Mein Liebeskummer

mein Liebeskummer. Er währt jetzt schon so lange. Durch den erneuten Kontakt mit Dir ist er erneut sichtbar geworden. Er ist kein oberflächlicher Schmerz, sondern es liegt sehr tief drin, teils unterirdisch weit vergraben. Der Schmerz hat nicht die Intensität von frischem Schmerz, dadurch wird die Größe des Schmerzes grausam klar.

ich werde alleine gehen. Es wird lang dauern. Und das habe ich schon vor einem Jahr gesagt.

Es ist wie es ist. Ich kann nichts tun.

Zitat von solea: Ich kann nichts tun.

Doch, du kannst den Schmerz zulassen und annehmen,denn er gehört zu dir.

Du hast gemerkt, dass dich der Kontakt wieder aus der Bahn wirft, also sieh zu, dass kein neuer Versuch der Kontaktaufnahme zustande kommen kann.

Du musst lernen, die Situation anzunehmen, zu akzeptieren wie sie ist und die nötige Geduld walten lassen.
Setz dich nicht unter Druck!
Es gibt keinen Zeitpunkt, bis zu welchem du die Trennung verwunden haben musst. Jeder fährt nach seinem eigenen Fahrplan.

Also, Ihr Beiden, wirklich nett, dass Ihr mir Trost da lasst, das hilft mir grad sehr. Danke sehr!

Es geht schon. Das mit dem Kontakt ist ein Problem, denn es ist ein Kollege. Ich denke aber, diesmal könnte es sein, dass ich besser voran komme, denn er hat sich wirklich schofelig mir gegenüber benommen. So einen will ich gar nicht, da kann ich noch so verliebt sein. Meine Erfahrung ist, dass meine Gefühle mit etwas Zeitverzug meinen Erkenntnissen folgen. Insofern habe ich für dieses Mal mehr Hoffnung.

Die Tränen sind deshalb nicht minder verzweifelt. Es ist halt noch nicht so weit. Meine Liebesgefühle sind ziemlich intensiv und ich kann sie nicht wegbekommen, egal, was ich mache. Ich habs dann ja angenommen und hab einfach versucht, das Beste daraus zu machen. Das ging auch ganz gut. Bis jetzt, wo er wieder auf mich zugekommen ist und ich (Idiotin) mich wieder geöffnet habe. Nicht, dass ich ihn getroffen hätte oder so. Aber nur das Schreiben und Reden hat mich so glücklich gemacht. Nächsten Tag völliges Kontrastprogramm. Erklärung verweigert. Wirklich ziemlich gemein. Was sollte das? Er weiß doch, wie es um mich steht.

Naja. Muss ich halt draus lernen. Die Tränen fließen erneut.

Langsam wird mir klar, warum er so reagiert hat. Ich denke, er fühlt sich von mir ungenügend respektvoll behandelt.

Und das habe ich auch getan. Ich habe ihn repektlos behandelt. Und: ich respektiere ihn nicht so, wie es sein sollte.

Warum liebe ich ihn dann so? Denn eins ist sicher: Ich liebe ihn sehr. Ich liebe ihn sehr. Ich liebe ihn sehr.