Mein Sorgenkind!

Nein überhaupt nicht ironisch.
Sondern wie es für mich klingt, was du schreibst. Du kommst ihm finanziell entgegen, wenn er den Mädels entgegen kommt.
Oder habe ich es missverstanden?

Wenn nicht, dann rate ich dir erneut, es genau anders herum zu machen (ganz unironisch).

Zitat von Offspring78:

Du kommst ihm finanziell entgegen, wenn er den Mädels entgegen kommt.
Oder habe ich es missverstanden?

Dazu wird es nicht kommen.
Das Angebot machte ich ihm damals. Jetzt kurz vor der Scheidung, wird das nicht passieren.

Es stehen gefühlt 200 Hürden davor.

Sollten wir in 1 Jahr noch nicht geschieden sein ( Gott bewahre!) Und der Umgang läuft bis dahin normal, dann ja. ABER das wird nicht passieren.

Was genau wird nicht passieren?

Ich finde das Angebot schlüssig. Sorgerecht ist Sorgepflicht und wenn ich die Sorgepflicht nicht wahrnehmen möchte, sondern jemand anderem übergebe, dann erhält derjenige im Gegenzug eine Entlastung. Hier eine finanzielle.

Nehmen wir den seltenen gegenteiligen Fall an, in dem eine Mutter ihre Familie verlässt. Den Ehemann und Vater mit zwei kleinen Kindern stehen lässt und selbst mit einem jungen, ungebundenem neuen Partner eine neue Beziehung beginnt. Sich nicht mehr bei den Kindern meldet, das Sorgerecht abgeben möchte und die finanzielle Unterstützung für Essen und Grundbedarf der Kinder jedesmal gepfändet werden müsste. Dazu lang und breit lamentieren, dass sie für ihre Familie und den Betreuer ihrer Kinder Geld abdrücken müsse...

- Wie würde diese Mutter gesellschaftlich bewertet?

Zitat von Offspring78:

Was genau wird nicht passieren?

Es wird nicht passieren das ich auf aktuellen Ehegatten Unterhalt verzichte. Weil der Zeitraum zu kurz ist bis zur Scheidung als das er bis dahin normalen Umgang mit den Mädels aufbauen könnte.

Mir ist immer noch nicht klar, welche Rolle das mit dem Geld hier spielt.
PuMa,du hältst es für dein einziges Druckmittel?
Wenn du dich da mal nicht täuscht.

Zitat von Karili:

Ich finde das Angebot schlüssig. Sorgerecht ist Sorgepflicht und wenn ich die Sorgepflicht nicht wahrnehmen möchte, sondern jemand anderem ...

Tut dieser Mann das denn?
Er hat sich doch wegen des Geldes sogar lieber von seiner Neuen getrennt.
Warum wird das hier so negativ ausgelegt?
Was steckt da dahinter?

Zitat von Offspring78:

Tut dieser Mann das denn?
Er hat sich doch wegen des Geldes sogar lieber von seiner Neuen getrennt.
Warum wird das hier so negativ ausgelegt?
Was steckt da dahinter?

Nein, er trennte sich ( oder wurde getrennt, weiß man ja nicht) aus vielen verschiedenen Gründen.

Und es ist kein Druckmittel. War es früher, gewiss. Aber heute nicht mehr, da es nichts ändert.

Zitat von Offspring78:

Tut dieser Mann das denn? Er hat sich doch wegen des Geldes sogar lieber von seiner Neuen getrennt. Warum wird das hier so negativ ausgelegt? Was steckt da dahinter?

Er hat das sehr lange getan und wird jetzt erst einmal längere Zeit konstant und ohne Aufforderung seinen Pflichten nachkommen müssen, bevor PuMa, die Kinder und das JA sich sicher sein können, dass es sich nicht um eine Eintagsfliege handelt. Die Scheidung könnte ein weiterer Meilenstein zur Erkenntnis sein, dass er und seine Familie sich an zwei verschiedenen Orten befinden und er nicht einfach zurückkehren und überraschend Ansprüche erheben kann. Da bedarf es einer verlässlichen Annäherung.

Warum er sich von seiner Freundin getrennt hat, oder sie sich von ihm, das weiß hier niemand. Auf jeden Fall ar das Thema Geld und wie er sich durch den Unterhalt finanziell belastet fühlte, bereits beim ersten Treffen ein Thema.

Richtig Puma, es ändert gewiss nichts.
Darauf will ich eigentlich hinaus.
Denn mit allem Verzicht der Welt wirst du nicht verhindern, dass er wieder geht. Das ist die Realität, auf die du dich einstellen solltest.

Wurde das mit dem Geld nur hier im Thread so aufgebauscht? Ich finde es wie gesagt sehr nebensächlich.

Zitat von Karili:

Er hat das sehr lange getan und wird jetzt erst einmal längere Zeit konstant und ohne Aufforderung seinen Pflichten nachkommen müssen, bevor PuMa, ...

War es Thema, oder wird das hier aufgebauscht? Wie auch immer, es gefällt mir irgendwie nicht.

Zum Vater: nun, er KANN Anforderungen stellen, denn er ist der Vater. Und wird Umgang bekommen. Das kann nicht verhindert werden. Meines Wissens kann der kommen und gehen, wie es ihm beliebt (rechtlich gesehen).

Zitat von Offspring78:

Wurde das mit dem Geld nur hier im Thread so aufgebauscht? Ich finde es wie gesagt sehr nebensächlich.

Ja.
Ich habe es meinen Ex seit der Trennung nicht wörtlich und nicht durch die Blume oder sonst wie angeboten.
Ich rede nur vor euch so.

Zitat von Offspring78:

dass er wieder geht

Das ist des Pudels Kern. Meine größte Angst.

Aktuell meldet er sich täglich, ein bisschen viel, aber ich versuche es erst einmal zuzulassen. Ich werde ihm bald sagen, er muss sich nicht jeden Tag melden. Das ist okay für mich. Aber ich will auch nicht wie eine Zicke rüber kommen und es ist klar, das er nach Infos regelrecht bettelt. Er hat viel verpasst, freiwillig.

Zitat von Offspring78:

Meines Wissens kann der kommen und gehen, wie es ihm beliebt (rechtlich gesehen).

Ja und nein.
Es steht ihm frei wieder zu gehen. Aber aktuell gibt es Auflagen um die Kinder zu sehen. Und wenn er wieder geht, wird ihn weder das Jugendamt noch ich ihm helfen wieder an die Kinder ran zu kommen.

Zitat von PuMa:

Welcher?

Dieser

Zitat von PuMa:

Hoffnung das meine Mädels das bekommen was sie haben möchten.

Als Mama hat man eine ganz lange Zeit noch Hoffnung, dass es irgendwann doch gut wird. Und wenn dann der Vater auftaucht, entfacht die Hoffnung wieder erneut.

Umarmung

Meines Wissens kann der Umgang nicht verhindert werden, wenn der Vater diesen wünscht. Auch nicht, wenn er phasenweise untertaucht.
Was er zu 99% wieder tun wird und womöglich noch viel öfter. Es gibt solche Flüchter und das ist eine Realität, der man sich stellen muss.

Verwende deine Kraft nicht, das zu verhindern. Du wirst es nicht können. Verwende die Kraft um einen klugen Umgang damit zu finden. Er ist der Vater, er bleibt der Vater. Deine Töchter werden da mit exakt soviel Emotion rangehen wie du. Du solltest schleunigst lernen, da nichts persönlich zu nehmen um Gelassenheit demonstrieren zu können.

Zitat von Mira:

Als Mama hat man eine ganz lange Zeit noch Hoffnung, dass es irgendwann doch gut wird. Und wenn dann der Vater auftaucht, entfacht die Hoffnung wieder erneut.

Du hast Recht.

Zitat von Offspring78:

Verwende deine Kraft nicht, das zu verhindern. Du wirst es nicht können. Verwende die Kraft um einen klugen Umgang damit zu finden. Er ist der Vater, er bleibt der Vater. Deine Töchter werden da mit exakt soviel Emotion rangehen wie du. Du solltest schleunigst lernen, da nichts persönlich zu nehmen um Gelassenheit demonstrieren zu können.

Auch richtig. Wenn das so weiter geht, muss ich für immer hier bleiben im Forum.