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Mein Trennungsreview - bis jetzt

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Zitat von ReCharge:
Hier ein Update:
Ich bin zwar körperlich ausgepowert aber ich habe sie 2 Tage einfach vergessen. Bislang verging kein Tag an dem ich nicht ab und zu an sie gedacht habe. Keine Ahnung wohin der eingeschlagene Weg führt oder ob ich demnächst einen fiesen Absturz durchmachen muss, aber für den Moment funktioniert es.


Hallo ReCharge,

habe mich mal durch Deinen Beitrag geschnüffelt und denke Du bist auf einem guten Weg, meiner fühlt sich ähnlich an und solange Du Dir bewusst bist, dass Du auch wieder Tiefphasen durchleben musst um weiterzukommen, wird der Absturz wohl nicht ganz so fies werden, so kann ich Das zumindest nach meiner Erfahrung bisher sagen, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, nicht wahr ?!

Schön zu lesen das es auch noch Andere gibt, die nach sehr tiefen Leidenszeiten einen enormen Reifeprozess durchleben, so empfinde ich meine Geschichte im Nachhinein jedenfalls.

Man liest sich, werde Deine Geschichte weiterverfolgen, sofern Du uns hier weiterhin teilhaben lässt.

LG
Knappi

29.11.2011 12:22 • #16


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Ich kann ja mal ein wenig meinen Gemütszustand und Werdegang protokollieren.

Am interessantesten für mich die Erkenntniss, dass körperliche Nähe wieder funktioniert, OHNE die Traurigkeit die ich dabei noch vor einer Weile hatte. Ich werte das als Fortschritt.

Stimmung insgesamt (Dank dem Wetter) nah an euphorisch. Memo an Ex: von Dir lass ich mir maximal noch Minuten versauen!

Good-Vibes Song of the Day: (Auto - volle Lautstärke - mitschreien)

29.11.2011 14:01 • x 1 #17


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Mein Trennungsreview - bis jetzt

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[quote=ReCharge]Memo an Ex: von Dir lass ich mir maximal noch Minuten versauen!

Jaaaaaaaaaaaaaaaaa, genau! DAS versuche ich auch!
Klappt nicht immer, aber ich habe ja damit auch erst angefangen

30.11.2011 15:05 • #18


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Zitat von Lady Dai:

Jaaaaaaaaaaaaaaaaa, genau! DAS versuche ich auch!
Klappt nicht immer, aber ich habe ja damit auch erst angefangen

Ich helf Dir , der Good-Vibes-Song of the Day

30.11.2011 16:02 • #19


L
Jawoooohl, das passt, hehe! Werde ich heute Abend mal schön aufdrehen, wenn ich dies jetzt tun würde, fliegt Chef vom Sessel

30.11.2011 16:18 • #20


T
Hallo ReCharge,

habe Deine Trennungsgeschichte nun schon das 2.Mal gelesen, und jedesmal hilft sie mir in meinem
Wohlbefinden ungemein weiter.
Ich selber bin mit meiner Frau 12 Jahre zusammen, davon 4 verheiratet.
Da wir beide schonmal den Fehler gemacht haben zu heiraten, brachte sie 2 Söhne und ich eine Tochter mit in die Beziehung.
Typische Patchworkfamily, nämlich voller Probleme, weil jeder zu seinen leiblichen Kindern stärkere Gefühle entwickelt, als für die des Partners.
Unsere 12 Jahre bestanden im Grunde genommen nur aus Auseinandersetzungen und Streit, bin dann schonmal für ein Jahr ausgezogen, haben uns damals aber nur räumlich getrennt.
Das letzte Jahr, hat sie sich dann schon intensiver mit der Trennung auseinandergesetzt, sich immer wieder Wohnungen angeschaut, und immer wieder habe ich bettelnd vor ihr gestanden und Besserung gelobt.
Besserung deshalb, weil ich immer alle Schuld bei mir gesucht habe, bin aus diesem Grund bis zum 03.11. für 10 Wochen in einer Tagesklinik gewesen, beim abschliessenden Gespräch sagte die Psychologin meiner mit anwesenden Frau, das eigentlich sie es sei, die soch eine Therapie in Betracht ziehen solle.
Wir haben uns danach vorgenommen nochmal richtig was an uns zu tun, keine 48 Stunden später, ich hatte am 05.11. Geburtstag, stand in der Karte, das die Beziehung jetzt offiziell beendet ist, bums. Sie ist dann Abends feiern gegangen und hat bei ihrer Schwester geschlafen, ohne das ich davon wusste.
Die neue Wohnung bezieht sie zum 01.01., das noch gemensame Zusammenleben gestaltet sich dementsprechend schwierig.
Habe die ersten Tage vor ihr viel geheult, wodurch sie sich, glaube ich, in einer Position befand, irgendwo einen Deppen sitzen zu haben, der sofort angerannt kommt wenn was ist.
Mittlerweile aber, reagiere ich freundlich, spreche nur das nötigste, und gehe viel mit Freunden aus, übernachten dann auch bei selbigen.
Fühle mich dadurch viel besser, als dieser vor sitzende, winselnde Jammerlappen.

30.11.2011 23:47 • #21


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Zitat von Tigerente:
Mittlerweile aber, reagiere ich freundlich, spreche nur das nötigste, und gehe viel mit Freunden aus, übernachten dann auch bei selbigen.
Fühle mich dadurch viel besser, als dieser vor sitzende, winselnde Jammerlappen.

Genau richtig!

02.12.2011 01:47 • #22


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Ich bin heute leider ein wenig erschöpft, 2 Stunden Schlaf in 48 Std. fordern Tribut. Und sofort merke ich kleine Rückschritte, die angezogene Handbremse, melancholische Gedanken. Ich schiebs mal auf den Schlafmangel.

Mood of the Day: Still Fightin'

02.12.2011 01:53 • #23


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Die nachdenkliche Stimmung ist leider nicht besser geworden, trotz Ablenkung. Hat hier jmd. Erfahrungswerte was das angeht? Ich habe das Gefühl schleichende Rückschritte zu machen. Gerne auch PN.

Mood of the Day: Break, please

03.12.2011 03:31 • #24


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Hallo ReCharge,

lese immer gern von dir, weil wir ja auch den gleichen Zeitrahmen haben.

Deine Entwicklung ist ja sehr positiv in den letzten Wochen und du bist mir immer noch um einiges voraus.
Diese nachdenklichen Phasen haben wir doch alle zwischendurch, gehört eben dazu.

Klar, Ablenkung=Erleichterung. Aber ab und zu kommt sie dann doch, die Traurigkeit, das Rückblicken.

Jemanden, mit dem man so viele Jahre geteilt hat, kann man nicht einfach austauschen.

Wäre auch ziemlich oberflächlich.Nur nichts überstürzen.
Wenn ich zurückdenke an die ersten Wochen, da ist ja jetzt schon alles eitel Sonnenschein!

Noch 3 Monate weiter und die Welt ist wieder bunt.

Ganz sicher

LG

03.12.2011 14:43 • x 1 #25


T
Hi, möchte mal kurz loswerden, wie gut es mir tut, vom verlassenen Jammerlappen zum geheimnisvollen, selbstbewussten Zeitgenossen zu werden, und das innerhalb kürzester Zeit.
Da sie ja noch bis Januar hier wohnt, bekommt sie es auch schön mit.
Als ich die ersten 2 Wochen hier heulend gesessen habe, hat sie sich unheimlich toll gefühlt und draufrumgeknüppelt.
Inzwischen habe ich mir eine neue Gaderobe zugelegt, lege sehr viel Wert auf mein äusseres.
Donnerstag bin ich mit Freunden weggegangen,
als plötzlich das Auto nicht da war, kamen 4 SMS, wo das Auto (meins,sie hat selber eines)
wäre, am nächsten Morgen, ohne ein guten Morgen: Wo warst du denn ?
Am gleichen Abend bin ich wieder weg, habe eine wirklich nette Frau kennengelernt, bei einem Freund übernachtet und heute morgen um 10 erst nach Hause.
Die nette Frau habe ich schon angerufen und mich mit verabredet.
Was ich damit sagen will ist, das wenn man jammert, damit genau das Gegenteil erreicht wird, als das was man will.

03.12.2011 20:30 • #26


R
Zitat von Uli:
Hallo ReCharge,

lese immer gern von dir, weil wir ja auch den gleichen Zeitrahmen haben.

Deine Entwicklung ist ja sehr positiv in den letzten Wochen und du bist mir immer noch um einiges voraus.
Diese nachdenklichen Phasen haben wir doch alle zwischendurch, gehört eben dazu.

Klar, Ablenkung=Erleichterung. Aber ab und zu kommt sie dann doch, die Traurigkeit, das Rückblicken.

Jemanden, mit dem man so viele Jahre geteilt hat, kann man nicht einfach austauschen.

Wäre auch ziemlich oberflächlich.Nur nichts überstürzen.
Wenn ich zurückdenke an die ersten Wochen, da ist ja jetzt schon alles eitel Sonnenschein!

Noch 3 Monate weiter und die Welt ist wieder bunt.

Ganz sicher

LG


Erstmal Danke für Deine Einschätzung Diese nachdenklichen Phasen erwarte ich auch. Gottseidank gibts die. Es hatte sich aber irgendwie so angefühlt als ob das demnächst einen fiesen Rückschritt gibt. Gottseidank gehts heute wieder sehr gut. Ich denke ich habe einfach mal eine Pause gebraucht, in letzter Zeit habe ich das Gefühl ich überhole mich manchmal selbst.

04.12.2011 01:24 • #27


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Zitat von Tigerente:
Hi, möchte mal kurz loswerden, wie gut es mir tut, vom verlassenen Jammerlappen zum geheimnisvollen, selbstbewussten Zeitgenossen zu werden, und das innerhalb kürzester Zeit.
Da sie ja noch bis Januar hier wohnt, bekommt sie es auch schön mit.
Als ich die ersten 2 Wochen hier heulend gesessen habe, hat sie sich unheimlich toll gefühlt und draufrumgeknüppelt.
Inzwischen habe ich mir eine neue Gaderobe zugelegt, lege sehr viel Wert auf mein äusseres.
Donnerstag bin ich mit Freunden weggegangen,
als plötzlich das Auto nicht da war, kamen 4 SMS, wo das Auto (meins,sie hat selber eines)
wäre, am nächsten Morgen, ohne ein guten Morgen: Wo warst du denn ?
Am gleichen Abend bin ich wieder weg, habe eine wirklich nette Frau kennengelernt, bei einem Freund übernachtet und heute morgen um 10 erst nach Hause.
Die nette Frau habe ich schon angerufen und mich mit verabredet.
Was ich damit sagen will ist, das wenn man jammert, damit genau das Gegenteil erreicht wird, als das was man will.

Freut mich dass Du an Dir selbst eine positive Veränderung bemerkst. Schade dass man manchmal einen Ar. braucht um mal selbst aus dem rumgeiere auszubrechen. Und am Ende vom Tag ist der Verlassene der Gewinner und der Jäger wird zum Gejagten, ums mal dramatisch auszudrücken

04.12.2011 01:27 • x 1 #28


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Ich war zwar den ganzen Tag unterwegs aber nur mit sehr nahen Freunden bei denen ich auch in Boxershorts auf der Couch sitzen könnte. Das hat mich ziemlich entspannt, dementsprechend ist meine Stimmung auch wieder im grünen Bereich. Kleine Ruhephasen sind also notwendig. Wieder was gelernt

Mood of Today: Relaxed

04.12.2011 01:32 • #29


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Hi ReCharge, denke wir beide sind auf dem richtigen Weg, hab noch einen schweren Gang vor mir, nächste Woche Sonntag unseren Hund abgeben, dir wir uns vor 10 Monaten geholt haben, und den ich angeblich nur haben wollte um sie zu halten ( würg )

04.12.2011 10:07 • #30


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