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Mein Trennungsreview - bis jetzt

F
JAAUUUU, was für ein genialer Text!

Sehnsucht.......nach mir selbst. Nach dem Menschen der ich vor der Beziehung war.

Genau das isses. Danke dafür.

Das lässt den Kater den ich heute von der gestrigen Party habe, etwas erträglicher werden. Auf jeden Fall kann er mich nicht psychisch runterziehen.

Hell yeah, what a beautiful sunday!

04.12.2011 11:29 • x 1 #31


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Eieiei, jetzt habe ich mich echt auf einen Mailverkehr eingelassen. Statistisch gesehen sollte also demnächst ein ziemliches Down kommen. Na mal sehen. Bislang alles noch wie gehabt.

Heute kein Musikvideo, ich bediene mich mal bei einem Film:

Zitat von Rocky:
Die Runde durchzustehen obwohl Du nicht glaubst dass Du es schaffst, ist das Entscheidende im Leben

05.12.2011 15:11 • #32


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Mein Trennungsreview - bis jetzt

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Tatsache! Es fängt an... Kopfkino. Hatte ich seit Tagen nicht mehr. Egal was ihr macht, egal wie gut es Euch geht, lasst das mit dem Kontakt! War zu erwarten, kann trotzdem nichts dagegen machen!

05.12.2011 16:04 • #33


U
Schei.... ReCharge,

Man kann es nicht oft genug schreiben:

Kein Kontakt, kein Kontakt, kein Kontakt.

Die Erholung kommt erst NACH dem (siegreichen) Kampf!

05.12.2011 16:12 • #34


T
ReCharge, Kopfkino ist wohl ein wesentlicher Bestandteil zur Verarbeitung des geschehenem.
Schlimmer wäre es doch, wenn du nach dem Mail-Verkehr sofort wieder voller Hoffnung auf einen Neuanfang am Anfang deiner Verarbeitung zur Trennung gestanden hättest.
So erkennst du für dich, das du dir trotz Kontaktes
schon eine Seite in dir hast, die sagt: ,,Never ever
Ich habe ihr heute ganz klar gesagt, das ich mit der Beziehung komplett abgeschlossen habe, und sie sich in Ruhe jemand anderen suchen soll, wenn sie am 22.12. auszieht, wäre der einzige Kontakt zu mir, der Dauerauftrag am Anfang des Monates.

06.12.2011 01:29 • #35


R
Irgendwie hatte ich das Bedürfnis dieses Gefühl nocheinmal auszukosten, dieses Kopfkino, dieser kurze Stich... was soll ich sagen, lange hats mir keinen Spass gemacht. Das Wochenende steht vor der Tür, auf gehts.
Endlich mal Weihnachten machen was man will und nicht was erwartet wird.

Auch wenn wahrscheinlich hier fehl am Platz, das Video zieht mich aus jedem Tief raus und bringt mich in Aufbruchsstimmung. Immer. (funktioniert evtl nur als Mann )

Zitat von Eigene Entscheidung:
When i get sad, i stop being sad, and be awesome instead.
True Story.


09.12.2011 00:03 • #36


K
Autsch, ReCharge, Was muss ich da lesen ?

Man merkt aber richtig wie Du versuchst um Dich zu kämpfen, aber lass´Das doch mit dem Kontakt, bitte - für Dich selbst, Du weißt doch warum !

Wie ist es dazu überhaupt gekommen ?
Hat sie sich gemeldet ? Vorwand erfunden oder so ?
Mist aber auch, bin nur froh das Du ein paar Tage danach trotzdem versuchst Oberwasser zu behalten, in mir klingt Sowas immer nach.

Ist aber spannend, bin schon neugierig wie´s jetzt mit Deiner Entwicklung weitergeht Du bist schon ein starker Typ, Du packst Das, Go ReCharge Go *grins *
( leiderkeinenSmiliemitPompomshab)

LG
Knappi

09.12.2011 00:19 • #37


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@knappi
ist nicht weiter tragisch, kontaktaufnahme war wegen irgendwelchen fotos, ich lass das mal unkommentiert

Es gibt ohnehin nur einen Weg... und der ist nach vorne.

09.12.2011 00:42 • #38


R
Ich wünsche Euch allen schonmal ein tolles Wochenende!

Mood of the Day: Let it flow

09.12.2011 14:39 • #39


R
Die Erinnerungen werden mit jedem Tag schwächer. Manchmal kommt es mir so vor als ob es Jahre seit der Trennung her ist. Irgendwie auch schade.

Schönes Lied, interessanter Text:

11.12.2011 15:34 • #40


R
Hier ein kleineres Zwischen-Review:

Es ist nicht sehr lange her seit dem sich in meinem Kopf der Schalter umgelegt hat, ca. 3 Wochen, aber durch dieses ständige Auslasten und konfrontieren mit neuen Dingen, neuen Menschen, neuen Situationen, neuen Eindrücken hat sich die Zeit so unendlich gedehnt, dass ich das Gefühl habe seit Monaten in diesem Zustand zu schweben. Es ist kein 100% kontrollierter Zustand, stellenweise habe ich auch das Gefühl die Kontrolle komplett abzugeben und dann erzwungen wieder einen Schritt zurückzugehen, aber insgesamt war ich seit Jahren nicht mehr so mit dem im Reinen was ich tue. Einen Zustand den ich um nichts in der Welt wieder aufgeben würde.

Durch diese künstliche Dehnung der Zeit habe ich zusätzlich das Gefühl, dass der Schmerz der mich solange begleitet hat für mich überhaupt nicht mehr wirklich greifbar ist. Die Erinnerung gleicht (zumindest momentan) eher der Erinnerung an einen Unfall oder an ein anderes traumatisches Erlebnis. Wie durch Milchglas betrachtet. Durch dieses Milchglas ist es auch problemlos möglich wieder länger an die vergangene Beziehung zu denken oder zu überdenken, ohne dass es direkt in einem tiefen Down endet. Aktuell passiert emotional in so einem Fall eigentlich gar nichts.

Körperliche Nähe ist überhaupt kein Problem, wahrscheinlich wäre sogar emotionale Nähe möglich, im Kleinen auch gar nicht zu vermeiden, allerdings will ich mir hier noch mehr Zeit geben und habe eine ganz gute Schutzwand auf die letzten Meter gestellt. Und ja, auch S. hilft, mir zumindest. Ich hoffe ich muss nicht extra erwähnen, dass absolute Ehrlichkeit von Anfang an ein absolutes Muss ist. Ich bin da fast schon hypersensibilisiert was das Spielen mit Gefühlen angeht, ein positiver Nebeneffekt wenn auf dem eigenen Herzen rumgetreten wurde.

Im Grunde bin ich also ziemlich zufrieden, trotz Weihnachten. Ich gehe zwar davon aus dass ich diese Art nicht endlos weiter treiben kann und bin mir auch immer noch nicht sicher ob ich da nicht noch richtig auf die Schnauze falle, aber jedem der sich ansatzweise vorstellen kann einen ähnlichen Weg zu gehen kann ich nur empfehlen es auch einfach mal drauf ankommen zu lassen.

Irgendwo hier habe ich mal gelesen man bereut nicht die Dinge die man getan hat sondern die Dinge die man nicht getan hat. Momentan kann ich das so unterschreiben.

12.12.2011 01:01 • #41


O
Hallo ReCharge,

Vielen Dank für deine Texte. War lange Zeit nur stiller Leser und habe mich nun angemeldet. Vielleicht schaffe ich es auch demnächst mal meine Geschichte zu schreiben (die Trennung von meiner Ex ist ca. 7 Monate her). Habe ein wenig verfolgt, was du geschrieben hast und ich muss sagen, dass du die richtige Einstellung hast. Von der will ich mir nun einiges aufsaugen. ich finde mich in deinen Beschreibungen, Gedanken und Gefühlen die du beschreibst sehr oft wieder. Ich versuche auch nicht aufzugeben und nach vorne zu schauen. Bin bestimmt auch noch nicht so weit und erlebe des öfteren Rückschläge. Versuche viel Positives aus der Trennung für mich mitzunehmen. Und versuche wieder persönliche Eigenschaften zurückzugewinnen, die durch die Beziehung und Trennung verloren gegangen sind!

Der Blick muss nach vorn gerichtet werden. Es gibt noch so viel zu erleben. Think positive!


ps: Und dein Musikgeschmack ist auch cool. Die Lieder sind auch in meiner Playlist:)

12.12.2011 21:17 • x 1 #42


R
Zitat von OwnPower:
Habe ein wenig verfolgt, was du geschrieben hast und ich muss sagen, dass du die richtige Einstellung hast. Von der will ich mir nun einiges aufsaugen. ich finde mich in deinen Beschreibungen, Gedanken und Gefühlen die du beschreibst sehr oft wieder. Ich versuche auch nicht aufzugeben und nach vorne zu schauen.

Das freut mich! Ich weiss nicht ob es die richtige Einstellung ist und was für mich funktioniert kann bei jmd. anderem absolut in die Hose gehen, aber solange es den ein oder anderen ein wenig aus der Trennungspassivität rausholt schreibe ich hier einfach mal weiter.

Gottseidank zieht es mich nicht selbst runter dass ich mich hier rumzutreibe, ich denke dann müsste ich stoppen.

14.12.2011 00:19 • #43


R
Keine Änderung, das Ganze funktioniert also noch. Hoffentlich hält das an wenn ich mal zur Ruhe komme.

Video of the Day: Aufstehen und nicht Ex, sondern sich einfach mal selbst vergöttern

14.12.2011 00:22 • #44


R
Ich hatte gerade ein Gespräch mit einem sehr engen Menschen und auch obwohl es eigentlich nicht das Ziel war sind wir auch auf meine Trennung gekommen und auf den Weg den ich zurücklegen musste bis es wieder einigermaßen ging.

Dazu muss man sagen dass er schon an die 70 ist und seines Zeichens Therapeut. Da er mir in der Trennungsphase nicht helfen konnte weil wir uns zu nah stehen, hat er mir folgendes mit auf den Weg gegeben dass ich teilen möchte.

Im Falle einer Trennung sind sich wohl die verschiedenen therapeutischen Ansätze über das bestmögliche Verarbeiten einig:

1) Ich gehe so nah ran wie möglich, so nah dass der Schmerz unerträglich ist
2) Ich sortiere und dividiere die negativen und positiven Dinge der Beziehung auseinander und schreibe sie auf
3) Ich lasse alles negative los (das ist wohl der härteste Part)
4) Ich erkenne die positiven Dinge an und halte sie bei mir
5) Mit den positiven Dingen in der Hand drehe ich mich um und gehe ohne zurückzuschauen

Das ist sicherlich allgemein bekannt, aber es bekommt nochmal eine andere Qualität wenn ein recht weiser Mensch mit Lebenserfahrung das Thema von Angesicht zu Angesicht formuliert.


Meine Stimmung heute: Peaceful, habt Mut Leute, kein Schmerz hält ewig

15.12.2011 01:41 • x 1 #45


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