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Mein Zwischenstand nach 20 Wochen

Riese84
Hallo zusammen,

ich hatte nach 10 Wochen Trennung über meinen Zustand berichtet:
https://www.trennungsschmerzen.de/mein-z ... 25353.html
Jetzt ist sind weitere 10 Wochen ins Land gegangen und ich dachte, ich schreibe noch mal.
Vielleicht hilft es ja irgendwie/irgendwem.

Tja, wo fange ich an. Ich nehme an, dass viele mit denen ich kurz nach der Trennung hier geschrieben habe, das Forum bereits verlassen haben und dass mich kaum noch jemand kennt.
Meine ausführliche Geschichte, könnt ihr in meinem Profil nachlesen, wenn ihr mögt.
Wer darauf keine Lust hat , hier ein kleiner Abriss: Meine Freundin hat mich vor 5 Monaten nach fast 6 Jahren Beziehung verlassen. Ich bin in das tiefste und dunkelste Loch gefallen, dass dieser Planet zu bieten hat: Wochenlang Weinkrämpfe, kein Appetit, Panikattacken, konnte nicht schlafen, Probleme auf der Arbeit, schlimmste Zukunftsängste und oftmals einfach nur der Wunsch, morgens nicht mehr aufzuwachen.

Die ersten 3 Monate waren am schlimmsten. Ständige Stimmungsschwankungen, nur 1 einziges Gesprächsthema: Sie! Ständig Hoffnung, dass sie doch noch mal zurückkommt. Wie soll man das auch verstehen? Dass der Mensch, mit dem man so lange so verbunden war auf einmal aus meinem Leben verschwindet? Wie soll man es ertragen, dass ein großer Teil von mir einfach abgeschnitten wurde?

Heute fällt es mir zunehmend schwerer, emotional über dieses Thema zu berichten.
Mein Gefühl hat sich sehr verändert. Fühle mich zeitweise wie abgestorben. Aus der anfänglichen Sehnsucht und Trauer ist etwas anderes geworden. Ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll. Es ist einfach eine riesige Enttäuschung und noch immer eine tiefe Wunde (leider noch keine Narbe...). Habe immer so viel in der Liebe und in ihr gesehen. Habe keinerlei romantische Gefühle derzeit. Alles scheint irgendwie endlich zu sein.

Auch sie sehe ich heute anders. Ich habe sie seit der Trennung nicht mehr gesehen, aber wenn ich mir Fotos von ihr anschaue, ist sie mir sehr fremd geworden. Mir fehlt mein altes Leben sehr. Das Zuhause, die Vertrautheit, die Wärme, die Nähe, das Gefühl, einen Platz im Leben zu haben. Das wünsche ich mir alles so sehr zurück, dass ich es kaum beschreiben kann. Aber diese Frau, so wie sie heute existiert, möchte ich nie mehr sehen. Ich habe so viel in ihr gesehen. Gedacht, dass ich ihr genauso wichtig bin, wie sie mir. Es war ein Irrtum, meine Interpretation von ihr.

Habe relativ viel von ihr mitbekommen (über Freunde, ungefragt... ). Hauptsächlich davon, wie gut es ihr geht, wo sie beim Feiern gesehen wurde und dass sie mit anderen Männern verkehrt (Danke an Facebook, du Software aus der Hölle!). Sie hat sich nur 4-5 Wochen nach der Trennung auf FB auf Datingseiten angemeldet. Sie kann natürlich machen, was sie will, aber es ist SO widerlich. Ich muss ihr fast dankbar sein, dass sie es mir so leicht gemacht hat. Es fällt schwer, diese Beziehung noch idealisieren, wenn man sieht, wie weit weg sie schon lange war.

Die letzten Monate habe ich mich so sehr beschäftigt, dass ich fast permanent nur in Bewegung war.
Keine Zeit zum Nachdenken. Habe viel gearbeitet, viel Sport gemacht, habe eine neue Wohnung renoviert und bin umzogen. Zum Glück hatte ich sehr viel Unterstützung von meiner Familie, wofür ich unendlich dankbar bin. Treffe mich mit vielen unterschiedlichen Leuten und versuche, neue Kontakte zu knüpfen.

Alles in allem geht es mir heute besser, aber noch lange nicht gut. Es bleibt ein dumpfer Schmerz und die Angst vor einer ungewissen Zukunft. Auch die Einsamkeit macht mir sehr zu schaffen, wenn ich alleine in der Wohnung bin und niemand da ist, mit dem man reden kann oder der einen mal in den Arm nimmt. Alleine schlafen und aufwachen ist nicht schön. Ich wohne jetzt seit einem Monat hier und habe erst einmal gekocht. Das habe ich früher oft gemacht (sogar Kuchen gebacken ) Aber für mich alleine sehe ich darin wenig Sinn.

Die Trennung hat auch ihre positiven Seiten gehabt. Ich habe einige neue Leute kennengelernt, u.a. eine tolle Frau aus diesem Forum.Viele Freundschaften habe ich intensiviert und neue bauen sich gerade auf. Auch zu Frauen, was während der Beziehung nicht in dieser Form möglich war. Manchmal fange ich auch einfach Gespräche mit Fremden an. Versuche, meinen sozialen Horizont zu erweitern. Das tut manchmal richtig gut.

Manchmal sehe ich die Trennung auch als mentales Training. Mir geht es noch oft richtig dreckig und meine Gedanken kreisen. Das sein zu lassen, muss ich jeden Tag üben und den Blick auf die schönen Dinge richten, die übrig geblieben sind. Für mich selbst und mein Wohlbefinden Verantwortung übernehmen. Habe zu viel davon an meine Ex abgegeben. Sie war am Ende alles was ich hatte.
Als sie ging, war alles weg. Das kann´s doch nicht sein!

Am Samstagabend war ich noch mit einer Freundin aus. Hatte aber gegen 0:00 Uhr keine Lust mehr und bin mit dem Taxi heim. Der Taxifahrer meinte: Warum schon so früh zurück?. Weiß auch nicht. Hatte keine Lust mehr. Meine Freundin und ich haben uns vor ein paar Wochen getrennt und mir ist nicht nach ausgehen heute Abend. Dann beim Aussteigen meinte er zu mir: Wissen Sie, vielleicht kommt etwas besseres. Das weiß niemand, das weiß nur Gott allein. Also seien Sie nicht traurig.
Wusste in dem Moment echt nicht, was ich sagen sollte, hat mich sehr berührt. Habe noch ein Danke.... über die Lippen gebracht und bin raus aus dem Taxi, bevor ich....

Also dann.
Ich werde weiter berichten.
Vielleicht hilft es ja, wenn man irgendwann sieht, dass sogar ich es aus dieser Hölle geschafft habe.

Viel Kraft euch allen.
Haltet durch.

LG
Riese

17.08.2015 21:01 • x 10 #1


Xenomorph78
Kommt mir alles so bekannt vor. Ich rede von 17 Jahren. Pure Hingabe, Harmonie. Nie Streit, evtl mal eine Disskusion. Dann kamen die ersten Aussetzer. Sie trennte sich einmal (2006). Kam nach 4 Wochen zurück. Dann eine Seitensprung (2010), sie beteuerte, wie leid es ihr tat. Dann vor ca 8 Wochen die Gewissheit, sie betrügt mich. Trennung...
Dann die ersten Nachrichten von ihr, sie vermisse mich sehr. Ein weiterer Versuch scheiterte. Nun Kontaktsperre. Habe all die Jahre nur sie und die Kinder gesehen und um mich gehabt. Alees andere war nicht von Bedeutung, Hauptsache die Harmonie in den eigenen vier Wänden war vorhanden. Nun bin seit Wochen dabei, neu anzufangen. Aber das ist nicht einfach, wenn man sich all die Jahre isoliert hat. Man versucht wieder, alte Kontakte herzustellen. Kriegt auch oft genug zu hören, wie sehr wir nicht zusammen gepasst haben. Aber es waren so schöne Jahre, abgesehen von den Krisen. Aber zu allerletzt zählt nur, daß sie mich belogen und betrogen hat und alles was wir hatten mit Füßen getreten hat. Nun heißt es nach vorne schauen und offen sein für das was kommt. Aber es ist schon interessant, wieviele Menschen in der gleichen Situation sind..
Wünsche einen schönen Abend

17.08.2015 21:39 • #2


A


Mein Zwischenstand nach 20 Wochen

x 3


K
Vielen Dank für deinen Bericht Riese!
Und Jaa, schreibe bitte weiterhin ob es aufwärts geht, oder wenn Du mal ein paar nette Worte zur Aufmunterung brauchst, da mal wieder ein schlechter Tag ist...
Dieses Forum ist wirklich sehr hilfreich, und wir alle hoffen doch auf diesen einen Tag wenn wir endlich sagen können: jaa, es tut nicht mehr weh!
- oder: eine neue Liebe ist wie ein neues Leben!

Ich kann langsam nach 2 Monaten auch nicht mehr ständig meine Familie
Und Freunde vollheulen...
Die sind schon leicht genervt.. Man merkt es ja..
Am Besten war mein Vater nach 4 Wochen: Mensch, so langsam muss doch auch mal gut sein...
Hallo?!?
Ich hätte diesen Mann in 8 Wochen geheiratet! Und dann soll ich nach 4 Wochen sagen: ach, ist doch nicht so schlimm? Geht's noch?!?
Mal abgesehen von der Demütigung andauernd drauf angesprochen zu werden ob ich den nun schon geheiratet hätte von Hans Franz!
Es fühlt sich echt wie die Hölle an, aaberrr, da müssen wir durch!
Liebe Grüße

17.08.2015 22:59 • #3


S
Hallo Riese,

ich kann sehr gut mit Dir mitfühlen und dachte zeitweise beim lesen Deines Posts nur, dass dies exakt meine Worte hätten sein können. Mein Freund hat sich vor knapp drei Monaten nach fünfeinhalbjähriger Beziehung von mir getrennt. Auch ich bin in ein enorm tiefes Loch gefallen... Angstzustände, allen voran Zukunftsangst (obwohl ich 'erst' 25 bin!), Gewichtsverlust, Bauchweh, Schlaflosigkeit, Sinnlosigkeit, einfach ein alles durchziehender tiefer Schmerz...

Mittlerweile ist es bei mir allerdings so, dass ich ihn als Partner gar nicht mehr so vermisse, sondern dass ich im Grunde nur extrem enttäuscht und verletzt bin, von der bis dato wichtigsten Person in meinem Leben so verletzt und angelogen worden zu sein (ich wurde betrogen). Ich dachte, er wäre die Liebe meines Lebens - und muss nun erkennen, dass ich mich getäuscht habe... desillusioniert bin. Und nun macht sich auch in mir eine Leere breit.

Ich denke, der Taxifahrer war sehr weise...

Mir hilft der Austausch mit anderen sehr und der Glaube daran, dass mein Leben gut weitergehen wird. Auch wenn ich noch nicht weiß wie.

17.08.2015 23:40 • x 1 #4


K
Hey Riese,

deine Texte sind klasse und lesen sich super. Du kannst dich selber verdammt gut analysieren und schätzt die kleinen Dinge im Leben. Mach weiter so du bist auf dem besten Weg!

Liebe Grüße

18.08.2015 01:03 • #5


S
Moin Riese,

wir Menschen haben viel gemein mit Pflanzen. Ich weiß nicht ob Du, Riese, eine Blume sein möchtest, deswegen nehmen wir einen Baum und einen Pilz (weder Pflanze noch Tier). Du bist in den Beziehungen, so wie Du es schreibst, der Pilz. Deine Ex war der Baum oder die schöne Blume. Wenn es ein Waldpilz an die Oberfläche schafft, hat dieser einige Wurzeln geschlagen und lebt dadurch in einer Symbiose mit dem Baum in seiner Nähe. Irgendwann passierte es, das Du, als der Pilz an der Oberfläche, abgeschnitten wurdest während dieser Beziehung. Vielleicht wegen Rückschlägen in der Beziehung, oder aus der eigenen Faulheit heraus, oder oder oder. Um wieder wachsen zu können, brauchst Du diesen Baum wie ein Lebenselixier, doch nun ist dieser Baum, diese schöne Blume für Dich, nicht mehr da.
Jetzt heißt es erst einmal wieder die Wurzeln in den Tiefen der Erde zu schlagen, bis man eine neue Symbiose mit einem Baum eingehen kann.

Ja die Gedanken, und darin unterscheiden wir uns von den Pflanzen, können wir steuern. Sei der Baum! Nimm einen Olivenbaum, die sind auch tief verwurzelt, da kommt man sich als Pilz nicht so fremd vor. Das Ziel sollte aber sein beständig an der Oberfläche des Lebens zu verweilen. Nix Dunkelheit und nur Wurzeln schlagen. Tausend mal schöner ist es doch auch mal sich vom Wind die Blätter durchwehen zu lassen. Und als Baum hat es den Vorteil, Du knickst nicht direkt ein, im Vergleich zum Pilzen.

Dein altes Leben an dieser Oberfläche kannst Du haben, nur noch viel schöner als zuvor, diesmal als Baum. Es dauert vielleicht noch einwenig bis Du die Tiefen der Erde durchstößt. Wenn man aus der Hölle kommt, dauert es leider eine blöde Ewigkeit und vielleicht findest Du dann einen anderen kleinen Baum, mit dem man unabhängig voneinander, aber gemeinsam Wachsen kann.

Und versprach Dir nie wieder dieser Pilz zu sein.

18.08.2015 10:41 • x 1 #6


Fräulein Smilla
Bei mir sind es 3 Monate .
Ihr habt mich etwas aufgebaut .
Es isz wie eine Achterbahn fahrt.
Mal bin ich so weit oben und mal wieder ganz unten..
Ich finde den Gedanken einfach so furchtbar das man mal zusammen gelebt, geliebt hat und das es das einfach nie wieder geben wird, das dieser Mensch nie wieder eins mit einem ist.
Es bringt mich um..
Ich bin froh über jeden einzelnen Tag der vergeht..
Das aufwachen ist das schlimmste .
Ich habe das Gefühl das das was ich hier lese von all den Menschen, das es immer die guten trifft.
Ich hoffe es geht schnell vorbei und das wir das alle sehr bald schaffen .
Ich finde alleine durchs lesen
Kann ich eigentlich sagen dad die anderen wesentlich mehr verloren haben als wir .
Vllt wendet sich das Blatt ja mal, wer weiß .

18.08.2015 19:35 • #7


Sternenträne
Hallo Riese,
Habe mit viel Interesse auch deinen letzten post (nach 10Wochen) gelesen und die Kommentare dazu....hat mir gut getan. Finde es riesig von dir, dass du nun weiter berichtest. Denn oft fragt man sich ja, was aus den Leuten nach ein paar Monaten geworden ist.
Meine Trennung ist 5 Wochen her und ich leide noch sehr. Auch wenn arbeiten die ganze Zeit ging, hab halt bei der letzten Trennung davor gemerkt, dass krank machen und zuhause sitzen für mich noch schlimmer ist!
Brauche Struktur....die hab ich durch Arbsit u.Sport wenigstens Mo-Sa.
Vor allem an den Wochenenden, der Sonntag und damit auch Montag früh ist jedoch trotzdem Hölle. Dabei bemerk ich aber schon, dass mir gar nicht so sehr der Liebespartner, eher der Freund und Vertraute fehlt...hnd klar auch das kuscheln, jemand der einen mag und in den Arm nimmt. Und ja, am liebsten wünschte ich mir mein Leben zurück mit ihm...aber nicht so wie es zuletzt war.....sondern so, wie es vor 3Jahren und dann immer wieder zwischendurch noch war ....wahrscheinlich idealisiere auch ich.

Wirklich zurück kann ich mir derzeit nicht mehr vorstellen, weil es nicht unsere erste Trennung ist und mir klar ist, er wird immer wieder an diesen Punkt kommen. Da aber er auch noch behauptet, mich wahnsinnig zu lieben u.sagt, dass ich ne tolle Frau wäre, fällt es mir schwer, die Hoffnung auf ein später,wenn mal alles gesackt ist und jeder seine Mitte gefunden hat ganz außen vor zu lassen. ...vielleicht wird ihm ja klar, dass die Liebe doch wichtiger ist als ein paar unterschiedliche Einstellungen und Bedürfnisse....die Hoffnung stirbt zuletzt.

Deine Gefühle scheinen Momentan wie abgestorben, hört sich auch nicht so berauschend an Ich wünsche dir und uns allen sehr, dass diese Phase schnell in eine andere zuversichtlichere übergeht,wo die Lebensfreude bald wieder im vordergrund steht.

Jedenfalls toll, dass du kämpfst, nach vorne schaust, trotzdem etwas tolles für dich aus diesem Jahr machst und uns zudem hier Mut machst! Danke

Frage:ihr habt komplett KS gehabt? Oder auch mal zum Geburtstag o.ä.geschrieben/telefoniert?

18.08.2015 20:46 • #8


S
riese,

ich finde mich 1:1 in deinen worten wieder.

die trauer weicht etwas anderem. dumpfer schmerz, wunde.... keine emotionalität mehr... kenne ich auch. keine romantischen gefühle. alles scheint endlich zu sein.

alles ein bisschen sinnlos...

ich glaube wir haben sehr viel in einem anderen menschen gesehen, unser leben um diesen menschen aufgebaut. das hinterlässt ein riesiges vakuum.
das ist für außenstehende, die das nicht auch durchmachen, kaum nachzuvollziehen.

ich höre von allen seiten so toll war er doch nicht!

nein, so toll war er auch nicht. einfach ein mensch. ein mensch, den ich geliebt habe, bei dem ich mich zuhause gefühlt habe. zu dem ich gehörte. mein anker.

wo gehöre ich hin? werde ich jemals nochmal irgendwo hingehören? wird es dann wieder enden, obwohl es sich so anfühlt, als würde es nie enden, weil es so WAHR und AUFRICHTIG scheint?

kopf hoch.... man weiß nie was noch kommt

vielleicht gibt es auch ein glückliches leben ohne liebe.

glück. was ist das?
für mich war es immer diese wärme.... wo jetzt alles kalt und enttäuscht ist.


[/quote]

18.08.2015 21:04 • #9


S
@seebär:
wie wird man der baum?


?

ich habe wirklich richtiggehend gespürt, wie ich falle... umfalle... meinen stand verliere... die wurzeln...

das ist ein sehr gutes bild

18.08.2015 21:10 • #10


E
Es ist schon sehr hart was wir durchmachen müssen...

Hier wünschen sich sehr viele die oder den Ex zurück... Ich hatte meine Ex zurück... Wir hatten uns 7 Wochen nach der Trennung getroffen... Hatten sehr viel Spaß mit Unternehmungen usw... Man hat echt gesehen das wir voll gut zusammen passen...

Über die alten Probleme die wir hatten, warum es gescheitert ist haben wir nur kurz gesprochen... Ich sagte Ihr, Worte bringen da nichts... Ich muss Dich überzeugen mit Taten....

Wir trafen uns jetzt 7 mal... Immer war es sehr schön, wirklich... Wir hatten so Spaß...

Vor 3 Wochen schrieb Sie mir das Sie es mit mir nochmal versuchen will... Das wir zu gut zusammen passen würden... Das es nicht besser geht... Nicht später sondern jetzt... Dann waren wir wieder zusammen... Ich war dann Montag und Dienstag bei Ihr... Es war wieder so schön... Ihre Augen strahlten, Sie sagte Sie ist froh das ich wieder da bin...

Am Mittwoch als ich weg fuhr von Ihr hab ich ne SMS bekommen das es zu früh ist für das alles...

Und jetzt ist Sie wieder bei dem Typ mit dem Sie parallel zu mir und nach unserer Trennung was hatte... Sie wusste nicht was Sie machen soll... War unentschlossen...

Und jetzt steh ich da... Viel beschissener als vorher... Weil ich habe nichts falsch gemacht... Es war alles schön... Aber ich wurde wieder verlassen! Ohne Erklärung... Das ist auch hart... Danach waren wir mit den Kindern noch auf einem Volksfest... Aber seitdem, 14 Tage nun gar keinen Kontakt mehr... Und auch keine Antworten warum es jetzt wieder aus ist... Obwohl doch alles so schön war....

18.08.2015 21:11 • #11


Fräulein Smilla
Electro J..
Das tut mir heftig leid für dich .
Ich weiß wie du dich fühlst ich habe mich vor 3 Wochen mit meinem ex getroffen haben auch miteinander geschlafen habe ihm ein Ultimatum danach gestellt wo er sich gegen nich stellte .
Da War für mich klar jeder Kontakt lässt mich von vorne anfangen während es für die nocj leichter wird.
Ich habe tatsächlich von vorne begonnen und das noch schlimmer als am Anfang .

Ich hoffe für dich und wünsche mir für dich das du dich nicht hin halten lässt . Das ist so dreckig so widerlich von einem Menschen den man mal geliebt hat mit dem man so viel gemeinsam erlebt und vorallem gelebt hat .
Man ist nur noch ein Spielzeug .
Bitte halte kontaktsperre und mache doch nicht weiter verletzbar ..
Es wird sonst nie besser , im Gegenteil ..

18.08.2015 21:21 • x 1 #12


Riese84
Vielen Dank für eure Antworten.
Freut mich sehr, wenn meine Beiträge helfen.
Auch ich habe die Hilfe von diesem Forum gerne angenommen und bitter nötig gehabt.
Aussenstehende können da leider nur begrenzt helfen.

Wir haben keinen Kontakt mehr. Habe ihr auch ziemlich schnell nach der Trennung gesagt, dass ich keinen Kontakt mehr wünsche.
Ich habe natürlich gehofft, dass sie mich dadurch vermissen würde, aber ich habe ihre Kälte auch einfach nicht mehr ertragen. Freundschaft ist kein Thema für mich derzeit.

An ihrem Geburtstag vor vier Wochen war es noch mal besonders schwer, das durchzuhalten. Wollte ihr an diesem Tag ursprünglich einen Heiratsantrag machen. Habe mich letztendlich dazu entschieden, mich nicht zu melden. Meine Glückwunsche habe ich in einen Brief geschrieben und diesen in einer Flasche in einen großen Fluss geworfen.

Ich sitze gerade in einem Hotelzimmer, wo es fast genauso riecht, wie in einem Hotelzimmer wo wir beide mal ein wellness Wochenende verbracht haben.
Alleine dieser Geruch reicht schon, um mich wieder etwas runter zu ziehen.

Dieses Kapitel muss einfach abgeschlossen werden.
Es wird Zeit.

Liebe grüße
Riese

19.08.2015 07:59 • x 1 #13


O
Hallo Riese,
auch ich möchte mich anschließen, was das Danke betrifft. Hab auch Deine älteren Beiträge gelesen, finde mich selbst darin vielfach wieder und das Lesen hat mir irgendwie Trost gebracht. Bei mir ist die eigentliche Trennungsentscheidung (von ihr per E-Mail mitgeteilt, die mich im Job total umgehauen und zur abrupten Heimfahrt gebracht hat erst ein paar Tage her. Vorher war aber von ihr - bis auf ein einziges kurzes Treffen bei mir - der persönliche Kontakt quasi schoon abgebrochen worden und ich hatte Mühe das Kommunizieren über whatsapp und mail, das von ihrer Seite zunehmend von noch halbwegs nett zu einem shitstorm von Vorwürfen wechselte, so lange auszuhalten. Hatte fast das Gefühl, ich sollte damit dazu gebracht werden, die Trennung zu erklären. Aber das wollte und konnte ich nicht. Aber die drei Wochen waren so eben auch noch keine Trauerarbeit, sondern irgendein furchtbares Zwischenstadium. Bei mir ist also jetzt erst Woche 1 danach und mir geht es dementsprechend schlecht.
Deshalb waren/sind Deine Texte und Beschreibungen wirklich hilfreich für mich.

Outoftime

19.08.2015 10:20 • #14


_Tara_
Auch von mir: Danke, Respekt und weiter so, Du scheinst auf einem guten (wenn auch schweren) Weg zu sein!

(Und: FB, Du Software aus der Hölle wird ab heute fest in meinen persönlichen Sprachschatz übernommen! )

19.08.2015 10:31 • x 1 #15


A


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