Meine Freundin ist weg!

D
Hallo,

Ich sitze jetzt alleine hier. Meine Freundin ist gerade mit ihrer Tochter und ihrem Hund aus unserer Wohnung.

Ich habe ganz viele Fehler gemacht. Bin oft bei Diskussionen aggressiv geworden. Wir sind seit über 3 Jahren zusammen. Sind Arbeitskollegen...
Die letzten Wochen waren sehr schwer für mich. Sie hat sich sehr verändert. Hat wieder mehr Kontakt zu Ihrem ExMann. Sie hat gestern und heute sehr viele schlimme, heftige Worte zu mir gesagt Du bist das schlimmste, was mir je passiert ist
Sie sagt, mein Sohn, aus meiner letzten Beziehung, ist ein asozialer Tyrann. Er ist 5!
Ich habe, für Sie, seit Monaten auf Kontakt mit meinem Sohn verzichtet. Er hat sie allerdings auch einigemale verletzt!

Ich liebe sie über alles. Sie hat mir so schöne Seiten des Lebens gezeigt, die ich nicht kannten.

Momentan geht es mir noch recht gut. Ich habe aber Angst vor den nächsten Tagen und Wochen...

24.08.2014 22:36 • #1


D
Mein Problem: ich habe mir nie einen Freundeskreis aufgebaut. Beim Auszug aus unserer Wohnung, werde ich komplett alleine dastehen...wie sooft...
Das macht mich fertig...

25.08.2014 00:16 • #2


A


Meine Freundin ist weg!

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A
Zitat von Damian:
Ich habe ganz viele Fehler gemacht. Bin oft bei Diskussionen aggressiv geworden.

Sie hat gestern und heute sehr viele schlimme, heftige Worte zu mir gesagt Du bist das schlimmste, was mir je passiert ist
Sie sagt, mein Sohn, aus meiner letzten Beziehung, ist ein asozialer Tyrann. Er ist 5!
Ich habe, für Sie, seit Monaten auf Kontakt mit meinem Sohn verzichtet. Er hat sie allerdings auch einigemale verletzt!
hallo, der kleine ist fünf jahre ! wenn jemand über meinen sohn sagen würde, er ist ein asozialer tyran würde ich dem sowas von erzählen, dass er mindestens noch eine woche darüber nachdenken würde.
und wegen dieser frau brichst du über monate den kontakt zu deinem sohn ab ?
als erwachsene muss sie darüber stehen wenn ein 5-jähriges kind nicht mit der situation klarkommt und der kleiner hat vielleicht ein realeres gespür als du für diese frau.

du kannst dir mal überlegen was dich so aggressiv gemacht hat?
auch das spürt dein kind und wieso hast du keine soziale kontakte ?
die menschen kommen nicht an deine tür und klingeln weil du allein ohne andere bist, dafür musst du schon selbst sorgen.

packe jetzt dein leben an und übernehme selbst verantwortung für dich, lasse deine launen nicht an anderen aus und überprüfe was dir selbst fehlt, damit du mit dir selbst gut leben kannst!

natürlich verstehe ich auch, dass du jetzt unter dieser trennung erstmal leidest - aber du kannst dich auch fragen ob diese frau überhaupt jemals wirklich zu dir gepasst hat?
auch wenn sie dich anfangs anders fühlen lies - aber das sind deine gefühle, sie sind in dir! sie hat sie nur wieder hochholen können.

mache jetzt was für dich, tue etwas für deinen körper und deine seele, vielleicht sport o.a. auch darüber kannst du neue menschen kennenlernen. und kümmere dich wieder mehr um deinen sohn!

alles gute!

25.08.2014 00:55 • #3


D
Was mich so aggressiv macht? Ich bin seit fast einem Jahr in therapeutischer Behandlung deswegen. Ich habe nie jemanden geschlagen, erst recht nicht meine Freundin. Nur bei Diskussionen fühle ich mich sehr schnell angegriffen und werde laut! Bin deswegen auch schon in einer psychosomatischen Klinik gewesen dieses Jahr...6 Wochen.

Ich hab in unserem ersten Jahr sehr viel Mist gemacht. Hab sie enttäuscht! In diesem Jahr lief allerdings mit ihr und meinem Sohn alles gut. Wir haben viel gemeinsam unternommen. Obwohl er nur alle 2 Wochen bei uns war. Die Stimmung ist aber irgendwann gekippt. Er wollte nicht mehr zu uns. Er hat sie ignoriert und war beleidigend zu ihr. Und das hat sie sehr verletzt. Ich habe nichts unternommen. Jetzt möchte sie ihn nie wieder sehen. Er hat sogar mir mal eine Ohrfeige gegeben! Da war er 4!

Ich weiß nicht, was ich machen soll?! Ich habe noch nie einen Menschen so geliebt, wie ich sie geliebt habe. Aber der fehlende Kontakt zu meinem Sohn zerreißt mich.....

25.08.2014 10:13 • #4


T
Das sind zu viele Baustellen.

Dein Sohn scheint selbst schon auffällig zu sein. Daher geht es erst einmal darum ihn auf Spur zu bringen. Vermutlich war die Trennung seiner Eltern ein harter Schlag für ihn, in dem Alter sind sie nicht mehr zu klein um alles verstehen zu können, aber auch noch nicht so weit im Kopf um die Erfahrung verarbeiten zu können. Er weiß nicht wie er damit umgehen soll, was er denken soll, worauf er sich verlassen kann. Und was machen unsichere und ängstliche Kinder? Sie werden aggressiv.
Kann dazu vielleicht auch die Vermutung geäußert werden, dass er seitens der Mutter manipuliert und aufgehetzt wurde?
Und hat er Deine Art mit Konflikten umzugehen selbst schon erlebt und leider auch schon für sich übernommen? Ist er ein Nachahmer?

Also, erst mal das Kind ins Lot bringen.

Du scheinst also ein Choleriker zu sein? Dann mach mal Antiaggressionstraining und fang an den Menschen richtig zuzuhören. Denn nur wer richtig zuhören kann, wird schnell merken das nicht alles und ausschließlich persönlich gemeint ist und nur Angriff und Vorverurteilung ist.
Choleriker nehmen sich selbst viel zu ernst und glauben alles und jeder sei gegen sie. Die Welt dreht sich um den Choleriker. So ist es aber nicht. Die Welt dreht sich um sich selbst, und wir drehen und bewegen uns mit ihr.
Und man kann ohne Probleme die Ansichten und Meinungen anderer akzeptieren oder wohlmöglich auch seine eigenen Erkenntnisse daraus gewinnen. Das erweitert den Horizont.

Am besten arbeitest Du mit Deinem Sohn und an Dir. Und die andere Frau lass ziehen. Das hat keinen Wert mehr, da ist zu viel passiert, das Fass ist voll. Und vor allem macht es keinen Sinn, weder mit ihr noch mit einer anderen, denn Du bist nicht ausgeglichen und respektvoll anderen gegenüber um eine respektvolle und ausgeglichene Beziehung führen zu können. Es wird immer wieder im Desaster enden.
Und Dein Sohn wird wirklich ein Tyrann werden, oder sogar ein Psychopath. Es gibt im Moment wichtigeres als Dein Liebesleben. Leg das auf Eis und kümmer Dich um Dich und Deinen Sohn. Um ihn besonders in Zusammenarbeit mit der Mutter.

25.08.2014 14:44 • #5


M
Das ist eine traurige Geschichte.
Konntest du inzwischen deinen Sohn am Wochende wieder bei dir haben.

06.09.2014 20:12 • #6




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