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Meine Geschichte

Patrick0408
Zitat von OneDay:
Doch da gibt es sogar recht viel, die Dinger nennen sich selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer. Machen nicht abhängig, erzeugen ...


Das hört sich doch mal gut an.
Werde es mit dem Therapeuten auf jedenfall besprechen.
Dankeschön

22.09.2021 10:45 • x 1 #16


B
Zitat von Patrick0408:
Als ich betrunken war ging ich zurück. Ich wollte meine Kinder sehen.

Zitat von Patrick0408:
Meine Kinder haben mich noch nie betrunken gesehen auch an diesem Tag nicht.

Das heißt, irgend jemand hatte Verstand genug zu verhindern, dass dich eure Kinder auch noch in diesem Zustand erleben müssen?
Zitat von Patrick0408:
Man war nicht zugedröhnt. Ich konnte normal arbeiten gehen. Es war wie Bonbons essen. Das in Watte gepackte Gefühl gab es irgendwann nicht mehr.
Das Problem war, hatte man 1 oder 2 Tage keine fing der Entzug an. Das kam aber vielleicht 2 mal in den letzten 12 Jahren vor.

Zitat von Patrick0408:
Wir fuhren die letzten 12 Jahre fast jeden Tag von Arzt zu Arzt, nur um dieses Teufelszeug zu bekommen.
Wir waren bei über 25 Ärzten.
Wir nahmen bis zu 15 Tabletten am Tag.

Nach der Einnahme von bis zu 15 Tabletten und täglichen Arztbesuchen, konntest du völlig normal arbeiten und hast deine 5-köpfige Familie und zwei Wohnungen finanziert. Warst weder zugedröhnt noch in Watte gepackt. Ok.
Zitat von Patrick0408:
Ich glaube sie verstehen die ganze Geschichte nicht so richtig.

In der Tat.

22.09.2021 11:15 • #17


A


Meine Geschichte

x 3


VictoriaSiempre
Mich schockt am meisten bei Deiner Geschichte, dass Ihr unter missbräuchlichem Tablettenkonsum 3 Kinder in die Welt gesetzt habt. Oder habt Ihr, speziell Deine Expartnerin, während den Schwangerschaften mal eben die Sucht beiseite gelegt? Bestimmte Substanzen schaden dem Ungeborenen, das ist nun mal hinreichend bekannt.

Ich hoffe, Eure Kinder sind halbwegs gesund auf die Welt gekommen, wobei bestimmte Schäden (und die Gründe dafür) nicht auf Anhieb zu erkennen sind.

Für Dich mag es sich als Sieg angefühlt haben, dass das Jugendamt nichts von Deiner eigenen Sucht mitbekommen hat. Für die Kinder wäre es eine Chance gewesen, wenn Du auch gleich mit in Therapie gemusst hättest.

Ein kalter Entzug ist natürlich eine Hausnummer - allerdings ist die körperliche Entgiftung bei allen Süchten letztlich die kleinste Schwierigkeit. Du hast das selbst bewiesen, als Du bei Druck schnell zu Ersatz gegriffen und Dich volllaufen lassen hast.

Bei allem Mitgefühl dafür, dass Deine Jugendliebe zerbrochen ist (natürlich tut es weh, wenn eine langjährige Beziehung kaputt geht!) - Deinen Fokus solltest Du jetzt erst einmal auf ganz andere Prioritäten richten.

Statt sich auf Deine Ex und was immer sie mit ihrem Neuen macht und postet zu konzentrieren, solltest Du bei Dir bleiben. Ich glaube nicht, dass bei Deiner so langen Abhängigkeit ne ambulante Therapie, womöglich nur 1 x wöchentlich, ausreicht. Erst wenn Du selber richtig clean bist, wirst Du ne Bannbreite für Deine Kinder (und was sie bisher schon alles durchmachen mussten) bekommen.
Bisher laufen sie bei Dir - so lese ich Dich - als unvermeidbarer Kollateralschaden nebenher. Da ist eher unwichtig, ob es ihnen jetzt viellicht endlich besser geht, sondern es kränkt Dein Ego, dass ein anderer Mann bei ihnen lebt. Verständlich, aber nicht der wichtigste Punkt momentan.

Mir kann niemand erzählen, dass die Kinder nicht die ganze Zeit mitbekommen haben, dass Mama und Papa bedröhnt sind - sie konnten es nur nicht zuordnen, weil sie es gar nicht anders kannten. Nee, mir kannst Du nicht erzählen, dass man Euch nicht anmerken konnte, dass Ihr in Watte gepackt ward!

Ich finde es tragisch, dass das Jugendamt so oft als Feind gesehen wird (was manchmal auch durchaus berechtigt sein mag), statt - wie in Eurem Fall - als Hilfe für die Kinder. In Eurem Fall wäre es aus meiner Sicht besser gewesen, die Kinder rauszunehmen und Euch beiden eine Therapieauflage zu geben.

Deine Ex hat sich nicht besser verhalten, aber die schreibt hier nicht.

22.09.2021 11:17 • x 1 #18


OneDay
Zitat von VictoriaSiempre:
Mich schockt am meisten bei Deiner Geschichte, dass Ihr unter missbräuchlichem Tablettenkonsum 3 Kinder in die Welt gesetzt habt. Oder habt Ihr, speziell Deine Expartnerin, während den Schwangerschaften mal eben die Sucht beiseite gelegt? Bestimmte Substanzen schaden dem Ungeborenen, das ist nun mal hinreichend ...

Wenn man heftig auf Benzos ist, Tramal fällt in die Kategorie Benzodiazepine, merkt man als Außenstehender wirklich nichts davon, zumal der Körper relativ fix Resistenzen aufbaut. Sieh es mal so, die Beiden haben es trotz Sucht über viele Jahre geschafft jede Menge Ärzte zu täuschen u gerade bei Benzos schauen die meisten Ärzte zweimal hin. Eben weil das Zeug schnell süchtig macht. Einen Rauscheffekt gibt es nach kurzer Zeit nicht mehr, man nimmt es nur noch um den Entzugserscheinungen zu entgehen, nicht weil das ballert.

22.09.2021 13:13 • x 2 #19




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