Meine Trennungsgeschichte - bin am Boden zerstört

Viel trinken wichtig ist, du kannst auch vor dem Schlafen gehen Hopfentee, Lavendeltee oder Kamillentee trinken.

So. Nächster Tag vorbei.
Er hat mir eine Nachricht geschrieben. Ich lasse sie ungelesen und unbeantwortet.
Ich will aktuell keinen Kontakt. Solange es nicht um die Wohnung geht, um die Kündigung, das leer räumen und das Möbel aufteilen/verkaufen.
Hatte heute auch meine erste richtige Mahlzeit seit Samstag. Ein Kollege hat mir einfach eine Pizza bestellt. In Gesellschaft hat es sich leichter gegessen.

Ich fang auch nicht sofort an zu weinen, wenn mich jemand fragt wie es mir geht. Nur wenn ich mit meinen Freunden spreche kommen die Tränen. Und natürlich abends, alleine.

Das klingt doch schon mal sehr gut. Die ersten kleine Schritte Richtung Vorwärts.
Das freut mich für dich. Sei stolz darauf Und dass du weiter weinen musst, ist doch völlig okay und normal. Du hast halt geliebt und das entlieben schmerzt eben.
Auf einen Bienenstich lässt sich eine Zwiebel legen und der Schmerz lässt relativ fix nach. Bei einem Stich ins Herz geht das so einfach nicht. Da braucht es Zeit. Zeit, in der es auch immer wieder zu Rückschlägen kommen kann. Aber das wird. Bleib tapfer!

Es ist kaum zu glauben.
Ich hätte heute meine erste Wohnungsbesichtigung. Nicht mal eine Woche nach der Trennung.
Nicht einmal 3 Stunden später habe ich die Zusage erhalten. Morgen kann ich den Mietvertrag unterschreiben.

Wie kann man so viel Glück im Leben haben?

Jetzt muss ich allerdings Kontakt aufnehmen für die Kündigung, brauche ja seine Unterschrift. Weiß noch nicht, wie ich das überstehen werde. Aber der Blick nach vorne, nur noch 3 Monate in dieser Wohnung.. Ich bin gerade so glücklich. Der Schmerz ist nach hinten gerutscht

Zitat von Evalona:

Jetzt muss ich allerdings Kontakt aufnehmen für die Kündigung, brauche ja seine Unterschrift. Weiß noch nicht, wie ich das überstehen werde

Rede es ihm schön
Verberge deinen Schmerz, weinen kannst du später.

Zitat von Evalona:

Im August diesen Jahres hatten wir 4 Wochen Abstand, wir haben immer mehr gestritten, aber ich wollte für diese Beziehung kämpfen.

Warum hattet ihr 4 Wochen Abstand?

@BrokenHeart dafür muss ich kurz ein bisschen weiter ausholen.
Seine große Leidenschaft, sein Hobby ist das dart spielen. So haben wir uns auch kennen gelernt. Anfangs war es halt so 2 bis 3 mal die Woche, die er weg war. Und da war ich mindestens einmal immer dabei.
Während ich in meinem alten Job so gelitten habe, hatte ich die Kraft einfach nicht mitzugehen, ich Habs versucht, war aber nicht möglich.

Vor ca. Einem Jahr hat es dann angefangen, dass er 4 bis 6 mal die Woche weg war, nicht nur ein paar Stunden. Er kam teilweise unter der Woche erst um 2 Uhr nach Hause. Ich habe lange nichts dazu gesagt, fand das aber nie so toll. Er hat mir einfach keine Zeit mehr gegeben.

Und vor ein paar Monaten habe ich dann angefangen, nach mehr Aufmerksamkeit zu fragen, er hat sie mir aber nicht geben können/wollen. Das hat dazu geführt, dass wir immer mehr stritten.

Im Juli dieses Jahr hatte wir unseren Sommerurlaub. In der Zeit haben wir nicht einmal gestritten. Wir haben zusammen Dinge unternommen. Waren 2 Tage weg.
In der ersten August Woche, ein kleiner Streit der komplett eskaliert ist. Eben weil er wieder die halbe Nacht weg war, unter der Woche ohne sich zu melden.

Ja, ich weiß, ich musste ihm Freiraum lassen. Ich bin auch nicht perfekt. Aber ich habe mir Sorgen gemacht, jeden mal wenn es so spät wurde. Und das wurde es ja oft.

Zitat von Evalona:

Ja, ich weiß, ich musste ihm Freiraum lassen. Ich bin auch nicht perfekt. Aber ich habe mir Sorgen gemacht, jeden mal wenn es so spät wurde. Und das wurde es ja oft.

Niemand ist perfekt, und das ist gut so!
Und Sorgen machen ist auch nicht sträflich, kenne ich selbst ....

Wer ist bitte unter der Woche bis 02:00 Uhr weg? Sorry, normal ist das nicht. Normaletweise schläft man dann, da man arbeiten muss.
Er hat Dich nicht beachtet, die Trennung war somit richtig.

@Gorch_Fock ja. Ich weiß, dass es das Richtige ist. Und ich bin froh, dass er es getan hat. Wer weiß wie lange ich mich noch gequält hätte. Ich war nicht stark genug mich zu trennen.