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Meine Lebensgeschichte traurig, aber wahr

B
Hallo Liebe Leute!

Heute wende ich mich an Euch um allen einfach mal mitzuteilen, wie es mir ergangen ist und geht. Eure ehrlichen Kommentare und Tipps sind mir sehr wichtig.

Nun zum Anfang der Geschichte: Heute bin ich 50 Jahre alt. Vor 30 Jahren habe ich meine Frau über eine Kontaktanzeige kennengelernt und innerhalb von 4 Monaten geheiratet. Es war so Ende 1990 Anfang 1991, als ich plötzlich schwer krank wurde und teilweise nicht mal alleine auf Toilette gehen konnte. Bis dahin war ich topfit und Sportler und plötzlich ging es mir immer schlechter. Ich hatte Schwindel, starke Benommenheit, Ängste etc. Nach 2 jähriger Odysee durch sämtliche Professoren wurde ein Angiom im Kopfbereich festgestellt, dass u.a. durch das Angst und Sehzentrum geht. Ich war 21 Jahre alt, als mir ein Professor sagte:,, Sie haben nur noch 6 Wochen zu leben.

Ich verlor meine Arbeit und wurde mit 22 Jahren berentet.

Im Jahre 2000 erblickte dann mein Sohn das Licht der Welt. Mein Sonnenschein, mein ein und Alles. Meine Ex gebar ihn, aber schenkte ihm nie die Aufmerksamkeit und Liebe, die ein Kind braucht. Sie zuzelte mich im nachhinein gesehen seelisch über 30 Jahre aus. Sie gab auch mir wenig bis gar keine Liebe und ging lieber in die Arbeit, um dort ihr Heil zu suchen. Ich zog unseren Sohn fast im Alleingang groß und schenkte ihm all meine Kraft und Liebe, sowie es meine Depressionen und Ängste zuließen. Seit Jahrzehnten suchte ich das Gespräch mit meiner Ex, warum sie unserem Sohn und mir nichts zeigt und ihn noch nicht einmal tröstete, wenn er traurig war. Jahrzehntelang entschuldigte sie sich dafür, sagte immer, dass es ihr leid tun würde und sie verspricht, dass sie sich ändert. Nun am Ostersamstag, den 03.04.2021 machte ich mit meinem Sohn einen weiten Tagesausflug.
Als wir am späten Abend zurückkamen fanden wir eine halb ausgeräumte Wohnung vor und zwei unverschämte Briefe. Wir haben herausgefunden, dass sie wohl seit Jahren schon heimlich hinter meinem Rücken fremd ging. Sie zog für uns völlig unvermittelt. zu ihrem Freund, der eine Tochter hat und wohl auch eventuell ein Haus besitzt. Mein Sohn und ich, wir haben uns Jahrelang den Hintern aufgerissen und täglich das Gespräch mit der Ex gesucht. Nicht ein einziges Mal deutete sie an, dass sie unglücklich wäre oder dass sie uns verlassen würde. Wie geschrieben hat sie uns beide am Ostersamstag einfach weggeworfen und gegen ihre neue Familie eingetauscht. Ich erkenne diesen Menschen in keinster Weise wieder. Die Art und Weise, dass sie über Jahre heimlich fremd ging und eine Beziehung zu dem Kerl aufbaute ist einfach nur das letzte!

Ich war 3Jahrzehnte immer für die Familie da ohne wenn und aber. Ich liebte meine Frau bis zuletzt, obwohl ich mich als einsamster Mensch auf der Erde fühlte. Ich fragte immer nach, wie es ihr geht, warum sie nichts mehr zeigt, weder mir noch unserem Sohn. Wie gesagt so ging es Jahrzehnte und ich war so blöd und habe nichts davon gemerkt.

So liebe Leute ihr könnt euch sicher vorstellen, wie schlecht und dreckig es meinem Sohn und mir geht. Das Schärfste, hatte ich gerade noch vergessen zu schreiben, unserer Katze hat sie immer stets was gezeigt und wenn unser Sohn dann zu ihr kam, hat sie ihn immer jedes mal nur eiskalt abblitzen lassen.

Jetzt bin ich auf eure Meinungen mehr als gespannt. Es tut mir sehr gut mir das Alles mir einmal von der Seele zu schreiben. Da meine besten Freunde leider schon verstorben sind und ich sonst auch niemanden, bis auf meinen Sohn, zum reden habe, freue ich mich schon auf Euch.

24.05.2021 23:27 • #1


Vicky76
Hallo Du.......
Du hörst dich sehr traurig an.
Schon dein Name verrät das.
Gibt es denn gar nix, was dich, in der schwierigen Zeit, glücklich macht?

24.05.2021 23:39 • #2


A


Meine Lebensgeschichte traurig, aber wahr

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BrokenHeart
nobody is born to loose .....

wirklich niemand ....

Krönchen richten und los geht´s .... Du hast schon so viel geschafft in Deinem Leben und Dein Sohn ist auch alt genug, um die Umstände zu erkennen ....

Was hält Euch auf?
Leben ist leben

25.05.2021 01:30 • #3


MafusCage
ich würde gern die andere Seite hören. Deine Frau muss Gründe für das Verhalten haben. Hatte sie Traumata in der Kindheit. Welche Rolle hat sie während deiner Krankheit? Wann habt ihr euch getrennt und wiso ... war der Sohn ein Wunschkind?

Wiso heiratet man nach 4 Monaten? Von wem ging das aus?

25.05.2021 03:05 • x 1 #4


B
Für mich klingt die Geschichte nicht ' ganz'. Hier steht nur wie schlimm die Frau ist. Trotzdem habt ihr 30 jahre zusammen verbracht . Du solltest vor 30 Jahren sterben, trotzdem lebst du noch. Hast du denn gearbeitet?
Das hier klingt für mich wie ein Jammer ohne Hintergrund erstmal und die Frau ist alleinschuldige.
Fällt mir schwer zu helfen wenn ohne Fakten auf einen eingeschlagen wird.
Ja sie hat eine Affäre. Vielleicht hat sie dein Jammern satt. Wissen wir nicht. Wissen nur dass sie 30 Jahre an deiner seite war. Waren die Jahre so schlimm?

25.05.2021 07:24 • x 6 #5


tina1955
Ich glaube nicht daran, dass man 30 Jahre lang bei einem Menschen bleibt, keine Liebe zeigt und stattdessen lieber die Katze streichelt.

27.05.2021 01:36 • #6


BrokenHeart
30 Jahre sind schon eine enorme Hausnummer .....
Ostern diesen Jahres hat sie euch verlassen und jetzt suchst Du eine neue Frau?
Diesen Schreck, da ja auch so unverhofft, kannst Du doch gar nicht so schnell verdaut haben ...


Was ist denn aus Deiner Krankheit geworden? Hast Du seit 30 Jahren nicht gearbeitet?
Die Prognose lautete ja ganz anders .....

27.05.2021 01:47 • x 3 #7


tina1955
Naja, wenn diese Beziehung so lieblos war, man nicht durch Gespräche zu einander gefunden hat, dann kann die Bindung nicht sehr groß gewesen sein.

So wie diese Frau geschildert wurde, hört sich das Zusammenleben schrecklich an .

Was mag eigentlich in dieser Frau vorgegangen sein, dass sie 30 Jahre so gelebt hat?

27.05.2021 01:51 • #8


BrokenHeart
Zitat von tina1955:
Was mag eigentlich in dieser Frau vorgegangen sein, dass sie 30 Jahre so gelebt hat?

Sehr gute Frage, aber es muss ja mal anders gewesen sein, woher sollte sonst das Kind kommen ...10 Jahre nach der Hochzeit? ? ?

27.05.2021 01:54 • x 1 #9


Plentysweet
Was hat sie denn im Brief oder als Trennungsgrund genannt?

27.05.2021 08:21 • #10


E
Mir ist nicht klar, wie die Behandlung des Angioms weiter ging und warum der Arzt so eine exakte Prognose abgeben konnte - das ist recht ungewöhnlich. Offensichtlich konnte der Zustand stabilisiert werden, aber Symptome bleiben - welche? Warum kann man damit ein Kind alleine groß ziehen, aber nicht mehr arbeiten? Verstehe mich nicht falsch, aber eventuell könnte es Deiner Seele gut tun, wieder etwas zu tun, das nicht mit Deinem Sohn zusammen hängt. Er ist erwachsen und sollte bald sein eigenes Leben führen. Die Darstellung Deiner Frau scheint mir sehr geprägt vom Schock des Verlassenen. Das ist in gewisser Weise normal, aber wenn es wirklich auch nur annähernd so lief, dass sie quasi als Roboter 30 Jahre durch Euer Leben gewandelt ist, dann ist es doch kein Verlust, dass sie weg ist.
Ich habe das Gefühlt, Du suchst jemanden, der Dich quasi versorgt - nicht finanziell, sondern emotional. Irgendeine Rolle scheint diese Roboter-Frau doch ausgefüllt zu haben und diese Lücke soll schnell gestopft werden.
Überdenke mal, was Du wirklich zum Leben brauchst. Du hast ein schweres Schicksal, aber was könnte Dir helfen, aus Deiner Opfer-Haltung raus zu kommen und Dich wieder als Herr über Dein eigenes Leben zu fühlen? Eine neue Frau?

27.05.2021 09:22 • x 6 #11


S
Zitat von Emma75:
Ich habe das Gefühlt, Du suchst jemanden, der Dich quasi versorgt - nicht finanziell, sondern emotional. Irgendeine Rolle scheint diese Roboter-Frau doch ausgefüllt zu haben und diese Lücke soll schnell gestopft werden.

Da möchte ich mich anschließen.

Ich habe mir den Thread nun auch mal durchgelesen, wegen der Kontaktanzeige von born-to-loose im anderen Strang.

Born-to-loose, Du schreibst, Du hast vor 30 Jahren Deine Frau nach 4 Monaten Kennenlernphase geheiratet. Bist aber zeitgleich krank geworden?
Das wäre eine enorme Belastung für eine soeben geschlossene Ehe, zumal die Kennenlernphase kaum vorüber gewesen sein kann.

Wie ging es denn mit Deiner Krankheit weiter? Wie ist es jetzt?

27.05.2021 09:31 • #12


D
Also...wenn man beide Threads liest...war ich im ersten Moment sehr traurig. Aber im zweiten Moment kommt in mir das Gefühl auf, dass da was nicht stimmt...

Beide Threads inkl. des Nicknames zeigen eine absolut vollkommene Darbietung eines Opfers der bösen Welt: ein Opfer der bösen Krankheit, ein Opfer der blöden Ärzte, ein Opfer der bösen Frau (welche vermutlich die 30 Jahre die Kohle ranschleppen musste)...und er sucht eine Frau, die ihn bitte genauso nimmt: als das Opfer und sich aufopferungsvoll kümmert (Lest Mal die Beschreibung seiner Wunschfrau genau). Interessant ist es auch, dass er in seinem Beziehungssuche-Thread von unseren Hobbies in Bezug auf seinen (20 + x jährigen Sohn) spricht. Hat der Sohn nicht ein eigenes Leben?
Und wenn es die 6 Wochen-Prognose gab, warum sitzt der TE immernoch im Leben? Schön, dass es so ist! Aber irgendwas stimmt da nicht. Auch die Rentenkasse hätte sich längst gemeldet. Auf mich wirkt es so als lässt der TE bewusst etliches aus, damit er ja nicht Gefahr läuft, dass das Bild des Opfers verwässert wird.

Lieber TE, ich will dir damit nichts böses im Gegenteil. Damit man dir helfen kann, muss die ganze Wahrheit da stehen. Ein Heilsbringer kommt da nicht vom Himmel geflogen, der dich umsorgt...da bist vor allem du selbst gefragt erstmal! Um da aber sagen zu können wie und in welcher Form du selbst gefragt bist, müssen alle Infos auf den Tisch...

27.05.2021 09:55 • x 6 #13


tina1955
Mich wundert auch, die gewünschte Dame darf gern noch Kinderwunsch haben, also dürfte sie ja dann bedeutend jünger sein ?

Ich finde der TE sollte mal ganz genau und ehrlich überlegen, was er für die Zukuft braucht, was er erwartet und was er bereit ist zu ändern und was er geben kann.
Nur mit Ehrlichkeit zu sich selbst klappt es auch mit der nächsten Beziehung

27.05.2021 10:24 • #14


A


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