Heyy,
ich wollte mit euch noch einmal über ein Thema diskutieren was mich, aktuell, beschäftigt.
Und zwar geht es um Menschen, die immer etwas zu tun haben müssen bzw den ständigen Drang haben , sich bewegen zu müssen. Ich weiß nicht, ob das unnormal ist, aber ich denke ich bin eine von dieser Sorte. Ich bin auf keinen Fall hyperaktiv, strotzend vor Energie, aber doch fällt es mir immer wieder auf.
Ich habe einen Freund, den ich sehr liebe, wir wohnen aber nicht zusammen. Normalerweise ist mein Alltag komplett durchgeplant, mit kleinen Pausen, aber es steht doch immer etwas an und ich gehe jeden Tag mit meinem Hund stundenlang durch den Wald spazieren. So weit so gut.
Wenn mein Freund jedoch mehrere Tage am Stück bei mir ist, dann fällt es mir auf, dass ich immer unruhiger, immer unzufriedener werde, je länger wir zusammen sind. Nicht weil es an ihm läge, sondern weil ich nicht mit dem Hund gehen kann, wenn er da ist.
Wenn wir uns treffen dann machen wir schon öfter was, aber wir liegen auch viel im Bett, gucken Filme, kuscheln, reden oder spielen Brettspiele. Das ist auch alles schön, aber ich kann das irgendwann so nach 2 Tagen gar nicht mehr genießen, weil ich es hasse nicht draußen gewesen zu sein und mich nicht bewegt zu haben. Was macht ihr denn so mit euren Partnern? Ist das normal das man mit dem Partner viel im Bett liegt usw. Also nicht falsch verstehen, wir unternehmen auch häufiger was, aber mein Freund kann, beispielsweise, das ganze Wochenende zuhause sein und nichts machen. Ich könnte das niee. Irgendwann habe ich dann einen inneren Druck und werde schneller aggressiv und genervt bzw werde einfach unglücklich.
Fazit: Ich kann nicht so gut mehr als zwei Tage mit meinem Freund verbringen, es sei denn wir haben was zu tun, was auch vorkommt, aber eben nicht wenn wir nicht viel zu tun haben. Das belastet mich, weil ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.
Kennt das noch jemand? Ist das normal das ich so bin? Und was kann man dagegen tun?
Danke für alle Antworten