Mir wurde mein Herz gebrochen, trotzdem liebe ich sie

Coemgen
Hallo liebe Community,

zuerst mal ein schönes Hallo :)
Es hat zwar etwas gedauert, aber schlussendlich habe ich mich doch dazu überredet hier ein Thema zu eröffnen. Die Gründe hierzu sind sehr vielfältig, aber bevor ich jetzt mitten im Thema anfange stelle ich mich erstmal kurz vor.

Gebürtig komme ich aus der schönen Pfalz und bin 23 Jahre jung. Aufgewachsen bin ich eigentlich sehr familiär :gruppenkuscheln: , auch wenn ich meinen Vater erst mit 19 kennen lernte. Vorher hatte ich keinen Kontakt zu Ihm. Zusammen mit meinem 1 1/2 jüngeren Bruder (gleiche Mutter, anderer Vater) wuchs ich bei meiner Mutter auf. Wir hatten zwar nie viel, aber trotzdem immer genug. Weil ich schon etwas faul war als Kind ging ich auch in die Breite und wog mit 18 ca. 143 Kilo :oops: . Außerdem war ich auch nicht besonders fleißig beim lernen und so machte ich mit 16 nur meinen Hauptschulabschluss. Als dann das Arbeitsleben beginnen sollte entschied ich mich dafür zuerst einmal meine Mittlere Reife nachzuholen und im 2. Anlauf machte es dann irgendwann bei mir Klick :wink: . Ich lernte und bekam gute Note. In dieser Zeit lernte meine Mutter einen neuen Mann kennen. Wir zogen zusammen und ich verstand mich nicht allzu gut mit Ihm (ist heute anders). Lag insbesondere daran das ich mit gerade mal 17 keinen neuen Vaterersatz brauchte und dazu mitten in der Pubertät war. Es folgt was kommen musste: Ich flog daheim raus :wuerg: . Gedacht war damals das ich nur kurzzeitig in der Wohnung des Vaters meines Bruders wohnte, übernahm dann aber doch nach 1-2 Monaten die Wohnung und musste auf einmal Miete bezahlen. Keine einfache Aufgabe für ein halbes Kind. Die nächsten 3 Jahre verbrachte ich damit meine Fachhochschulreife nachzuholen, meine Ausbildung zu machen, nebenbei arbeiten zu gehen, mich mit den Ämtern zu nerven und so weiter und sofort. Selbstverständlich hat diese Zeit mich geprägt aber im Rückblick gesehen war ich ganz froh darüber diese Erfahrungen gemacht haben zu dürfen. Natürlich gab es auch in dieser Zeit einige junge Frauen in die ich mich verliebte, hatte aber bei keiner Glück. Mit der harten Arbeit und oft spärlichen Essen nahm ich ca. 50 Kilo ab und war eigentlich ganz ansehnlich. Durch gute Kontakte über meine frühere Arbeit konnte ich direkt nach Beendigung meiner Ausbildung/Schule eine gute Arbeitsstelle finden und verdiente recht gut (bei weitem mehr als früher). Ich arbeitete im Außendienst für eine große Firma in Zusammenarbeit mit Ingenieuren, Architekten, Bauträgern und Privatkunden. Dazu kam das ich mein Führerschein nachholen konnte (vorher war kein Geld da gewesen) und das ich ein Firmenauto, auch zur privaten Nutzung bekam. Insgesamt gab es noch mehr aber darauf kommt es nicht an. Jedenfalls ging es mir gut, sehr gut sogar. Da ich seit ich 18 bin, bzw. nach dem Auszug, sehr viel Alk. getrunken hatte, meist aus Sorgen und Stress ging es mir auch körperlich besser als ich damit aufhören konnte. :mrgreen: Irgendwann wurde der Druck dann doch zu groß, bei einem aufgezwungen Umsatz von 100.000 € Netto im Monat, und ich wollte studieren gehen. War auch schon immatrikuliert und kündigte und BAAAAAAMMMMM :wand: . Nach 2 Wochen ging bei mir gar nichts mehr. Ich bekam heftige Angstattacken und lag total flach. Der altbekannte von 130 % auf 10% Fall.

So jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema. Ihr müsst diesen langen Text entschuldigen, aber irgendwie musste ich meine Vorgeschichte mit einbringen. :)

Jedenfalls war das letztes Jahr Mitte Juni. Bis dahin war ich immer noch ohne Freundin ausgekommen wünschte mir aber schon lange eine. Zwar hatte ich immer mal wieder S. mit Frauen aber richtig verliebt oder zumindest hingezogen fühlte ich mich zur keiner. Aber Anfang Juli kam ich mit einer Bekannten zusammen, die im Supermarkt um die Ecke arbeitete und die ich vom sehen kannte. Wir trafen uns öfters, lachten viel und ich verliebte ich mich in sie, sowie sie in mich. :herz: Obwohl es mir psychisch eher schlecht ging war ich trotzdem glücklich mit ihr und sie gab mir viel Kraft. Leider hat sie selbst Probleme depressiver Art und diese wollte ich ihr nehmen. Und so wurde ich mehr oder weniger ihr Fels. Ich baute sie auf, tröstete sie und wollte nur das es ihr gut ging. Für mich war das selbstverständlich. Von meinen eigenen Problemen wusste sie zwar und wir redeten auch immer mal wieder darüber, aber ich halste ihr davon nicht viel auf weil ich wusste das sie selbst Probleme hat. Jedenfalls entschied ich mich erst einmal eine Auszeit zu nehmen, zu Kräften zu kommen und dann wieder ins Arbeitsleben einzusteigen. Mein Studium brach ich schon im Vorfeld ab und begab mich in Behandlung. In dieser Zeit half mir meine Freundin auch finanziell oft aus und dafür dankte ich ihr auch. Im nachhinein gesehen war es ein Fehler wie ich eingestehen muss, aber damals kam mir das sehr Recht. Ab und zu ging ich bei einem Bekannten auf dem Bau arbeiten, aber es hielt sich in Grenzen. Ich trank wieder mehr und nahm auch wieder zu (30 Kilo :wand:), teilweise allerdings auch durch die Medikamente dich nahm. Die Familie meiner Freundin hasste (bzw. hasst) mich, wobei man sagen muss das die ganze Familie irgendwo schon sehr seltsam ist. Sie leben sehr zurückgezogen und unnahbar von der Welt. Auch machte mir meine Freundin viele Sorgen, das sie selbst das Problem hat sich nicht entscheiden zu können. Ich stand auf der einen Seite, Ihre Familie auf der anderen. Ich habe, ach unzählbare Versuche unternommen, um mit Ihrer Familie wieder klar zu kommen. Vor allem Ihrer Schwester die aus purem Neid Lügen über mich in aller Welt verstreut hat. In diesem Wirrwarr merkte ich auch das meine Freundin mir viele Dinge vorenthielt. Sie belog mich manchmal direkt und oft verheimlichte sie mir Sachen. Wir trennten uns auch kurzzeitig für einen Monat, kamen aber wieder zusammen. Irgendwann mischten sich auch die Freunde ein und versuchten Ihren Senf dazu zu geben. Verlangten von mir auf einmal das ich all das Geld, das meine Freundin mir über die Zeit gab, ihr sofort zurück geben soll. Selbstverständlich bekommt sie ihr Geld zurück, das war nie eine Frage. Ich lieh mir von ihr ja aber auch keine hunderte von Euro auf einmal, sondern immer mal wieder. Außerdem kaufte sie oft Sachen die ich gar nicht wollte. Schlussendlich endete es dramatisch und sie trennte sich vor Ihren Freunden von mir und holte Ihre Sachen am gleichen Abend, mit den Freunden, bei mir ab. Das ist jetzt ca. 2 Monate her, Zeit 2 1/2 Wochen habe ich sie nicht mehr gesehen. Am Anfang versuchte ich mit ihr noch zu reden, stellte sie dann irgendwann nochmal vor die Wahl und nahm die Entscheidung schlussendlich an.

Aktuell geht es mir wieder besser, meine Krankheit nimmt durch die Behandlung und durch die Medizin schon stark ab und ich kann wieder normal leben. Habe auch wieder eine Vollzeitarbeit und nehme auch schon wieder ab. Alk. trinke ich keinen mehr. Das Ende der Beziehung hat mich schon wach gerüttelt.

Finde es einfach traurig wie das alles gelaufen ist. Mir kommt es so vor als wäre ich der größte Ar. der Welt. Ich wollte doch nie sie ausnehmen, vielleicht bin ich zu sehr in ein Loch gefallen, aber nie mit der Absicht gelebt oder gehandelt ihr zu schaden. Leider wird es aber so dargestellt. Möchte im Grunde nur mit Ihr zusammen sein und will das sie sieht das der alte (Coemgen^^) immer noch da ist, bzw. jetzt wieder kommt, dadurch das ich wieder ins Leben zurückstarte. Natürlich weiß ich das es am besten ist jetzt keinen Kontakt zu ihr aufzunehmen und zu warten. Irgendwann, vielleicht in 3 Monaten wenn ich Ihr Geld zusammen habe, das ich dann erst Kontakt aufnehme. Trotzdem fällt es mir schwer damit zu leben und ich vermisse sie einfach.

Was könnt Ihr den dazu sagen? Wenn Ihr soweit schon einmal gelesen habt, vielen Dank. Ist nicht wenig geschrieben, aber wenn ich ehrlich bin gäbe es noch so viele Kleinigkeiten zu erzählen das der Beitrag bestimmt zu lange würde. Deswegen dies hier als Gerüst und ich denke es ist mir gut gelungen alles klar darzustellen. Hoffe ihr könnt mir helfen damit umzugehen und habt vielleicht auch Ideen wie ich sie wieder bekommen kann.

Danke euch. Liebe Grüße. :D

04.05.2015 03:22 • #1


Coemgen
Hat niemand einen Gedanken dazu?

06.05.2015 17:13 • #2


B
Hab den Text nur überflogen....nur zum Schluss genauer gelesen.
Ich kapier nicht, was genau du jetzt wissen möchtest. Wie Deine Frage lautet.
Vielleicht geht es den anderen auch so.

Gruß
B.

06.05.2015 17:40 • #3




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag