Hey liebe Menschen,
Ich lese bin schon seit Monaten fleißig mit und traue mich nun endlich auch mein Problem zu schildern. Auch wenn es euch vielleicht banal vorkommt, belastet es noch doch sehr.
Ich bin 29 Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung. Gefühle zuzulassen und zu zeigen fällt mir wahnsinnig schwer.
Ich habe/hatte einen Freund aus der Uni. Wir sind seit acht Jahren befreundet. Er hat auch immer betont wie wichtig ihn diese Freundschaft ist und mir dies durch kleine Gesten und extrem viel Wertschätzung gezeigt. Vor drei Jahren hattem wir das erste Mal S., wir haben darüber nicht gesprochen - es hat sich einfach richtig angefühlt. Da wir in verschiedenen Städten lebten haben wir uns fast ein Jahr lang immer wieder besucht. Natürlich habe ich mich Hals über Kopf verliebt, aber ich habe nichts gesagt, aus Angst alles zu verlieren. Irgendwann habe ich ihm eine Nachricht geschrieben und es beendet. Seine nüchterne Reaktion darauf hat mich zutiefst verletzt.
Nun leben wir in der gleichen Stadt und ich habe mich wieder bei ihm gemeldet. Manchmal sehen wir uns und unternehmen etwas und eine S. Spannung ist noch da aber er lässt mich überhaupt nicht an seinem Leben teilhaben, hat mich in meiner neuen Wohnung noch nie besucht und auf meine Andeutung ein Gespräch zu führen nicht reagiert. Schlicht, ich bekomme keine Wertschätzung!
Ich bin noch immer total verliebt in ihn und möchte am liebsten alles rückgängig machen! Soll ich ihn nun kommentarlos aus meinem Leben löschen? Mit ihm darüber zu reden scheint so skurril, da wir seit 2 Jahren nichts mehr miteinander haben.
Mir geht es wirklich schlecht und ich denke viel zu viel an ihn. Ich dachte immer ich will die Freundschaft behalten, aber ich bin ihm anscheinend mittlerweile egal!
Hat jemand einen Rat für mich?
11.06.2018 00:20 •
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