Musik, die wir gerne teilen wollen

@whynot60 naja, du umgibst dich gerne mit Leuten, lädst da auf deine Alm ein?
Menschen, die ständig reden, konsumieren und ihre Anwesenheit hängt noch tage- wochenlang in der Luft und veranlasst Wildtiere, diese Strecken zu meiden.
Keiner MUSS das Buch lesen, das ich für gut befinde.
Ich schätze Stille, niemand, höchstens eine 2. Person geht mit mir im Hochwald und das nur in Ruhe.

Zitat von Haeschen:

Menschen, die ständig reden, konsumieren und ihre Anwesenheit hängt noch tage- wochenlang in der Luft und veranlasst Wildtiere, diese Strecken zu meiden.

Also zum einen: Ich umgebe mich, entgegen Deiner Vermutung, gar nicht gerne mit Leuten. Sondern lebe völlig zurückgezogen und bin praktisch immer allein unterwegs.
Ausnahmen kommen halt mal vor und beleben. Aber Ausnahmen sind eben Ausnahmen und nicht die Regel.

Zum anderen ist diese Alm eine touristische, d. h. dort hängt immer Menschengeruch in der Luft, und dieses Revier wird daher von Wildtieren ohnehin gemieden.
Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, dass ich keine Rücksicht auf Wildtiere nehme.

Zitat von Haeschen:

Keiner MUSS das Buch lesen, das ich für gut befinde.

Hast Du etwas von einem Buch erwähnt?
Ja, klar kannst Du da jedes lesen, das Dir gefällt. Damit stellst Du ja auch nichts an.
Sollte das ein Vergleich gewesen sein, so war es kein herausragender, wenn ich mir erlauben darf, das festzustellen.

@whynot60 Buch steht stellvertretend für Passion.
Niemand muss die meinige teilen und ich führe sie nicht vor.
Je weniger Menschen die Strecken frequentieren umso unbeschadeter zeigen sich die Wildtiere.
Touris gehen nicht im Hochwald und das ist gut so, von mir aus können sie deine Alm besetzen, Rinder sind da stoischer.

Zitat von Haeschen:

Buch steht stellvertretend für Passion.

Ja, das war mir durchaus klar.
Deshalb hielt ich den Vergleich auch für ein etwas missglückt oder vielmehr krass verhamlosend.
Du musst wissen, mir ist Deine Passion sehr vertraut. Mein Vater war Jäger, mein Großvater war Jäger, ich war in meiner Kindheit sozusagen umzingelt von Jägern.
Und daher braucht mir über die Jagd und die Leidenschaft dahinter auch niemand etwas erzählen.
Tiere weich getroffen (also in den Bauch geschossen), die dann teilweise tagelang elendiglich verreckt sind. In Fuchsbaue Gas eingeleitet. Oder davor Lebendfallen aufgestellt und dann die Jungefüchse, die darin gefangen waren, herausgezerrt und mit Prügeln erschlagen. Hunde in Fuchs- und Dachsbaue gehetzt. Treibjagden mit Treibern und Hunden. Einen Uhu angeschnallt als Lockvogel, und dann alles an Krähen und *beep* abgeknallt, was dahergeflogen kam. Balzende Auerhähne von den Ästen geschossen. Hirsche und Rehböcke mit Brunftrufen angelockt und abgeknallt. Muttertiere samt Jungen erschossen. Oder manchmal auch nur die Jungen. Dann diese Schlagfallen, in die Tiere steigen und sich dann teilweise selber das Bein abnagen. Und, und, und.
Nein, das ist für mich keine Passion, sondern ein Verbrechen. Und dass das noch immer geduldet wird, liegt ja nur daran, dass diverse höhere Herrschaften selbst diesem Vergnügen frönen. Selbst, wenn die oft Gatterjagden bevorzugen, damit sie erst gar nicht mühsam ein paar Schritte machen müssen, sondern gleich mal losballern können.
Das, so beschönigend, als Passion zu bezeichnen, würde ja bedeuten, dass auch jeder mörderische Psychopath seine Leidenschaft halt als Passion gesehen haben will. Vlelleicht trifft er ja sogar auf einen Richter, der dieselbe hat, und wird freigesprochen.

@whynot60 ich weiss nicht wovon du schreibst?
KRÄHEN z.b. dürfen nicht bejagdt werden, wobei die Landwirte das gerne hätten und selbst Krähen in Käfige auf ihre Felder setzen um durch das Schreien, Artgenossen fernzuhalten.
die Käfigkrähen verenden, weil ihnen die Sonnenbestrahlung den Garaus macht.
Aber geschenkt, die Almrinder streichst du manuell? Wieviele hast du einstehen?
Na, deine Sache, jedem das seine.