Musik, die wir gerne teilen wollen

zum Wachwerden

Guten Morgen

Bei der ganzen schlechten Zeit, was wir seit 3 Jahren jetzt haben, fand ich diesen Song (ESC) mal wirklich gail und lustig und Gute-Laune-machend Schade, dass sie es nicht geschafft haben *haha*

Zitat von senzanome:

Damals....
In was haben sich all die verschenken Küsse wohl transformiert? In Sternenstaub? In einen neuen Planeten, den, der verlorenen Küsse? Vielleicht gibt es auch einen geformt aus Briefen, die nie versandt wurden...?

Also ohne hier etwas deromantisieren zu wollen - aber meine Gedanken dazu gingen in eine andere, viel profanere, sozusagen astrophysikalische Richtung. In dem Sinne: Würde man aktuell durch ein meinetwegen 10 Lichtjahre entferntes theoretisches Riesenteleskop blicken, so sehe man darin beispielsweise einen Kuss, zu dem es vor eben zehn Jahren am Ufer eines Seerosenteichs gekommen ist. Oder man sehe sich verliebt einen verrückten Ring kaufen. Oder was auch immer. Quasi photonische Einprägungen ins Nichts, die durch die Ewigkeit jagen.
Jedenfalls müssen alle diese Ereignisse noch vorhanden sein und können auch kein Ende finden, höchstens, sie fielen gebündelt in ein schwarzes Loch.
Es gibt ja auch die These, dass das Bewusstsein nicht, wie nach dem Gefühl allgemein gedacht, im Kopf sitzt, sondern sich weit ausdehnt und sich immer weiter ausdehnt und man mit dem Kopf, also dem Gehirn lediglich Kontakt dazu hält. Sollte das zutreffend sein, so würde erinnern seinem Wortsinn nach richtig werden - man verinnerlichte sich Inhalte des Bewusstseins, holt sie zurück aus dem Jenseits der Welt und betrachtet sie, schaut sie wieder an, als blätterte man in einem gespenstischen Fotoalbum. In diesem Sinne wären wir alle Zeitreisende, die unentwegt (auch) zwischen den Sternen herumflanieren.
(Ich glaube übrigens, es gibt von mir keinen einzigen Brief, den ich zwar geschrieben, aber nicht versandt hätte. Dazu sind meine Brieftauben einerseits viel zu flink und andererseits viel zu arglos. )
Aber das ist wohl zu wenig Musik, um hierher zu passen, deshalb:

Lange nicht mehr gehört

Open your heart, I'm coming home...