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Mutter-Tochter-Liebe mein "Ehe-Killer"?

V
Sicherlich hat Töchterchen anfänglich egoistisch gehandelt, weil sie ihre Mutter für sich allein haben wollte. Aber 151009 hat der Tochter auch gezeigt, dass er zusätzlich für sie da sein will. Nur wurden seine Bemühungen nie gewürdigt.
Ich denke, dass Problem liegt hier bei deiner Frau. Töchterchen ist und war immer die Nummer eins. Und das, denke ich, war der Fehler! Die Tochter ist jetzt immer noch egoistisch und verwöhnt und möchte ihren Willen durchsetzen und Frau Mama geht darauf ein. Dass du „hinten runterfällst“ interessiert niemanden.
Deine Frau hätte schon zu Beginn, als du eingezogen bist, dich mehr in die Beziehung einbeziehen müssen. Sie hätte der Tochter klar machen müssen, dass nicht nur sie Bedürfnisse hat, sondern auch sie (die Mutter) selbst , du auch ihr als Paar und ihr als Patchworkfamilie. Und das es in zwischenmenschlichen Beziehungen notwendig ist, auch die Bedürfnisse der anderen zu respektieren und zu achten. Töchterchen muss dich ja nicht mögen (das kann man niemanden vorschreiben), aber man hätte ihr beibringen müssen, dich respektvoll zu behandeln, dich wahrzunehmen und nicht wie Luft zu behandeln. Und so wie es klingt, warst du Luft, wenn die Beiden zusammen waren. Du hattest keine Chance bekommen dich einzufügen. Somit ist Töchterchen jetzt immer noch sehr egoistisch (vielleicht findet sie auch deswegen keine Freunde – ich mag sehr egoistische Menschen auch nicht), Frau Mama springt immer noch und du, tja du stehst einfach nur daneben sogar ein ganzes Stückchen weiter weg – weil du nicht dazu gehörst.
Ich kann nicht verstehen, wie eine Frau, die dich liebt, mit dir eine solch weitreichende Entscheidung nicht abspricht. Es geht auch um dein Leben und deine Zukunft. Und merkst du was - du bist wieder unwichtig.
Wäre ich an deiner Stelle, wäre das für mich ein Trennungsgrund. Ich würde mir eine eigene Wohnung suchen und eine Frau, die auch meine Wünsche und Bedürfnisse respektiert, die sich im gesunden Maße um ihr Kind kümmert und mich teilhaben lässt an ihrer Familie, wo ich willkommen bin, wo ich mich wohl fühle, auch wenn die Kinder da sind, wo ich zu Hause und angekommen bin.
Ich rate dir auch dazu – such dir eine eigene kleine Wohnung. Sprich aber mit deiner Frau und nenne ihr deine Beweggründe, sag ihr, wie sehr dich das belastet und das du nicht länger bereit bist, mit einem Menschen unter einem Dach zu leben, der dich missachtet, dir es deutlich zeigt und du dich dadurch ein deinem zu Hause nicht mehr wohl fühlst.

14.10.2015 14:36 • #16


Magisch
Ich klinke mich in diese Diskussion mal ein...

Ein bisschen kann ich das Verhalten deiner Frau verstehen, da ich ähnlich ticke Ich will damit nicht sagen, dass ich ein Glucke bin... Nein... eher das Gegenteil, aber ich handelte immer gemäß dem Motto... Partner gehen, aber die Kinder bleiben einem....

Auch ich hatte wahnsinnig viele Diskussionen bezüglich meines Partners mit meinen beiden Töchtern... damals noch Grundschul/ Gymnasiumalter. Sie hatten meinen Partner als Feind im Hause erklärt, welcher weder was zu sagen und schon gar nichts zu kritisieren hatte! Für mich war es immer ein Spagat zwischen Ihm und den Beiden... Ich fand das Verhalten meiner Töchter manchmal mehr als anmaßend und frech, andererseits wusste ich, dass der Kindesvater im Hintergrund sein Übriges dafür tut... Auch sie hatten das Gefühl, dass Ihnen was weggenommen wurde. Ich versuchte nur zu kompensieren und es allen Recht zu machen. Das ist aber nicht möglich. Habe ich mich auf seine Seite gestellt kamen Vorhaltungen... er ist wichtiger wie ich... Habe ich ihn kritisiert.... fühlte er sich von mir nicht ernst genommen... Egal wie... Richtig war es nie....

Im Nachgang weiß ich, dass meine jüngere Tochter ihr Verhalten sehr bereut und es am liebsten wieder sehen wollte, dass wir wieder zusammen sind...Der Zug ist leider abgefahren....

Ich an deiner Stelle würde mir mal die Tochter zur Brust nehmen. Lad sie ein und bitte um ein Gespräch... Sag ihr, dass du glücklich mit ihrer Mutter bist, aber das es Konsequenzen haben wird, wenn sich die Stimmung und ihre Einstellung dir gegenüber nicht ändert. Frage sie, ob sie ihre Mutter glücklich sehen will? Frage sie, wenn du nicht mehr da bist, ob sie ihre Mutter auffängt... Frage sie, was ist, wenn sie einen Partner hat, ob sie dann genauso viel mit Ihrer Mutter unternehmen will und wird. Frage sie, warum sie gemäß ihrem Alter keinen Freundeskreis hat. Sage ihr, dass du diese innige Verbindung schön findest, aber auch ihr eure Zeit miteinander als Partner braucht....Frage sie, warum sie dich boykottiert! Je nachdem wie der Gesprächsverlauf ist, kannst du immer noch deine Konsequenzen ziehen...Aber gib ihr die Chance sich zu erklären... Behandle sie wie eine Erwachsene....Wenn sie das Gefühl hat, Ernst genommen zu werden bekommst du das Gleiche vielleicht zurück...

Ich wünsche dir viel Glück....

14.10.2015 14:39 • #17


A


Mutter-Tochter-Liebe mein "Ehe-Killer"?

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V
Zitat von Magisch:
Ich klinke mich in diese Diskussion mal ein...
Auch ich hatte wahnsinnig viele Diskussionen bezüglich meines Partners mit meinen beiden Töchtern... damals noch Grundschul/ Gymnasiumalter. Sie hatten meinen Partner als Feind im Hause erklärt, welcher weder was zu sagen und schon gar nichts zu kritisieren hatte! Für mich war es immer ein Spagat zwischen Ihm und den Beiden... Ich fand das Verhalten meiner Töchter manchmal mehr als anmaßend und frech, andererseits wusste ich, dass der Kindesvater im Hintergrund sein Übriges dafür tut... Auch sie hatten das Gefühl, dass Ihnen was weggenommen wurde. Ich versuchte nur zu kompensieren und es allen Recht zu machen. Das ist aber nicht möglich. Habe ich mich auf seine Seite gestellt kamen Vorhaltungen... er ist wichtiger wie ich... Habe ich ihn kritisiert.... fühlte er sich von mir nicht ernst genommen... Egal wie... Richtig war es nie....

Sorry, ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber den Spagat hast du freiwillig gemacht. Man muss Lösungen suchen und nicht versuchen es allen recht zu machen. Man muss Kompromisse zusammen finden und sich dann an diese Kompromisse halten. Vor allem sollte man nicht erpressbar werden - und das sind Eltern leider oft, wenn der Satz kommt - du hast ihn mehr lieb... Und dieser Satz kommt oft nur, wenn ein Kind mal wieder nicht seinen Willen durchsetzten konnte und es weiß genau, dass dieser Satz funktioniert. Natürlich ist es für Kinder nicht einfach, man muss sie behutsam an die neue Situation heranführen aber sie müssen auch lernen, dass es im Leben der Mutter sich auch noch um andere Dinge als NUR um die Kinder dreht.

14.10.2015 14:52 • #18


G
Zitat:
gemäß dem Motto... Partner gehen, aber die Kinder bleiben einem....


Da ist doch aber vom Grundsatz schon etwas verkehrt. Was ist der Partner? Zeitvertreib? Partner befristet auf einen Zeitraum? Diese Grundgedanken lassen Dich doch dann schon falsch handeln...

Zitat:
welcher weder was zu sagen und schon gar nichts zu kritisieren hatte


Auf Deutsch, welcher nicht Teil Eurer Familie gewesen ist.

Zitat:
Ich fand das Verhalten meiner Töchter manchmal mehr als anmaßend und frech


Dann wäre es doch von Vorteil, wenn man als Mutter an dieser Stelle auch einschreitet. Das Gefühl, das den Kindern etwas weggenommen wird kann man schon akzeptieren als Gefühl und auch Besprechen, folgen aber aus diesem Gefühl Taten oder gar Abwertungen muss Mutter an dieser Stelle wohl eine Grenze setzen, nicht mit Spagat und nicht indem man sich auf die Seite des Partner stellt, sondern indem man klar macht, Du Tochter überschreitest gerade meine Grenze als Mutter und dies werde ich unabhängig vom Partner nicht tollerieren. Dann benötigt man auch keinen Spagat, sondern bleibt bei sich.

Allen Seiten es Recht machen kann eh nicht funktionieren, daher wird es auch nie Richtig sein für keinen Beteiligten.

Die Tochter sich zur Brust nehmen? Was sollte dies bringen? Die Tochter ist nicht das Problem, die Wertigkeit Stellung welche er bei seiner Frau innerhalb seiner neuen Familie hat löst doch erst diese Phänomäne aus, also wäre mit dieser wenn dann ein Gespäch fällig.

14.10.2015 14:53 • #19


J
..oder wenn der Satz von einer Ü30 kommt und einem knapp unetr 30Jährigen gegenüber dem Vater und Übriggebliebenem:
... das sind ja ganz neue Töne

Ich kotze schon seit 3 1/2 Jahren und es wird wieder kein gemeinsames Weihnachten geben.

14.10.2015 15:11 • #20


J
Wie kann man sich vor seinen Kindern nur so in die Hose schei.?

14.10.2015 15:16 • #21


V
Junge_Roemer,
was meinst du?

14.10.2015 15:18 • #22


Magisch
Ich hatte zu den Kommentaren hier... nochmal eine Menge geschrieben....

Ich hab´s gelöscht!

14.10.2015 15:20 • x 1 #23


J
Ich hatte Wochen und Monate dazu recherchiert:
Eine Antwort war mir sehr verständlich.
Bei gutefrage.net/mein-freund-zieht-sein-kind-vor-fuehle-mich-vernachlaessigt
Antwort von sindbadkarl am 20/2/15
Wenn sich eine kleine Gruppe, sprich Familie, im kleinen Kreis, Mutter und Kinder, nicht funktionieren, weil kein ausreichendes Glück vorhanden ist, trifft dann dieser kleine Kreis

auf einen anderene Kreis..

Dann kann der andere Kreis nur in die Schnittmenge eintreffen, die nicht funktioniert.

(In meinem Fall: Mutter vor vielen Jahren weg, Veter versucht zu retten was zu retten ist und verliert sich in uns. Ein Kind ist vor 14 Monaten zurückgezogen und hat einen neuen Job. Ratet mal in wessen Firma?
Ich fühle mich als Verliererin. Und ich spüre den Schmerz meines Partners täglich. Meine Gefühle fahren seit April 2013 Achterbahn. Wenn mir das einer 2012 prophezeit hätte, ich hätte den Zeigefinger an die Wange gelegtmit den Worten: 10cm höher)

... und nun gehe ich zum Sport
Bye, bye

14.10.2015 15:31 • #24


V
Liebe Magisch,
nein bitte nicht löschen!
Klug schei. (sorry für den Ausdruck!) können wir hier alle und im nachhinein wissen wir auch alle, wie es besser geht, welche Fehler gemacht wurden, etc!
Ich glaube, deine Sichtweise in dem Moment oder deine Beweggründe sind dem Fragesteller und für viele andere hier sehr hilfreich und interessant! Wir sind nicht in deinen Schuhen gelaufen und warum du welche Dinge wie gemacht hast, gibt sicher nochmals einen anderen Blick auf die Dinge!

14.10.2015 15:34 • #25


J
Danke fürs Löschen @Magisch.

Entschuldigt, dass ich mich unqualifiziert eingemischt habe. Aber genau das ist mein wunder Punkt. Ich liebe eine männliche Glucke. Diese Glucke fühlt sich für sämtliche Leute seines Klanes zuständig. Unsere Beziehung muss/darf nebenher laufen. Gerne auch verheiratet.

Ich werde mein Appartement nicht aufgeben. Ich werde meine Freundschaften weiterhin pflegen. Ich kümmere mich auch sehr liebevoll um meine Familienmitglieder.

Aber mein Partner war immer das Wichtigste für mich.


(@Urmel: Nein, keine Grabenkämpfe mehr. Ich bin müde und ich möchte Frieden.)

Nochmals Entschuldigung. Bin raus aus dem Thread. Mir geht es gerade wieder nicht gut. Ich darf sowas nicht mehr lesen.

Habt noch eine gute Zeit.

14.10.2015 15:38 • #26


Magisch
Also...auf ein Neues....

Zunächst mal kurz meine Vorgeschichte... War verheiratet mit einem Mann, dem das Geldverdienen im 6- stelligen Bereich um alles ging. Stattfindende Partnerschaft gleich NULL. Ich wurde klein und kleiner gemacht und nach Möglichkeit klein gehalten... Bin eh schon nur 1,58 cm.... Ich hatte nichts zu sagen, sämtliche Entscheidungen wurden ausschließlich von ihm getroffen, da ich ja auf Grund der 2 Kinder, Hund, Haus, Hof, Garten ein Luxusleben im goldenen Käfig ohne Gefühle, führen durfte.

In der Ehe habe ich mich fremdverliebt, in einen Mann, welcher 15 Jahre jünger ist. Wir waren nach dem Auffliegen auch noch 4 Jahre zusammen. Wir waren ein tolles Paar mit wenig persönlichen Krisen, sondern vielmehr nur von Außen Gemachte.... Wir haben nicht zusammen gewohnt, aber eine sehr intensive Beziehung zueinander gehabt. Ist heute auch noch so...Wir beide durften in unserer Beziehung so sein, wie wir eben waren und haben uns so angenommen, da unsere Bedürfnisse sehr ähnlich sind. Davor kannten wir uns und natürlich auch meine Kinder ihn schon 8 Jahre....

Diese Situation ist natürlich nicht spurlos an meinen Kindern vorbeigegangen....Ich habe mich Ihnen gegenüber schuldig und schlecht gefühlt. Ich wollte das so nie....Der Kleinen wurde über Jahre hinweg suggeriert, dass wir bzw er die Familie auseinander gebracht hätte... Nein ... hatte er nicht... die Ehe war am Ende und Gespräche über eine Scheidung standen mehrfach im Raum....Es wurden Lügen über uns erzählt, manchmal glaubt man gar nicht, mal in dieser Familie integriert gewesen zu sein....

Somit war er - mein Partner das erklärte Feindbild und oft auch ich. Ich wusste als Mutter, woher die ganzen Bösartigkeiten kommen, mein Partner auch.... und trotzdem ist es sehr zermürbend, auch für eine Beziehung...Ich ziehe noch heute den Hut vor ihm... er hat viel von den Beiden ausgehalten... Gleichzeitig aber uns auch sehr verwöhnt, viel gemacht etc... und trotzdem konnten und wollten beide unsere Beziehung nicht akzeptieren.... Ich bin Jemand, der immer Lösungen sucht und auch anbietet.... welche dann vor allen Dingen bei meiner pubertierenden Tochter auf Missachtung und Missfallen gestoßen sind. Der Krach war ständig und immer irgendwo vorprogrammiert. Nur wenn sie einen Freund hatte, wurden wir auch in Ruhe gelassen... Meistens zumindest.... Heute haben wir ein recht entspanntes Verhältnis zueinander... Sie ist erwachsen geworden... Sieht viele Dinge anders, als damals....

Die Kleine ist inzwischen auch ein Teenie, glaubt nicht mehr alles, was ihr Vater so erzählt und Vertrauen zu ihm hat sie gar keines. Vor einem 3/4 Jahr kam sie auf mich zu und sagte, dass es ihr so arg leidtut, dass wie beiden nicht mehr zusammen sind, weil sie denkt, dass unsere Trennung was mit ihr zu tun hat.... Nein... hatte es nicht... Grund...Bei ihm ist ein Kinderwunsch vorhanden, welchen ich ihm nicht mehr erfüllen kann.... Wir sind immer noch im Kontakt.... und denke, dass wir uns immer noch lieben, obwohl schon seit 3 Jahren getrennt. Heute hatte er mich ins Kino eingeladen .... musste leider absagen, S6 haben wir ab und an auch noch, wir werden aber nicht mehr zusammen kommen....

Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass man als Partner an den Kindern nicht vorbeikommt.... und der TE hier eher die Gründe bezügl. ihrer Abneigung erforschen sollte, um dann für sich geklärte Verhältnisse zu haben. Natürlich laste ich auch seiner Frau an, dass sie ihn einfach übergeht.... weil das ist die gleiche Situation, welche ich mit meinem Ex-Mann hatte.... Friss oder Stirb.....Ich wollte nicht sterben....Das war nicht mehr ICH....

Ich bin weder gluckenhaft noch sonst dergleichen, sondern bin vielmehr auf Eigenständigkeit bei meinen Kindern bedacht....aber trotzdem würde ich mich immer vor sie stellen..... Weil sie sind Kinder... er - der Partner - ist erwachsen! Und natürlich sind meinem Partner dann gelegentlich unbedachte Bemerkungen rausgerutscht, welche die Diskussionen nicht immer einfacher gemacht haben... Soviel zum Spagat...

Mir ist sehr wohl bewusst, dass ein dazugekommener Partner 10 x soviel leisten muss, um Anerkennung, Respekt und vielleicht auch Zuneigung der Kinder zu erhalten, was bei den leiblichen Eltern selbstverständlich ist, obwohl die manchmal gar nix taugen....

Fakt für mich ist trotzdem, dass man das Herz der Mutter erst endgültig erobern kann, wenn man auch die Kinder erobert...und deshalb auch mein Vorschlag mit der Tochter zu sprechen....

14.10.2015 17:07 • #27


G
Zitat:
dass man als Partner an den Kindern nicht vorbeikommt


Dies ist wohl normal, da die Kinder ja dazu gehören, Teil der neuen Familie sind und man nicht die Wurzeln zerstören kann, wenn man am Baum ernten möchte. Dies sollte wohl Selbstverständlich sein, ansonsten braucht man ein Projekt PatchWork erst gar nicht beginnen.

Zitat:
aber trotzdem würde ich mich immer vor sie stellen

Dies wird wohl jede Mutter so sehen, auch vollkommen normal und verständlich. Jedoch hat vor den Kindern stehen und diese zu behüten nix mit Grenzsetzung zu tun. Unabhängig vom Partner oder nicht Partner benötigen Kinder auch Grenzen in welchen diese sich bewegen können und dürfen.

Zitat:
der Partner - ist erwachsen!


Eben, er der Partner (wie der TE) ist Erwachsen und muss sich von einem Kind nicht frech anmachen lassen, ignoriert werden oder sonst was antun müssen, genau da fehlt dann die Grenzsetzung der Erwachensen. Was nicht automatisch beinhaltet, das nicht auf die Kinder eingegangen werden soll oder sich eben die Erwachsenen mit Sorgen, Ängste oder Nöte der Kinder auseinandersetzen müssen, mir geht es um die Grenzen welche an der Stelle fehlen.

Zitat:
dass man das Herz der Mutter erst endgültig erobern kann, wenn man auch die Kinder erobert


Da ist beim TE nach nun 6 Jahren der Zug aber schon verdammt weit weg gefahren, dies funktioniert sicher in der ersten Zeit mit beständigem Ausbauen, wenn 6 Jahre die Karre im Dreck liegt, brauchst nen verdammt guten Kärcher um dem Schlamm von der Kiste zu kriegen...

14.10.2015 17:29 • #28


S
@151009

Was Du beschreibst, klingt sehr extrem. Wenn Du Deine Partnerin noch liebst und sie Dich, dann solltet Ihr das konstruktiv angehen, falls das noch geht.

Ich möchte Dir mal aus der Gegenposition nur kurz eine Beschreibung gehen. Ich bin augezogen, bin gebrochen, liebe ihn eigentlich immer noch, aber ich hätte meine Tochter verloren.
Der Vorwurf von ihm: ich liebe nur meine Tochter und brauche keinen Partner.

Wir sind zur Paarberatung, wobei er aber nur körperlich dort war. Er hat jeden Gesprächspunkt, in dem es um meine Tochter ging, verweigert.
Ich bat ihn dort beim Psychologen, ob er denn konkretisieren kann, wieviel Zeit ich mit meiner Tochter verbinge. Im Prinzip, wenn es hochkam, zwei Stunden. Da war sie noch nicht volljährig und hat noch im Haus mit uns gelebt. Das war zuviel.

Wenn Ihr beide an dem Fortbestand Eurer Beziehung interessiert seid, solltet Ihr mit Hilfe eines Dritten genau aufzeigen, wer jetzt mit wem wieviel Zeit verbringt bzw wer die ganze Aufmerksamkeit erfordert.

Ist es Deiner Partnerin überhaupt bewusst, wie ihr evt außergewöhnliches Zeitpensum für ihre Tochter aussieht? Evt siehst auch Du es verzerrt?

Letzteres glaube ich jetzt weniger, aber dieses Aufzeigen der Zeit und was man damit gemacht hat, hilft evt beiden Parteien, die Augen zu öffnen und die Situation auch anders wahrzunehmen. Dann wisst Ihr auch, ob Ihr dem anderen unrecht tut und was ändern wollt.

Solltest Du recht haben mit dem, was Du hier schreibst (wie gesagt, mein Partner sagte, dass ich NIE für ihn Zeit gehabt hätte, und ich hatte mir auch für ihn, wann auch immer, den Fuß ausgerissen), und es gibt keine Einsicht, dann macht alles keinen Sinn.

Auf Distanz gehen, erst mal, das hätte ich mir auch gewünscht. Doch auch bei uns war alles schon zu verfahren.

Apropos: Obwohl ich angeblich meine Tochter lt meines Ex als Partnerersatz habe und keinen wahren Partner brauche: Meine Tochter möchte nächstes Jahr auf alle Fälle ausziehen. Auch wenn ich dann ganz alleine bin, ich weiß, ich muss sie ziehen lassen. Ansonsten behindere ich sie in ihrer weiteren Entwicklung,

Falls Ihr Euch beide noch liebt, hoffe ich, dass Ihr mit einer Zeitaufstellung und wie ihr damit umgeht, einen Ausweg findet. Macht doch einmal in der Woche evt auch einen Date Tag. Geht ja auch, wenn Du in einer Wohnung lebst.

Alles Gute

14.10.2015 21:52 • #29


Zunächst einmal ganz herzlichen Dank für eure Hilfe-

@SusanneJ

Was mir gefhlt hat die ganzen Jahre war einfach ein wenig Konsquenz der Tochter gegenüber. Man verliert diese nicht gleich, wenn man nach 1 Jahr sagt, dass der Mann nun gefälligst zu akzeptieren ist, zumal er alles erdenkliche für das Kind getan hat. ich habe seinerzeit meiner Frau gesagt, dass ich meinem Sohn angedroht hätte, ihm eine hg zu suchen, wenn er so mit einer herzensguten Frau an meiner Seite umspringen würde. Denn eines ist klar: Da herrschte purer Egoismus durch - in meinen Augen - schlechte (weil zu antiautoritäre) Erziehung. Das Kind bakam und bekommt fast alles und ich sage zu vielen Dingen schon gar nichts mehr, weil ich sonst eh nur der Meckerheini bin, der stets das letzte Wort hat.

Wäre ich jetzt ein ewig Bietr trinkender Taugenichts, der die Stiefkinder nicht gut behandelt. dann MUSS die Frau nur zur Tochter stehen. Aber so? ......

Ich werde bei Zeiten mal das ein oder andere posten, was hier so gelaufen ist. Und immer daran denken: auch ich mach(t)e Fehler und bin nicht perfekt.

14.10.2015 22:22 • #30


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