AnaMay, zunächst mal Kopf hoch, alles ist völlig normal.
Du hast erst alles richtig gemacht: um Dich werben lassen, Dich zurückgenommen usw. Das fordert interessierte Männer zum Handeln auf und wendet sich direkt an ihre Männlichkeit. Gut. Dann hast Du Dich aber zu schnell in einer Beziehung gesehen. Mit diesem Wort meinen Männer und Frauen am Anfang etwas ganz unterschiedliches. Und bei diesem klassischen Missverständnis überforderst Du einen Mann. Nach 2 Monaten KANN (bei beiden) noch gar keine tiefe Freundschaft, geschweige denn Liebe entstanden sein. Hast Du eine beste Freundin? Stresst die bei Dir rum, wenn Du Dich mal einige Stunden nicht meldest? zweifelst Du an ihrer Freundschaft, wenn sie mit anderen etwas unternimmt? Du hast Dich gegenüber Deiner Flamme, der ja offenbar ebenso verschossen wie Du selbst war (ist), als extrem bedürftige Frau präsentiert, als er sich mal zurückzog. Damit fühlte er sich verantwortlich für Deine Bedürftigkeit und konnte zu diesem frühen Zeitpunkt noch gar nicht (unbewusst) einschätzen, inwieweit er Deine Bedürftigkeit decken kann. Er wollte (unbewusst) einfach nicht verantwortlich sein für Dein Unglücklichsein. Mit jedem nachhaken, erst recht mir Weinen hast Du ihn weiter in dieses selbst verursachte Unbehagen getrieben. Wie Bifi07 schrieb: Männer wollen keine Frauen, die alles für sie tun. Nein, Männer wollen Frauen, die sich freuen über das, was sie selbst für diese tun, das annehmen können und mögen. das ist weder nicht erwachsen oder unreif, es ist ganz einfach typisch männlich. Gemeint ist hier das völlig wertungsfreie archetypisch Männliche, nicht was persönliches.
Du hast es in der Hand, wenn er Dir im Herzen doch noch viel bedeutet: bleib bei Dir selbst, sorge selbst für Dein Glücklichsein, klammere nicht bedürftig an ihm herum. Das jedenfalls hassen alle Männer. Zu Recht.
Alles Gute! Holy
27.04.2018 12:17 •
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