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Nach 4 Wochen das erste Treffen

holywood83
Guten Morgen allerseits,

So. gestern war es so weit. Mein Exfreund und ich haben uns nach 4 Wochen Trennung das erste mal gesehen. Hatte noch einige Sachen von ihm. Wir haben uns vor seiner neuen Bleibe bei seinem Kumpel getroffen. Er umarmte mich gleich. da war ich sehr distanziert. Sein Kumpel kam kurz mit raus, ging aber direkt wieder rein. Wir also zum Auto. er hat mir damals eine Nachricht geschickt. da wusste ich das die nicht von ihm war. das gab er auch zu. wer die geschrieben hat, sagte er nicht. Als ich fragte. ob er ne neue Freundin hat. wurde er gleich sauer und sagte. nein! Weiß etz net ob ich das glauben darf! Er ist da schon ehrlich und würde das auch sagen! Er sagte mir auch das er sich von mir getrennt hat, weil er ein Problem mit sich hat. Ich sehr viel schlucke und er nicht möchte das ich unglücklich bin. Das war ich ja nicht!
Er hat mich dann noch 2 mal feste umarmt, mir gesagt wie toll ich aussehe und zuhause nochmal anrufen soll, damit er sehen kann ob er die Blockierung aus seinem Handy bekommen hat. Das hab ich dann auch getan und kurz laut gegeben, das es schön war, dass es so friedlich ablief. Er hat dann auch paar mal geantwortet. Jetzt muss ich überlegen wie das alles werte und verarbeiten kann. Denke das es noch keine gute Idee war ihn jetzt schon zu treffen. Das wirft einen schon arg zurück.

08.11.2017 08:25 • #1


B
Deswegen habe ich gleich gesagt Sie soll alles einpacken und gehen, dass war auch schmerzhaft aber lieber so als wenn ich in 4 Wochen oder so wieder schmerhafte Erinnerungen habe, alles was Sie vergessen hat, habe ich der Altkleider Sammlung gespendet, denn wenn Sie es nach Wochen nicht vermisst, dann weiß Sie es auch gar nicht mehr.

Ich denke nur so kann man auch entgültig abschließen aber das muss jeder selber wissen, ich für mein Teil kann dir nur raten es nicht zu übertreiben mit dem schreiben, lass es einfach bleiben und schau nur auf dich, dass hilft dir mehr als wenn du ständig schreibst.

08.11.2017 08:32 • #2


A


Nach 4 Wochen das erste Treffen

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T
Und deine Frage dazu ist. ? Sei froh, dass es so gut gelaufen ist. Hätte weitaus schlimmer kommen können. Die Frage nach einer neuen Partnerin solltest du lassen. Es geht dich nichts an und selbst wenn du es wüsstest, würde es dir nur weh tun. Bleib distanziert freundlich.

Das mit dem ich habe ein Problem mit mir selbst ist mittlerweile zu einer Floskel verkommen. Fakt ist, egal welche Probleme er mit sich haben sollte: wenn ein Mann eine Frau wirklich will, versetzt er Berge dafür.
Man kann auch in einer Partnerschaft an sich und seinen Problemen arbeiten. Wie gesagt, Standardsatz, damit du dich nicht noch schlechter als ohnehin schon fühlst.

08.11.2017 08:36 • x 1 #3


holywood83
Vielen Dank für die tollen Antworten in aller Früh.

Ich wollte es nir einfach von der Seele schreiben, mich nimmt diese Trennung wirklich mit und da er es vorgeschlagen hatte, dachte ich er mache einen Schritt auf mich zu. Jetzt fühle ich mich als hätte ich in den 4 Wochen noch rein garnichts geschafft

08.11.2017 08:58 • #4


T
Genau das ist das Problem - das Treffen war viel zu früh. Man fühlt sich wieder wie am Anfang. Von daher berücksichtige die Ratschläge von Blake: Wenig bis gar nichts schreiben. Nicht umsonst wird hier immer wieder die Kontaktsperre vorgeschlagen. Dein Leben geht eben weiter - nur ohne ihn. Das mit einer KS hilft dir, dich wieder an DEIN Leben zu gewöhnen.

08.11.2017 09:01 • #5


E
Wahrscheinlich hast du dir nur umsonst Hoffnung gemacht. Deswegen mache ich keine! Treffen.
Man kann jemand anders schicken oder Sachen vor die Tür legen, früh genug nachricht schicken wann.
Die wunde wird ja nur neu aufgerissen und derjenige sieht ka dass du dir Hoffnung machst. Er wird auch noch bestärkt das richtige getan zu haben.

08.11.2017 10:01 • #6


holywood83
Also ob er gesehen hat, das ich mir Hoffnungen gemacht hab...weiß ich nicht. Ich war sehr distanziert und sachlich. Er kam auch von alleine auf das Thema neue Beziehung. Mich fragte er ja auch. Natürlich war das keine gute Idee, die Sachen selbst hinzubringen. Wollte das erst auch nicht. Aber man redet sich wirklich viel ein. Jetzt gehe ich in Gedanken dieses Treffen immer wieder durch und analysiere das Verhalten und die Gesten. Das versuche ich jetzt mal sein zu lassen. Wenn er noch Gefühle hat...wird er sich schon melden.

08.11.2017 12:41 • #7


G
Guten Tag..
Jetzt gehe ich in Gedanken dieses Treffen immer wieder durch und analysiere das Verhalten und die Gesten.......
Erfahrungsgemäß wird schnell etwas falsches in Worte / Gesten interpretiert weil man die Wahrheit nicht sehen will.Man(n) will
dem/der Partner(in) tatsächlich nicht weh tun....das heißt aber nicht das man eigentlich die Beziehung doch wieder aufnehmen will...es ist einfach so wie es ist...vorbei.
Alles Gute Dir.

08.11.2017 12:55 • #8


K
Hi
Zitat von holywood83:
Wenn er noch Gefühle hat. wird er sich schon melden.

genau - so ist es. Du hattest gute Gründe für die Trennung. Gibt es diese Gründe nicht mehr? haben die sich alle in Luft aufgelöst? Warum dieses Klammern an Hoffnung, dass es vll doch wieder werden könnte? Distanziert und sachlich gewesen zu sein, schließt sich Hoffnung machen trotzdem nicht aus. Und Du hattest schon in gewisser Weise Hoffnung.

Zitat von holywood83:
Jetzt muss ich überlegen wie das alles werte und verarbeiten kann.

Was willst Du groß werten? In gegenseitiger Rücksichtnahme habt ihr einen entspannten Umgang miteinander versucht, was auch gelungen ist. Die Komplimente waren mehr der Höflichkeit und dem gegenseitigen Respekt geschuldet - mehr aber auch nicht. Du siehst im Gegensatz zu ihm wohl mehr in der Begegnung als er.

Zitat von holywood83:
Denke das es noch keine gute Idee war ihn jetzt schon zu treffen.

Direkte Frage an Dich: Wann ist es denn eine gute Idee, ihn wieder zu treffen? Dieser Gedanke zeigt sehr deutlich deine große Hoffnung, dass es vll doch wieder werden könnte. Meiner Meinung solltest Du das Ganze Thema abschließen und keine weiteren Treffen zulassen. Es löst bei Dir sich nicht erfüllende Erwartungen aus, die Dir nur weh tun und verletzen.

Verschwende keine Zeit und gehe deinen eigenen Weg. Mache Dich nicht von seinen Stimmungen abhängig, sondern ordne dein Leben neu und nimm dein Glück dabei selbst in die Hand.

08.11.2017 13:09 • #9


G
Zitat von holywood83:
.. mich nimmt diese Trennung wirklich mit und da er es vorgeschlagen hatte, dachte ich er mache einen Schritt auf mich zu.


Hallo Holywood , bitte bleib in einem Fred wenn es sich um das gleiche Thema/ Person handelt .

Er hat wohl vorgeschlagen die Sachen zu übergeben während du auf was anderes hofftest .

Er hat sich getrennt , seid ihr euch inzwischen einig bzgl des Geldes / des Sachwerte wer was bekommt ? Das war ja der eigentliche letzte Streitpunkt bei euch .

08.11.2017 13:10 • #10


holywood83
Entschuldigung...ich werte in Zukunft auf das achten
Ja...wir haben eine gültige Regelung gefunden. Und darüber bin ich auch froh. Das nagt schon sehr an einem. Ich versuche jetzt nach vorne zu schauen und zu hoffen, das dieser Schmerz irgendwann vorbeigeht.

08.11.2017 13:15 • #11


G
Na das ist doch schonmal gut , da habt ihr euch ja kurz nach der Trennung noch angefaucht mit den Finanzen

08.11.2017 14:57 • #12


Mjölnir
Zitat von TinTin1980:
Fakt ist, egal welche Probleme er mit sich haben sollte: wenn ein Mann eine Frau wirklich will, versetzt er Berge dafür.

Sorry, aber das halte ich für ausgemachten Blödsinn. Hört sich an wie Detlev D. Soost, der seinen Tanzmäuschen immer sagt du kannst aaaaallleesss schaffen, du musst es nur wollen. Ich hätte für meine Exfreundin auch so ziemlich alles getan, um sie zu behalten. Aber niemals würde ich mich allzu sehr verbiegen lassen und mir selbst treu bleiben. Hat auch was mit Selbstachtung zu tun. Meine Meinung

09.11.2017 11:07 • #13


Michael1266
Zitat von Mjölnir:
Aber niemals würde ich mich allzu sehr verbiegen lassen und mir selbst treu bleiben. Hat auch was mit Selbstachtung zu tun. Meine Meinung

Sehr schön, zu dem Thema kenne ich ne schöne Geschichte, nicht von mir. Quelle: robert-betz.com/mediathek/inspirationen/ich-war-maennlich-verwegen-frei/

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.

Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweatshirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare. Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweatshirt, ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe.
Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging. Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen.
Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei.

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schließlich kommen meine Eltern zur Trauung. Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und ließ mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schließlich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb.
Schatz ich liebe Dich so wie Du bist hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte unter'm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder (bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue Hose hervor und sagte: Probier das bitte mal an. Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach und trug Hemden, Pullunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe, Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, todchic und es zog auf meinem Kopf.
Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug, der ständig kneift und zwickt, lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten die Lackschuhe, was mich auch mürbe machte.
Aber was soll`s, ich war männlich, spießig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich sch. und es zog auf dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte: Ich verlasse Dich. Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.

Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennen gelernt habe.

Vor kurzem traf ich sie wieder.

Ihr Neuer ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig ansah.

Ich glaube ich werde ihm eine Mütze schicken.

09.11.2017 11:14 • x 7 #14


Angestellte88
@Michael1266 mega

09.11.2017 11:20 • x 2 #15


A


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