Dann mach die Ansage und lass sie eine Woche in Ruhe. Absolute KS halten. Wenn du auf Achse bist, ruf nur deinen Sohn an und nicht sie.
Auf ihr Aussage, würde ich ehrlich gesagt erst mal nicht viel geben. Lass dennoch das Thema ruhen und bleib einfach aufmerksam.
Wenn nach einer Woche nichts von ihr kommt, gib ihr ggf. noch mehr Zeit, aber gehe die nächsten Schritte offensiv selbst und kündige das auch an.
Erstelle dann selbst einen Plan zur Aufteilung der Güter.
Werde beim Jugendamt vorstellig und schildere dort die Situation. Lass dort durchblicken, dass aufgrund der Erkrankung deiner Frau, du das Sorgerecht beantragen möchtest und welche Hilfestellung möglich wäre.
Geh zum RA, mach dich schlau und lass den Unterhalt für deine Frau berechnen.
Weihe deinen Sohn rechtzeitig ein und frage ihn, ob er bei dir bleiben möchte. Wenn ja, kannst du auch über den RA beim Amtsgericht die alleinige Überlassung der ehelichen Wohnung beantragen.
Hast du alles zusammen, bitte deine Frau erneut zum Gespräch und teile ihr mit, dass alles für ihre gewünschte Trennung vorbereitet wäre und sie nun Farbe bekennen muss. Nach 23 Jahren lässt du dich nicht einfach zum Sündenbock für ihre Krankheit machen und bist nur noch ihr Versorger. Wenn sie nicht weis, warum du 23 Jahre mit ihr zusammen warst, kann sie gerne gehen.
Das alles klingt erstmal unglaublich hart, aber rumeiern treibt sie nur weiter weg und nur noch harte Tatsachen (sie hat mächtig viel zu verlieren) könnten ein Umdenken bewirken.
Bis zum Ende durchziehen musst du das ja nicht, wäre aber ein deutlicher Schuss vor den Bug.
23.11.2012 01:38 •
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