Nach sechs Jahren Beziehung und nach Krankheit verlassen!

B
Also nun zu meiner Geschichte!
Ich war sechs Jahre mit meiner Freundin zusammen.Wir haben zusammen gelebt und waren ein Herz und eine Seele.Gestritten haben wir uns nur sehr selten unsere Freunde meinten immer wir wären das totale Traumpaar.Dann kam ein Knackpunkt in unseren unbeschwerten Beziehung.Ich wurde leider krank.Das ganze zog sich über ein Jahr.Nach unzähligen Fehldiagnosen und starker Verzweiflung erhielt ich dann die Diagnose MS.Nach der Diagnose habe ich mich von meiner Freundin entfernt.Ich war total abweissend zu ihr und habe sie nicht mehr an mich rangelassen.Ich habe nur noch mich und meinen Kummer gesehen.Habe mich Freunden anvertraut und nicht mehr ihr.Ich hatte zu der Zeit das Gefühl sie könnte das alles nicht tragen.Sie hat sich sehr alleine gefühlt und ich habe nicht mehr gesehen das auch ihr es schlecht geht.
Dann bin ich mit einer Freundin ein paar Tage weggefahren,als ich zurückkam sagte meine Freundin dann zu mir das sie mich nicht mehr liebt und es keine Chance für uns gebe.Es brach eine Welt für mich zusammen.Ich schrieb ihr einen Brief und entschuldigte mich für alles und gab meine Fehler die ich letzte Zeit gemacht habe zu.
Eine Woche nach unsere Trennung sagte sie dann das sie nun mit einer Freundin von uns zusammen sei.Dies gab mir dann den Rest.
Habe das Gefühl das alles nicht mehr ertragen zu können.Erst die Diagnose MS ,dann verlassen zu werden und zum Schluss noch das sie mit eienr Freundin von uns zusammen ist.
Ich verstehe es einfach nicht 4 Tage vor unserer Trennung weinte sie noch und sagte das sie Angst habe das wir die Zeit nicht schaffen würden.Das sie micht nicht verlieren möchte da sie mich so sehr liebt.Und dann nach 4 Tagen soll alles weg sein?
Wie wohnen immernoch zusammen.Aber sehen uns nur sehr wenig da sie die meiste Zeit bei ihrer neuen ist.Aber immer wenn ich ihr sage komm lass es uns versuchen wir schaffen das.oder ihr Vorschläge mache wie wir unser neues Leben gestalten können.Sagt sie nix dazu, also weder ja noch nein.Ich versteh einfach nicht wie sie von jetzt auf gleich einfach so gehen konnte?
Es tut so wahnsinnig weh und ich habe das Gefühl das mein gesamtes Leben zusammenbricht und ich machtlos daneben stehe.
Vielleicht könnt ihr mir helfen!

04.11.2011 00:21 • #1


Westi
Hey du,

zu allererst möchte ich dir ans Herz legen, dich fest hier im Forum zu registrieren. So kann es eben sein, dass du ab und an eine PM zu geschickt bekommst, falls Leute versuchen dich persönlich zu erreichen - vielleicht weil sie ganz ähnliches durchgemacht haben.
Dann sei gesagt, dass du hier in diesem Forum in den besten Händen und vor allem unter Leidensgenossen bist, die alle mehr oder weniger an der gleichen Sachen zu knabbern hatten und noch immer haben.

Halten wir fest: Das Leben ist ein A-Loch!
Es kommt nicht immer so, wie wir es uns wünschen - und meistens dann, wenn wir schon am Boden sind, kommt noch ein Tritt in den Hintern als Zugabe obendrauf. Der Teufel kackt immer auf den dicksten Haufen oder auch Ein Unglück kommt selten allein - such dir einen Spruch aus.
Deine Krankheit wurde diagnostiziert und dann kommt auch noch die Trennung mit hinzu. Gleich zwei Tiefschläge auf einmal. Du sitzt da und weisst nicht weiter - weisst nicht, was dir mehr zu knabbern gibt. Dann bist du ratlos, wie ein Mensch so herzlos sein kann einen anderen dann zu verlassen, wenn man ihn am meisten braucht. Vorwürfe knabbern an dir - bist du vielleicht Mitschuld an der Trennung, weil du deine Freundin zurückgewiesen hast? In deinen Augen ist die Hoffnung weg und du siehst kein Licht am Ende des Tunnels.

Aber ich kann dir folgendes versprechen: Du wirst! wieder auf die Beine kommen und kämpfen. Das haben wir alle geschafft - und teilweise aus wirklich scheinbar aussichtslosen Situationen. Der Mensch ist zäher, als man glaubt. Lies dir einfach einmal die verschiedenen Posts durch und schau dir dir Ratschläge von wirklich kompetenten Menschen an.

Du hast dich nach der Diagnose von deiner Freundin entfernt. Das ist in meinen Augen eine verständliche Reaktion: Du brauchtest Abstand, um über dich und deine Zukunft nachzudenken. Dann wolltest du sie nicht mit der Krankheit belasten. Du wolltest sie schützen - auch wenn du sie gerade in der schweren Zeit nach der Diagnose dringend gebraucht hättest. Das hätte deine Freundin eigentlich verstehen müssen.
Was aber vielleicht ausschlaggebend für die Trennung war, ist deine Reise mit einer guten Freundin. das kann deine Ex in den falschen Hals bekommen haben - erst distanzierst du dich von ihr und dann fährst du auch noch ein paar Tage mit einer anderen Frau weg. Sieht schon komisch aus wenn man mal ehrlich ist, oder?
Andere Möglichkeit: Sie war nicht die Richtige für dich und kam mit deiner Krankheit nicht klar. Sie wäre zum Trost bei dir geblieben, hätte aber spätestens dann das Weite gesucht, wenn du dich mit der Situation abgefunden hättest.

Dass sie nun direkt mit einer anderen Frau zusammen ist, fasst du als zusätzlichen Schlag auf.

Zitat:
Ich verstehe es einfach nicht 4 Tage vor unserer Trennung weinte sie noch und sagte das sie Angst habe das wir die Zeit nicht schaffen würden. Das sie micht nicht verlieren möchte da sie mich so sehr liebt.Und dann nach 4 Tagen soll alles weg sein?


So ging es mir mit meiner Ex auch: 4 Tage vorher noch die Zukunft zusammen geplant, im Bett gelandet etc. Und dann heisst es plötzlich Ich liebe dich nicht mehr. Gerade in Beziehungen wird oft ein falsches Spiel gespielt und ist es vorbei, merken wir oft erst, aus welchem Holz der Mensch gestrickt ist, dem wir einmal unser Herz geschenkt haben.

04.11.2011 01:09 • #2


A


Nach sechs Jahren Beziehung und nach Krankheit verlassen!

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B
Es tut einfach nur verdammt weh!Ich weiss wirklich nicht mehr weiter.Ich weine jeden Tag und verstehe es einfach nicht!
Das ich mit der anderen Frau in den Urlaub gefahren bin hat sie mit Sicherheit verletzt,weil sie auch gerne mit mir weggefahren wäre. Aber nicht wegen Eifersucht die andere Frau ist verheiratet und ihre Kinder waren auch mit und sie ist komplett hetero.
Aber ich kann die Hoffnung einfach nicht aufgeben das sie wiederkommt.Wir simsen fast täglich.Sie sagt das die Zeit mit mir sehr schön war und sie charakterlich nix an mir auszusetzen hatte.
Das macht die Sache ja auch so unerträglich für mich.
Ich bin halt auch erst 28.Im dem Alter krank sein und dann alleine dazustehen ist so schwer, das das Leben momentan für mich so sinnlos wirkt.
Ich kann die Hoffnung einfach nicht aufgeben.Da sie am Anfang der Trennung auch zugeben hat das es alles zu viel für sie geworden ist und sie jetzt wegläuft.Vor dem Problemen und vor mir.

04.11.2011 01:56 • #3


J
Hallo

leider habe ich keine Flatrate und es hängt grade mit der Registrierungsemail, naja erst mal anonym antworten bis das wieder geht zu einem anderen Zeitpunkt.
Viele sagen ich wäre oft rüde in Ausdrücken, aber ich habe mindestens den Mut die Sachen auszusprechen wie sie sind.
Dass deine Frau so unberechenbar ist, enttäuscht mich schon, meiner Erfahrung nach sehe ich die meisten Frauen, die sich aufopferungsvoll um einen Mann kümmert, ob er im Rollstuhl sitzt oder nicht, sie zahlen die Pflegekosten, Tierbetreuungskosten, damit er rauskommen kann. Offensichtlich gibt es auch solche Frauen.
Auch ich, fast 33 Jahre alt, bin 4 Jahren körp. krank CMD und weitere daraus resultierende Nebenerkrankungen. Abgesehen von 2 Beziehung wo ich Schluß machen musste, da die Herren ausgerastet waren und mir Angst machten, bin wegen der Krankheit mehrmals verlassen worden. Wegen Überforderung keinesfalls, habe Putzfrau, Sozialpädagogin, Psychologen, ein Freund, der mir beim Einkaufen hilft. Warum? Weil sie nie da waren für mich, in den schlimmen Phasen(Cortisol und Morphin) kamen sie nicht mal kurz um mich festzuhalten noch nahmen sie sich 10 min. Zeit mich anzuhören. Von Überforderung also keine Spur wenn man so selten kommt und nicht mal zuhören kann einmal usw.
Einige der Männer meinten, ja da hat keiner Schuld, die Krankheit stand dazwischen. Ja ich habe aber nie einen Hehl draus gemacht und oft hat man mir das nach 3 GesichtOps das auch genauestens mir das angemerkt. Ich sehe das nicht so, wenn jemand einem Kranken, wohlgemerkt mit massivem und lebeneinschränkenden Leidensdruck monatelang Hoffnungen macht, ja sogar Zweifel wegschaufelt und an eine Beziehung denkt und dann wird man verlassen mit dem Kommentar: Ich dachte nie, dass du so krank bin, dass du sogar psychische Probleme hast(nee so Arbeitsverlust, Freundesverlust macht nicht depressiv nach 4 Jahren auch noch). Ist mir zu viel Stress usw.
Es ist nun mal so, dass solche Menschen wussten wie ernst es ist, aber entweder die Hormone haben ihnen anfangs die Sicht betrübt oder sie wollen einfach nicht die Wahrheit sehen. Dass man nicht mehr ausgehen kann und wenn dann eher in der Nähe, dass man sich zwar nicht gehen lässt, aber man kann nicht mehr so attraktiv wie früher sein(keine Schminke, Röcke bei den Ärzten usw). Solche Menschen machen sich selbst was vor, sie wollen jemand, der perfekt ist, sie legen wohl mehr Wert auf Aussehen, Gewicht(ja mit Tabletten jahrelang nimmt man zu) und auf Spaß als auf die Seele eines Menschen. Und solche Menschen soll man bedauern wenn sie gehen. Sei ehrlich zu dir, eigentlich ist es das Beste, was dir passieren konnte, dass du ihr Charakter erkannt hast und den erkennt man leider nur in eben solchen Zeiten. Also eigentlich ist es ein Gewinn und kein Verlust. Der wahre Verlust, ist der Verlust des Vertrauens dadurch, der Glaube an die wahre Liebe, die keine Bedienungen stellt wie gesund und toll jemand sein soll. Lg, Melissa

16.12.2013 01:58 • #4


T
Röcke bei den Ärzten usw ?

Hä ?

16.12.2013 11:32 • #5




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