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Narzissten / sich selbst helfen

I
Das Thema Narzissmus wird von mir hier neu aufgegriffen denn, auch Ich durfte diese Erfahrung machen
und, Ich betrachte es jetzt als Entwicklungsphase.

Oh, Ich habe so viel über mich gelernt, dass Ich zum Schluss über mich selbst hinauswachsen konnte.

Analytische Fähigkeiten besitzend, erahnte ich schon früh, dass etwas nicht stimmt. Ich konnte es nur nicht zuordnen.

Der Show Down, nach knapp 2 Jahren und viel zu vielen Monaten an Selbstzweifel sowie der eigenen Vermutung selbst Verrückt zu werden, fand erst am letzten Sonntag statt. Diesen konnte ich erst zulassen, nachdem ich dieses Fiasko verarbeitet habe. Vom Bewusst werden bis zum Ende hat es einige Zeit gebraucht, allerdings konnte ich mich, nachdem mein Verdacht entstand, während der Zeit des los lassen' s, mit der NPS intensiv beschäftigen.

Als ich des Nachts die berühmten drei Worte aussprach, die da waren: UND JETZT RAUS!, war Ich endlich wieder Ich selbst und frei.

Leider kann ich niemandem helfen, Ich bin keine Therapeutin. Ich kann allerdings den angehängten Link hinterlassen und empfehlen, allen Seiten im Netz zu folgen, die sich mit dem Thema Narzissmus befassen. Das Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum? findet eine Antwort.
Mein Facid ist: Ich konnte mir nur selbst helfen.

Hier der Link:http://www.narzissmus.net/?p=126

Es ist ein Hinweis, den Ich hier hoffentlich geben darf.(?)

Nein, es ist keine Therapie sondern nur eine Information. Es ist auch nicht das Beste, was Ich im Netz gefunden habe. Allerdings ist es für mich eine Erklärung auf alle meine Fragen, wobei Ich meinen Anteil nicht ignoriere.

Hier kann ich Hoffnung geben. Besinnt Euch auf die Person die IHR einst wart, bevor Ihr euch eingelassen habt. Verurteilt nicht. Stärkt euer Selbstbewusstsein durch einen Therapeuten, durch Hypnose die ihr u.a. auch im Netz findet und, durch Wissen. Information und Wissen sind ein Schlüssel der Mangelsituation ein Ende zu setzen. Wer will schon im Dauer- Mangel Leben?

Ich beantworte gerne Fragen zum Umgang mit dem Narzissten. Beachtet: Sie sind einst, schon in früher Kindheit, gemacht wurden. Narzissmus ist nicht als Krankheit klassifiziert, allerdings sind diese Geschöpfe alles andere als Gesund und, niemand kann ihnen helfen. Sie können sich nur selbst helfen. Allerdings müssten sie dann sich selbst reflektieren und ihre Handlungsweisen und Psychospielchen bei sich selbst hinterfragen.

Meine persönliche Betitelung der narzisstischen Fehlsteuerung ist meine Wortkreation, das Anguilla-mus (muris)- Syndrom (Latein), ist das was kein Mensch braucht.

Viel Kraft, euch Allen!

Herzlichst,
Ichbindas gruppenkusscheln

20.03.2014 08:36 • x 2 #1


M
Erstaunlich eben na dann

20.03.2014 09:28 • x 2 #2


A


Narzissten / sich selbst helfen

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I
Zitat von MannmitBekannter:
Erstaunlich eben na dann



DANKE!

Das ist wirklich DAS was der Mensch so dringend benötigt. Trost und ein tiefes Verständnis.

Danke

20.03.2014 09:45 • #3


goldbeere
Danke, Mann mit Bekannter, das ist mal ein schöner Start in den Tag !

20.03.2014 10:02 • #4


goldbeere
Hallo Ichbindas,

bin gerade Deinem Link gefolgt und finde auch, dass die Erklärungen sehr genau und verständlich die Problematik beider Seiten beschreiben, danke !

Ich hatte mit einem Bindungsängstlichen zu tun, auch hier gibt es die andere Seite, ich selbst, die eine Wahl getroffen hat, diese meine Rolle in der Beziehung zu spielen ...

20.03.2014 10:09 • #5


I
Zitat von goldbeere:
Hallo Ichbindas,

bin gerade Deinem Link gefolgt und finde auch, dass die Erklärungen sehr genau und verständlich die Problematik beider Seiten beschreiben, danke !

Ich hatte mit einem Bindungsängstlichen zu tun, auch hier gibt es die andere Seite, ich selbst, die eine Wahl getroffen hat, diese meine Rolle in der Beziehung zu spielen ...


Liebe Goldbeere,

Ja, wir haben immer die Wahl. Und, ich bin jetzt so froh endlich eine wirklich positive Wahl getroffen zu haben. Ich habe für mich entschieden. Du auch?

20.03.2014 10:17 • #6


goldbeere
Zitat von ichbindas:
Ich habe für mich entschieden. Du auch?


Jep !

20.03.2014 10:30 • #7


I
Hallo ich bin das,


Zitat:
Der Show Down, nach knapp 2 Jahren und viel zu vielen Monaten an Selbstzweifel sowie der eigenen Vermutung selbst Verrückt zu werden, fand erst am letzten Sonntag statt. Diesen konnte ich erst zulassen, nachdem ich dieses Fiasko verarbeitet habe. Vom Bewusst werden bis zum Ende hat es einige Zeit gebraucht, allerdings konnte ich mich, nachdem mein Verdacht entstand, während der Zeit des los lassen' s, mit der NPS intensiv beschäftigen.


Was ich absolut nicht schnalle ist folgendes: Du bist erst seit letztem Sonntag getrennt richtig? Wann hast Du dann das fiasko verarbeitet? Während der zeit des Loslassens in der Beziehung? Ich versuche nur, es zu verstehen, bitte fühle Dich nicht angegriffen.

Ich hatte ebenfalls eine Beziehung zu einem diagnostizierten NPSler vom feinsten und bin zu ähnlichen Erkenntnissen wie Du gelangt. Diese Beziehung hatmich wie keine andere gezwungen, mich selbst anzuschauen. Ich würde sagen, es war die Hölle und doch bin ich mir selbst sehr nah gekommen...dieses massive Allein gelassen werden führte dazu dass ich mich mit mir selbst konfrontierte. Früher konnte ich nicht ohne Mann in meinem Kopf. Das hat sich grundlegend geändert: nun bin ich sehr gerne solo.

Ich bin schon seit etwa einem Jahr von ihm gelöst und zwar richtig gelöst. Er beshäftigt mich kaum noch, interessanter finde ich mich Zudem habe ich mein ganzes Beziehungsdenken, mein Liebesbild radikal geändert, ich unterlag soooooo vielen Irrtümern u.a. ER soll mich erlösen, ich brauche ihn, ich kann ihn mit meiner Liebe heilen etc. Welch Irrtum! Jetzt gibt es ein Ich und auf der anderen Seite ein Du und zwischendurch gibt es ein Wir. Dieses Ich löste sich zuvor manchmal regelrecht auf wenn das Du sich weigerte zum Wir zu verschmelzen. Ich habe viel gelernt.

Liebe Grüße an euch.

20.03.2014 13:19 • #8


I
Zitat von It`sme:
Hallo ich bin das,


Zitat:
Der Show Down, nach knapp 2 Jahren und viel zu vielen Monaten an Selbstzweifel sowie der eigenen Vermutung selbst Verrückt zu werden, fand erst am letzten Sonntag statt. Diesen konnte ich erst zulassen, nachdem ich dieses Fiasko verarbeitet habe. Vom Bewusst werden bis zum Ende hat es einige Zeit gebraucht, allerdings konnte ich mich, nachdem mein Verdacht entstand, während der Zeit des los lassen' s, mit der NPS intensiv beschäftigen.


Was ich absolut nicht schnalle ist folgendes: Du bist erst seit letztem Sonntag getrennt richtig? Wann hast Du dann das fiasko verarbeitet? Während der zeit des Loslassens in der Beziehung? Ich versuche nur, es zu verstehen, bitte fühle Dich nicht angegriffen.

Ich hatte ebenfalls eine Beziehung zu einem diagnostizierten NPSler vom feinsten und bin zu ähnlichen Erkenntnissen wie Du gelangt. Diese Beziehung hatmich wie keine andere gezwungen, mich selbst anzuschauen. Ich würde sagen, es war die Hölle und doch bin ich mir selbst sehr nah gekommen...dieses massive Allein gelassen werden führte dazu dass ich mich mit mir selbst konfrontierte. Früher konnte ich nicht ohne Mann in meinem Kopf. Das hat sich grundlegend geändert: nun bin ich sehr gerne solo.

Ich bin schon seit etwa einem Jahr von ihm gelöst und zwar richtig gelöst. Er beshäftigt mich kaum noch, interessanter finde ich mich Zudem habe ich mein ganzes Beziehungsdenken, mein Liebesbild radikal geändert, ich unterlag soooooo vielen Irrtümern u.a. ER soll mich erlösen, ich brauche ihn, ich kann ihn mit meiner Liebe heilen etc. Welch Irrtum! Jetzt gibt es ein Ich und auf der anderen Seite ein Du und zwischendurch gibt es ein Wir. Dieses Ich löste sich zuvor manchmal regelrecht auf wenn das Du sich weigerte zum Wir zu verschmelzen. Ich habe viel gelernt.

Liebe Grüße an euch.


Ja, Liebe It`sme,
Du verstehst es richtig. Schon vor vielen Monaten begann sich die Spirale des Abschieds langsam dem Ende zu zudrehen. Ganz ehrlich bekam das Ende schon mit der Grundsteinlegung eine Geschichte. Damals hatte ich dann plötzlich zu viel Sand in den Augen...
Und als ich dann schnallte was hier wirklich abging, setzte ich mich damit auseinander. Dazu sei gesagt, dass mit meinem Partner eine effektive Diskussion nicht möglich war und ist. Alles was gesagt wurde, ob in Liebe oder Wut, wurde und wird gegen jeden anderen verwendet, oder als Anklage betrachtet, oder Schuldzuweisung. Demzufolge erfolgt die totale Verteidigungshymne. Die ich dann irgendwann nicht mehr hören konnte. Es ist jetzt ca 1/2 Jahr her, da fing ich an mich mit der Störung des Gastes zu befassen. (Dieser Gedanke kam mir erst am Montag. )
Ich habe dann, bis Sonntag, die Resignation, die Trauer und die Wut schon hinter mir gelassen. (Schlussendlich kam mir dieses ganze Drama irgendwie bekannt vor. Einst in Blau mit Rosa, Grün, Gelben Punkten. Damals ging es nicht um die NPSt. Brachte allerdings eine Single Frau hervor, die wußte was sie wollte.)
Den Gast- Gedanken finde ich für mich sehr gut. Denn, sie sind Gäste in unserem Leben. Liebe Gäste dürfen kommen und gehen, die weniger Lieben gehen besser für immer. Das ist wie eine Partnerschaft, die immer eine Probezeit ist. So manch einer besteht diese nicht.
Bei diesem ganzen Drama schließe ich mich als Beteiligte nicht aus. Ich brauchte diese Zeit der Entwicklung um endlich Klar MICH sehen zu können. Sonntag konnte ich endlich für mich entscheiden und, es ist endlich gut.
Wie in dem Script im Narzissten Net beschrieben, muss jeder seinen Anteil erkennen.
Für mich werden die positiven Seiten in Erinnerung bleiben und, das positive am Leben wird mich zurückerhalten. Da war ich schon einmal. Nachdem ich mir unbedingt die Narzissten- Therapie antun musste, werde ich schneller wieder in meinem früheren Leben sein als gedacht. Liebe Freunde , meine Familie und mein Wille sind unendliche Stützen.

Ja, unsere Geschichten ähneln sich.

Zu dem Zustand hier habe ich eine kleine Geschichte geschrieben, die ich ihm zu lesen gegeben habe. Wie so vieles was mit Emotionen zu tun hat, hat er diese auch bloß nicht verstanden.

Nicht wundern, ich schwanke zwischen absolutem Sarkasmus und Lachanfällen und, finde es auch Klasse, dass ich endlich wieder über mich Lachen kann. Es brauch noch einige Tage, dann habe ich meine Mitte wieder gefunden.

Hier hänge ich Dir die Geschichte an, die damals als ich sie schrieb ein anderes Ende hatte:

Der schwierigste Mensch für uns sind wir selbst, aber wir sind für uns auch der wichtigste Mensch. Kein Mensch wird kommen und unsere Sehnsucht erfüllen.

Wir sind die Produzenten unseres Beziehungs- und S.. Wollen wir etwas verändern, dann sollten wir uns unserem inneren Wesen, das in unserer frühsten Kindheit geprägt worden ist, zuwenden. Wenden wir uns uns selbst zu, dann erfahren wir, was wir unbewusst in unserem Leben veranstalten und nur dann können wir es ändern und selbst bestimmen. Menschen, denen wir begegnen, zeigen uns nur wo wir emotional stehen.

Und nun…
Wo stehen wir?

Was geschieht also mit einem Partner Namens „xyz“.

(Ursache und Wirkung.)

Die Psychischen Verletzungen, erlebte Rücksichtslosigkeit und Missachtung der Bedürfnisse dieser „xyz“ sind Ursache.

Die Wirkung ist ein übrig gebliebener fahler Rest ihres Selbst.

Sie, vor Zwei Jahren ein blühendes, lebenslustiges Wesen, lernte einst einen sprühenden, lebenslustigen, Partner kennen…

Und dann…

Ein paar Handschuhe

Ich war weiblich, verwegen, ich war frei und hatte lange blonde Haare.

Mein Mann lernte mich kennen, ich lernte ihn kennen. Ich machte ihn mit vielen „weiblichen Mitteln“ an. Egal wo ich ihn traf, war er schon fast wieder auf „dem Sprung“ und nicht da. Allerdings verband uns der gemeinsamer Traum von Bonny Clyde.

Es ist nun ca. 2 Jahre her, die 12 Monate davor war ich einfach nur vollkommen platonisch verknallt in ihn.

Damals war ich eingefleischte Single- Frau, trug schwarze Lederklamotten, tolle Schuhe und s.y Dess. und hatte blonde lange Haare.

Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe.
Dann trug ich „das kleine Schwarze“, s.y Strümpfe und High- Heels.

Hausarbeit war ein Vergnügen, dem ich wann auch immer mit Bravur nachging.
Und ich mochte mich und mein Leben.

So also lernte er mich kennen.
Du bist meine Traumfrau. Du bist so weiblich, so s.y und so frei.

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zusammen zu ziehen.
Warum auch nicht, ich war weiblich, s.y, fast frei und ich hatte lange blonde Haare.

Allerdings nur bis zum Einzug.

Kurz danach hörte ich ihn sagen: Du könntest wenigstens öfter Wäsche und den Haushalt machen, schließlich brauche ich saubere Kleidung zum anziehen und will mich privat und beruflich entfalten und in der Wohnung wohlfühlen.

Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und wusch öfter die Wäsche und putzte nun für Zwei, denn schließlich liebte ich ihn, und was soll` s,
ich war weiblich, s.y, fast frei und meine Hände taten weh vom waschen und putzen.

Und ich war soooo lieb.
Schatz ich liebe Dich so wie Du bist hauchte er.
Das Leben war in Ordnung obwohl an meinen Händen schon schmerzhafte Risse und Hornhaut entstanden.

Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis mein Mann eines Tages mit einer neuen Geschäftsidee vor mir stand. Er holte verbal aus, und berichtete mir von seinem neuen Leben in Berlin (bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und seinen neuen Bekannten und neuen Zielen und sagte: Akzeptier das einfach mal als gegeben.

Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und putzte und wusch. Es folgten schier endlose Diskussionen, um Mitbeteiligung an den häuslichen Dingen des Alltags und Auseinandersetzungen, um einen offenen und Ehrlichen Umgang miteinander.
Aber ich war weiblich, s.y, fast frei und meine Hände taten weh vom waschen und putzen, mein Mund bildete schon Fusseln vom vielen Reden.

Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf um Anerkennung und Bestätigung.
Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn mit herabgesetztem Selbstwertgefühl im Putzkittel lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten gewisse Lügen die mir aufgetischt wurden, was mich auch mürbe machte.
Aber was soll` s, ich war weiblich, spießig, fast frei, s.y, meine Hände taten weh vom waschen und putzen, mein Mund bildete schon Fusseln vom vielen Reden und mein Selbstwert war am Boden.

Mit den Monaten folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor.
Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte mich noch mehr zu verkriechen, trank lieblichen Rotwein und ging schon lange nicht mehr Sonntag` s spazieren.
Was soll` s dachte ich, ich bin Nichts, gefangen, fühlte mich mies und ich war weiblich, spießig, fast frei, wenig s.y, meine Hände taten weh vom waschen und putzen, mein Mund bildete schon Fusseln vom vielen Reden und mein Selbstwert war am Boden, war erheblich gealtert und weniger wert als ein Staubfussel.

Eines schönen Tages stand mein Mann mit gepackten Koffern vor mir und sagte:
Ich verlasse Dich.

Völlig erstaunt fragte ich ihn nach dem Grund.
Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr die Frau, die ich mal kennen gelernt habe.

Vor kurzem traf ich ihn wieder.
Seine Neue ist eine langhaarige Blondine, bis vor kurzem war sie eine eingefleischte Single- Frau, trug schwarze Lederklamotten, tolle Schuhe und sicherlich s.y Dess., die mich mitleidig ansah.

Ich glaube, ich werde Ihr ein paar Handschuhe schicken.

20.03.2014 16:28 • x 4 #9


I
Danke! Der Refrain ist der Hammer! Du wurdset immer kleiner, immer weniger....heftig und traurig aber ja Du hast Recht, diese Gäste, zeigen uns, dass der Gummihandschuh drückt. Ist bei mir auch so gewesen. Ich habe mir den Link von narzissmus.net angesehen. Unglaublich! Ich habe dadurch eine weitere Erkenntnis und zwar: Schuldgefühle! Ich meinte bis heute vormittag, ich hätte keine. Ich? wieso? Viel hab ich verstanden aber das nicht. Mein Gast kritisierte und demütigte mich permanent und sehr subtil- einer der belesenen, kultivierten Gäste Und ich? Ich rechtfertigte mich und rechtfertigte mich und erklärte mich bis mir die Fusseln auf den Lippen lagen Wirkung? Null. Ich dachte: ok, ich muss es für Dummies erklären...Wirkung? Null. Komisch dass er nicht wahrnimmt wie gut ich es meine, dass er immer zweifelt, kritisiert....Ich ehemals eine schöne, romantsiche Frau mit dunklen langen Haaren und vielen Träumen hatte nun ein neues Hobbie, das sie Tag und Nacht verfolgte: nachdenken über die Beziehung Argumentieren, neue Ausdrucksformen meiner Liebe suchen Wirkung? Ich sehe schei. aus, ich habe kurze schwarze Haare, meine Träume sind Alpträume geworden und mein Gast? Er sagt Du hast Dich so verändert.

Erst heute weiß ich dass ich massive Schuldgefühle in mir trage. Wenn ich es Mum und Dad nur recht mache, wenn ich ihnen beweise dass ich es gut meine, dass ich ein gaaanz braves Mädchen bin, dass ich Kompromisse bis zur Selbstaufgabe mache, ja dann werden sie endlich sagen Du bist gut so wie Du bist und wir lieben Dich.
Das ist nun der letzte Schritt: ich akzeptiere dass ich in den Augen meines Gastes alles falsch gemacht habe, völlig wertlos und inzwischen hässlich bin. Ja es ist ok. Ich muss es mir nicht mehr erkämpfen.

Mein Kampf bestand darin, gesehen und akzeptiert werden zu wollen. Ich wurde überhaupt nicht gesehen aber durch diese Geschichte hab ich einen brutalen spiegel vorgehalten bekommen und ich bin froh darum denn heute muss ich nicht mehr um Anerkennung betteln und kämpfen. Ich bin es so leid.

20.03.2014 18:59 • x 2 #10


A
Zitat von ichbindas:
Ein paar Handschuhe

Ich war weiblich, verwegen, ich war frei und hatte lange blonde Haare.

Mein Mann lernte mich kennen, ich lernte ihn kennen. Ich machte ihn mit vielen „weiblichen Mitteln“ an. Egal wo ich ihn traf, war er schon fast wieder auf „dem Sprung“ und nicht da. Allerdings verband uns der gemeinsamer Traum von Bonny Clyde.

Es ist nun ca. 2 Jahre her, die 12 Monate davor war ich einfach nur vollkommen platonisch verknallt in ihn.

Damals war ich eingefleischte Single- Frau, trug schwarze Lederklamotten, tolle Schuhe und s.y Dess. und hatte blonde lange Haare.

Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe.
Dann trug ich „das kleine Schwarze“, s.y Strümpfe und High- Heels.

Hausarbeit war ein Vergnügen, dem ich wann auch immer mit Bravur nachging.
Und ich mochte mich und mein Leben.

So also lernte er mich kennen.
Du bist meine Traumfrau. Du bist so weiblich, so s.y und so frei.

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zusammen zu ziehen.
Warum auch nicht, ich war weiblich, s.y, fast frei und ich hatte lange blonde Haare.

Allerdings nur bis zum Einzug.

Kurz danach hörte ich ihn sagen: Du könntest wenigstens öfter Wäsche und den Haushalt machen, schließlich brauche ich saubere Kleidung zum anziehen und will mich privat und beruflich entfalten und in der Wohnung wohlfühlen.

Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und wusch öfter die Wäsche und putzte nun für Zwei, denn schließlich liebte ich ihn, und was soll` s,
ich war weiblich, s.y, fast frei und meine Hände taten weh vom waschen und putzen.

Und ich war soooo lieb.
Schatz ich liebe Dich so wie Du bist hauchte er.
Das Leben war in Ordnung obwohl an meinen Händen schon schmerzhafte Risse und Hornhaut entstanden.

Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis mein Mann eines Tages mit einer neuen Geschäftsidee vor mir stand. Er holte verbal aus, und berichtete mir von seinem neuen Leben in Berlin (bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und seinen neuen Bekannten und neuen Zielen und sagte: Akzeptier das einfach mal als gegeben.

Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und putzte und wusch. Es folgten schier endlose Diskussionen, um Mitbeteiligung an den häuslichen Dingen des Alltags und Auseinandersetzungen, um einen offenen und Ehrlichen Umgang miteinander.
Aber ich war weiblich, s.y, fast frei und meine Hände taten weh vom waschen und putzen, mein Mund bildete schon Fusseln vom vielen Reden.

Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf um Anerkennung und Bestätigung.
Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn mit herabgesetztem Selbstwertgefühl im Putzkittel lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten gewisse Lügen die mir aufgetischt wurden, was mich auch mürbe machte.
Aber was soll` s, ich war weiblich, spießig, fast frei, s.y, meine Hände taten weh vom waschen und putzen, mein Mund bildete schon Fusseln vom vielen Reden und mein Selbstwert war am Boden.

Mit den Monaten folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor.
Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte mich noch mehr zu verkriechen, trank lieblichen Rotwein und ging schon lange nicht mehr Sonntag` s spazieren.
Was soll` s dachte ich, ich bin Nichts, gefangen, fühlte mich mies und ich war weiblich, spießig, fast frei, wenig s.y, meine Hände taten weh vom waschen und putzen, mein Mund bildete schon Fusseln vom vielen Reden und mein Selbstwert war am Boden, war erheblich gealtert und weniger wert als ein Staubfussel.

Eines schönen Tages stand mein Mann mit gepackten Koffern vor mir und sagte:
Ich verlasse Dich.

Völlig erstaunt fragte ich ihn nach dem Grund.
Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr die Frau, die ich mal kennen gelernt habe.

Vor kurzem traf ich ihn wieder.
Seine Neue ist eine langhaarige Blondine, bis vor kurzem war sie eine eingefleischte Single- Frau, trug schwarze Lederklamotten, tolle Schuhe und sicherlich s.y Dess., die mich mitleidig ansah.

Ich glaube, ich werde Ihr ein paar Handschuhe schicken.


Wow Das hast du richtig richtig toll geschrieben!
Richtig wundervoll zum Ausdruck gebracht was da mit einem passiert in so einer Beziehung. Erkenne mich da teils auch wieder, wie wahrscheinlich viele. Hast meine Anerkennung. Richtig toller Text...

20.03.2014 20:38 • x 1 #11


I
Zitat von It`s me:
Danke! Der Refrain ist der Hammer! Du wurdset immer kleiner, immer weniger....heftig und traurig aber ja Du hast Recht, diese Gäste, zeigen uns, dass der Gummihandschuh drückt. Ist bei mir auch so gewesen. Ich habe mir den Link von narzissmus.net angesehen. Unglaublich! Ich habe dadurch eine weitere Erkenntnis und zwar: Schuldgefühle! Ich meinte bis heute vormittag, ich hätte keine. Ich? wieso? Viel hab ich verstanden aber das nicht. Mein Gast kritisierte und demütigte mich permanent und sehr subtil- einer der belesenen, kultivierten Gäste Und ich? Ich rechtfertigte mich und rechtfertigte mich und erklärte mich bis mir die Fusseln auf den Lippen lagen Wirkung? Null. Ich dachte: ok, ich muss es für Dummies erklären...Wirkung? Null. Komisch dass er nicht wahrnimmt wie gut ich es meine, dass er immer zweifelt, kritisiert....Ich ehemals eine schöne, romantsiche Frau mit dunklen langen Haaren und vielen Träumen hatte nun ein neues Hobbie, das sie Tag und Nacht verfolgte: nachdenken über die Beziehung Argumentieren, neue Ausdrucksformen meiner Liebe suchen Wirkung? Ich sehe schei. aus, ich habe kurze schwarze Haare, meine Träume sind Alpträume geworden und mein Gast? Er sagt Du hast Dich so verändert.

Erst heute weiß ich dass ich massive Schuldgefühle in mir trage. Wenn ich es Mum und Dad nur recht mache, wenn ich ihnen beweise dass ich es gut meine, dass ich ein gaaanz braves Mädchen bin, dass ich Kompromisse bis zur Selbstaufgabe mache, ja dann werden sie endlich sagen Du bist gut so wie Du bist und wir lieben Dich.
Das ist nun der letzte Schritt: ich akzeptiere dass ich in den Augen meines Gastes alles falsch gemacht habe, völlig wertlos und inzwischen hässlich bin. Ja es ist ok. Ich muss es mir nicht mehr erkämpfen.

Mein Kampf bestand darin, gesehen und akzeptiert werden zu wollen. Ich wurde überhaupt nicht gesehen aber durch diese Geschichte hab ich einen brutalen spiegel vorgehalten bekommen und ich bin froh darum denn heute muss ich nicht mehr um Anerkennung betteln und kämpfen. Ich bin es so leid.


It' me, darf ich fragen wie jung Du bist?

Ja, es ist unser Kampf- Allerdings kämpften wir für nichts, denn da ist nichts wofür es sich zu kämpfen lohnt.
Der Kampf artet häufig irgendwie aus und dabei bemerken wir nicht, dass wir ihren Kampf kämpfen.
Nicht Du bist es, die diese Negativen hat. Sie sind es.
Auf Grund ihres subtilen Spiels, ob bewusst oder unbewusst, übertragen sie ihren Kampf auf uns.
Für sie ist es vielleicht ein Test. So nach dem Motto. Wie weit kann ich gehen?
Wir hatten uns nur noch nicht ganz von der Eltern- Doktrin befreit. Das ist unser Mangel. Du konntest nicht gesehen werden, nicht beachtet oder akzeptiert. Sie wissen nicht was das überhaupt ist denn, sie sind im emotionellen Sinn einfach nur leere Hüllen, die den Schein welchen sie nach Außen tragen, im Laufe ihres Lebens einstudiert oder abgeschaut haben allerdings nicht wirklich wissen warum. Sie schreien: Das bin ich! und, drehen sich um und sehen eine andere Facon des Seins, die ihnen besser gefällt und, schon geht es von vorne los. Ihr ständiges drehen und wenden, sich richten nach anderen, es allen Recht machen, immer die Lieben sein, Bestätigung im Außen suchen und Leben.... Verstehst Du? Sie sind es, Du spiegelst nur.
Geh zurück, sieh Dich wie Du vor ihm warst. Dann siehst Du wer Du wirklich bist. Die Vergangenheit (Kindheit, Eltern) muss jeder loslassen. Besser spät als nie. Das Leben ist jetzt und wir müssen überhaupt nicht mehr Lieb und Artig sein. Wir haben die Pflicht dafür zu sorgen, dass es uns Gut geht. Niemand kann uns dabei helfen und, nur wir sind uns selbstverantwortlich.
Die, die das aus ihm gemacht haben sollten jeden Tag 24 Stunden bestraft werden. Es waren die Eltern, die das auf die Menschheit losgelassen haben denn, kein Kind wird so geboren. Diese Form der pathologischen Verhaltensstörung wird im frühen Kindesalter gemacht. Im Erwachsenenalter haben sie, genau wie wir die Wahl, und nicht einen Funken Mitgefühl verdient.

Bei mir fing irgendwann die Erkenntnis an. Es folgte der Verlust der Achtung, dann empfand ich diese fürchterliche Art von Mitleid und zum Schluss bin ich nicht mal mehr zu Hass fähig. (Alles eher im Zeitraffer eines ca. halben Jahres.) Wir sind nicht die ihre Therapeuten, nicht ihre Mütter oder sonstige nähere Verwandte.

Schau Dich mal in den Spiegel. Du bist bestimmt Wunderschön.

Viel Wärme und eine tröstende Umarmung.
LG

20.03.2014 22:37 • x 1 #12


I
Zitat von Amsel:
Zitat von ichbindas:
Ein paar Handschuhe

Ich war weiblich, verwegen, ich war frei und hatte lange blonde Haare.

Mein Mann lernte mich kennen, ich lernte ihn kennen. Ich machte ihn mit vielen „weiblichen Mitteln“ an. Egal wo ich ihn traf, war er schon fast wieder auf „dem Sprung“ und nicht da. Allerdings verband uns der gemeinsamer Traum von Bonny Clyde.

Es ist nun ca. 2 Jahre her, die 12 Monate davor war ich einfach nur vollkommen platonisch verknallt in ihn.

Damals war ich eingefleischte Single- Frau, trug schwarze Lederklamotten, tolle Schuhe und s.y Dess. und hatte blonde lange Haare.

Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe.
Dann trug ich „das kleine Schwarze“, s.y Strümpfe und High- Heels.

Hausarbeit war ein Vergnügen, dem ich wann auch immer mit Bravur nachging.
Und ich mochte mich und mein Leben.

So also lernte er mich kennen.
Du bist meine Traumfrau. Du bist so weiblich, so s.y und so frei.

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zusammen zu ziehen.
Warum auch nicht, ich war weiblich, s.y, fast frei und ich hatte lange blonde Haare.

Allerdings nur bis zum Einzug.

Kurz danach hörte ich ihn sagen: Du könntest wenigstens öfter Wäsche und den Haushalt machen, schließlich brauche ich saubere Kleidung zum anziehen und will mich privat und beruflich entfalten und in der Wohnung wohlfühlen.

Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und wusch öfter die Wäsche und putzte nun für Zwei, denn schließlich liebte ich ihn, und was soll` s,
ich war weiblich, s.y, fast frei und meine Hände taten weh vom waschen und putzen.

Und ich war soooo lieb.
Schatz ich liebe Dich so wie Du bist hauchte er.
Das Leben war in Ordnung obwohl an meinen Händen schon schmerzhafte Risse und Hornhaut entstanden.

Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis mein Mann eines Tages mit einer neuen Geschäftsidee vor mir stand. Er holte verbal aus, und berichtete mir von seinem neuen Leben in Berlin (bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und seinen neuen Bekannten und neuen Zielen und sagte: Akzeptier das einfach mal als gegeben.

Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und putzte und wusch. Es folgten schier endlose Diskussionen, um Mitbeteiligung an den häuslichen Dingen des Alltags und Auseinandersetzungen, um einen offenen und Ehrlichen Umgang miteinander.
Aber ich war weiblich, s.y, fast frei und meine Hände taten weh vom waschen und putzen, mein Mund bildete schon Fusseln vom vielen Reden.

Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf um Anerkennung und Bestätigung.
Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn mit herabgesetztem Selbstwertgefühl im Putzkittel lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten gewisse Lügen die mir aufgetischt wurden, was mich auch mürbe machte.
Aber was soll` s, ich war weiblich, spießig, fast frei, s.y, meine Hände taten weh vom waschen und putzen, mein Mund bildete schon Fusseln vom vielen Reden und mein Selbstwert war am Boden.

Mit den Monaten folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor.
Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte mich noch mehr zu verkriechen, trank lieblichen Rotwein und ging schon lange nicht mehr Sonntag` s spazieren.
Was soll` s dachte ich, ich bin Nichts, gefangen, fühlte mich mies und ich war weiblich, spießig, fast frei, wenig s.y, meine Hände taten weh vom waschen und putzen, mein Mund bildete schon Fusseln vom vielen Reden und mein Selbstwert war am Boden, war erheblich gealtert und weniger wert als ein Staubfussel.

Eines schönen Tages stand mein Mann mit gepackten Koffern vor mir und sagte:
Ich verlasse Dich.

Völlig erstaunt fragte ich ihn nach dem Grund.
Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr die Frau, die ich mal kennen gelernt habe.

Vor kurzem traf ich ihn wieder.
Seine Neue ist eine langhaarige Blondine, bis vor kurzem war sie eine eingefleischte Single- Frau, trug schwarze Lederklamotten, tolle Schuhe und sicherlich s.y Dess., die mich mitleidig ansah.

Ich glaube, ich werde Ihr ein paar Handschuhe schicken.


Wow Das hast du richtig richtig toll geschrieben!
Richtig wundervoll zum Ausdruck gebracht was da mit einem passiert in so einer Beziehung. Erkenne mich da teils auch wieder, wie wahrscheinlich viele. Hast meine Anerkennung. Richtig toller Text...


Vielen Dank, Amsel,
Schreiben kann ich ! Ist eines meiner liebsten Hobbies. Meist schreibe ich meine Seele und mein Herz aufs Papier.
Hier das Narzisstengedicht Vielleicht tröstet es Dich?

Vorsicht!

Wie wertvoll ist Leben?
Quäle es!
Wie echt sind Gefühle?
Tritt sie!
Wie wahr sind Worte?
Gebrauche sie!
Nur …
Lüge niemals!

Nimm kein Leben,
wenn es Dir nichts bedeutet!
Schenke keine Emotionen,
wenn Du selbst nichts fühlst!
Rede nicht,
wenn Worte zur Unwahrheit werden!

Jedes Leben ist – MEHR–,
wenn Du Liebst!
Jedes Gefühl ein Taumel,
wenn Du selbst fühlst!
Jedes Wort ein Erleben,
wenn Du es richtig wählst!
Nur…
Lüge niemals!

Lebe die Wahrheit!

(c) by SC de Charriere wg. Urheberrechte

Die NPSt werden so etwas niemals verstehen. Ist schon traurig.

LG

20.03.2014 22:53 • #13


I
Hey Du Liebe,

ja Du hast recht, das negative ist ihres, nicht unseres. Ich war nie negativ, habe auch nicht negativ über mich gedacht aber mein Defizit war, dass ich offenbar dachte, mir Liebe erkämpfen zu müssen, dass ich es nicht wert bin, einfach so geliebt zu werden aber das sitzt jetzt. Nein, ich sehe nicht mehr so gut wie früher aus aber weißt Du was? Das macht nichts, langsam wird es besser...die grauen Haare die ich bekam, die Soregnfalten, ich hab sie gern Es gehört zu meinem Weg, zu meiner Entwicklung aber es ist einfach wahr: durch diese Zeit sehe ich nicht mehr so gut aus, das ist einfach wahr, es hat mich zermürbt. Ich bin so tief gesunken wie nie aber wie gesagt, das schlimmste ist ein Jahr her! Ich trauere nicht mehr wegen ihm! Er ist mir gleichgültig. Es ist so komisch...wenn man mit so einem Menschen zusammen war, dann lächelt man nur noch müde, wenn man sieht wie ein anderer Mensch in so einer Beziehung hofft und kämpft und meint, die Liebe wird es schon bewältigen...Es sind so seltsame Wesen...so herzlos wie man es sich kaum vortstelen kann. Ja ich denke auch dass NPS aufjedenfall durch die Erziehung entsteht...aber auch die Eltern hatten wieder unzulängliche Eltern usw. Und wenn man heilen will, muss man aus dem Muster aussteigen aber das ist seine Sache, nicht mehr meine. Ach so, ich bin 32. und Du?

Zitat:
Du konntest nicht gesehen werden, nicht beachtet oder akzeptiert. Sie wissen nicht was das überhaupt ist denn, sie sind im emotionellen Sinn einfach nur leere Hüllen, die den Schein welchen sie nach Außen tragen, im Laufe ihres Lebens einstudiert oder abgeschaut haben allerdings nicht wirklich wissen warum.


Ja er konnte mich nicht spiegeln weil er nichts gefühlt hat, im Inneren bewegte sich nichts, darum war er auch so auf Äußerlichkeiten fixiert: status, anerkennung, schöne Frauen...Weißt Du, oft wenn ich intensive Gefühle hatte, ob negativ, positiv (habe eine starke Erlebnisfähigkeit) dann schaute er mich immer ganz entfremdet an und war ganz still. Ich glaube, er hat da einfach in sich kein Repertoire um nachzuvollziehen was in mir vorging. Er hat dann immer gesagt Was soll ich jetzt tun?, Das freut mich für Dich Passte irgendwie gar nicht...Naja Du weißt sicherlich, wovon ich rede...

20.03.2014 23:33 • x 1 #14


A
Hallo ichbindas
Ja alles was du im gedicht beschreibst können sie nicht, aber das ist grad kein Trost.Ich glaube ich hab ihn schon so weit abgehakt das ich keinen Trost mehr brauche . Es ist wie es ist und ich kann die letzten 2jahre nicht ändern. Nur die Erfahrung mitnehmen und daraus lernen und das nächste mal besser handeln achja und meine Tochter natürlich, die hab ich aus der Beziehung auch mitgenommen haha
Schön wenn man so eine Gabe hat wie du , ich mag deine Ausdrucksweise und lese dich gerne. Eine Gabe die ich nicht habe
Wünsche dir alles gute auf deinem neuen weg !
Und wenn du ein neues Gedicht oder ähnliches hast ,lass mich teilhaben

21.03.2014 00:19 • #15


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