Nehme Medikamente - wie wird meine Freundin reagieren?

F
Hallo,
bin neu hier und will keine allzu lange Geschichte schreiben.
Ich und meine Freundin sind jetzt fast 6 Jahre zusammen und studieren beide. Seit 4 Jahren wohnen wir auch zusammen.
Nach meinem ersten Semester habe ich gemerkt das ich im Studium nicht mehr meine gewohnten guten Noten schreibe und habe daher finanziellen Druck von meiner familären Seite bekommen. Um die Leistung zu erbringen nehme ich Methylphenidat. Nach meiner Meinung nach in kontrollierten Dosen und genau definierten Abständen um der Eiweißanreicherung in den Hirnrezeptoren vorzubeugen.
Obwohl ich in keiner Weise befürchten muss das es jemand erfährt habe ich doch ein wenig Angst vor der Reaktion meiner Freundin.
Würde man sich wegen so etwas trennen?

Danke
euer Fibro

29.01.2014 14:04 • #1


S
Sind denn Deine Noten jetzt besser geworden durch die präventive Einnahme gegen Eiweißanreicherungen in den Hirnrezeptoren? Wer verschreibt Dir das?

Wie man reagieren könnte, kann ich Dir nicht sagen. ICH würde extrem sauer reagieren, wenn derjenige, den ich liebe und mit dem ich seit Jahren zusammenlebe, heimlich so ein Zeug schlucken würde, das ihn ja verändert. Kann man da noch wissen, mit wem man überhaupt lebt? Wer ist er wirklich?

29.01.2014 15:34 • #2


A


Nehme Medikamente - wie wird meine Freundin reagieren?

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P
Meine Frage ist: woher hast du das?
hast du AD(H)S?
es kan ja sein, dass du tatsächlich bessere Konzentration erhälst, weil du wirklich AD(H)S hast...

29.01.2014 15:43 • #3


F
Erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen.
Also eine Aufmerksamkeitsstörung habe ich nicht und sagen wir es mal so , daher bekomme ich es auch nicht verschrieben, mehr möchte ich eigentlich zur Beschaffung nicht sagen wenn das ok ist. Wenn ich die Fragen richtig verstanden habe, ist die Wirkung noch nicht klar. Es handelt sich dabei um ein Amphetamin (vllt. ist statt Methylphenidat eher der Begriff Ritalin geläufiger) welches auch einem nach vielen Stunden Uni noch ermöglicht mindestens 3-4 Stunden konzentriert zu lernen.

Zukunftsängste, Probleme mit der Studiumsfinanzierung und Probleme mit meiner Freundin (da sie ja dann auch Angst hat wie es sonst weitergehen soll) alles das läßt sich dadurch lösen. Einzig und allein macht mir das schlechte Gewissen und die Angst vor ihrer Reaktion zu schaffen, falls sie es mal heraus bekommen sollte.

Fibro

29.01.2014 16:51 • #4


P
Ich habe mir so vorgestellt, wenn mit mein Partner das erzählen würde..
einerseits, wenn ich mit mir selber im reinen bin, kann ich vielleicht sagen hey, du Armer.. wie viel Stress musst du haben, dass du dir irgendwelche Medis einfährst..
aber andererseits würde es mich auch sehr erschrecken: die Fragen, die auftauschen würden, wären: welchen Einfuss hat das auf dich? bist du der, der du auch ohne wärst? und was verheimlichst du mir noch?
hast du denn ein schlechtes Gewissen und den Drag ihr das zu erzählen?
oder ist es eher die Angst, dass sie es mal mitbekommt?

ich habe gefragt, ob du ADS hast, weil es dann in dem Sinne keine Grioge, sondern Selbstmedikation wäre...

lg

30.01.2014 14:53 • #5




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