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No Judge Week

Nur-ein-Mensch
Wir können das Thema auch noch weiter zerpflücken oder aber jeder kann sich einfach entscheiden, mitzumachen und zu teilen ob sich was geändert hat oder er macht eben nicht mit,dann passt das auch.

Ich zwinge niemand,ich verlange kein Geld und zu verlieren hat ja auch niemand was,vielleicht aber etwas zu gewinnen,das darf jeder für sich entscheiden.

Euere Sichtweisen zu dem Thema sind interessant, keine Frage, aber es ist auch etwas anstrengend immer wieder zu wiederholen, worauf ich hinaus möchte.️

Also bitte,entweder mitmachen oder bleiben lassen,wäre super wenn wir das so stehen lassen können.

Danke euch schonmal.️

07.05.2025 14:42 • #76


B
Achtsamkeit bedeutet keinesfalls, Gefühle zu unterdrücken. Im Gegenteil. Sie sollen bewusst wahrgenommen werden. Ohne sie zu bewerten oder darauf reagieren zu müssen. Gefühle sein zu lassen, zuzulassen. Wahrzunehmen, ups, ich fühle mich gerade wahnsinnig traurig. Ohne in Aktionismus zu verfallen, diesen Zustand verändern zu wollen/müssen. In dem Beispiel, ich fühle mich -heute, jetzt gerade- dick/dünn/klein/groß. Das stehen zu lassen. Zuzulassen. Ohne gedanklich in Veränderungsprozesse reinzugehen. Ohne Druck, ohne Schuld. Nur zu spüren, das ist gerade. Also das Gegenteil des Perspektivwechsels. Das scheint irgendwie hier im Thema durcheinanderzugehen.
Zitat von Birkai:
Wäre nicht viel zielführender zu dem Punkt zu kommen, dass genau diese Gefühlachterbahn ok ist? Ich bin gerade tieftraurig und das ist ok.

This! Ok oder nicht ok, sie ist gerade. Das ist mein Zustand.

Sorry @NureinMensch, ich habe gerade erst deinen letzten Post gesehen. Ich glaube, das Zerpflücken kommt daher, das pre-definierte Begrifflichkeiten wie Achtsamkeit, wie Perspektivwechesel hier irgendwie recht befremdend anmutend neu geframt aber nicht definiert werden und damit nicht alle verstehen, mich eingeschlossen, wo du hin willst. Sorry, geh dann mal wieder.

07.05.2025 15:10 • x 3 #77


A


No Judge Week

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Birkai
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Euere Sichtweisen zu dem Thema sind interessant, keine Frage, aber es ist auch etwas anstrengend immer wieder zu wiederholen, worauf ich hinaus möchte

Das was du hier versuchst anzuregen, habe ich vor ca. einem halben Jahr für mich probiert. Da kann ich meine Erfahrungen teilen.

Ich habe es am Anfang ziemlich umfangreich probiert, wie du es vorschlägst. Für mich hat es nicht funktioniert, weil ich mich damit in meinen Gefühlen selbst beschnitten habe. Diese wie du es schriebst durchgängige ok, fühlte sich nicht an wie ich.

Was ich dann gemacht habe, war mir Situationen zu nehmen, wo mein System aufgrund von Bewertungen überzogen reagiert hat. Konflikte in der Arbeit oder auch mit meinem Ex-Partner. Hier einfach nur den Ist-Zustand festzustellen und relativ stoisch Handlungsweisen abzuleiten ohne in die Bewertung zu kommen, hat auf jeden Fall geholfen negative Emotionen besser zu regulieren.

Dies mache ich nach wie vor und weite es aus, wenn ich Trigger erkenne, die mich überreagieren lasse. Es erleichtert das eigenen System aber auch Beziehungen zu anderen Menschen. Die Auswirkung spüre ich insbesondere in der Beziehung zu meinen Kindern, die gerade sehr leicht und entspannt ist. Ich bin generell viel ruhiger geworden und mich bringen Probleme weniger schnell aus dem Konzept.

Ich habe also aus meinem Versuch abgeleitet, was für mich funktioniert und mir gut tut.

07.05.2025 15:13 • x 6 #78


Nur-ein-Mensch
Zitat von Birkai:
Das was du hier versuchst anzuregen, habe ich vor ca. einem halben Jahr für mich probiert. Da kann ich meine Erfahrungen teilen. Ich habe es am

Es freut mich,daß du eine Eeg für dich gefunden hast.

Danke fürs teilen.️

07.05.2025 17:56 • x 1 #79


Nur-ein-Mensch
Zitat von Brightness2:
Achtsamkeit bedeutet keinesfalls, Gefühle zu unterdrücken.

Habe ich glaube ich auch nicht behauptet.️

07.05.2025 17:56 • #80


Nur-ein-Mensch
Guten Morgen liebe Reisende.

Die Woche ist ja schon fast rum.

Mag wer berichten wie ws ihm ergangnen ist?

13.05.2025 06:08 • x 1 #81


M
Zitat von Nur-ein-Mensch:
dieser Film ist schön



Ich glaube gerade die guten und schönen Bewertungen sind
unheimlich wichtig,
weil sie unserem Leben einen Sinn geben bzw.
das Leben schön machen !
Und ich persönliche liebe Kino,
und ich gehe in's Kino,
um einen schönen Film zu gucken! -Das ist der Sinn und Zweck!
Und wenn es ein blöder Film war,
finde ich das auch nicht allzu schlimm,
weil ich ihn dann immerhin gesehen habe und kenne
und sozusagen mitreden kann.

13.05.2025 13:12 • x 1 #82


M
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Mag wer berichten wie ws ihm ergangnen ist?



Wie wär's mit Dir !?

13.05.2025 13:50 • #83


Nur-ein-Mensch
Zitat von Multiversum:
Wie wär's mit Dir !?

Für mich ist es ein Daily Experiment, was ich schon seit mehreren Jahren so Handhabe.

Ich versuche meine Emotionen, durch nicht bewerten unter Kontrolle zu halten.

Das macht mich aber nicht zim Eisblock,bitte nicht falsch verstehen.

Ich kann meinen Gefühlen Ausdruck verleihen,aber ich habe gemerkt,das dieses emotionale Auf und Ab sehr anstrengend für mich war.

Habe das im Coronazeiten extrem gemerkt, wie ich mich immer aufgeregt habe,wenn wieder einer gegen den anderen geschossen hat und umgekehrt.

Ich kann mich über Dinge freuen und bin auch mal traurig,aber immer in dem Maße das ich in kein Loch falle wenn es mal schlecht läuft .

Auch wenn sich Menschen mir gegenüber merkwürdig verhalten,sage ich mir,daß es wohl einen Grund geben muss,warum er oder sie gerade so ist.

Im großen und ganzen ,versuche ich,niemand und nichts zu bewerten,sondern die Menschen und Dinge als gegeben hinzunehmen.

Das beruhigt mich innerlich, ich hab weniger Gedanken im Kopf und es bringt mir inneren Frieden.

Ich hoffe das ich michbso halbwegs ordentlich ausgedrückt habe,da fehlt es mir manchmal an den passenden Worten.️

13.05.2025 14:56 • x 2 #84


Nur-ein-Mensch
Noch ergänzend, Stau,schlechtes Wetter,Menschen die sich an der Kasse verdrängen,jemand der mir die Vorfahrt nimmt,und noch vieles mehr,haben sogut wie keine Auswirkungen auf meine Stimmung.

Alles hat seinen Sinn.

Und wie ich schonmal schrieb,Alles ist ohne Bedeutung, bis wir den Dingen Bedeutung geben,ist einer meiner vielen Leitsätze,an die ich mich halte und mir geht es hervorragend damit.️

13.05.2025 15:01 • x 3 #85


L
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Alles ist ohne Bedeutung, bis wir den Dingen Bedeutung geben,

Ein Leben ohne Bedeutungen wäre für mich keines. Schon der Gedanke macht mich so müde. Klar machen Bedeutungen verletzlich, aber sie machen für mich persönlich die Vielfalt des Lebens aus.
Vielleicht missverstehe ich dich auch und du unterscheidest Alltag und deren Aufreger von zwischenmenschlichen wichtigen Beziehungen.
Deine Ruhe im Alltag, wie Vorfahrt, Kasse, unangenehme Menschen finde ich erstrebenswert, aber das sind eher neutrale Dinge, welche den inneren Frieden schützen können.
Bei Interaktionen mit Menschen, welche bedeutsam sind, möchte ich Wertungen und Bedeutungen weiterhin nicht missen, denn sonst blockiere ich meine Gefühle, meinen Instinkt, meine Intuitionen und damit einen grossen Teil, der mich ausmacht.

So mein Resultat von deinem Experiment.

Heute 11:24 • x 3 #86


Nur-ein-Mensch
Zitat von Lizzzy:
Ein Leben ohne Bedeutungen wäre für mich keines. Schon der Gedanke macht mich so müde. Klar machen Bedeutungen verletzlich, aber sie machen für ...

Danke für dein Feedback.

Heute 11:30 • x 1 #87


M
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Ich kann mich über Dinge freuen und bin auch mal traurig,aber immer in dem Maße das ich in kein Loch falle wenn es mal schlecht läuft .


Zitat von Nur-ein-Mensch:
Auch wenn sich Menschen mir gegenüber merkwürdig verhalten,sage ich mir,daß es wohl einen Grund geben muss,warum er oder sie gerade so ist.


Zitat von Nur-ein-Mensch:
Das beruhigt mich innerlich, ich hab weniger Gedanken im Kopf und es bringt mir inneren Frieden.



Das kann ich gut verstehen.
Und das halte ich auch für sehr erstrebenswert!
Das kann man wohl nur durch Üben erlangen.
Ich beneide Leute,
die immer gechillt sind, völlig egal was gerade passiert
und die bekannte Ar....ruhe weghaben sozusagen.

Ich habe sogar ein super Beispiel zur Thematik.
Ein älterer Nachbar verhält sich mir gegenüber immer folgendermaßen.:
Eine Zeit lang ist er sehr nett, will mit mir über alles Mögliche
wie das Wetter, Politik und Ähnliches plauschen. Das mache ich dann auch immer
gern und freudig mit.
Dann folgt völlig unerwartet und wie aus dem Nichts heraus
eine Phase, wo er plötzlich kurz angebunden ist, keine Zeit hat
und nur noch im Vorbeigehen grüßt. -Obwohl wir uns
nicht gestritten haben und nichts vorgefallen ist !?
Nach längerer Zeit wechselt es dann wieder.
Ich habe darüber nachgedacht
ihn konkret darauf anzusprechen, aber zum Einen ist unser Verhältnis
so eng dann auch wieder nicht,
und zum Anderen macht mich sein Verhalten auch wütend.
Ich würde das gern völlig von mir abprallen lassen,
aber offenbar kann ich es n i c h t. (was mich auch ärgert)
Ich sollte an Deinem Experiment teilnehmen!
Nichts mehr werten und vor allem unbeteiligt bleiben.

Heute 13:12 • x 1 #88


Nur-ein-Mensch
Wer weiß, was deinen Nachbarn umtreibt.

Du hast hier wahrscheinlich auch die Erwartung,daß er sich immer so verhält,also immer gut verhält,wahrscheinlich, weil du dich ihm gegenüber ja auch korrekt verhältst.

Vielleicht hat er auch Medikamente die ihn beeinflussen, wer weiß das schon.

Ich denke,du solltest jedes Gespräch einfach annehmen und ihm,aufgrund seines Alters, sein Verhalten nicht übelnehmen.

Wer weiß wie wir drauf sind wenn wir alt sind..


Wünsch dir nur das beste.️

Heute 13:47 • x 1 #89


M
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Du hast hier wahrscheinlich auch die Erwartung,daß er sich immer so verhält,also immer gut verhält,wahrscheinlich, weil du dich ihm gegenüber ja auch korrekt verhältst.



Ja!
Aber Erwartungen werden eben leider oft enttäuscht !
Wie damit umgehen großer Meister ?
Ich ahne was kommt - keine Erwartungen mehr haben,
aber ohne Erwartungen hat man ja auch so gar keinen Anreiz mehr für irgendwas,
oder doch !?

Heute 16:18 • #90


A


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