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Nun muss er, er selbst sein und wir sind ihm egal

S
Mein Partner und ich waren fast 6 Jahre zusammen und haben einen 2,5 Jahre alten Sohn zusammen. Nun musste er beruflich ins Ausland und hat uns 2 Wochen bevor er zurück kam verlassen. Seine Aussage war, er konnte endlich wieder er selbst sein. Seine berufliche Situation wird weiterhin im Ausland bestehen und es würde eine Fernbeziehung werden. Zunächst war ich von meinen Gefühlen überwältigt und die Trauer hat mich aus der Bahn geworfen. Weil er nach wie vor der Traummann ist. Ich habe dann aber begonnen zu reflektieren und gesehen, dass es kein uns mehr war sonder ich nur noch Mutter. Und so ist dann die Liebe für ihn erloschen und es gab nur noch Hass und Ärger. Wir haben nochmals gesprochen und eine Einigung fürs Kind getroffen. Er wird nun in seinen Ferien immer zu uns nach Deutschland kommen und diese mit uns verbringen, damit sich fürs Kind nichts verändert. Wir hatten 2 super Tage zusammen und Spaß zusammen, jetzt ist er wieder weg und ich möchte ihn nur zurück. Sieht jemand eine Chance? Auch wenn er sagt, die Liebe sei nicht mehr da? Wie sollte ich mich verhalten, im Moment würde ich am liebsten von allem nur noch weglaufen. Ich muss aber für unser Kind funktionieren.

22.04.2019 22:00 • x 1 #1


A
Es ist schwer hierauf eine Antwort zu geben. Denn die Frage ist, wieso war er bei dir und euren Kindern nicht er selber?

Wie lief eure Beziehung vorher ?
War es immer harmonisch oder hat sich im letzter Zeit was geändert?

Erst wenn ich diese Infos hab, kann ich eine gute Antwort geben .

Aber allgemeiner Tipp von mir, halte nicht zu lange an jemandem fest, der sich schon längst umorientiert hat und abgeschlossen hat.
Und frage dich immer, was dazu geführt haben kann und ob diese Tatsache zu ändern ist, oder ob es nicht änderbar ist.
Dies ist nämlich wichtig, damit man die Entscheidung fällen kann, ob man kämpfen oder weiter ziehen sollte.

Lg

22.04.2019 23:51 • x 1 #2


A


Nun muss er, er selbst sein und wir sind ihm egal

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O
Guten Abend bzw. guten Morgen ! Ist tatsächlich schwer hier zu urteilen/werten. Logisch betrachtet, er ist im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und nicht behindert in irgendeiner Form. Daher sollte man ihn, schon alleine aus Respekt, auch beim Worte nehmen. Oder denkst Du er ist nicht bei Sinnen ? Wenn er das nicht wäre, wäre er dann überhaupt ein Partner für Dich ? Müsstest dann ja auch die Worte von Damals zb. ich liebe Dich anzweifeln. Denke er sagt die Wahrheit, da ist keine Liebe mehr egal wie er gute Miene zum bösen Spiel macht siehe gemeinsames Kind. Gute Laune heisst nichts, er umgeht in seinem Urlaub und dem Kind wegen schlicht einfach den Stress mit Dir um sich die Sache nicht schwerer zu machen als es sein muss. Du als Verlassene, die hofft, die wird das nun nach ihren Absichten der gewünschten Rückkehr falsch deuten.

23.04.2019 00:49 • #3


O
Und wäre ich jetzt der Verlasser, hätte keinen Bock auf Streit oder Lust mich vor dem Kind zu prügeln. Und freundlich bin ich eh, auch zur Wurstverkäuferin, heisst aber nicht das ich sie heiraten will oder liebe. Einfach weil Nettes schöner ist und sie mir maximal nicht auf die Wurst spuckt. Manchmal sieht man einfach nur was man sehen will siehe Wurstverkäuferin. Manche denken deren Lächeln bedeutet was zb. das man ihr was bedeutet. Dabei ist das nur Kundenbetreuung oder weil man auch freundlich ist. Du bist sicher auch freundlich wenn er kommt, warum sollte er da unfreundlich sein ? Ist doch schön und erträglich aber doch kein Zeichen das er nun plötzlich zurückkommen wird.

23.04.2019 00:58 • #4


BrokenHeart
Du bist (vermutlich) Mitte 30 und hast einen Sohn. Der Vater hält sich im Ausland auf und erwartet eine Ferienbeziehung ...... Himmel

Baue Dein unabhängiges Leben auf, um gut für das Kind zu sorgen .... nichts sollte Dir wichtiger sein, als dieses Kind ...

Zitat von Serendipity1984:
damit sich fürs Kind nichts verändert.

Dein Ernst? Ein Kind, welches seinen Erzeuger nur in Ferien sieht, ist für Dich unverändert?

Zitat von Serendipity1984:
Wie sollte ich mich verhalten, im Moment würde ich am liebsten von allem nur noch weglaufen. Ich muss aber für unser Kind funktionieren.


Nur für das Kind funktionieren ....?
Kinder sind immer die, die am wenigsten dafür können ..... sie haben sich soetwas nie gewünscht

23.04.2019 01:20 • #5


A
Zitat von Serendipity1984:
Wie sollte ich mich verhalten, im Moment würde ich am liebsten von allem nur noch weglaufen. Ich muss aber für unser Kind funktionieren.


Nur für das Kind funktionieren ....?
Kinder sind immer die, die am wenigsten dafür können ..... sie haben sich soetwas nie gewünscht



Wo sagt sie denn, dass ihr Kind was dafür könnte?
Für mich liest es sich eher so, dass sie eben für ihr Kind , da es ihr wichtig ist und eben nichts dafür kann, stark sein will.
Sie kann sich eine Trauerphase schwer erlauben, da ihr Kind sonst merkt, wie es ihrer/seiner Mutter in Wirklichkeit geht.

Allerdings muss ich dazu auch mal meine Meinung sagen, denn ihren Standpunkt vertrete ich nicht ganz.

Also klar, es ist definitiv wichtig, dass man das Kind nicht zu sehr mit runter zieht und nicht alles vor ihm rauslässt.

Aber man sollte auch nicht eine komplette Fassade aufbauen (außer das Kind ist jetzt 1-5 Jahre alt, denn da ist es einfach noch zu klein um tiefe Gefühle zu verstehen).

Aber wenn das Kind eher schon älter ist, dann finde ich, kann man dem schon die Wahrheit sagen. Denn ich weiß wie es ist, wenn die eigene Mutter eine Fassade aufbaut und ihre echten Gefühle versteckt. Und wenn man bei ihr dann nachfragt hat, ist angeblich alles perfekt gewesen.

Meist fällt es doch auf, egal wie sehr man es auch versucht zu überspielen. Und dann ist es auch nicht gerade schön, zu wissen, dass die Mutter nicht offen über ihre Gefühle sprechen kann. Zumindest empfand ich das so. Egal ob nun 10 oder 16, sie behielt es bei und das kann genauso kontraproduktiv sein, wie eine Person, die ,,zu viel jammert.


Also:
Wenn das Kind schon älter ist, kann man denke ich schon gut darüber sprechen, wie es einem geht und wie man mit der Trennung umgeht.

Du könntest als Mutter dann vielleicht um die angespannte Stimmung etwas aufzuhellen, noch sagen, dass ihr beide es aber trotzdem schafft auch ohne Daddy. Und das man in jeder Situation, egal wie schwer diese auch ist, was positives sehen sollte.


Somit musst du dich nicht komplett verstellen und es herrscht unwahrscheinlicher eine Trauerstimmung.

Das ist zwar nur meine Meinung, aber vielleicht stimmt der ein oder andere mir ja zu.

Gute Nacht an die die noch wach sind.

23.04.2019 01:39 • x 1 #6


Gorch_Fock
Die Regelung mit den Ferien als einzigen Umgang ist für ein Kind in dem Alter völlig ungeeignet. Die Vorstellung diesen Umgang auch noch mit Dir zu verbringen vollkommen weltfremd. Hol Dir bitte mal dazu Beratung beim Jugendamt.

23.04.2019 03:56 • #7


S
Das Kind ist erst 2,5 Jahre alt und kann definitiv nichts für diese Trennung. Somit die Aussage zur Zeit muss ich fürs Kind funktionieren, damit er nicht belastet wird. Weinen kann ich erst wenn er abends im Bett ist.

Hilfe vom Jugendamt ist gut und schön. Mir wäre es auch lieber, wenn es eine Routine von z. B. Er sieht Papa alle 2 Wochen geben würde, das ist aber unmöglich, nicht weil ich das nicht möchte, sondern wegen der großen Entfernung.

Aber ich gehe eh davon aus, dass sich das im Sande verlaufen wird, denn vor Problemen ist der Ex Partner immer weggelaufen.

Ich verstehe diese gesamte Situation einfach nicht. Weil es von einem auf den anderen Tag kam. Sonntags war alles gut und mir wurde gesagt ich liebe dich, ich kann es nicht erwarten nach Hause zu kommen und am Montag morgen war alles anders und er eiskalt. Wenn es jemanden neues geben würde, wäre mein Herz auch gebrochen, aber ich könnte es verstehen. Oder wenn er vor Wochen schon gesagt hätte, hier läuft etwas falsch... Aber über Nacht alles war Bedeutung hatte in den Müll zu werfen ist halt hart.

24.04.2019 08:24 • #8




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