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Paartherapie / Einzeltherapie

L
Mich würden eure Erfahrungen zum Thema Therapie interessieren.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Habt ihr Einzel oder Paartherapie gemacht und warum?
Wollte ein Partner evt nicht, hat es dann doch gemacht?
Seid ihr auch schonmal an falsche Therapeuten geraten wo ihr das gefühl hattet es bringt euch nicht weiter und habt es dann nochmal mit einem anderen Therapeuten versucht?

Wie lange geht oder seid ihr zur Therapie gegangen ? Und wie oft? 1x/ Woche, 1x/ Monat .
Würdet ihr im Nachhinein sagen es war die richtige Entscheidung?

Wonach sucht man sich einen guten Therapeuten aus? Geht man als Frau lieber zu einer Frau? Als Mann lieber zu einem Mann?
Fragen über Fragen.

Bin euch dankbar für jede Erfahrung.

28.01.2020 11:30 • #1


Michael1266
Ich denke da hat jeder seine persl Bedürfnisse, im Normalfall schreibt die KK erstmal 25 Sitzungen vor, ohne die probatorischen. Das läuft dann auf ungefähr ein Jahr hinaus, kommt ja auch darauf an wie man die Termine bekommt. Psychologen sind überlaufen, zumindest die guten.
Falsche Therapeuten erkennt man in den probatorischen Sitzungen schnell, sagt der Bauch es passt nicht dann passt es eben nicht. Genau dafür sind die probatorischen Sitzungen ja da.
Ich als Mann bevorzuge immer eine Therapeutin, die sind mMn einfach einfühlsamer. Das mag bei anderen Männern anders sein.
Paartherapie müssen beide wollen, sonst wird das eh nix. Besser erstmal sich selber auf die Kette bekommen und dann weiterschauen...

28.01.2020 11:57 • #2


A


Paartherapie / Einzeltherapie

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S
Liebe TE,

da wir hier im Bereich Affären etc. sind - möchtest du lieber nur Meinungen von Menschen die etwas mit dem Thema zu tun haben/hatten oder auch allgemeine Ansichten?

28.01.2020 12:10 • #3


L
Zitat von Michael1266:
Genau dafür sind die probatorischen Sitzungen ja da.


Was genau meinst du damit?

Zitat von Shibb:
da wir hier im Bereich Affären etc. sind - möchtest du lieber nur Meinungen von Menschen die etwas mit dem Thema zu tun haben/hatten oder auch allgemeine Ansichten?


Vor allem natürlich von Männern und Frauen die in eine Affäre verwickelt sind / oder waren. Aber gern auch allgemeine Ansichten

28.01.2020 12:13 • #4


Michael1266
Zitat von Lotte-19:

Was genau meinst du damit?

Kanntest du den Begriff probatorische Sitzung nicht? Ein Klick erklärt mehr als 1000 Worte von mir:
https://de.wikipedia.org/wiki/Probatorik

https://www.therapie.de/psyche/info/fra...sitzungen/

28.01.2020 12:17 • #5


M
Zitat von Lotte-19:
Und wie oft? 1x/ Woche, 1x/ Monat .
Würdet ihr im Nachhinein sagen es war die richtige Entscheidung?

Tatsächlich ist es unterschiedlich, allerdings kann ich sagen im Nachhinein war es die falsche Entscheidung zu einer gegangen zusein, ich hatte insgesamt 2 Therapeutinen abgeklappert wo einfach mein bauchgefühl gesagt hat es passt von vorn bis hinten nicht, bei der ich dann Schluss endlich geblieben war es okay .... allerdings hat mir eine Therapie nicht geholfen sondern schlichtweg einfach nur verschlimmert, aber Gott sei dank konnte ich alles alleine verarbeiten etc*wohl bemerkt einzeltherapie*.. aus meiner Sicht ist ne Therapie nicht wirklich das sinnvollste und hier wird das gerne von zu vielen Usern geraten das man in einer gehen soll etc ....
Ich bin 1x mal die Woche gegangen, immer zum Anfang oder Ende der Woche...


Das Geschlecht spielt ansich finde ich keine Rolle, ob ich als Mann zum Therapeuten gehe oder Therapeutin, wenn der Bauch sagt ist passend dann ist es passend.

Von daher Therapie kann positives bringen oder auch negatives, es kommt immer drauf an wofür man dahin geht und in wie weit man selbst mit macht ....

28.01.2020 13:46 • #6


K
@Lotte
Das ist hier alles etwas verwirrend, sowohl in der Fragestellung als auch bei den Antworten. Da du das Wort PAARTHERAPIE verwendest, gehe ich nicht davon aus, dass du wegen psychischer Probleme eine von der Krankenkasse bezahlte Psychotherapie beginnen willst, sondern dass du zusammen mit Partner/in eine Paarberatung machen möchtest. Die wird oft auch Paartherapie genannt, das ist aber nicht ganz korrekt, vor allem wird sie sicher nicht von einer Krankenkasse übernommen sondern ist Privatleistung.

Es gibt kirchliche und staatliche/städtische Einrichtungen, die solche Beratungsgespräche mehr oder weniger kostenlos anbieten. Leider sind die Psychologen da aber auch sehr stark ausgelastet und das wirkt sich auf die Wartezeit und die Häufigkeit aus.

Private Paarberater/therapeuten sind nicht preiswert, aber eine Scheidung kostet eh das Vielfache, darum rate ich immer dazu, es gemeinsam auszuprobieren. Erfahrungsgemäß ist einer von beiden meistens mehr motiviert, der andere macht aus bestimmten Gründen mit, neigt aber schneller zum Abbruch. Das kann ein erfahrener Therapeut ausgleichen und berücksichtigen. Außerdem wissen diese Profis auch, dass sie in etwa 50% der Fälle eine einvernehmliche Trennung einleiten oder begleiten müssen, auch wenn sie vieles dafür tun um das zu verhindern.
Es gibt tatsächlich Therapeutenpaare, die jeweils den männlichen und weiblichen Partner einzeln beraten und dann auch zusammen führen. Das kann ideal sein, ist aber logischerweise besonders teuer.

Da es sich um Privatleistungen handelt, sind übrigens auch die Wartezeiten meist kürzer. Die Anzahl der Stunden und die Häufigkeit wird vereinbart. Aber wer zu früh aufhört, wird kaum Nutzen daraus ziehen.

Wenn die Chemie nicht stimmt, sollte man zügig wechseln. Manchmal sind auch Paare, die sich in fast allem uneinig sind (darum machen sie das ja) wenigstens darin einig, dass der PT es nicht gut macht. Das ist dann für den unwilligeren Partner Grund genug, einen Abbruch zu versuchen. Aber wenn sie klug sind, machen sie noch einen weiteren gemeinsamen Start bei einem anderen Berater/Therapeuten.

28.01.2020 18:28 • x 2 #7


L
KPeter

Ja dann hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meine natürlich die Private Paar oder Einzeltherapie.

Das dies mit Kosten verbunden ist, ist mir bewusst.

Ich würde mich freuen wenn jemand berichte was für Erfahrungen gemacht werden könnten. Egal ob positiv oder negativ

Ich denke ganz wichtig ist die Chemie zum Therapeuten sonst bringt alles nichts

28.01.2020 19:58 • #8


E-Claire
Zitat von Lotte-19:
Ich würde mich freuen wenn jemand berichte was für Erfahrungen gemacht werden könnten. Egal ob positiv oder negativ


Servus @Lotte-19

Die Frage nach Erfahrungen mit Psychotherapie wird hin und wieder im Forum gestellt, insofern schau doch mal, ob Du ältere Threads googeln kannst, da steht sicher das eine oder andere.


Zitat von Lotte-19:
Seid ihr auch schonmal an falsche Therapeuten geraten wo ihr das gefühl hattet es bringt euch nicht weiter und habt es dann nochmal mit einem anderen Therapeuten versucht?

Wie lange geht oder seid ihr zur Therapie gegangen ? Und wie oft? 1x/ Woche, 1x/ Monat .
Würdet ihr im Nachhinein sagen es war die richtige Entscheidung?

Wonach sucht man sich einen guten Therapeuten aus? Geht man als Frau lieber zu einer Frau? Als Mann lieber zu einem Mann?
Fragen über Fragen.


Die Frage nach dem falschen Therapeuten scheint Dir wichtig. Da kommt es hat sehr darauf an, was man für sich selbst sucht. Es ist wie bei jedem anderen Nachhilfelehrer auch, reicht es, daß dieser Kenntnisse dessen vorweisen kann, worin Du Nachhilfe suchst oder ist es Dir wichtig, Deinen Nachhilfelehrer auch zu mögen?

Ich habe einige Menschen in meinem Umfeld, die einen Therapeuten abgelehnt haben, weil es menschlich nicht gepasst hat. Ob das nicht einfach nur eine Verallgemeinerung für ein Bauchgefühl war, welches einem instinktiv das Zeichen gibt, das passt nicht, kann ich nicht beurteilen.

Für mich war die Sache so, daß ich recht pragmatisch nach jemandem geschaut habe, der sich kompetent fühlt, mir zu helfen. So wie ich bei einem Unfallchirurgen, Hausarzt, Lehrer oder Physiotherapeuten nicht zuerst darauf achte, ob es menschelt, sondern ob ich auf die Kompetenz dieses Menschen vertraue, so bin ich in mein erstes Gespräch hinein gegangen.

Menschlich war meine Thera zuerst gar nicht mein Fall, überall Nippes, anscheinend ein wenig esoterisch angehaucht und den Hauch einer 68erin versprühend. Auf dem Klo hing allerdings so ein Garfieldkatzenbild und ne echte Katze gab es auch, die in all den Jahren bei den wirklich wichtigen Sitzungen immer mit drin war und wichtiger, die Frau hat es geschafft, daß ich irgendwo anfange zu erzählen, dann Tränenüberströmt da saß und sie mir lächelnd sagte, daß die Veränderung, die ich so sehr wollte, aber schon nicht mehr an diese glauben konnte möglich ist, daß es aber Zeit in Anspruch nehmen würde und wir uns jetzt für ein Jahr einmal die Woche sehen würden. Sage ich den Termin früher als 48h ab, kostet es mich noch immer die Hälfte, sage ich den Termin innerhalb 48h davor ab, zahle ich die volle Summe.

Sie hat mir dazu eine Begründung geben, die ich verstand und trotzdem hat mich das voll umgehauen, ich hatte ja ein Leben und überhaupt und Verpflichtungen und ach naja und schließlich.

Ich glaube, daß es mich ein Jahr gekostet hat, bei jeder Verabschiedung, nicht den Satz hinterher zu schieben, schauen wir mal, ob wir uns Wochentag, Uhrzeit sehen.
Sie hat jedes Mal gleichmütig lächelnd gesagt, ja schauen wir mal, ich würde mich sehr freuen.

Daß ich sie anfänglich doof fand, weiß sie. Wir haben irgendwann mal darüber geredet. Ich mag sie sehr gern, weil mir ihre Andersartigkeit, neben vielen anderen Sachen, unglaublich viel beigebracht hat. Ich habe mir einiges von ihr abgeschaut, hin und wieder (insbesondere in Kriesen) meditiere ich viel, allerdings nicht in so einer Om-Shanti Räucherstäbchen Version, sondern ich hab dafür ne App auf dem Handy mit bekenntnisfreien Achtsamkeitsübungen und richtig coolen Trickfilmen. Über sie habe ich die lustigstes Zahnärztin der Welt aufgetan und gehe zur Akupunktur, bei jemandem, der ein ordentliches Medizinstudium absolviert hat.
Und wenn mir heute jemand erzählt, daß er sich selbst finden will, in dem er Knöpfe zu gregorianischem Mönchsgesang sortiert, dann denke ich tatsächlich good for you.

Die Frage also, wodurch zeichnet sich ein guter Therapeut aus? Du gehts aus dem Erstgespräch (Schlaubi Schlumpf nennt das auch probatorische Sitzung, steckt probieren drin ) und hast das Gefühl, der/diejenige ist kompetent. Mögen oder nicht ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die meisten, der wenigen richtig guten Lehrer, denen ich begegnet bin, konnte ich anfangs nicht so sonderlich gut leiden.

Nächste Frage: Würde ich im Nachhinein sagen, es war die richtige Entscheidung.
In meinem Fall hat es meinen Leben verändert. Es gibt zwei vielleicht drei Entscheidungen in meinem Leben, bei denen ich mir bis heute auf die Schulter klopfe. (Und nö, ich treffe auch immer wieder weniger optimale Entscheidungen). Aber die gehört dazu.
Ich versuche Dir mal zu erklären warum. Im Grunde ist Psychotherapie wie Physiotherapie. Am Anfang steht ein Trauma. Nehmen wir also einen Knochenbruch, der ja auf Schlaubi Schlumpf Fibular oder welcher Kochen auch immer Trauma heißt. Wenn alles gut geht überleben wir den und irgendwann heilen die Knochen auch wieder zusammen, aber, und deswegen gibt es ja Physiotherapie, durch das Trauma belasten wir diesen Knochen nicht, erst weil wir nicht können und dann weil wir uns daran gewöhnt haben. Die Folge ist Muskelschwund, die Langzeitschäden sind Schmerzen durch Fehlhaltungen. Wenn es richtig doof rennt, darfst schon mit Mitte 50 am Rollator gehen oder reißt Dir ne hübsche Schmerzmitteldependance auf, weil Dir ständig, was weh tut.

Genauso ist das mit Psychotherapie. Es gibt ein Trauma, aber nur weil die Knochen wieder heilen und wir weiterleben, bedeutet das nicht, daß wir die Muskeln wieder richtig trainieren und alles ins Lot bringen. Die meisten von uns schleppen die Schonhaltung weiter mit sich herum.

Darüber hinaus erlaubt dir Psychotherapie etwas, was Dir ansonsten niemand geben kann. Einen Raum für Dich.

Schließlich wie lange seid ihr zur Therapie gegangen.
Ich brauchte drei Jahre. Intensiv, also einmal die Woche. Danach fingen wir langsam an, den Rahmen beidseitig zu erweitern.
Eine Wahrheit, die viele erschreckt, aber niemandem Angst machen sollte, ich sehe meine seit fast 8 Jahren in etwa einem Monat. Davon die ersten drei Jahre regelkonform. Danach wollten wir lockerer werden aber dann ist ständig Kram passiert und ich bin da nicht klar gekommen. Seit drei Jahren sehen wir uns in Abständen. Abstände, die wir natürlich besprechen.

Meine Thera hat nicht nur die Form einer Heilenden übernommen, sondern auch eine Aufgabe, die normalerweise Eltern inne hätten. Das ist uns beiden bewusst. Inzwischen brauche ich sie nicht mehr, aber mag sie sehr um mich haben, weil es halt hilft.

Um diesen Essay mal abzuschließen, ich habe mit meiner Therapeutin, nur in all den Jahren etwa ein paar Mal über Männer geredet.
Männer sind bezaubernd, wundervoll und toll, aber Männer oder ein Mann sind keine Lösung um Dich selbst klar zu kriegen.
Hat sich mein Männerbild geändert?

Ehrliche Antwort: ich schau sehr viel schneller darauf, was etwas mit mir macht. Und handle danach.

Therapie ist kein Zaubertrank, in den Obelix mal gefallen ist und wir alle hinterher mur ein Wildschwein erlegen müssen, damit es einem besser geht.
Hilft Therapie?

Ja, aber nur wenn Du oder beide, wir schlagen den Bogen zu Paartherapie, es wirklich wollen.

Meiner Erfahrung nach, sind die Leute, die sich fragen, ob sie Therapie in Anspruch nehmen sollten, nur auf der Suche nach Verbindungen, die ihnen sagen, nein brauchst Du nicht. Ist ein bißchen wie in Mathe, binomische Formeln, sind wie Bach, voller Harmonie, aber selbstverständlich braucht es das nicht, um ein schönes Leben zu führen.


Es sei denn, irgendwo denkst Du in Dir selbst, ich will das anders.

Therapie, das sagen inzwischen Studien, kann helfen, Grundvoraussetzung ist, daß Du bereit bist, etwas zu ändern. Mithin so verzweifelt, als das es Dir nicht mehr drauf ankommt, daß andere sich ändern.

So verzweifelt oder so mutig.

28.01.2020 23:57 • x 3 #9


E-Claire
Ähm: Krisen .
autocorrect und so.

29.01.2020 01:22 • #10


fengaraki
Also so allgemein mal in den Raum gestellte Fragen beantworte ich einfach nicht. Welchen Zweck verfolgst du damit? Hier gab's schon genug fakes...

29.01.2020 02:11 • x 1 #11


L
EClaire
Vielen Dank für deinen wirklich toll geschriebenen Beitrag. Regt zum nachdenken an.

Zitat von E-Claire:
Die Frage nach Erfahrungen mit Psychotherapie wird hin und wieder im Forum gestellt, insofern schau doch mal, ob Du ältere Threads googeln kannst, da steht sicher das eine oder andere.

Das habe ich schon aber ein speziellen Beitrag darüber konnte ich so richtig nicht finden.

Zitat von E-Claire:
daß die Veränderung, die ich so sehr wollte, aber schon nicht mehr an diese glauben konnte möglich ist,

Die Veränderung die du so sehr wolltest... aber nicht mehr dran geglaubt hast, war es denn nach all den Jahren möglich?
Ich finde es toll das du eine tolle Therapeutin gefunden hast die dich seit Jahren durch dein Leben begleitet.

Zitat von fengaraki:
Also so allgemein mal in den Raum gestellte Fragen beantworte ich einfach nicht. Welchen Zweck verfolgst du damit? Hier gab's schon genug fakes...

Welchen Zweck? Ich war noch nie bei einer Therapie, denke aber darüber nach und wollte einfach gern wissen wie es anderen ergangen ist, was sie für Erfahrungen gemacht haben. Was soll daran fake sein?

29.01.2020 09:35 • #12


S
Ich schreibe hier lediglich meine Meinung/Erfahrung:

Einzeltherapie über KK: Ich bin der Meinung hier kommt nur zu Tage, was ohnehin in einem ist. Ich hatte mehr oder weniger erfolgreich verdrängt und es kam dann in der Therapie mehr und mehr zu Tage. Aber es kam nichts zu Tage was nicht im mir schlummerte. Und Probleme die da sind kommen irgendwann zum Vorschein - Panikattacken, Krisen, Probleme im Mitteinander jeglicher Art, körperliche Symptome. Irgendwann. Da finde ich ein gezieltes Aufarbeiten mit professioneller Hilfe schon sinnvoller.
Und man hat, wie bereits beschrieben die Möglichkeit den Therapeuten kennenzulernen. Die Bereitschaft musste von mir selber ausgehen. Allerdings hatte ich die Notwendigkeit einer Therapie, den Zusammenhang meiner körperlichen Symptome mit der Psyche damals selbst nicht erkannt. Ich hatte Hilfe von Außen für die ich sehr Dankbar bin!

Ich würde mehr Menschen (im RL, die ich kenne) zu einer Therapie oder mindestens zur Reflektion raten. Seine eigenen Probleme und die Ursache dazu zu erkennen ist Gold wert! Aber da muss jeder selber hin kommen.
Und - wenn man schon über eine Therapie nachdenkt ist es vielleicht nicht verkehrt es selbst auszuprobieren?

Paartherapie Selbstzahler - Kann ich derzeit noch kein Urteil abgeben.

Für die Einzeltherapie wollte ich damals lieber zu einer Frau. Der Paartherapeut ist männlich - da habe ich mir über das Geschlecht aber keine Gedanken gemacht.

PS: Nach der Affäre suchte ich Hilfe und war bei einer Therapeutin die mir in zwei Sitzungen erzählte, wie gut ihre Ehe funktioniert und wie toll sie alles löst. Ich lehnte dann dankend ab.

29.01.2020 12:43 • x 1 #13


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