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Panikattacken bei kontakt, angst vor kontaktsperre

K
Hallo zusammen

Das ist mein 2. thread, die ganze Geschichte findet ihr hier: https://www.trennungsschmerzen.de/wir-li ... 17165.html

Nach dem Beziehungsende war es hart, aber ich war sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Nachdem wir uns wieder getroffen haben um zu reden, fing ich an zu zweifeln, da noch Gefühle da sind/waren.

Jedesmal wenn wir versucht haben einen kleinen Schritt aufeinander zuzugehen, habe ich grosse Angst bekommen, es ging mir wieder schlechter und ich musste einen Rückzieher machen, dennoch konnte ich mich nicht durchringen den Kontakt abzubrechen, auch nicht nur für einen Monat, weil ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe.

Als wir uns mal zwei Wochen nicht gesehen haben ging es mir viel besser, die Distanz hat mir gut getan und ich fühlte mich nur schlecht, weil ich wusste ihr geht es nicht gut. Aber ich konnte auch einen Entscheid aufschieben und musste mich nicht damit befassen.

Letztes wochenende haben wir uns wieder gesehen und wir hatten gesagt, wir wollen es versuchen, sie meinte uns sehen ich habe verstanden die Beziehung, was bei mir am Morgen davor und am Morgen des Tages Panikattacken ausgelöst hat, mit erbrechen und allem drum und dran. Daran gehe ich jetzt fast kaputt, was bedeutet das? wie kann diese Person, die mich am wochenende so liebevoll getröstet hat und mich hinunterholen konnte, als ich so einen Anfall hatte dieselbe Person sein, die das auslöst?

Kennt jemand das? ich bin wirklich zutiefst schockiert, dass sich mein Körper so äussert und sehe mich fast gezwungen den Kontakt abzubrechen, weil es mir so nahe geht. dann kommen aber wieder die Zweifel auf, ich frage mich, habe ich das jetzt hinter mich gebracht? jetzt wo das draussen ist, könnte es denn jetzt nicht klappen? und schon geht es mir wieder schlecht nachdem ich mich langsam mit einer Lösung anfreunden und mich beruhigen konnte.

Wie kann ich eine Entscheidung fällen die mich nicht dauernt dazu bringt sie zu hinterfragen? Selbst wenn diese Entscheidung eine längere Kontaktfreie Zeit ist?

Gestern hat sie mich angerufen, einfach nur um zu fragen ob es mir besser geht, weil sie sich sorgen macht, sie hat nichts von einem treffen gesagt und so und ich fand das so schön, dass sie mich verschteht und versucht das beste aus der situation zu machen und für mich da zu sein. Es hat mir auch etwas den druck genommen zu entscheiden um sie nicht länger zu quälen aber heute geht es mir beschissener denn je, weil sie so lieb ist und ich mich einfach nicht auf sie einlassen kann, am liebsten würde ich mich bei ihr ausheulen wenn es mir schlecht geht, aber ich kann mich ja nicht von ihr trösten lassen, das würde ja in einer kranken Abhängigkeit münden und ich könnte mich nie lösen, habe ich das Gefühl.

Sorry für die wirren äusserungen, ich musste es dahinschreiben wo es jemand sieht, mein notitzbuch füllt sich und ich fühle mich keinen deut besser...

Danke fürs lesen

26.03.2014 12:33 • #1


N
Zitat von kaiser_sosse:

Als wir uns mal zwei Wochen nicht gesehen haben ging es mir viel besser, die Distanz hat mir gut getan und ich fühlte mich nur schlecht, weil ich wusste ihr geht es nicht gut. Aber ich konnte auch einen Entscheid aufschieben und musste mich nicht damit befassen.

Letztes wochenende haben wir uns wieder gesehen und wir hatten gesagt, wir wollen es versuchen, sie meinte uns sehen ich habe verstanden die Beziehung, was bei mir am Morgen davor und am Morgen des Tages Panikattacken ausgelöst hat, mit erbrechen und allem drum und dran. Daran gehe ich jetzt fast kaputt, was bedeutet das?


Hallo kaiser_sosse,

spricht das nicht für sich?

Dein Körper signalisiert dir ganz klar, was er davon hält, wo seine Grenzen der Ertragbarkeit liegen. Er sagt dir: Hör auf, dich für einen anderen Menschen zu verbiegen! Wenn sie dich wirklich liebt, nimmt sie dich wie du bist: als Raucher, mit anderem Wortgebrauch, mit Interesse an Gesellschaftsspielen, mit deinem Humor...
Sie will eine Wesensveränderung, einen Menschen nach ihren Vorstellungen formen und du hast das bis hierhin zugelassen, ungeachtet der Tatsache, dass du DAS jetzt nicht mehr bist.
Du fühlst dich unfrei, zwangsweise in Formen gepresst, in die du nicht passt. Willst du das ein Leben lang?
Du bist wie du bist und das muss sie akzeptieren! Dich für sie zu verbiegen, ist der falsche Weg und das schreit dir dein Körper laut und deutlich entgegen.
Du solltest auf ihn hören!

26.03.2014 14:12 • x 1 #2


K
Danke Neja

Das ist meine rationale Überlegung, die das Ganze erklärt. ich versuche aber immer, es wegzudiskutieren mit mir selber. Da denke ich dann: wir haben es ja erst kürzlich eingesehen, dass das passiert ist und sie wollte ja das nicht und hat es nicht verlangt, ich habe es einfach getan und wenn ich damit aufhören könnte, mein Verhalten nach ihren vermeindlichen Wünschen auszurichten, dann kann ich ihr eine faire chance geben mir zu zeigen, dass sie mich liebt so wie ich bin, wie sie sagt und so liegt das ganze wieder bei mir und ich mache mir druck was dann die Körperlichen Reaktionen auslöst.

Ich weiss nichtmal ob ich damit aufhören könnte mich anzupassen, wenn ich wollte, das hat sich so eingeschliffen.

Wenn wir keinen Kontakt haben, kann ich sie besser als die dominante Persönlichkeit die dauernd an mir herumgemeckert hat sehen als wenn ich sie sehe und sehe, dass sie sich mühe gibt und mich wieder zum zweifeln bringt, ob es so nicht doch klappen könnte.

Ich habe manchmal immer noch hoffnung, dass ich mich entbiegen kann und wir immer noch zusammen sein können, damit mir der ganze schmerz und das single sein und mich auf jemand neues einlassen erspart bleibt. (nicht nur das, ich mag sie wirklich)

du siehst, ich bin verwirrt und verwirre mich immer weiter und verliere mich in detailfragen....

26.03.2014 14:47 • #3




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