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Partner mit Kindern

G
Mein Partner ist alleinerziehend von einem pubertier (16m). Wir sind jetzt 2 Jahre zusammen. Der große Sohn ist fast 2p und lebt seit Mitte des Jahres alleine. Die Mutter ist 500 km weit weg gezogen. Auf gut Deutsch gesagt, sie hat sich verpisst und nennt sich jetzt Ferienmama. Beide Kinder haben keine Erziehung, jeder lebt sein Leben.
Das pubertier ist momentan in einer schweren Phase. Kurz vor Schulabschluss. Keine Ahnung was er machen will. Bewerbungen schreiben sind doof. Schule sowieso. Schwänzt auch gern die Schule.
Mein Partner ist momentan wirklich sehr bemüht das pubertier zu erziehen mit Regeln. Es ist schwierig, wenn beide Elternteile sich nie um die Erziehung gekümmert haben.

Jetzt ist das Geschrei groß. Mein Freund hat, weil. Er natürlich viel arbeitet immer ein schlechtes Gewissen gehabt. Also haben die Kinder ihre Regeln aufgestellt. Jetzt kommt das alles zurück.

Wir führen noch eine fernbeziehung. Wir sind beide Anfang 40 und wissen das wir eine Zukunft aufbauen wollen.

Aber ich komm mit dem pubertier nicht klar. Seine Mama ist ja eh die beste. Ja soll sie auch. Dafür ist sie seine Mutter. Und so toll ist sie ja nicht, wenn sie 500 km weit weg zieht und ihr Leben lebt. Das hat sie 16 Jahre gemacht.
Sie hat faul zuhause gesessen und hat nicht mal gemerkt das beide Kinder nicht in der Schule sind, weil sie selbst nur vor dem Handy war.

Es ist für mich eine schwierige Situation. Ich will diesen Mann. Aber es geht nur noch um die Kinder. Er willdas selbst anders, verzweifelt aber ja selbst daran. WeilDie Jungs ihm auf der Nase rum tanzen.

Hat jemand in Sachen Patchwork Erfahrungen?

09.12.2018 21:58 • #1


K
Patchwork würde ich das nicht nennen. Aber ich hatte nie Probleme mit den Kindern meiner Partner, obwohl ich selber keine habe und auch nie welche wollte.

Vielleicht wäre es ein Anfang, mit etwas mehr Respekt von dem Jungen zu schreiben. Ich lese da null Verständnis für ihn und eigentlich nur, dass er Dir lästig zu sein scheint. Es sind aber in erster Linie seine Eltern, die es verbockt haben.

09.12.2018 22:38 • x 4 #2


A


Partner mit Kindern

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Tulpenmädchen
Ich finde du solltest erstmal mit einer gehörigen Portion Respekt an die Sache heran gehen. Patchwork ist das wahrlich nicht. Der Junge ist groß und ich weiß nicht ob du selbst Mutter bist, aber deiner Schreibweise nach zu urteilen, würde ich sagen, Du bist keine Mutter.

Wenn du dich auf einen Mann mit Kindern einlässt, wenn du ihn willst, wie du schreibst, dann solltest du sein Pubertier respektieren und nicht anmaßend sein und die komplette Erziehung in Frage stellen und die Mutter schlecht machen. Es steht dir schlicht nicht zu so über das alles zu urteilen.

Wenn du einen ehrlichen Rat willst, halte ich es für besser du würdest nicht zu ihm ziehen. Oder du solltest einmal deine komplette Sichtweise überdenken.

09.12.2018 22:55 • x 1 #3


G
Hast du selbst Kinder? Hast du Kinder erzogen oder begleitet, während sie zu eigenständigen Persönlichkeiten heran wachsen? Hast du je Tränen der Verzweiflung vergossen, weil es nicht so lief wie du es dir vorgestellt hattest? Hast du dein Herz klopfen hören aus lauter Sorge und warst dann wütend, weil das Kind eine andere Sicht auf die Dinge hatte als du? Hast du dich jemals verzweifelt gefragt: Was habe ich falsch gemacht?

Wenn du all das erlebt hast, dann solltest du Verständnis für deinen Partner haben, ihn unterstützen und offen für seine Söhne sein.

Wenn du all das nicht erlebt hast, dann hinterfrage dich, ob du dich mit der Situation arangieren kannst.

Alles andere hätte wenig Sinn ... die Entscheidung liegt bei dir. Nur solltest du ihn nicht vor die Wahl stellen .... zu 99% fällt sie gegen dich aus.

09.12.2018 23:19 • x 3 #4


Chrisi
Warum so viel Ablehnung gegenüber den Kindern ? Sie gehören zu dem Mann einfach dazu, den du haben willst. Du wirst mit diesem Mann einfach eine Familie haben. Immer. Wenn du jetzt schon mit deutlicher Distanz und Abneigung die Kinder siehst, wirst du deinen Mann nicht glücklich machen. Er wird darunter leiden, wenn auch im stillen. Schließlich ist es auch sein Fleisch und Blut.
Hört sich an wie die böse Stiefmutter im Märchen. Ich hoffe du hast dich nur unglücklich ausgedrückt, weil überfordert.
Und ja, eine Patchwork Familie lebt viel vom Konsens, erhöhte Rücksichtnahme und vor allem hat man den Partner nicht für sich alleine. Man muss sich oft auf die Zunge beißen, weil man unter Umständen die bisherige Erziehung so nicht getragen hätte.

09.12.2018 23:31 • x 1 #5


Vegetari
Zitat von Gast1234567890:
Mein Partner ist alleinerziehend von einem pubertier (16m).


Mir gefällt Deine Ausdrucksweise nicht.

Pubertier ... klingt fast wie ein Ding oder Tier...

Wir sind alle Menschen und waren früher genauso in der Pubertät. ..eine schwierige Zeit,

Traurig, dass die Mutter die Hauptaufgabe der Erziehung abgegeben hat, natürlich hat das Folgen . Wenn Dein Partner sich vorher nicht Erziehungstipps bei einer Beratungsstelle abgeholt hat, dann ist jetzt dafür zu spät. Die Söhne laufen auf, wenn die Krise zu grosss wird,... vielleicht suchen sie sich später selbst psych. Hilfe ?


Wie stehst Du zu den Söhnen ? Hast Du ein gutes Verhältnis zu ihnen ?

09.12.2018 23:40 • #6


S
Ich habe zwar selbst keine Kinder und möchte auch keine.
Allerdings hatte ich schon Partnerinnen mit Kindern und empfehle Dir, den Kindern mit Respekt gegenüber zu treten. Sie können weder etwas für die gescheiterte Beziehung ihrer Eltern, noch haben sie Dich als neues Familienmitglied ausgewählt.
Wer eine Beziehung mit einem Menschen eingeht, der bereits Kinder hat muss sich bewusst sein, dass die Kinder immer an erster Stelle stehen- zumindest bis sie volljährig sind

09.12.2018 23:53 • x 2 #7




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