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Wann/ Wie neuen Partner den Kindern vorstellen

Solskinn2015
Hallo Leute,

ich habe heute schon meine Gefühlslage unter verschiedenen Threads gepostet, muß aber zu dem o.g. Thema noch mal was schreiben.

Ich bin zum 01.04 zu Hause ausgezogen, meine Frau hat mich am 01.02 darum gebeten. Sie hat seit Ende Oktober 14 Trennungsmobbing betrieben. Einen Dritten hat sie immer verleugnet, auch wenn ich ihr seit Juni 2014 die Frage gestellt hatte, ob sie was mit ihrem Kollegen am Laufen hat.
Nun ja, das mit dem Kollegen hat sich m.E. die ganze Zeit noch verdichtet, aber sie hat immer alles geleugnet.
Jetzt am Samstag schrieb sie mir um 22.30 Uhr auf WA wann ich die Große Tochter holen könne am Sonntag und außerdem habe sie Besuch. Am Sonntag habe ich dann die Große abgeholt und da stand sein Auto vor der Tür. Das Auto des Kollegen. Ich solle das so akzeptieren. Meine Große Tochter war total verstockt, wollte mit mir über die Sache nicht sprechen und machte eine versteinerten und unglücklichen Eindruck. Ich finde die Gesamtsituation natürlich sehr bedrückend.

Wie seht ihr das Verhalten meiner Frau?
A) Diese WA Nachricht ich habe Besuch um 22.30
B) Den Neuen gleich zu Hause den Kindern vorzusetzen, mit Übernachtung etc. Letztes Wochenende waren die Kinder bei mir da war eh sturmfreie Bude.

Danke für Feedback

Solskinn
b

06.07.2015 13:24 • #1


Solskinn2015
Meine Kinder sind 4 J und 12,5 Jahre.

06.07.2015 13:35 • #2


A


Wann/ Wie neuen Partner den Kindern vorstellen

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Solskinn2015
Die WA-Nachricht hat mich irgendwie getroffen. Ich fand sie aber irgendwie nicht adequat. Meine Frau kommunziert eh am liebsten über WA mit mir. Dann braucht sie nicht reden. Ein klärendes Gespräch hat sie bis heute nicht zustande gebracht. Da wurden nur Tatsachen eingeleitet, Trennung, Ausszug, vorbereitung der Scheidung etc. Wenn sie mir mal unter 4 Augen sagen würde so und so sieht es bei mir aus, das mit den Kindern wird schwierig, aber sie führt den Neuen nicht sofort mit vollem Programm zuHause ein. Dann wäre das hart für mich aber vielleicht verständlich. Ich finde das alles sehr unreif. Das dauernde leugnen des Mannes, dann die WA (ich habe Besuch) und dann die einfache Konfrontation bei der Abholung der Kinder mit den Fakten. Für eine gebildetet Person, der das Wohl der Kinder immer zu 150% wichtig war, doch irgendwie unstimmig. Wie seht ihr das?

06.07.2015 13:41 • #3


M
ich glaube ohne zorn und mit weisheit.....
kannst du deinen kindern helfen.....

damit sie das gefühl haben,
den anderen nicht ablehnen zu müssen,
aus loyalität zu dir.....

es ist jetzt einfach so,
deine frau hat einen neuen partner,
sag den kindern das ist ok....

ist es ja auch,

nicht schön, nicht super und bescheuert für dich,
aber ok.....

sag ihnen,
du musst auch lernen damit umzugehen,
vielleicht schafft ihr das ja gemeinsam.....

hilf ihnen sich zu öffnen, für das neue......

ihr seid jetzt nicht mehr zusammen
und deine frau verhält sich nicht gut,
vielleicht auch,
da sie unter dem druck steht.....

versuche die situation zu entschärfen,
das hilft dir auch.....

06.07.2015 13:45 • x 1 #4


cilli54
Hallo Solskinn,

dieses ambivalente Verhalten,das Leugnen der neuen Partner,das Abwerten Deiner Person ...hat schon beinah etwas narzisstisches an sich. Es ist schlimm,wenn man nach so vielen Jahren nicht mal ein klärendes Gespräch führen kann und der sich trennende Part ständig versucht,die Schuld beim Anderen zu suchen.
Ich persönlich hätte auf jeden Fall gewartet,bis ich den Neuen den Kindern vorstelle.Vor allem ist das Zuhause der Kinder für so ein erstes Treffen ein denkbar schlecht gewählter Ort.
Ich habe auf verschiedenen Seiten von Dir gelesen und kann Deine Ohnmacht nur allzu gut nachvollziehen.
Wie soll das mit dem Umgangsrecht denn überhaupt jetzt weiterlaufen?

lg Cilli

06.07.2015 13:50 • x 2 #5


VictoriaSiempre
Hallo Solskinn,

Puh - schwierig. Eine Faustregel, wie lange die Fristen sein sollten, gibt es leider nicht.

Natürlich wäre es am besten, so zu reagieren, wie Minna es schreibt. Aber so edel, hilfreich und gut wäre ich im Leben nicht! Gut - ich würde den Mann und die Mutter nicht schlecht reden. Aber um Verständnis für sie werben würde ich auch nicht!

Andererseits kannst Du ja nix ändern oder beeinflussen.

Ich finde das Verhalten Deiner Nochfrau falsch (das nützt Dir aber ja nix). Eure Kinder sind doch sicher noch geschockt darüber, dass Ihr Euch getrennt habt. Da dann nicht ein wenig sensibler vorzugehen und gleich das volle Programm mit Übernachtung anzubieten, finde ich geschmacklos. Vor allem für die ältere, mitten in der Pubertät, stelle ich mir diese Situation schlimm vor.

Haben Eure Kinden denn den Neuen vorher schon mal kennengelernt?

06.07.2015 14:00 • #6


Solskinn2015
Hallo Cili,

ich sehe das ähnlich. Meine Wut und Ohnmacht aus der Trennung hatte ich bis vor kurzem ganz gut im Griff. Aber sie kommt immer wieder zum Vorschein, wenn sie solche Fakten einfach schafft. Wenn man doch mal in Ruhe darüber sprechen könnte wäre das doch was anderes. Natürlich stößt ihr es übel auf, dass der Neue halt der ist, den ich schon lange im Verdacht hatte. Und da hilft es halt auch nichts von ihr einfach zu sagen es wäre nicht so wie ich denke, meine Gedanken wäre eh schräg. Mit Narzismus kenne ich mich leider nicht aus. Hatte das schon mal in einem Thread für Narzismus platziert, habe da aber leider kein Feedback bekommen. Ich denke auch man kann, doch die Sache langsam angehen mit der Einführung des neuen Partners. Es ist für mich außerst brutal aber auch für die Kinder. Für den Allgemeinen Umgang von allen Beteiligten nicht förderlich.

Der Umgang ist erst mal so geregelt, dass ich die Kinder alle 14 Tage habe. Die Kleine einmal unter der Woche vom KiGA abhole und bis zum Abendessen bei mir zu Hause habe. Ich möchte die Übernachtungszeiten der Kleinen bei mir wenn möglich noch ausdehnen.

Die Große will nicht von zu Hause weg, d.h. bei mir übernachten. Das hat weniger was mit mir zu tun, als ihrer Einstellung. Sie hat gesagt sie wolle sich ihr Leben von uns nicht versauen lassen und lässt sich nicht irgendwo hinschicken. Sie will in unserem Haus bleiben, da sie da auch ihre Tiere hat (Katze, Hasen, Fische). Wir ihre Sichtweise nach Einzug des Neuen sein wird weiß ich nicht. Ich habe ihr eine Nachricht über WA geschickt, dass sie jederzeit zu mir kommen kann oder mich anrufen kann.

LG
Solskinn

06.07.2015 14:04 • #7


Solskinn2015
Hallo Victoria,

der Neue wurde immer mal den Kindern vertraut gemacht. Ein erstes mal im Februar. Aber nicht als neuer Partner. Ich denke, dass kam erst letzte Woche. Da wurde ein Ausflug gemacht. Ich nehme an mit ihm und seinem Sohn. Genaues weiß ich allerdings nicht. Meine Tochter war mir gegenüber am Montag allerdings sehr verstockt (die Große) und ich hatte den Eindruck sie hat irgendwie ein schlechtes Gewissen mir gegenüber.
Ich bin aber immer noch der Meinung, dass man mit solchen Sachen warten muß und da behutsamer mit Umgehen muß. Meine Frau hat studiert und sich immer sehr um die Kinder gekümmert. Nun ja sie ist definitiv nicht sehr emphatisch. Vielleicht liegt es daran. Sie will leben und Beziehung zu dem Kollegen muß auch klappen. Sonst glaube ich steht sie recht doof da, wenigsten aus ihrer Sichtweise.

06.07.2015 14:11 • #8


P
Hab dir drüben schon geschrieben...
Ich finde es sehr respektlos dir und den Kindern gegenüber. Man sollte so etwas sehr behutsam und langsam angehen. Und ins gemeinsame Haus ist für mich ein nogo. Studiert hin oder her, nun zählen nur Hormone.
Meine großen wollen so wenig wie möglich mit der neuen in Berührung kommen. Da er sich eh eigentlich gar nicht bei Ihnen meldet, außer er will etwas über mich wissen, sowie wann ich ausziehe oder ähnlichen Kram, bleibt es wohl erstmal auch so.
Der kleine ist auch erst vier und steckt in einem ziemlichen gefühlschaos. Papa in den Himmel heben, bis Beschimpfungen, da kommt alles. Ich rede nie schlecht über ihn, obwohl mir oft einiges auf der Zunge liegt.
Wie soll er das auch mit vier verstehen?
Mein Schwager hat sich nun eingeschaltet, damit der kleine nicht völlig vor die Hunde geht.

Hast du nicht die Möglichkeit die Kinder woanders abzuholen? Dann wirst du zumindest nicht sichtbar konfrontiert.
Ach menno, ich würde den Kindern zuliebe gerne allesbvernünftig Regeln, aber ohne ihn geht's nicht, das wird wohl vorerst nix mit der rosa Brille.

06.07.2015 14:37 • #9


Solskinn2015
Hi Puschel,

danke für dein Feedback und deine einfühlenden Worte. Ist bei Dir auch unglaublich, dass er sich nicht um die Kinder kümmert. Wie war das im übrigen früher mit ihm? Hat er sich gekümmert?

Nun ja derjenige der die Kinder nicht dauernd betreut hat diese abzuholen. So ist die Rechtslage. Das bringt mir nichts. Ich muß da halt durch. Wird ja wahrscheinlich länger andauern. Ich kenne den Typ halt auch noch, a wir zweimal im Rahmen der Arbeit meiner Frau ihn und seine Frau bei Festen gesehen hatten. Das ist auch schwer. Und dann halt das dauernde leugnen und alles schlecht machen. Aber Deiner ist ja auch auf Wolke7 und nicht mehr erreichbar für die irdischen Probleme.

Ich drück Dich.

Solskinn

06.07.2015 14:47 • #10


P
Drück dich auch,
Früher gab es gemeinsames Frühstück, Kind oft in den kiga gebracht da ich ja auch Arbeite abends wurde der kleine ins Bett gebracht und am Wochenende war er der tollste Papa der sich mit den Kids und der Familie beschäftigt hat. Vor allem mit dem kleinen, was das nun für den bedeutet erklärt sich von selbst.
Ich dachte ja auch immer das ich einen ganz tollen Mann habe! Mir ist nie was aufgefallen.
Aber durch reichlich reflektion habe ich ihm wohl alles zu leicht gemacht. Ich habe ihm immer den Rücken frei gehalten und ihm den Freiraum geschaffen für freie Wochenenden und Abende, er musste sich nie um irgendeinen Alltagserfahrung kümmern. Tja und nun lebt er wie ein Fürst, da er ja alles Geld behält. Keine Probleme mit irgendetwas...
Im Moment drehe ich den Spieß gerade um. Ich habe sie schon auf ihrer Arbeit besucht(Imbiss) und sie musste freundlich sein. Tat mir gut!

Ihr Mann ist übrigens in deren Haus in den Keller gezogen, damit sie sich oben frei entfalten kann.
Die haben auch Kinder. Mein Mann geht dort ein und aus wie er will. Angeblich sind die Herren befreundet. Mir bleibt da die Spucke weg...
Sitzt der unten und hört sich das Bettengequitsche an?
Das ist doch krank !
Aber die gehen respektvoll mit einander um? Er kauft ihr sogar noch ein Auto...
Sachen gibt es, die hinterfrage ich nicht mal, ist für mich so surreal.
Lügen und betrügen, die Welt zurechtbiegen wie man es braucht, ja das können sie gut die gegangenen, reiner Selbstschutz in meinen Augen.
Aber die werden irgentwann wachwerden,
Meine Oma hat immer gesagt das alles im Leben seinen Sinn hat, mal schauen ob ich den irgendwann finde und verstehe!

06.07.2015 15:17 • #11


Solskinn2015
Hi Puschel,

stark von Dir, dass Du da hingehst wo sie arbeitet. Könnte ich nicht. Da würde ich Würganfälle kriegen.

LG

Solskinn

06.07.2015 17:03 • #12


P
Gegessen hab ich es nicht
Aber sie weiß es gibt mich

06.07.2015 18:20 • #13


Solskinn2015
Ok Puschel. Mein Schattenmann weiß auch das es mich gibt. Macht mir die Situation nicht einfacher. Ich habe ihm sogar noch im September vor unserer Krise nett auf der Straße was zugerufen, als ich auf dem Weg zur Arbeit war. Da er der direkte Kollege meiner Frau war, hatten wir uns sogar nett am Telefon unterhalten, so früher halt. Ich gehe davon aus, dass meine Frau auch seine Frau schon mal am Telefon hatte. Ist für mich auch sehr grenzwertig. Die müssen sich gegenseitig erzählt haben wie schei. sie alles zu Hause finden. Ich denke schon sie hat ihn angehimmelt zumindest indirekt und da seine Frau wohl an Depressionen erkrankt ist (seit langem), wird er auch nicht lange gefragt haben. Man mir wird wieder schlecht bei dem Kopfkino. Wenn ich dann noch die jährlichen Betriebsausflüge mit Übernachtung einbeziehe, dann komme ich durchaus auf ein Bild in 2014 was auf meine Ehekrise paßt. Ist aber alles Kopfkino und nicht validiert.

06.07.2015 18:33 • #14


Solskinn2015
Bekomme gerade wieder ein Riesengefühl der Ohmacht, wenn ich an sein Auto in meinem Hof denke. Das stand da, unverückbar, wo mein Auto mal stand. Das Auto als Sinnbild der unveränderbaren neuen Situation. Dazu sehe ich ihn (kenne ihn ja) in meinem Haus, in meinem Bad, auf meiner Terasse, an unserem gemeinsamen Esstisch. Ja ich glaub ich spinne heute. Seht es mir bitte nach. Etwas lange glauben zu wissen ist einfacher, als etwas mit Gewissheit zu wissen. Wobei der Schritt abzuschließen jetzt einfacher sein sollte.

06.07.2015 18:52 • #15


A


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