27

Partner passiv/depressiv

E
Zitat von trixi-77:
Einen Alk. kannst Du mit Verständnis oder Mitgefühl auch nicht aus seiner Krankheit holen. Im Gegenteil, man wird noch coabhängig!
Hier mitfühlend zu helfen ist eher Unterstützung für den Kranken, sein Verhalten NICHT zu ändern.
Hier braucht es m.M
n. radikale Schritte!

Ohne konkrete Diagnose finde ich Vergleiche zu Alk. unangemessen.

24.02.2020 00:18 • #16


B
Zitat von Riaross8:
Er nimmt starke Medikamente, um arbeiten zu gehen.
Starke Beruhigungsmittel.

Er besucht schon einen Neurologen und will ihm aber nicht sagen, dass er mehr medis nimmt, weil er meint, dass er ihn dann in die Klinik schickt.

Da will er ja nicht hin, weil er meint, er ist dann seinen Job los und das Haus ist auch futsch.

Dein Mann ist mit allem überfordert, damit meine ich nicht das er nur depressiv ist, das sind viele von uns öfter mal, sondern das er wahrscheinlich Depressionen hat und du ihm noch Druck machst, ist es so als würdest du einen Blinden auffordern aus der Zeitung vorzulesen.

Der HA verordnet ihm Beruhigungsmittel ? Das finde ich unverantwortlich, allgemein werden Antidepressiva verordnet, kein Wunder das dein Mann platt ist wenn er diese einnimmt, ich hoffe er fährt dann nicht auch noch mit dem Auto zur Arbeit ?
Zitat von Riaross8:
Aber er schafft es nicht mal am Wochenende, sich aufzuraffen, um mal einen Spaziergang mit uns zu machen.
Deswegen mache ich ihm oft Vorwürfe, weil es für mich zu einer gesunden Familie dazu gehört.

Er ist z.Zt. aber nicht gesund, sondern er quält sich noch zur Arbeit weil er Angst hat seinen Job zu verlieren.
Ich kann verstehen, daß du dir auch Unterstützung und ein normales Familienleben wünscht, die Gesundheit deines Mannes sollte euch wichtiger sein, ein Klinikaufenthalt ist wahrscheinlich angemessen um nicht auch noch ins Burnout zu fallen.

Ich würde ihm klarmachen, daß er jetzt etwas tun muss um wieder zu Kräften zu kommen und ihm anbieten ihn zu Neurologen zu begleiten um gemeinsam zu überlegen wie deinem Mann am Besten geholfen werden kann, und sage deinem Mann, daß er sich selbst gefährtet wenn er Beruigungsmitteln nimmt und auch noch die Doses eigenmächtig erhöht, das Zeugs macht schnell abhängig, Antidepressiva tun es nicht, dennoch müssen sie langsam ausgeschlichen werden weil das spontane Absetzen den Hirnstoffwechsel sonst durcheinanderbringen kann.

Versuche dir von Familie und Freunden etwas Entlastung im Alltag zu holen.
Haltet jetzt zusammen und versucht euer Schiff gemeinsam zu lenken, bevor alles den Bach runtergeht!
Alles Gute !

24.02.2020 00:28 • x 2 #17


A


Partner passiv/depressiv

x 3


Zweizelgänger
Zitat von Riaross8:
Klar sind wir zur Zeit von seinem Einkommen abhängig. Aber das heißt doch nicht, dass ich mir alles gefallen lassen muss.

Ich denke du bist tatsächlich sehr egoistisch, vielleicht ist es auch deine Angst, weil dir deine Abhängigkeit klar wird und dein schöner Traum in Gefahr ist.
Wenn du so weitermachst zerstörst du eure Zukunft, das Haus, seinen Job und den Vater deiner Kinder.
Ich möchte glaube ich so jemanden nichtmehr an meiner Seite haben.
Du bist es nämlich nicht.

Im guten und in schlechter Zeiten, aber das gilt heute ja offensichtlich nicht mehr.
Mittel zum Zweck, kommt mir da wahrscheinlicher vor.
Und bin bin kein geschiedener, frustrierter Wochenendvater, bevor hier Spekulationen aufkommen.
Nur jemand mit Anstand.

Such mal weiter eine Bleibe und stelle ihn dann vor vollendete Tatsachen.
Wird euch sicher helfen.

Zitat von trixi-77:
Einen Alk. kannst Du mit Verständnis oder Mitgefühl auch nicht aus seiner Krankheit holen.

Ich hab ja keine Ahnung was du da gelesen hast, aber ich fand nichts dazu.
Vielleicht habe ich es übersehen, aber trotzdem könnte selbst das für eine Depression sprechen.
Das ist dann der klassische und, keine Frage, verhängnisvolle Versuch der sogenannten Selbstmedikation.
Ist übrigens sehr häufig, gerade bei Männern, die ja immer stark sein müssen, zB für ihre Frau...

Ich lese da eher was von einem anscheinend völlig unfähigen Arzt.
Das finde ich viel bedenklicher.
Wer verschreibt denn heute noch Beruhigungsmittel...?!
Das kommt eigentlich nur unter ärztlicher Aufsicht vor und eher bei schwereren psychischen Erkrankungen.

Oder hier stimmt was nicht...

24.02.2020 00:59 • x 1 #18


Lebensfreude
Zitat von Riaross8:
Starke Beruhigungsmittel. Er nimmt auch mehr wie vom Arzt verschrieben. Hatte auch schon mal überlegt, mit seinem Arzt zu sprechen. Aber nachher gibt es wieder Ärger..

lieber Ärger, als eine ungesunde und gefährliche Überdosierung

24.02.2020 01:02 • #19


Zweizelgänger
Klar, aber den Ärger doch bitte mit Verstand und Verantwortungsbewusstsein.

Wir reden hier nicht über eine langjährige Medikamentenabhängigkeit.

Immer schön ruhig mit den jungen Pferden und richtg draufschauen.

Völlige Panik und alles komplett überziehen bringt da eher wenig.

24.02.2020 01:13 • #20


E
Zitat von Benita:
Der HA verordnet ihm Beruhigungsmittel ? Das finde ich unverantwortlich, allgemein werden Antidepressiva verordnet, kein Wunder das dein Mann platt ist wenn er diese einnimmt, ich hoffe er fährt dann nicht auch noch mit dem Auto zur Arbeit ?

Wir wissen doch gar nicht um welche Wirkstoffklasse es sich handelt. Könnte auch ein sedierend wirkendes Antidepressivum wie Doxepin oder Mirtazapin sein. Die werden von Hausärzten gerne gegen Unruhezustände und Schlafstörungen verschrieben.

24.02.2020 01:14 • x 1 #21


Zweizelgänger
Is richtig, eine überdosierung, hätte aber wenig Wirkung.
Abgesehen davon das es besonders doof wäre.

24.02.2020 01:18 • #22


Lebensfreude
Zitat von Zweizelgänger:
Is richtig, eine überdosierung, hätte aber wenig Wirkung.
Abgesehen davon das es besonders doof wäre.

häh? klär mich auf

24.02.2020 01:26 • #23


R
Zitat von Zweizelgänger:
Ich denke du bist tatsächlich sehr egoistisch, vielleicht ist es auch deine Angst, weil dir deine Abhängigkeit klar wird und dein schöner Traum in Gefahr ist.
Wenn du so weitermachst zerstörst du eure Zukunft, das Haus, seinen Job und den Vater deiner Kinder.
Ich möchte glaube ich so jemanden nichtmehr an meiner Seite haben.
Du bist es nämlich nicht.

Im guten und in schlechter Zeiten, aber das gilt heute ja offensichtlich nicht mehr.
Mittel zum Zweck, kommt mir da wahrscheinlicher vor.
Und bin bin kein geschiedener, frustrierter Wochenendvater, bevor hier Spekulationen aufkommen.
Nur jemand mit Anstand.

Such mal weiter eine Bleibe und stelle ihn dann vor vollendete Tatsachen.
Wird euch sicher helfen.


Ich hab ja keine Ahnung was du da gelesen hast, aber ich fand nichts dazu.
Vielleicht habe ich es übersehen, aber trotzdem könnte selbst das für eine Depression sprechen.
Das ist dann der klassische und, keine Frage, verhängnisvolle Versuch der sogenannten Selbstmedikation.
Ist übrigens sehr häufig, gerade bei Männern, die ja immer stark sein müssen, zB für ihre Frau...

Ich lese da eher was von einem anscheinend völlig unfähigen Arzt.
Das finde ich viel bedenklicher.
Wer verschreibt denn heute noch Beruhigungsmittel...?!
Das kommt eigentlich nur unter ärztlicher Aufsicht vor und eher bei schwereren psychischen Erkrankungen.

Oder hier stimmt was nicht...

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Du liest anscheinend nur, was Du lesen willst. Ich bin keine lieblose Ehefrau, sondern möchte nur nicht, dass seine Krankheit immer im Mittelpunkt steht und sie als Entschuldigung für alles gesehen wird. Außerdem ist es immer gut, wenn man sich selbst auch abgrenzen kann, um sich selber zu schützen. Denn sonst gerät man auch schnell in so einen Kreislauf. Ich weiß ja nicht, ob du der kranke oder deine Partnerin in deiner Beziehung oder ex. Es hört sich eher so an, als wärst du der kranke gewesen.

24.02.2020 08:44 • #24


Zweizelgänger
Guten Morgen,
wie lange ist er denn schon krank ?
Ich lese irgendwie nichts darüber.
Für mich klang es so, als wäre es erst seit kurzer Zeit.

Übrigens lese ich eigentlich recht aufmerksam, wobei ich natürlich auch mal was übersehen kann.

24.02.2020 08:58 • x 1 #25


R
Zitat von Zweizelgänger:
Guten Morgen,
wie lange ist er denn schon krank ?
Ich lese irgendwie nichts darüber.
Für mich klang es so, als wäre es erst seit kurzer Zeit.

Übrigens lese ich eigentlich recht aufmerksam, wobei ich natürlich auch mal was übersehen kann.

Er ist schon krank gewesen, wo wir uns kennengelernt haben. Nur hat sich alles verschlimmert.

24.02.2020 09:25 • #26


B
Warum muss es unter den Umständen auch noch ein Haus sein?Da lastet dann einiges auf seinen Schultern, der Mann pfeift aus dem letzten Loch.
Die Situation ist in Kombination mit seiner Erkrankung fatal.

24.02.2020 09:32 • x 2 #27


B
Zitat von Riaross8:
Ich bin keine lieblose Ehefrau, sondern möchte nur nicht, dass seine Krankheit immer im Mittelpunkt steht und sie als Entschuldigung für alles gesehen wird.

Außerdem ist es immer gut, wenn man sich selbst auch abgrenzen kann, um sich selber zu schützen.

Er ist schon krank gewesen, wo wir uns kennengelernt haben. Nur hat sich alles verschlimmert.


Hast du dich mal über die Krankheit Depression informiert ? Weißt du wie lebensbestimmend diese Erkrankung für jemanden sein kann, der davon niedergedrückt wird ?

Dann noch diesen Mann ein Haus bauen zu lassen wenn schon ersichtlich war, daß er schon länger an Depressionen leidet und Hauptverdiener der Familie ist, ist für mich nicht nachvollziebar, denn das überfordert einen Menschen, dessen Lebensenergie eh schon auf Sparflamme läuft.

Kein Wunder wenn sich seine Erkrankung deshalb verschlimmert und du ihm auch noch Druck machst, daß er sich gefälligst sonntags um die Kids kümmern und dich entlasten soll.

Du schreibst er bekommt starke Beruhigungsmittel und er ist beim Neurologen ?
Depressionen sind ein Fall für einen Psychiater, der in seinem Medizinstudium auch Weiterbildungen in Psychiatrie und Psychotherapie mitmachen muss. Ist sein Neurologe auch gleichzeitig Psychiater ?

24.02.2020 10:29 • x 1 #28


Zweizelgänger
OK, danke für deine Antwort.

Was ich trotzdem nicht ganz verstehe ist, warum ihr daran nicht arbeitet.

Zum einen hast du dich offensichtlich in einen Menschen verliebt, der krank ist.
Um welche Krankheit handelt es sich eigentlich ?
Es gibt so viele verschiedene Krankheiten, dass einfach krank schwer einzuordnen ist.
Welche Medikamente bekommt er denn ?
Irgendwie ist das alles sehr spekulativ und wir reden hier alle um den heißen Brei.

Wenn es schon so lange krank ist (wovon wir noch immer nicht wissen wie lange das ist), dann sollte er, meiner Meinung nach, dringend in eine Klinik.
Es kann ja nicht endlos so weitergehen.
Schon gar nicht mit Kindern.

Ich denke hier muss er und auch du verstehen was Verantwortung wirklich ist.
Immer weiter und weiter bringt gar nichts.
Wir können nur verantwortungsvoll handeln, wenn wir auf unsere Gesundheit achten.
Sind wir krank, sind wir nicht in der Lage unsere gesamte Kraft für andere aufzuwenden.
Erst wenn wir wieder gesund sind, können wir wieder 100% geben und auch für andere da sein.
Oder würdest du von jemanden mit 40C Fieber verlangen, dass er gefälligst voll für alle da ist ?

24.02.2020 11:47 • x 1 #29


R
Zitat von Zweizelgänger:
OK, danke für deine Antwort.

Was ich trotzdem nicht ganz verstehe ist, warum ihr daran nicht arbeitet.

Zum einen hast du dich offensichtlich in einen Menschen verliebt, der krank ist.
Um welche Krankheit handelt es sich eigentlich ?
Es gibt so viele verschiedene Krankheiten, dass einfach krank schwer einzuordnen ist.
Welche Medikamente bekommt er denn ?
Irgendwie ist das alles sehr spekulativ und wir reden hier alle um den heißen Brei.

Wenn es schon so lange krank ist (wovon wir noch immer nicht wissen wie lange das ist), dann sollte er, meiner Meinung nach, dringend in eine Klinik.
Es kann ja nicht endlos so weitergehen.
Schon gar nicht mit Kindern.

Ich denke hier muss er und auch du verstehen was Verantwortung wirklich ist.
Immer weiter und weiter bringt gar nichts.
Wir können nur verantwortungsvoll handeln, wenn wir auf unsere Gesundheit achten.
Sind wir krank, sind wir nicht in der Lage unsere gesamte Kraft für andere aufzuwenden.
Erst wenn wir wieder gesund sind, können wir wieder 100% geben und auch für andere da sein.
Oder würdest du von jemanden mit 40C Fieber verlangen, dass er gefälligst voll für alle da ist ?

Also ich habe jetzt schon einige Male erwähnt, dass er nicht in die Klinik gehen will,obwohl ich ihn dahingehend sogar unterstützen würde und den hausbau auch so managen werde, wenn es sein muss. Er ist depressiv. Das steht auch in der Überschrift wir haben uns gemeinsam für den hausbau entschieden. Über die Medikamente muss nicht die Öffentlichkeit bescheid wissen, deswegen muss hier auch nicht spekuliert werden.

24.02.2020 12:39 • #30


A


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