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Partnerin wurde von ihrer Mutter unter Druck gesetzt

D
Hallo,

ich bin ganz neu hier und möchte gern etwas los werden.

Vor über drei Jahren bin ich meiner Traumfrau begegnet. Sie wurde damals als neue Kollegin vorgestellt. Als Sie mit ihrer Vorgesetzten bei mir im Zimmer ankam, haben sich unsere Blicke getroffen und von diesem Moment an wusste ich, dass ist dir Frau fürs Leben. Im Januar 2020 sind wir dann auch zusammengekommen. Zum damaligen Zeitpunkt haben wir beide unsere alten Beziehungen (jeweils ein Kind) beendet. Da sie genauso wie ich, schon über lange Zeit auch überhaupt nicht mehr glücklich war. Ihre Mutter, als auch die Eltern meiner Partnerin waren damals sehr schockiert über die Trennung, da sie alle der Meinung waren, dass doch alles schön sei und die Trennung nnicht verstehen können. Klar verständlich, wenn man nicht in die Beziehung schauen kann, da wir ja alle für uns lebten und niemand sah und merkte, was im Endeffekt hinter den Kulissen los war. Bei den Eltern hatte es eben immer den Anschein, alles sei i.O. - so war es eben nicht. Ich bin mit meiner Freundin dann im Januar 2020 zusammengekommen. Ihr Ex hat uns regelmäßig gestalked und terrorisiert. Ist meiner Freundin oft hinterhergefahren, hat ihr Auto demoliert, sie täglich mit 20 Anrufen und Nachrichten belästigt. Meine Ex selber, war sicher auch enttäuscht, hat sich aber nach meinem Entschluss nicht mehr gemeldet. Deiner Ex meiner Partnerin hat mich jederzeit als Assi beschimpft, mir vorgeworfen ich würde sein Sohn wegnehmen und solle mich um meine Missgeburt kümmern (meine Tochter). Meine Partnerin (28) und ich (38) hatten eine wundervolle Zeit, wir haben sehr viel unternommen, viel positives erlebt, wir waren uns schnell sicher heiraten zu wollen. Haben einfach auch mal Tage nur im Bett verbracht usw. alles voller Liebe. Wir haben uns respektiert, zusammengehalten, vertraut, die gemeinsame Zukunft geplant. Es hat einfach alles gepasst. Allerdings gab es da noch ihre Mutter. Die ersten Monate in der Beziehung habe ich noch in meinem Haus unter einem Dach mit meiner Ex gewohnt, meine Freundin ist zu Ihrer Mutter zurück. Ich hatte mich zwischenzeitlich schon räumlich im Haus getrennt um bis zur Wohnungsfindung für mich genügend Abstand zu haben. Im Juli 20 bin ich dann nachdem alles geklärt war und ich eine Wohnung gefunden habe, aus dem Haus ausgezogen. Meine Schwiegermutter konnte die Trennung bis dahin auch nicht verstehen, wie konnte doch meine jetzige Freundin einen so tollen Mann wegen mir dem A. sitzen lassen. Er hat doch alles für sie gemacht, ihr alles gekauft was sie wollte, so ihre Worte. Eines Tages bat mich meine Freundin, ihren Sohn zu ihrer Mutter zu bringen. Mich erwartete somit das erste Aufeinandertreffen. Da ich nicht ewig nachtragend bin, auch wenn sie mich in vielerlei Dingen ungerecht und herablassend behandelt hat (sie hat immer gewettert, wenn sie mit meiner Freundin telefonierte), habe ich dem zugestimmt. Ich habe ihren Sohn am nächsten Morgen dann zu ihr gebracht. Ich war schon sehr aufgeregt, aber wollte ihr eine Chance geben. Gesagt getan. Ich bin bei der Mutter angekommen, habe ihr ihren Enkel gebracht und habe sie fest in den Arm genommen und hallo gesagt. Sie war begeistert und rief kurz darauf meine Freundin an und sagte ihr, dass ich sie herzlich gedrückt habe und sie sich arg darüber gefreut hat. Ich habe dann eigentlich ein ganz gutes Verhältnis zu der Mutter aufgebaut, wir waren öfter bei ihr. Es war ganz angenehm und sehr harmonisch. Bis eines Tages meine Freundin mit ihrem Sohn noch kurz in die Kaufhalle wollte. Ich bin dann bei meiner Schwiegermutter geblieben. Wir saßen am Esstisch und haben geschnattert. Sie fing dann plötzlich an vom Ex meiner Freundin zu erzählen, hat regelrecht geschwärmt und hat mir gesagt, was wir alles zerstört hätten. Der arme verlassene, belogene und betrogene Junge. Sie erzählte mir dann auch von der Kennenlernphase und wie sehr sich beide geliebt hätten und was er alles getan hat. Sie fügte dann nich hinzu: ach übrigens, meine Tochter ist eine sehr gute Lügnerin. Zudem sagte sie, sie kotze es an, Weihnachten jetzt ohne die gesamte Familie ihres Ex verbringen zu müssen. Für mich war das eine sehr unangenehme und schmerzliche Situation, wollte eigentlich fahren, da sie mich damit sehr verletzt hat. Habe aber dann an meine Freundin und ihren Sohn gedacht und bin geblieben. Ich wollte eben auch nicht, dass sich meine Freundin wundert, wenn ich einfach gefahren wäre. Als die beiden dann aus der Kaufhalle zurückgekommen sind, habe ich ihr erzählt was passier ist. Das hat sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen und ihrer Mutter gesagt, dass das so nicht geht. Die Mutter meinte dann gleich, ach, der hat dir das wohl gleich gepetzt, na sowas kann ich ja leiden. Natürlich habe ich ihr das erzählt, es ist meine Freundin. Das war im November 20. Wir haben danach den Kontakt zu ihrer Mutter reduziert und dann gings los, eine Woche vor Weihnachten kam meine Freundin mit Ihrem Sohn zu mir nach Hause, wie so häufig . Ich merkte schon, dass sie distanziert war. Sie setzte sich auf die Couch und war teilnahmslos. Daraufhin habe ich gefragt, Schatz, ist alles ok? Sie antworte, es ist nichts. Man merkte aber, dass etwas nicht ok war. Ich habe ihr gesagt das sie mit mir über alles reden könne. Das tat sie dann auch und meinte plötzlich, sie braucht Abstand, fühlt sich eingeengt, eine Trennung käme aber nicht in Frage. Ich wusste absolut nicht was ich sagen sollte, habe es aber akzeptiert und ganz vernünftig ohne Vorwürfe zu machen reagiert. Eigentlich wollten wir zusammen Abendessen, ich habe ihr dann aber alles eingepackt und mitgegeben. Habe sie dann zum Auto gebracht und eine dicke Umarmung sowie leidenschaftlichen Kuss bekommen. Ok sie ist dann gefahren und ich habe versucht zu analysieren was jetzt passiert ist. Abstand ok, dachte ich. Am Abend schrieb sie mir eine Nachricht und bedankte sich für das köstliche Essen (Emoji Kuss). Am nächsten Tag hat sie mir dann schon ein Foto von sich und ihrem Sohnemann geschickt. Habe mich sehr gefreut. Sie hat dann auch gefragt ob wir später telefonieren wollen. Natürlich, gern habe ich geschrieben. Es war auch alles super. Wir haben uns dann auch am 21 und 22.12. gesehen. Sie war hier, hat wieder bei mir übernachtet. Wir hatten wie immer eine unglaublich schöne Zeit voller Liebe usw. So wie immer. Es war wunderbar und ich glücklich, dass sie trotz des gewünschten Abstandes zu mir kam. Am 22.12. bevor sie zu mir kam, schrieb sie mir, sie könne jetzt noch vorbeikommen. Ich habe ihr geantwortet, dass sie das sehr gern machen kann, wenn sie sich sicher ist. Wenig später war sie da . Sie erzählte mir dann schon, dass ihre Mutter im Dreieck gesprungen ist und ausgerastet sei, als sie erfuhr, sie fährt zu mir. Die Mutter drohte ihr damit, sollte sie jetzt fahren mit dem Ende des friedlichen unter einem Dach Lebens und der Einstellung von Unterstützung (damit ist auch die finanzielle gemeint). Wie gesagt, dass interessierte meine Freundin nicht. Sie kam zu mir. Am nächsten Morgen dann hat sie mich gefragt ob ich noch glücklich sei. Natürlich habe ich gesagt. Sie wäre es aber momentan nicht. Sie wolle vorallem auch nicht immer zwischen irgendwelchen Leuten stehen (damit ist ihr Ex und Mutter gemeint, die ihr es unnötig schwer machten). Sie sagte dann auch zu mir wenn sie bei mir ist und meine Nähe genießt, ist sie wie in einer Blase. Alles sei wunderbar. Kehrt sie dann zur Mutter zurück, ist das wunderbare Gefühl vorbei, da die Mutter sie so schrecklich unter Druck setzt. Am Abend des 23ten Dezember schrieb sie mir dann: Schlaf schön, Kuss Kuss Emoji. Ich habe ihr daraufhin geantwortet: Du auch, Kuss Emoji. Kurz darauf rief sie mich an und sagte, Hasi, ich wollte nochmal deine Stimme hören und dir sagen, dass ich dich vermisse. Ich fands schön . Habe sie dann noch gefragt, ob sie dann abends am Heiligabend noch zu mir kommt. Sie meinte, sie weiß nicht ob sie sich bei ihrer Mutter los machen kann. Ok dachte ich. Am Heiligabend habe ich dann nichts von ihr gehört, habe mich selber auch nicht gemeldet, da ich ihren noch bestehenden Wunsch nach Abstand respektieren wollte. Am 25.12. schrieb ich ihr dann, Guten Morgen mein Schatz, hast du gut geschlafen. Daraufhin rief sie mich an. Sie wirkte schon komplett anders und wie ausgewechselt. Die Mutter, so stellte sich heraus, hatte auch den Heiligabend angeblich ohne Ihr Wissen so organisiert, dass ihr Ex + seiner Eltern anwesend waren. Ok dachte ich. Prinzipiell kein Thema, aber doch schon seltsam. Ich habe in diesem Moment aber gedacht, vielleicht haben sie es nur zu liebe des Sohnes gemacht!? Am Abend des 25.12. dann der Knall. Sie hat sich von mir getrennt. Sie können derzeit nicht mehr, möchte nicht immer zwischen den Leuten stehen. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Ich habe es einfach nicht verstanden. Eine Woche später haben wir uns dann getroffen, es war sehr intensiv, für beide. Wir hielten uns ewig fest im Arm und haben geweint. Danach haben wir einen wundervollen Spaziergang gemacht, eng umschlungen. Grund für die Trennung sei sagte Sie, sei ihre Mutter. Sie hat sie vor die Wahl gestellt, entweder ich oder die Mutter. Wie oben schonmal erwähnt. Sie entschied sich für die Mutter. Was für mich natürlich ein Schock war. Ich kann verstehen, dass man es der Mutter vorallem wenn man mit ihr unter einem Dach wohnt, es Recht machen möchte. Sich dann aber gegen die Liebe entscheidet, für mich unbegreiflich. Jedenfalls haben wir jeden Tag Kontakt, sie schreibt mir, fragt wie es mir geht und sagt, sie vermisse mich. Wir telefonieren auch in Abständen miteinander und haben uns vergangenen Donnerstag wieder gesehen und waren spazieren. Alles gut soweit. Sie hat dann auch wieder gesagt, es war sehr schön. Zum Thema Gefühle meinte sie aber, es ist gerade schwierig. Sie hat mir auch versichert es gibt keinen anderen und zu Ihrem Ex geht sie auch nicht zurück. Das war im Endeffekt auch das, was die Mutter sich durch ihr Verhalten erhofft hat. Für mich ist das aber alles schwer zu verstehen. Ich habe ihr auch angeboten, sie könne jederzeit zu mir. Ja, das weiß sie, allerdings ist das teilweise sehr schwer zu koordinieren auch wenn sie ihren Sohn hat und jeden morgen dann hin und her fahren müsse. Auch wegen der Arbeit. Habe ihr auch angeboten, da wir den gleichen Weg haben, gemeinsam fahren zu können, ganz stressfrei. Darauf ist sie aber nicht eingegangen. Ich habe ihr vor ein paar Tagen eine sehr lange Nachricht geschrieben auch über meine Gefühle gesprochen. Das ging ihr sehr nahe und hat gefragt, ob wir vielleicht nochmal miteinander reden möchten, nur wenn ich das möchte. Und das es definitiv wieder besser wird, wenn sie eine Wohnung gefunden hat und bei der Mutter ausgezogen ist. Ja habe ich am nächsten Morgen am Telefon gesagt, als sie anrief. Das Treffen fand jetzt noch nicht statt, obwohl sie gestern vorgeschlagen hatte. Am Donnerstag hat sie mir auch erzählt, sie hat sich schon eine Wohnung angeguckt. Die kam aber für sie leider nicht in Frage, zumindest nicht für sie und ihren Sohn. Für sich alleine hätte sie sie genommen. Sie hat sie seit gestern 9 Uhr auch nicht mehr gemeldet. Gut das will ich nicht überbewerten. Ich weiß aktuell nicht mehr wie ich mit der Situation richtig umgehen soll. Sie sagt auch, dass sie mich noch liebt usw. Es ist schwer. Warum vorallem auch, hat meine Schwiegermutter solch eine Macht über meine Freundin? Danke für euer Feedback Ich hoffe ich habe das halbwegs verständlich rübergebracht.

16.01.2021 20:27 • x 1 #1


S
Naja ihr wart nicht 2wirklich lange zusammen,vielleicht ist bei ihr die rosarote Brille weg!

Ihr habt vielen Menschen weh getan,aber ja so ist das wenn man sich verliebt!

Ich denke das da was im Busch ist mit ihrem ex!
Wenn sie dich zu 100 Prozent lieben würde dann wäre sie bei dir,die Mutter ist nur eine Ausrede,deine Freundin bzw bald ex Freundin ist eine erwachsene Frau,denke nicht das ihre Mutter ihr Vorschriften machen kann! Denke eher sie ist aufgewacht und von Wolke sieben gefallen!?

16.01.2021 21:25 • x 1 #2


A


Partnerin wurde von ihrer Mutter unter Druck gesetzt

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D
@Saraaah ja, die vermutung hatte ich anfangs auch ein Stück weit. Ihr Ex hat aber eine neue und die beiden mögen sich wirklich nicht mehr . Das weiß ich, das sagt sie und dem vertraue ich auch. Ich finds nur von der Mutter echt mies. Und das kam von der Mutter. Ich sehe es aber genauso, wenn man jemanden doch so sehr liebt, wie man es sagt, dann geht man zum Partner. Fertig. Ich würds so machen, wenn ich vor die Wahl gestellt werden würde. Eigtl. auch normal.

16.01.2021 21:34 • #3


Sentimentalo
Hallo Dave, herzlich willkommen. Nichts für ungut: Wenn du wieder einen so langen Text schreibst, bitte mach doch Absätze! Es ist einfach besser lesbar dann, danke!

17.01.2021 09:25 • x 1 #4


L
Dave, zieh Dich zurück, lass sie kommen. Mach Dich rar.

Wenn sie will ist sie bei Dir.

17.01.2021 09:57 • x 1 #5




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