@blazosaur: Es freut mich zu hören, dass du das Ganze positiv sehen kannst. Bei mir ist es eben noch eine reine Achterbahnfahrt. Auf der einen Seite denke ich wie du, dass es wohl einen Sinn darin geben muss, dass ja eben auch nicht alles toll war. Aber ich bin noch nicht soweit, dass ich ohne Schmerz an die schöne Zeit zurückdenken kann. Dann fehlt er mir so. Und gleichzeitig werde ich so wütend, dass er das alles aufs Spiel gesetzt hat, womöglich tatsächlich, weil ihm eine andere mehr bedeutet. Ich hoffe, ich komme irgendwann an den Punkt, wo es nicht mehr schmerzt. Ich möchte ihn eigentlich ganz gerne als Teil meiner Vergangenheit im Herzen behalten. Schließlich war er meine erste große Liebe.
Ich denke, sobald wir alles mit der Wohnung geklärt haben, muss ich ihn löschen, aber da wir eh zwangsläufig Kontakt halten müssen, macht das im Moment noch keinen Sinn. Und ich bin ja standhaft, solange es nichts mit der Wohnung etc. zu tun hat, werde ich ihm auch nicht antworten. Obwohl er gestern dann nochmal bei FB fragte, wie es mir ginge. Und heute Morgen meiner Schwester geschrieben hat. Ich verstehe auch nicht, was das soll. Kann er es nicht einfach dabei belassen, dass er mir das Herz gebrochen hat?
@tucky: Bei uns war es ja ähnlich. Es gab keinen Anlass zu vermuten, dass etwas nicht stimmt. Das fing eigentlich erst Mitte der Woche vor unserer Trennung an. Und selbst da habe ich es nicht kommen sehen, weil ich dachte, es gäbe einen anderen Grund für seine Distanziertheit (er hatte einen neuen Job in Aussicht).
Es fällt leicht, stark zu bleiben, wenn man abgelenkt ist. Aber bei mir ist es genauso. Sobald ich allein bin, kreisen die Gedanken und ich lasse eben auch die traurigen, schmerzvollen zu. Das ist furchtbar. Und eigentlich will ich das nicht, aber er war eben doch so wichtig für mich.
24.04.2016 13:57 •
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