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Plötzlicher Hass

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Zitat von Hestia:
Ich glaube nicht, dass ich den Mut aufbringen werde, sie anzusprechen. Ich habe Angst vor dem Hass, den sie mir dann entgegenschleudern wird. Vor irgendwelchen Vorwürfen von vor 5 Jahren, für die ich mich rechtfertigen soll oder was ich wann vielleicht `mal gesagt und getan habe. Meine psychische Verfassung ist gerade ganz schlecht, zumal meine Nachsorge-Untersuchungen auch gerade anstehen.

Was willst Du dann tun? So weiter machen? Dir einen neuen Job suchen?
Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man mit Magenschmerzen schon zur Arbeit geht. Auf Dauer musst Du etwas unternehmen.
Nimm es mir nicht übel, Deine gesundheitliche Verfassung in allen Ehren. Wenn Du aber etwas ändern willst, hör auf, Dich hinter allem zu verstecken. Dann sind offene Worte, die dich vielleicht momentan verletzen, besser als dieses Gezanke und Gezicke auf Dauer.
Willst Du lieber den Kopf in den Sand stecken und alles aussitzen, in der Hoffnung, dass es sich von allein regelt? Das wird es nicht; das weißt Du auch.

14.03.2018 11:38 • #16


Islantilla
Genau, regenbogen05 hat recht. Irgendetwas musst du jetzt tun. Da du mit deiner *Kollegin* nicht reden kannst, würde ich vorschlagen: rede mit dem Betriebsrat, oder mit dem Chef, lass dich in eine andere Abteilung versetzen, oder kündige. Vielleicht fällt deinem Chef ja auch noch eine ganz andere Lösung ein... einfach mal fragen.

14.03.2018 14:23 • #17


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Plötzlicher Hass

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aquarius2
Offenheit, offener Umgang mit dem Problem und Öffentlichkeit kann dich schützen! Führe Tagebuch, wenn was passiert, wertfrei, einfach die Situation beschreiben und wie es dir damit ergang. Sowas hat auch eine ehemalige Chefin mit mir gemacht. Irgendwann langte es mir, aber sie hörte nicht auf, da habe ich kurzentschlossen gekündigt, mit mir noch 12 andere in 18 Monaten. wir alle haben offen über unsere Gründe mit der PDL geredet, es brachte....nichts!
Als ich mal zufällig ihre Eltern traf haben die mich gefragt, was denn zwischen uns losgewesen ist. Da habe ich einige Situationen geschildert und gesagt, ich wäre nicht die einzige, die sie so behandelt.
Am nächsten Tag war sie sehr einsilbig, hatte ein feuerrotes Gesicht und man sag, dass sie wohl geweint hatte. Später gab sie zu, dass sie von ihren Eltern Ärger bekommen hat, sie wohnte nämlich mit 40 Jahren immer noch dort!
Ich hätte nichts gesagt, wenn sie den Eltern nicht erzählt hätte, ich würde sie schikanieren. Die Eltern waren zwei sehr reflektierte Menschen und der Rest der Familie auch, nur sie schlug irgendwie aus der Art. Toll war auch, dass sie sich nie selbst krank melden wollte, wenn sie mal krank war, dass musste dann immer ihre Mutter für sie machen...

14.03.2018 17:13 • #18


Islantilla
Zitat von aquarius2:
Toll war auch, dass sie sich nie selbst krank melden wollte, wenn sie mal krank war, dass musste dann immer ihre Mutter für sie machen...


Also da musste ich echt schmunzeln... was es alles so gibt. Das glaubt man gar nicht.
Und sowas ist `ne Chefin ? Verstehe ich nicht.

15.03.2018 22:31 • #19




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