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Powerwut - gut für die Vearbeitung und Entwicklung

K
Das Wort Powerwut ist mir ganz am Anfang hier mal über den Weg gelaufen, mir hat es super viel gebracht und tut es immer noch, manchmal ist es nur ein kleiner Dreh um die destruktive Wut in konstruktive auszurichten, es ist manchmal so einfach, musste es nur lernen anzunehmen..
Diese Powerwut ist ein Helfer ein Veränderer, ein Beweger in die Richtung in die ich will:
Autonomie, raus aus emotionaler Abhängigkeit etc pp.
Hin zu Gestaltung von Leben im Hier und Jetzt..
Deshalb war Wut für die Verarbeitung so wichtig, die Energie die ja drinsteckt produktiv nutzen..
Allen hier das Beste!

14.01.2016 09:51 • x 3 #1


E
Aha..jetzt verstehe ich deinen Post bei mir..glaub ich. .

14.01.2016 09:53 • x 1 #2


A


Powerwut - gut für die Vearbeitung und Entwicklung

x 3


K
Zitat von Ehemaliges_Mitglied:
Aha..jetzt verstehe ich deinen Post bei mir..glaub ich. .

Ja genau so war's gemeint.. so jetzt muss ich aber wirklich hier loseisen und mal starten..

14.01.2016 09:56 • x 1 #3


S
Also, ich verstehs nicht. Was genau machst du nun wenn du Powerwütest?

14.01.2016 09:58 • #4


T
Vielleicht die Wut auf den Ex und die gescheiterte Beziehung? Dass sie befreiender ist, als die Trauer? Oder?

14.01.2016 10:01 • #5


S
Also man versucht wütend zu sein statt zu trauern?
Echt jetzt?

14.01.2016 10:10 • #6


T
wie man mit der wut abschliessen kann, frage ich mich manchmal auch.
ich habe aber festgestellt, dass einem diese gesunde wut zumindest ein wenig hilft bei der trennungsverarbeitung. ich glaube auch, dass das dann der sinn der wut ist.
powerwut nenne ich sie.

ich lasse meine wut raus, indem ich für mich schreibe, ganz schlimme, wütende sachen .
damit erhoffe ich mir, diese miesen gefühle loszuwerden. aber es braucht halt seine zeit. Zu sehr hineinsteigern hilft glaube ich wenig. Wenn ich wütend bin, schaffe ich es eher von ihm auf Abstand zu gehen. Wenn ich trauere, dann eher weniger. ..Ich weiß nicht, ob die TE das auch so meint

14.01.2016 10:11 • x 1 #7


B
Power ist schon mal gut Wut kann zuweilen auch nicht schaden, sofern man sich dabei bewusst bleibt, dass man kein Opfer ist (Ausnahmen sind natürlich diejenigen, die wirklich Opfer geworden sind). Denn die Opferhaltung lässt uns am Vergangenen festhalten, ohne im Blick zu haben, dass man auch selbst etwas bewegen kann und einem anderen Menschen (gefühlsmäßig) nicht völlig ausgeliefert ist.
Sonst ist das Ausleben der Wut wiederholt nur ein Dampf ablassen, bis sich wieder neue Wut auf das Objekt der Begierde einstellt.
Mir persönlich hat es in Trennungszeiten immer am meisten geholfen, meine Handlungsfähigkeit (wieder) zu entdecken, also tatsächlich eine Art Power. Oftmals ist man z.B. wütend auf den Partner oder Ex weil er einem nicht das gibt/gegeben hat, was man sich wünscht (Treue, Sicherheit, Ehrlichkeit,Befriedigung). Da hilft es, den Fokus mal wieder zu erweitern und sich umzusehen, wie und wo man sich für sein Glück und seine Zufriedenheit einsetzen kann. Sonst ist es ein bisschen so, als ob man sich in ein dunkles Erdloch setzt (die unbefriedigende (Ex)Beziehung) und regelmäßig seinen Zorn über seinen Hunger, seine Sehnsucht nach Wärme, Austausch...ausdrückt. Dadurch aber ändert sich auf Dauer rein gar nichts an der eigenen Lage. Darum würde ich eher vorschlagen, die Power und Wut dafür einzusetzen, aus dem Erdloch heraus zu springen und wieder zu entdecken, dass es noch verdammt viel zu entdecken gibt. Als ich diesen Dreh raus hatte, konnte ich mit Liebeskummer und Enttäuschung wesentlich besser umgehen und empfand neben dem Liebeskummer meistens recht schnell wieder Freude und Lust am Leben.

14.01.2016 16:07 • x 3 #8


K
Zitat von Billie:
. Als ich diesen Dreh raus hatte, konnte ich mit Liebeskummer und Enttäuschung wesentlich besser umgehen und empfand neben dem Liebeskummer meistens recht schnell wieder Freude und Lust am Leben.


Ja genau, das ist natürlich individuell unterschiedlich, mich hat es aus dem Erdloch wie du es nennst rausgeholt, als ersten Schritt, jetzt kommt die Feinarbeit, täglich entscheiden wo ist die Power gut wo kann sie schaden..
Ein komplexes Gebiet, bin da auch relativ am Anfang, sind einige Dinge die hochkamen und jetzt Schritt für Schritt bearbeitet werden.. mit Trennungsschmerzen klarkommen allein ist es nicht getan, es gibt hier ja verschiedene Ausgangslagen, da sind manchmal schon Weichen in eine Richtung gestellt die dazu führen in ungeeignete Liebesbeziehungen zu geraten, Abhängkeiten zu entwickeln.. etc.
Das meinte ich damit, die Wut umzuwandeln in was Produktives, was die Trauer betrifft, dazu kann ich nicht so viel sagen, bei mir ist es eher so eine generelle Melancholie, die aber auch ok ist wenn es nicht zur Gewohnheit wird
Möchte mich hier gern austauschen, wenn sich die Wut beispielsweise gegen sich selbst wendet oder lähmend wirkt, dabei gegenseitig Mut machen, wäre doch schön, ein weiterer Baustein in die persönliche Freiheit und Autonomie..

14.01.2016 16:51 • x 1 #9


K
Dieser Threat wurde ohne Ankündigung oder Hinweis von der Forenleitung umbenannt, der ursprüngliche Text war: Powerwut ein Motor für Entwicklung, warum die Veränderung ist mir ein Rätsel, versteh ich nicht..

15.01.2016 07:03 • #10


T
Bei mir wurde an einer meiner Themenüberschrift auch etwas verändert. Das passiert einfach.

15.01.2016 08:48 • x 1 #11


K
Witzig Tami, hab grad im Moment auf einen Beitrag von dir geantwortet..
ok wenn es passiert was ist der Grund, irgendwie unheimlich, wer sitzt da im Hintergrund und ändert
aus welchem Grund auch immer.. ich blicke da nicht so ganz durch..

15.01.2016 11:52 • x 1 #12


T
Sorry, wenn ich oft länger zum Antworten brauche, war zwischendurch arbeiten

Ich weiß auch nicht, was im Hintergrund so läuft. Mein Thema hieß ja erst Gesunde/ungesunde Beziehungen und ihre Folgen/Trennung. Dies wurde zu Gesunde/ungesunde Beziehungen und ihre Folgen geändert.Zwar nur etwas Minimales, wo ein Wort weggelassen wurde.

Naja kommen wir wieder zur eigentlichen Thematik. Konstruktive Powerwut kann befreiend sein. Wie zb. Kickboxen. Auf den Boxsack das Foto des Exfreundes drauf tun und drauf los boxen Oder konstruktive bzw. kreative Schreibwut Das war, was mir noch so spontan eingefallen ist

15.01.2016 18:39 • x 1 #13


K
Zitat von Tamilein:
Naja kommen wir wieder zur eigentlichen Thematik. Konstruktive Powerwut kann befreiend sein. Wie zb. Kickboxen. Auf den Boxsack das Foto des Exfreundes drauf tun und drauf los boxen Oder konstruktive bzw. kreative Schreibwut Das war, was mir noch so spontan eingefallen ist


Hi Tami, schön das du dich meldest, deine Ideen sind genau wie ich es auch seh, Boxsack bzw. Punchingball steht auf meiner Liste, ein Kissen tut es manchmal auch , die Wut kann ich mittlerweile immer besser kontruktiv nutzen als Motor sozusagen wie ich ja eigentlich auch im Titel ursprünglich geschrieben hatte.. was das Schreiben betrifft das ist genau so wie du es beschreibst, mich hat phasenweise richtig die Schreibwut gepackt, nicht selten taten mir schon die Finger weh.. aber ist gut das alles rauszubringen, manchmal kann ich die Energie und nichts anderes ist Wut ja auch auf ner Wand austoben, kürzlich eine ganze Wand mit Spuren wie ich es nenne bemalt.. es gibt soviele Möglichkeiten, früher hatte ich einen Hackstock vorm Haus, das ist auch sehr befreiend.. aber wer hat das schon noch.. insgesamt nutze ich die Wut mittlerweile hauptsächlich als Powerwut, bei mir ist mehr der schwierige Teil die Trauer.. momentan umgibt mich so ne leichte Melancholie die ich eigentlich ganz angenehm empfinde. Will weiter dran arbeiten auch diesem Teil mehr Raum zu geben, aber das ist ein anderes Thema nicht für diesen Threat.. wie geht es dir, hab ich nicht mehr alle Geschichten im Kopf, lese nochmal bei dir nach.. für heute einen angenehmen Abend so gut wie möglich, bis denn!

15.01.2016 20:41 • x 1 #14


T
@Katalina

Den angenehmen Abend wünsche ich dir auch. Eine gute Idee mit dem Powerwut Thread

15.01.2016 20:46 • x 1 #15


A


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