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Problematische On/off Beziehung und Krankheit

M
Hallo,
ich lebe seit einigen Jahren in einer Stadt, in der ich mich nicht wohlfühle. Freunde habe ich hier keine. Seit ca. 4 Jahren, habe ich eine Beziehung, welche eine Achterbahn gleich kommt. Er hat mich oft beleidigt und Vorwürfe gemacht. Habe mich oft nicht verstanden gefühlt. Wir haben sehr oft gestritten.Habe oft versucht, mit ihm darüber zu sprechen, welches er immer abblockte. Gerade war ich mir meiner Entscheidung bewusst, dass ich mich trennen wollte und zurück in meine Heimat ziehen möchte. Davon wollte er ebenfalls nichts wissen, als ich versuchte es ihm mitzuteilen. Es war ihm nichts neues, da ich es lange und oft erwähnt habe.
Ich möchte wieder, näher bei meiner Familie sein, da meine Mutter vor nicht mal 2 Jahren an Krebs verstorben ist und mein Vater ebenfalls sehr krank ist. Zur Zeit, bin ich sehr alleine und habe nur Kontakt, zu ihm. Jetzt hat er die Diagnose Darm Krebs erhalten, zudem eine schwere Nieren Erkrankung.
Die Informationen trafen mich sehr. Nun fühle ich mich mich ziemlich egoistisch und schlecht, weil ich gehen möchte. Ich weiß, aber auch, dass ich psychisch nicht stark genug bin, ihm die Unterstützung zu geben, die er bräuchte. Da ich es bereits mit meiner Mutter durchmachen musste. Ich würde zerbrechen, und könnte in meiner Situation, nicht mal darüber mit jemanden sprechen, geschweige einen Ausgleich haben.
Bin ratlos, was ich machen soll. Gehen und ihn zurück lassen, oder bleiben und zerbrechen?

17.02.2023 12:50 • #1


DieSeherin
verstehe ich es richtig? dein on-off-mann hat die schwere krankheit?

und warum will er nichts davon wissen, wenn du sagst, du wirst gehen? nimmt er dich nicht ernst?

17.02.2023 13:01 • x 1 #2


A


Problematische On/off Beziehung und Krankheit

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W
Liebe Mona,

Fühl Dich einmal gedrückt. Es tut mir sehr Leid, was gerade alles in Deinem Leben passiert. Die Situation mit Deinen Eltern und mit Deinem Partner, das muss alles sehr sehr viel Kraft kosten.

Nun sprichst Du den eigenen Egoismus an. Weißt Du, wann man anderen am besten Unterstützung bieten kann? Wenn man selbst festen Boden unter den Füßen hat. Den hast Du gerade nicht. Dann ist es vollkommen okay und vor allem auch wichtig, an sich selbst zu denken und sich nicht zu verlieren.

Dazu kommt: du bist nicht die Ärztin, Therapeutin, Pflegerin Deines Partners. Sondern seine Partnerin - und somit nicht zuständig für seine Genesung oder sein Seelenheil. Was Du tun kannst, ist ihn zu unterstützen - in dem Maß, wie Du das kannst und willst, ohne Deine eigenen Grenzen zu übergehen.

Und hier kommt mein Aber: Du schreibst, Eure Beziehung war von Streit und Vorwürfen Dir gegenüber geprägt. Frage Dich bitte wirklich, ob Dir das gut tut. Denn er ist ein erwachsener Mensch und Du bist ihm zu nichts verpflichtet. Wenn er die Person, die ihm eigentlich am Herzen liegen sollte, schlecht behandelt, musst Du ihm nicht aufgrund von Krankheit loyal bleiben, wenn es Dir dabei schlecht ergeht. Denn Deine Unterstützung ist ein Bonus neben der, die er gerade vor allem medizinisch/professionell braucht. Und die kriegt er ja auch.

tl;dr: Es ist nicht Deine Aufgabe, ihn zu heilen. Das kannst Du auch nicht.

17.02.2023 13:08 • x 4 #3


Stillermitleswr
Also hab es leider auch nicht zu 100% verstanden.
Hat dein Partner Krebs? Oder dein Vater.

Falls es der Partner ist - puuh. Schwierige Frage.

Wenn es dein Vater ist. Dann würde ich an deiner Stelle gehen.
Dein Partner nimmt dich nicht ernst, wenn du ihm dir was wichtiges mitteilst. Glücklich scheinst du in der beziehung auch nicht zu sein - zumindest liest es sich nicht wirklich so.

Was aber bei dir leider auch fehlt. Durchsetzungskraft. Du kündigst zwar Sachen an. Ziehst es aber nicht durch. Was sehr schwierig macht und leider dazu führen kann, dass man deine Worte nicht ernst nimmt.
Nur Taten lassen Worte Geltung geben. Ein Punkt auf den du vielleicht auch mal schauen solltest.

17.02.2023 13:09 • x 1 #4


Scheol
Zitat von Mona736:
Hallo, ich lebe seit einigen Jahren in einer Stadt, in der ich mich nicht wohlfühle. Freunde habe ich hier keine. Seit ca. 4 Jahren, habe ich eine ...


Seit ca. 4 Jahren, habe ich eine Beziehung, welche eine Achterbahn gleich kommt. ️
Er hat mich oft beleidigt
und Vorwürfe gemacht.
Habe mich oft nicht verstanden gefühlt. Wir haben sehr oft gestritten.
Habe oft versucht, mit ihm darüber zu sprechen, welches er immer abblockte.
Gerade war ich mir meiner Entscheidung bewusst, dass ich mich trennen wollte und zurück in meine Heimat ziehen möchte.

Davon wollte er ebenfalls nichts wissen, als ich versuchte es ihm mitzuteilen.
Es war ihm nichts neues, da ich es lange und oft erwähnt habe.


Ich möchte wieder, näher bei meiner Familie sein, da meine Mutter vor nicht mal 2 Jahren an Krebs verstorben ist und mein Vater ebenfalls sehr krank ist.

Zur Zeit, bin ich sehr alleine und habe nur Kontakt, zu ihm. Jetzt hat er die Diagnose Darm Krebs erhalten, zudem eine schwere Nieren Erkrankung.

Die Informationen trafen mich sehr. Nun fühle ich mich mich ziemlich egoistisch und schlecht, weil ich gehen möchte. Ich weiß, aber auch, dass ich psychisch nicht stark genug bin, ihm die Unterstützung zu geben, die er bräuchte. Da ich es bereits mit meiner Mutter durchmachen musste. Ich würde zerbrechen, und könnte in meiner Situation, ni
Smit jemanden sprechen, geschweige einen Ausgleich haben.
Bin ratlos, was ich machen soll. Gehen und ihn zurück lassen, oder bleiben und zerbrechen?


x.

diese Beziehung hört sich sehr ungesund an und ist es vermutlich auch seit vier Jahren.

A) ist deine Entscheidung schon vorher getroffen worden zurück in die Heimat zu gehen.
B) hast du erkannt das es keine gesunde , keine harmonisch Beziehung ist und dich deshalb trennen willst.
C) ist deine Entscheidung unabhängig von seiner Erkrankung gefallen.


da brauchst du kein schlechtes Gewissen haben . Er hat auch keines so wie er dich behandelt hat.

da bürdest du dir eine ganz falsche Last auf meiner Meinung nach.

17.02.2023 13:18 • x 5 #5


tina1955
@Mona736 , so wie ich es verstanden habe, wurde jetzt bei Deinem Freund Krebs diagnostiziert...

Du trägst Dich schon länger mit dem Gedanken, diese Beziehung in der Du unglücklich bist zu beenden und wieder in Richtung Familie und Freunde zu ziehen.

Mach das, packe Deine Sachen und ziehe zurück.

Lebe Dein Leben mit Menschen, die Dich lieben und schätzen.

Ich würde mich schnellstmöglich aus dieser Partnerschaft verabschieden.

Du musst da nicht mal jetzt bei Krankheit ein schlechtes Gewissen haben.

17.02.2023 13:42 • x 3 #6


K
Zitat von Mona736:
Nun fühle ich mich mich ziemlich egoistisch und schlecht, weil ich gehen möchte.


Wenn du ihm in seiner schweren Lage zumutest rumzueiern, weil du zu feige bist für dich einzustehen, das wäre egoistisch.
Er sollte wissen, woran er ist, damit er seine Energie für seine Krankheiten einsetzen kann.

Ihr seid seit vier Jahren zusammen, was du mitgetragen hast. Wenn du gehen willst, dann geh jetzt.
Dein schlechtes Gewissen kannst du später mit dir klären.

17.02.2023 15:25 • x 1 #7


I
Zitat von Mona736:
Gehen und ihn zurück lassen, oder bleiben und zerbrechen?

Die Frage beantwortet sich hoffentlich von selber...
Mal so ein Gedanke: bist du dir sicher, dass er wirklich krank ist, gibt's Unterlagen oder hat er das nur gesagt?

17.02.2023 15:37 • x 1 #8


M
Er hat es gesagt. Und ihm geht es ersichtlich schlecht! Habe auch mal über *beep* nachgedacht und mich informiert, aber das passt nicht ganz und alles. Züge vielleicht, aber das er sowas erfindet, glaube ich nicht!

17.02.2023 19:34 • x 1 #9


K
Was ist *beep* ?
Kannst du es nochmal anders ausdrücken, so dass verständlich wird, was gemeint ist?

17.02.2023 19:41 • x 1 #10


tina1955
@Mona736 , jede Krankheit ist schlimm.
Er ist jedoch in besten Händen bei den Ärzten, später Reha .

Wäre eure Beziehung von gegenseitiger Liebe und Respekt geprägt, kann man so eine Erkrankung sehr gut gemeinsam durchstehen

Jedoch nicht in dieser kaputten Beziehung.

17.02.2023 19:52 • x 3 #11


R
Du solltest dich um deinen Vater kümmern,mit ihm kannst du jetzt noch wichtige Zeit erleben und bist auch wieder in deiner Heimat.
Mit deinem On- Off Partner hattest du nie eine gesunde Beziehung, er hat dich wohl nicht respektiert. Seine Erkrankung ist ein schweres Schicksal, es verpflichtet dich aber nicht dazu ,deinen Vater im Stich zu lassen.
Schau nur auf dich

17.02.2023 20:16 • x 3 #12


tina1955
@Mona736 , am Ende sind Deine Bemühungen, den Freund bei seiner Krankheit zu unterstützen auch wieder nicht richtig . Du wirst von der Arbeit zum Krankenhaus pendeln, Dich aufopfern und er wird weiterhin seinen ganzen Frust an Dir auslassen .
Dankbarkeit wirst Du von so einem Menschen garantiert nicht erhalten, da kannst Du Dich noch so sehr aufopfern.

Ausserdem bist Du ihm zu Nichts verpflichtet .

Dein Vater wird Deine Bemühungen schätzen. Sei für ihn da, er haucht Dich jetzt .

Vor allem hab kein schlechtes Gewissen, das hätte Dein Freund Dir gegenüber haben müssen .

17.02.2023 20:37 • x 1 #13


A


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