Ich habe im Oktober eine Therapie begonnen, weil ich mit der Trennung nicht zurecht kam. Konnte nichts mehr essen, musste mich immer übergeben. Habe innerhalb von ein paar Monaten 16 Kilo abgenommen (von 68 kg bei 170 cm auf 52 kg). Meine Schwester hat mich zum Arzt geschleppt, dieser stellte mir sofort eine Überweisung für die Psychologie aus und hat mir sogar 2 Therapeuten empfohlen.
Innerhalb von 2 Wochen bekam ich einen Termin. Die Psychologin stellte einen Antrag bei der Krankenkasse und kurz darauf erhielt ich ein Schreiben, dass 25 Stunden genehmigt wurden.
Allerdings habe ich nicht das Gefühl dass es mir was bringt. Sie hört viel zu und ich denke wenn ich keine Freunde oder Familie hätte, würde mir dies reichen, weil mir so einer zuhört. Aber ich spreche sehr viel mit Freunden über meine Probleme und im Endeffekt ist die Psychologin nur einen weitere Person die mir zuhört. Tipps und Ratschläge bekomme ich nicht. Einmal habe ich gefragt, was ich Ihrer Meinung nach machen soll und als Antwort bekam ich: Ich bin nicht dafür da, Ihnen zu sagen was sie zu tun und zu lassen haben.
Generell ist es auch so, dass ich alle 2-3 Wochen einen Termin bekomme. Selbst am Anfang noch nicht einmal wöchentlich Stunden.
Ich drehe mich im Kreis, die Stunde beginnt immer damit, dass mich die Psychologin fragt: Wie ist es Ihnen ergangen? Da ich aber nur alle 2-3 Wochen einen Termin bekomme und in der Zeit immer soviel passiert, weiß ich nie wo ich anfangen soll und schwupps ist die Stunde um.
Jetzt fragt sie mich ständig, ob ich weitermachen möchte, weil wohl bald die 25 Stunden auslaufen und Sie für weiter Stunden ein Gutachten für die Krankenkasse stellen muss. Kann ich jetzt noch wechseln, sollte ich erst mal eine Pause einlegen. Wie kann ich verfahren?