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Schon mal Treuetester oder Privatdetektiv eingesetzt ?

H
@Garibaldi .....Treuetester? Privatdedektiv?...LOL ist das abgefahren, aber diese Berufsparte muss ja auch irwie von irwas leben...Ich muss mal googeln, Treuetester/innen...hmmm muss ja schon der bestimmte Typ Mann oder Frau sein, auf den der Betestete abfährt, sonst wirste wenich Erfolg haben! Und ab wann schnappt die Falle zu? wenn es aufs Zimmer geht oder schon beim Nummernaustausch? Da ist wirklich spannend!

...Aber jetzt mal Hand auf´s Herzl, welche Frau würde für ihren Kerl die Hand ins Feuer legen?

29.07.2019 15:30 • #76


E
Hallo,

bin zwar neu aber möchte meinen Senf dazu geben. In der Justiz wird das oft eingesetzt wenn die Ermittlungen nicht voran kommen, dort ist kein Raum für Emotionen, da zählen Fakten, Beweisen Indizien. Viele Firmen lassen Ihre Bewerber mittlerweile überprüfen diesbezüglich, das hat nichts mit Kontrolle zu tun. Ich bin der Meinung Vertrauen muss man sich erarbeiten. Ich kann und möchte niemanden direkt mit offenen Armen empfangen aus Erfahrung. Wenn man keine Antworten bekommt und schnüffelt nach ob eigenständig oder in Auftrag wird das seinen Grund haben. Die Erfahrung zeigt einer Studie das knapp 87% mit ihrem Bauchgefühl Recht lagen. Ich kenne einen Fall wo ein Partner seine Ex beschatten ließ jedoch ohne Erfolg und man konnte die Untreue nie nachweisen weil es keine gab und er sich eingestehen musste die Beziehung mit seiner krankhaften Eifersucht und jahrelangen Unterstellungen falsch lag. Beide gingen zur Therapie - zusammen - und es funktionierte besser damit. Manchmal kann sowas helfen und Klarheit schaffen. Diese Klarheit kann auch ziemlich verletzen und wehtun, darauf weisen Detekteien auch hin. Gefühle sind kein Dauerzustand sie kommen und gehen und Emotionen sind - wie soll ich sagen - illusioniert. Auch die Liebe kann sich ändern mal mehr mal weniger. Anziehung ist das eine und Verbindung (aufgebautes Vertrauen, Liebe, Nähe) was anderes. Wenn jemand z.b. untreu ist hat dies einen Grund und der Verursacher der Untreue ist nicht ehrlich vorallem zu sich selbst. Es fehlt etwas. Aber wer sagt schon offen sowas und stellt sich der Konsequenzen ? Die wenigsten. Ich finde bei berechtigten Zweifeln und ohne klärende Klarheit der Gegenseite kann man durchaus sowas tun. Wenn rtwas dabei raus kommt hatte man Recht und kann denjenigen konfrontieren oder man hat Gewissheit wenn nichts war. Auf jeden Fall Gewissheit. Wenn man danaben lag sollte man sich schon selbst reflektieren. Aus meiner Erfahrung ist aber meistens was dran. Ob das eine Untreue, Betrug, Geldschieberei ist. In Zeiten der sozialen Netzwerke heutzutage wird man ja auch latent animiert informationen einzuhalten. Das Wort Stalking hat für mich hier keine Verwendung da es sich um eine krankhafte Nachstellung handelt und das sollte man differenzieren.
Definitiv sind einige Menschen fähig Dinge zu tun um Ihren eigenen Nutzen daraus zu schließen und da überrascht mich wenig mehr. In diesem Sinne Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser.

29.07.2019 18:48 • x 1 #77


A


Schon mal Treuetester oder Privatdetektiv eingesetzt ?

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Gartenfee17
Zitat von hahawi:
Vor allem nicht mit Gesetzen, die von christlicher Morallehre beeinflusst sind.

Alle Gesetze in unserem Kulturkreis sind von christlicher Morallehre beeinflusst.
Zitat von Garibaldi:
Das Betrugsopfer kann auch psychisch und physisch geschädigt werden. Hinzu kommt die Demütigung, dann auch noch finanziell bluten zu müssen. Auch das deutsche Recht kennt Härtefälle. Die Hürden sind nur leider sehr hoch. Die 68er lassen irgendwie grüßen.

Es gibt schon eine Ausnahme: Nämlich im Unterhaltsrecht. Da sind auch noch sehr viele Privatdetektive unterwegs, um zu beweisen, dass der EP in gefestigter neuer Partnerschaft lebt. Dann hat er seinen Unterhaltsanspruch verwirkt. I.d.R. nach einem Jahr. Ist der neue Partner der Trennungsgrund evtl. schon eher.

29.07.2019 19:13 • #78


T
Interessant finde ich ja die Tatsache, dass die Kosten für den Detektiv beim Partner geltend gemacht werden können - sogar beim Affärenpartner, wenn dieser davon Kenntnis hatte, dass sein OdB verheiratet ist. Das heißt ja, dass die Justiz schon eine gewisse Verantwortung beim fremdgehenden Partner und sogar bei dessen Affäre sieht.

30.07.2019 10:33 • #79


Gartenfee17
Zitat von Tisiphone:
Interessant finde ich ja die Tatsache, dass die Kosten für den Detektiv beim Partner geltend gemacht werden können - sogar beim Affärenpartner, wenn dieser davon Kenntnis hatte, dass sein OdB verheiratet ist. Das heißt ja, dass die Justiz schon eine gewisse Verantwortung beim fremdgehenden Partner und sogar bei dessen Affäre sieht.

Womit wir wieder beim Thema wären, dass Beziehungen/Affairen eben nicht die gleiche Verbindlichkeit haben wie Ehen. Klar sollte niemand gezwungen werden, in einer Ehe zu verbleiben. Dann aber die wirtschaftlichen Vorteile weiterhin zu missbrauchen, ist aeusserst mies.

30.07.2019 10:51 • #80


Blanca
Zitat von Tisiphone:
Interessant finde ich ja die Tatsache, dass die Kosten für den Detektiv beim Partner geltend gemacht werden können - sogar beim Affärenpartner, wenn dieser davon Kenntnis hatte, dass sein OdB verheiratet ist. Das heißt ja, dass die Justiz schon eine gewisse Verantwortung beim fremdgehenden Partner und sogar bei dessen Affäre sieht.

Interessant, das war mir bislang noch nicht bekannt. Aber nach kurzer Recherche stellte sich heraus, dass Du Recht hast.

In Österreich ist es auf jeden Fall so:
https://www.derstandard.at/story/200009...be-prinzip
Kann die Affaire allerdings nachweisen, daß sie von der Ehe nichts wußte oder darauf vertraute, daß die Ehe bereits geschieden sei, sind die Kosten (natürlich) nicht einklagbar. Spannenderweise spielt es keine Rolle, ob der Fremdgänger ihr gesagt hatte, daß seine Ehe eh längst hinüber sei. Ob das wohl auch gilt, wenn er in einer offenen Ehe war? Das wäre sonst ein Risiko für diese Beziehungsform.

In Deutschland muß offenbar belegt werden, daß die Beauftragung einer Detektei für die Beweisführung unumgänglich war. Neben den einklagbaren Kosten u.a. beim Affairenpartner kann deren lückenlosen Beweisführung dann aber auch sorgerechtlich relevant sein:
https://www.privatdetekteien.com/scheid...rhalt.html
https://www.privatdetekteien.com/gerich...tiven.html

31.07.2019 07:53 • #81


Blanca
Habe nochmal weiter recherchiert. Also sorgerechtlich kann es auf jeden Fall relevant werden. Aber was das Einklagen der Detekteikosten beim Außenpartner betrifft, finde ich keine Urteile dazu - also für Fälle nach deutschem Recht - und es würde mich auch nach wie vor sehr wundern, wenn das ginge. @Tisiphone , kannst Du das belegen?

Ich fände das schon deshalb spannend, weil das Einkassieren von Steuern aus der Geschäftätigkeit von u.a. auch Seitensprungagenturen durch Vater Staat so natürlich ein ganz besonderes Geschmäckle bekommt. Er würde ja demnach selbst an Rechtsbrüchen mitverdienen, die er andernorts durch seine Gerichte abstrafen ließe.

31.07.2019 08:19 • #82


NurBen
Zitat von Blanca:
Ich fände das schon deshalb spannend, weil das Einkassieren von Steuern aus der Geschäftätigkeit von u.a. auch Seitensprungagenturen durch Vater Staat so natürlich ein ganz besonderes Geschmäckle bekommt.

Aber das ist doch nichts Neues. Der Staat verdient auch an Prost., Tbk und Alk..

31.07.2019 11:45 • #83


Gartenfee17
Einklagbar sind in D Detektivkosten als notwendiges Mittel der Beweiserhebung, nicht Kosten für Seitensprungagenten.

31.07.2019 14:26 • x 1 #84


NurBen
Zitat von Gartenfee17:
Einklagbar sind in D Detektivkosten als notwendiges Mittel der Beweiserhebung, nicht Kosten für Seitensprungagenten.

Soweit ich weiß, konnen sie im Rahmen der Prozesskosten verrechnet werden. Also bezahlt derjenige, der die Prozesskosten zu tragen hat.

31.07.2019 14:38 • #85


J
Wozu einem dedektiv beauftragen. Und hier nach der Sendung die trovatos aufzumucken. Wenn ich einen Verdacht habe meine Partnerin lügt mich bzw geht fremd. Dann ganz einfach ohne trovatos einfach die Beziehung beenden. Weil wenn ein partnerin/Partner vor euch was verheimlicht. Dann hat dieser Mensch keinen Respekt. Und wenn ihr bittet und euch needy verhält wird sie euch noch mehr verars... Und am Ende verliert ihr Geld wie te an trovatos und Zeit und Energie. Auch wenn Kinder im Spiel sind. Macht Schluss. Und ohne aber!

31.07.2019 14:58 • #86


NurBen
Zitat von Jayjay2555:
Wenn ich einen Verdacht habe meine Partnerin lügt mich bzw geht fremd. Dann ganz einfach ohne trovatos einfach die Beziehung beenden. Weil wenn ein partnerin/Partner vor euch was verheimlicht. Dann hat dieser Mensch keinen Respekt.

Glaubst du wirklich, dass es immer so offensichtlich ist?
Was ist, wenn der Partner wirklich Überstunden macht? Was wenn die Geschäftsreise nach München wahr ist?
Setzt du deine Familie aufs Spiel, aufgrund einer vielleicht wagen Vermutung?

31.07.2019 15:12 • #87


J
Aber als Mensch merkt man das. Das Geld kann man spenden. Glaubst du ein Trovato rettet deine Beziehung? Stell dir vor sie geht fremd und ein dedektiv bringt deine Frau wieder zurück und zur Vernunft? Wach bitte auf du schaust zuviel Hollywood Filme.

31.07.2019 15:33 • #88


Gartenfee17
Zitat von NurBen:
Soweit ich weiß, konnen sie im Rahmen der Prozesskosten verrechnet werden. Also bezahlt derjenige, der die Prozesskosten zu tragen hat.

Korrekt. Der AP könnte nur in sehr theoretischen Fällen belangt werden.
Zitat von Jayjay2555:
Wozu einem dedektiv beauftragen. Und hier nach der Sendung die trovatos aufzumucken. Wenn ich einen Verdacht habe meine Partnerin lügt mich bzw geht fremd. Dann ganz einfach ohne trovatos einfach die Beziehung beenden. Weil wenn ein partnerin/Partner vor euch was verheimlicht. Dann hat dieser Mensch keinen Respekt. Und wenn ihr bittet und euch needy verhält wird sie euch noch mehr verars...

Genau. Blöd nur, wenn der Fremdgaenger den betrogenen Partner dann auch noch finanziell bluten lassen will, zum Beispiel weil er Unterhalt will, obwohl er beim AP lebt. Da könnte dann ein Trovato helfen, die Luegen von der guten Bekannten zu enttarnen. Oder der liebende EM will nach seinem Wechsel keinen Unterhalt für Frau und Kinder bezahlen, ist ganz plötzlich arbeitslos. Da könnte dann ein Trovato rausfinden, dass er doch noch in Lohn und Brot steht. Alles gar nicht schön. Wenn aber ein EP den Gatten nicht nur körperlich, sondern auch noch juristisch betrügt, kann ich verstehen, wenn Ex-Partner sich Hilfe bei der Wahrheitsfindung suchen. Dürfen sie auch. Und wird ein Betrüger eben auch noch im juristischen Sinne so ueberfuehrt, muss er den Detektiv dann eben bezahlen.

31.07.2019 15:35 • #89


M
Zitat von NurBen:
Warum nicht? Natürlich ist es nicht schön, macht für mich aber keinen Unterschied, ob man selbst oder ein/e Freund/in hinterher schnüffeln lässt.


Es ist irrelevant für die Beziehung, wenn meine Partner sich bspw. 1 Jahr hinter meinen Rücken mit jemand Anderen trifft und schläft? Mich anlügt, etwas verheimlicht, Ausreden sucht?


Die Beziehung wird nicht beendet, weil es so bequemer ist.
Finanzielle und emotionale Sicherheit zu Hause, Spiel Spaß und Spannung bei der Affäre.



So, jetzt komme ich doch mal dazu zu antworten...
Ich muss mich wohl anders oder genauer ausdrücken.
Natürlich ist es nicht optimal, wenn man etwas über so lange Zeit verheimlicht, aber das meinte ich nicht so. Ich sprach hier nicht von einer jahrelangen, parallelen Affäre.
Dazu sag ich anschließend noch was.
In unserer Gesellschaft ist es ja meistens so, dass eine exklusive Zweierbeziehung gefordert wird ohne dass das speziell abgesprochen werden muss. Wenn man da im Freundeskreis mal nachfragt wie das bei den jeweiligen Leuten läuft wird man immer ganz komisch angeschaut und dann wird gefragt, was es denn sonst sein soll außer exklusiv. Da kann man mal sehen wie indoktriniert und sozialisiert die meisten von uns in dieser Richtung sind. Da gibt es kaum links und rechts, weil es nunmal exklusiv zu sein hat und plötzlich wundern sich alle wenn einer fremd geht ( blöder Ausdruck) und das Drama ist groß. Aber wie gesagt, dazu später...
Mir ging es darum aufzuzeigen, dass es trotz einer vereinbarten Zweierbeziehung kein Drama ist wenn die jeweiligen Partner auch Bock auf andere haben. Das kann man nicht planen, das muss auch nicht passieren und man muss es auch nicht vorhaben. Aber man kann es kommunizieren, dass man sich nicht gegenseitig gehört und jeder sein Leben hat. Und wenn meine Freudin meint, irgendwas machen zu müssen oder zu wollen dann darf sie das auch gerne machen. Ob ich das dann in dem Moment toll finde ist was anderes, aber sie gehört mir nicht und ich ihr nicht. Und selbst wenn der jeweilige Part der Beziehung z.B. 1x im Jahr irgendwas einmaliges laufen hat, so hat man doch dennoch nicht vor die Beziehung zu beenden, solange da Liebe, Vertrauen, Verbindlichkeit ist. Und das ist das Entscheidende was viele hier nicht verstehen. Hier wird die s. Treue vielfach als unabdingbar angesehen. Und das fängt teilweise hier noch viel früher an was ich so lese. Mein Freund guckt anderen Frauen nach, Er hat so viele weibliche Freunde usw.
Und? Heißt eine Beziehung führen, dass man in einer Blase lebt? Das geht genau in die Richtung was hier auch oft empfohlen wird: man soll Grenzen setzen, den Kontakt zu irgendwelchen Kontakten verbieten, die Sachen vor die Tür stellen wenn man betrogen wurde um Respekt zu bekommen bla bla bla....Quatsch!
DAS alles ließe sich komplett verhindern und umgehen, wenn nicht immer so ein Theater um s. Treue gemacht werden würde. Nicht falsch verstehen: natürlich muss das kommuniziert werden, aber ich fühle mich doch nicht weniger wert wenn meine Freundin sagen würde, dass sie den oder den heiß findet. Ich bin ja schließlich nicht der einzige attraktive Mann auf der Welt...
Also Fazit: wenn man eine erfüllte, vertrauensvolle Beziehung führt ist es vollkommen irrelevant, wenn es auch zu anderen s. Kontakten kommen sollte. Muss nicht aber kann, die Option sollte vorhanden sein. Was ist schlimm daran? Irgendwann geht die ero. nunmal flöten und wenn so Bewegung in eine ansonsten funktionierende Beziehung kommt ist das doch gut. Warum also deshalb eine Beziehung beenden?
Wenn aber was verheimlicht und gelogen wird dann stimmt wohl was in der Beziehung nicht, da geht es dann aber auch in erster Linie nicht mehr um den S.
Das ist natürlich nicht für jeden ein Modell und erfordert ständige Arbeit und Bereitschaft zur Kommunikation, würde aber viele Beziehungen haltbarer machen. Bestes Beispiel im eigenen Freundeskreis: die s. offenen Beziehungen funktionieren weitgehend eifersuchtsfrei und harmonisch. In klassischen Beziehungen dagegen wird gerne mal rumgezickt wie es auch hier im Forum oft zu lesen ist...

03.08.2019 15:32 • #90


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