@chris500
ich wünsche dir ein besseres neues Jahr und viel Kraft und Stärke.
Zitat von chris500: Aber ich habe sie 8 Jahre durch dick und dünn begleitet quer durch Deutschland zu verschieden Kliniken. Und es macht mich sehr traurig das ich jetzt in den letzten Abschnitt nicht mehr bei ihr sein darf. Auch die Unvernunft ihrer Seite das Arzt Netwerk komplett. Zu ersetzen. Es ist wirklich alles nach Ihren Wünschen umgebaut worden. Vom Baum im Garten bis zu den Farben der Fugen im Bad. Dachziegel wirklich alles.
Ich kann dich verstehen, du hast viel durchgemacht mit ihr, ihr geboten und sie begleitet so wie es dir möglich war und hast sicher auch viel Kraft und Schmerz um sie ausgehalten, viel zurückgesteckt und ich kann auch nachvollziehen, dass du auch zum Ende hin bei ihr sein magst und solchen Abschied für dich brauchst und um das alles besser verarbeiten zu können.
Es ist aber auch ihre Entscheidung zur Tochter zu gehen, warum auch immer sie das für sich braucht und sie dafür vieles in Kauf nimmt.
Dies gilt es zu akzeptieren. Auch wenn die Tochter von ihr einen kleinen Mietanteil erwünscht, hat sie mit der Aufnahme der Mutter auch erhöhte Betriebs- und Nebenkosten, vielleicht auch für länger, zu bezahlen.
Versuche deinen Schmerz mit anderen Mitbetroffenen zu teilen, vielleicht in einer Angehörigengruppe krebskranker Menschen, über kirchliche Beratungsstellen, die dich auch anhören, dich ein Stückchen begleiten und ein verständnisvolles, offenes Ohr für dich haben. Telefonseelsorge wenn du akut jemanden zu sprechen brauchst kann auch etwas unterstützen. Gehe viel raus in die Natur, radfahren, spazierengehen, erdet dich und sorgt für mehr Sauerstoffzufuhr weil du sicher auch nur angespannt atmen kannst. Ernähre dich gesund, ausgewogen und regelmäßig damit dein Körper die nötige Kraft bekommt um funktionieren zu können.
Wie sieht jetzt euer Kontakt aus ? Könnt ihr z.B. Videocall machen, tel. ?
Alles Gute !