Schwierige Zeiten, viele Herausforderungen

Ich stehe kurz vor meiner Scheidung, aber vielleicht erst mal eine kurze Zusammnefassung meiner Geschichte.

Vor zwei Jahren erklärte mir meine noch Frau, dass sie im Rahmen ihrer Selbstfindung herausgefunden hat nicht auf Männer zu stehen sondern auf Frauen. Ihre Mitteilung traf mich völlig unvorbereitet und damit begann eine extreme Zeit für mich. Ich erlitt einen völligen Zusammenbruch, hatte schon die Einweisung in die Psychatrie in der Hand. Lange Zeit war ich krank geschrieben. Statt zu sagen, ich habe etwas herausgefunden was ein Zusammenleben mit dir nicht möglich macht und ich werde gehen, suchte sie die Ursache in meiner Person und machte mich gegenüber sich selbst und gegenüber Bekannten usw. dafür verantwortlich das sie nicht anders kann als eine Beziehung zu einer Frau zu suchen. Das alles spielte sich theoretisch in ihrem Kopf ab. Ein Kontakt zu einer Frau bestand nicht. Alles in ihrem Leben sollte so bleiben wie es ist nur ich war jetzt der Störfaktor und so versuchte sie durch Anwendung extremer psychischer Gewalt mich aus meinem Haus zu vertreiben. Dies gelang ihr nicht. Vielen Dank an dieser Stelle an meine großartige Therapeutin die mich in dieser Zeit unterstützte. Mittlerweile ist sie seit fast einem Jahr ausgezogen und wir betreuen unsere Kinder im Wechselmodell. Leider stelle sich heraus, sie ist eigentlich erziehungsunfähig. Sie ist die beste Mama auf der Welt zumindest glaubt sie das in ihrem Kopf und vertritt diese Meinung auch nach außen. Kritik nimmt sie nicht an, warum auch, in ihrer Welt ist doch alles in Ordung.

Der Ärger ist nicht zu Ende. Statt sich ihrerm neuen Leben zu stellen und dieses auf gesunde (finanzielle) Beine zu stellen kommt sie ihrer gesteigerten Erwerbsobliegenheit (wegen Wechselmodell) nicht nach. Sie will auch nach der Scheidung ihren Bedarf von ihrem Teil des Kindesunterhalts bestreiten. Leider habe ich trotz Suche noch keinen RA gefunden der sich dieser Sache annimmt.

Anwälte lehnen eigentlich nur Fälle ab, in denen es absehbar nichts zu verdienen gibt, weder von der Gegenseite noch vom eigenen Mandanten.

@AES

Klingt alles instabil von Deiner Frau ,sie könnte auch psychisch etwas krank sein
Lass Dich nicht unter kriegen ,bleib Du wenigstens auf der sachlichen Seite !

Einen RA in meiner Gegend zu finden der sich mit Dingen abseits der Standarts bewegen will ist schwierig. Es wird mit immer von erhöhter Erwerbsobliegenheit in Zusammenhang mit fiktiven Einkommen gesprochen. Nur wer setzt das durch? Sie könnte ja Zeitlich arbeiten gehen, nur der Wille fehlt. Ohne Zwang wird das nichts. Die Problematik besteht ja auch darin, sie nimmt sich den Kindesunterhalt für ihren Bedarf und für die Kinder bleibt nicht viel übrig. Für mich heißt das, ich zahle einen Teil Kindesunterhalt an sie und zusätzlich muss ich noch die Kosten der Kinder bei mir und alle Extras finanzieren da sie den Kindesunterhalt für sich verbraucht. Zu den Kindern sagt sie dann, sie habe kein Geld, fragt Papa. Zahle also fast doppelt. Wir betreuen im Wechselmodell!

Es ist wirklich davon auszugegehen das in psychischer Richtung ein Problem bei ihr vorliegt. Aber auch da ist es schwierig etwas zu unternehmen. Sie hat eine sehr gute Methode sich immer im besten Licht darzustellen entwickelt. Wie schon geschreiben, in ihrem Kopf ist alles in Ordung und das kann sie auch sehr gut nach außen vertreten. Dagegen anzukommen ist kaum möglich, diese erfahrung musste ich bereits machen.