Seelisch Probleme - Borderline

F
liebe Engel34
danke für deine beiträge. sie tun mir wirklich gut. das mit dein mann tuts mir auch leid und ich bewundere dich, dass du gehen konntest... hut ab. keine lässt ein mensch am boden leigen den man wirklich liebt...
ich wusste doch alles. dachte mit meine liebe die sie wie die luft zum atmen brauchte kann ich sie festhalten nicht wieder abzurutschen... ich hab sie ja vor einem jahr zum arzt gebracht der die diganose feststellt und ihr ein paar regel gesagt hat.
keine partys die nächsten monate- kein Alk. ausreichlich schlaf- kein stress und wir sehen uns in 2 moante... sie ist nie wieder hingegnagen.
ein paar monate später fing sie ein leben wie im ausnahmzustand wieder an... alles was der psychiater gesagt hatte, hat sie in den wind geschlagen...
das letztemal als wir uns sahen bin ich mit ihr durch die satdt gelaufen und sie find an zu reden... ein rededrang wie aufgedreht uind seeeeeeeeehr erregt von innen getrieben und das grundlos...
ich musste sie oft pieksen damit sie runterkommt... dann habe ich noch reichlich an symptome festgestellt... gestern hatte ich den termin beim arzt und habe ihm alles erzählt was ich gesehen habe... er sagt sie muss sofort kommen sonst wirds kritisch und kompliziert... er meint das dass was sie jetzt hat ein totaler ausbruch ist und der rückfall in die psychose... Manie...
na ja, was soll ich machen leibe Engel34? sie sagt dass sie nix hat!
ich versuche mich zu schutzen und bin nur traurig aber ich spüre keine verzweiflung oder so...
es tut nur manchmal we. es gibt auch tage da gehts mir richtig gut und weiss dass ich in die hölle nicht zurück will...
denn gibts wieder momente wo mein herz stickt... so wie heutenacht zumbeispiel, als ich von ihr geträumt habe und sie mich im schlaf festhoelt und nach meinen namen rief...
alles braucht seine zeit.
PS: der arzt hat mir auch geraten meine finger davon zu lassen... den man vertraue ich wirklich...

27.03.2013 13:40 • #16


F
für Engel34

das hat mir meine kleine schwester heute geschrieben die die geschichte auch sehr gut kennt:

Es ist aber auch immer eine Sache, was der Kopf sagt und eine ander, was man fühlt...
Andererseits kannst du diesmal überhaupt keine Zweifel daran haben, dass dich keine Schuld an ihrem Zusammenbruch trifft.
Ganz im Gegenteil: du hast ja wirklich ALLES für sie getan! Du hast sie aus ihrem ersten Schub herausgeholt (wahrscheinlich hätte sie nie nach Frankreich fahren können, wenn du das nicht gemacht hättest), du warst immer für sie da, du hast sie in Frankreich besucht und dich um sie gekümmert. Sowas hätte wahrscheinlich niemand sonst für sie gemacht. Ihre Eltern haben sie ja nicht mal besucht...
Und wenn sie nicht darauf hört, wenn du sagst, dass sie auf sich aufpassen soll, kannst du ja auch nichts machen...
Diesmal spricht also wirklich alles 200% dagegen, dass du irgendetwas damit zu tun hast, dass es ihr nicht gut geht.
Und mit dem Wissen wird dein Herz deinem Kopf bestimmt bald folgen!
Dass du traurig über alles bist, ist aber trotzdem normal..
Ich umarme dich, deine A.*

27.03.2013 13:51 • #17


A


Seelisch Probleme - Borderline

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Hallo fragende1,

ich kann dir nur sagen, du mußt Sie fallen bzw. gehen lassen.
Brich den Kontakt erstmal vollständig ab. Du bist dabei dich komplett mit runter ziehen zulassen. Ich weiß ich habe auch 1 Jahr lang versucht meinem Ex-Mann zu helfen und ihn zu unterstützen, aus lauter Mitleid - aber gebracht hat es nichts, nur mir ging es dabei immer schlechter. Es ist einfach zu anstrengend. Klar tut sie dir Leid, mein Mann tut mir auch immer noch sehr leid und wenn ich ihn mal wiedersehe, dann zerreißt es mir jedes Mal mein Herz -aber Gott sei Dank erleben die Erkrankten das nicht so. Sie leben nicht mehr auf unserer Seite - heißt sie erleben die Realität anders.
Konzentrier dich auf dein Leben - du hast deines noch. Aber geb dein Leben nicht für ihres her - das wäre ein großer Fehler.

Du mußt sie loslassen - das hat keine Zukunft!
Du machst dich nur selbst kaputt, irgendwann ist auch dein Akku leer.

VG
Engel34

27.03.2013 14:14 • #18


E
Ich nochmal fragende1,

du wirst sie nicht verändern können, sie war immer so und sie wird auch so bleiben. Du bist nicht für sie verantwortlich, klar du hast sie mal sehr geliebt und fühlst dich deshalb verantwortlich, wahrscheinlich liebst du sie auch immer noch. Aber du bist nicht ihr Erziehungsberechtigter, wenn sie Eltern hat, dann müssen diese sich ihr Leben lang um sie kümmern, nicht du.

Du mußt die Verantwortung abgeben - auch wenn es sehr weh tut.
Du mußt einfach....
Du verlierst dein Leben komplett aus den Augen, möchtest du nicht irgendwann wieder eine ganz normale Beziehung mit Kindern etc. führen, ohne Probleme, ohne diesen Wahnsinn...?

Dein Leben - ist wichtiger oder nicht?

lg
Engel34

27.03.2013 14:26 • #19


F
klar, will ich wieder leben. wenns geht ohne diesen wahnsinn wie du sagtest. recht hast du. sie war die letzten monate wie wirklich wie ein irre der nicht nur durch die gegend planlos rumlief, sondern auch auf mein herz und meine seele trampelte... das merke ich erst jetzt.
ich stehe zu dem was ich mitgemacht habe. im märz 2012 habe ich vom facharzt die schrekliche diagnose erfahren und ich bin ja auch da freiwillig gebleiben... klar, sie wollte um jeden preis bei mir beleiben und hat hart dafür gekämpft...
also, ich gab uns beide damals eine chance... dass die sache jetzt wieder da steht wo sie mal begonnen hat konnte ich leider nicht ahnen...
ich denke, dass ich ihr in den nächsten tage eine mail schreiben werde. einfach alles sagen was mich die letzten wochen bewegt hat. eine leibevolle mail ohne vorwürfe, schuldzuweisungen oder sonst ein misst was manche paare sich gegenseitig an den kopf werfen... das hat in unsere beziehung 4 lang nie gegeben...
also, werde ich mich einfach von ihr verabschieden und die grunde nennen warum ich gehen muss.
damit hat sie auch die chnace sich völlig auf sich zu fixieren. bis jetzt musse sie ja angeblich leiden weil sie nix weiss was sie will und ob sie sich trennt und alles aufgibt und... und...
sogar in der letzten mail schreib sie noch dass sie zwar total verwirt und sich ihre gefühle und so nicht sicher ist aber sie träumt von eine familie mit mir und ein unbeschwertes leben mit mir und sie kann sich das immer vorstellen... das sind aber gedanken eine manische kranke die mich zerstören können wenn daran glauben sollte...
ich bin atark genug dem ganzen ein ende zu setzen. hier gehts um mein leben. um meine seele... sie hat ihre seele schon an der gardrobe längst abgegeben in dem sie den arzt termin ignoriert hat und alle anderen ratschläge...
ich weiss dass sie wieder kommen will. ich weiss das sie sich wie damals an mir festhalten will... der psychiater hat er damals auch gesagt, dass sie ein riesen glück hatte als die psychose ausbrach... sie haben sich an ihr freund festgeklammert um nicht zu ertrinken. ZITAT, ende.
aber ich mach doch so viel dass sie mich nicht erreichen kann.
hab meine nummern beide neu beantragt und bekommen. handy und festnetz...
Engel34, glaub bitte an mir. ich schff das. danke

27.03.2013 14:57 • #20


E
Hi fragende1,

es ist ja auch nicht so, dass ich nicht an dich, deine Stärke und deine Kraft glaube, dass tue ich. Aber das ist wie mit dem rauchen aufhören, du mußt es nicht nur sagen oder darüber schreiben, du mußt es wirklich wollen.
Aber ich lese in deinen Zeilen, manchmall den starken Willen dem ganzen wirklich ein Ende zusetzen und dann kommt aber wieder der Einbruch, wo man lesen kann das du dir selbst nicht sicher bist ob du es wirklich schaffst oder willst.
Ich bin mir nicht sicher ob das mit der E-Mail so funktioniert, glaubst du auch wenn du ihr das auch noch so samt verständlich schreiben willst, dass sie das akseptieren wird? Sie wird es nicht verstehen und sie wird dich umstimmen wollen.
Du mußt ihr sagen, dass wenn sie dich wirklich liebt, dann muß sie dich gehen lassen - sie muß die Entscheidung treffen, nur dann wird sie deine
Entscheidung zugehen akseptieren. -Psychologie
Sie darf nicht das Gefühl haben, dass du sie verlassen willst, denn dadurch wird sie aggressiv und will ihren Besitz - das bist du - nicht freiwillig hergeben wollen.

Ich wünsche dir einfach nur alles Gute und viel Glück....
Ich glaube an dich.

VG
Engel34

27.03.2013 15:52 • #21


D
Hallo,
sorry dass ich das Thema wieder aufwärme, aber ich finde es sehr interessant.

Ist das besagte Klammern eines Borderliners eigentlich immer gegeben? Um es klarer zu formulieren: Würde ein und der selbe Mensch mit dieser Störung an jedem Partner in seinem Leben so klammern oder gibt es da eine Anziehung die völlig unabhängig von der Störung ist?

Heißt also, dass er bei einigen überhaupt nicht klammern würde....!? Oder ist es gar so, dass Partner an denen sie klammern gewisse Persönlichkeitsmerkmale haben, die ein Borderliner im Unterbewusstsein anziehend findet. Evtl. etwas was er aus der Kindheit bzw. Jugend vermisst?

Danke für Eure Antworten

18.11.2015 12:54 • #22


T
Hallo doit, Boderliner werden dann an Menschen klammern, wenn sie mit ihnen Extreme erleben. Extreme aufs und abs. Intensive Bindung und Distanz. Ein Mensch, der sich auf das nicht einlässt, weil zu rational und dann Kontakt kosequent abbrechend, wird für den Borderliner uninteressant werden. Dann wird ein neuer Mensch gesucht werden, mit dem man das erleben kann. Ein Borderliner braucht diese Spannungen schon förmlich oder die Extreme. Und das Gefühl, dass der andere alles für einen tut. Oft sind Borderliner den Schmerz (auch das schlecht behandelt werden durch einen anderen Menschen) aus der Kindheit gewohnt und er ist ihnen vertraut. Es ist gewohntes Terrain, auf dem sie sich (für kurze Momente, bevor es zum Fall kommt) sicher fühlen.

Ich spreche hier wohlgemerkt nur für den Teil der Boderliner, die ich kennenlernen durfte.
Und möchte noch anmerken, dass die Krankheit sehr komplex ist und auch ein Borderliner in manchen Momenten sich über all das bewusst ist.

18.11.2015 13:06 • #23


D
Hallo Teardrop. Deine Antwort scheint sehr plausibel zu sein. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Fall, wo eine Frau (Borderlinerin) den früheren Partner regelrecht stalkt. Ich fragte ihn, ob er sie mal gefragt hat ob sie bei jedem Partner so war? Er meinte, dass er sie das bereits fragte und sie verneinte es.

Das mit den Extremen klingt aber einleuchtend, denn er ist ein recht aufbrausender Typ. Und ich kann mich an Discoabende erinnern wo er vergaß sie abzuholen oder er meldete sich mal 2,3 Tage nicht, weil er keine Lust hatte. Es scheint so als wenn sie genau das brauchen würde? Ist das richtig? Sie braucht im Grunde diesen Schmerz.

18.11.2015 13:18 • #24


D
@Teardrop
um noch mal auf deinen Beitrag einzugehen...
Du schreibst, dass wenn der Partner rational reagiert und voll auf Distanz geht, der Kontakt durch den Borderliner abgebrochen wird.

Ist es im Umkehrschluss auch so zu verstehen, dass wenn der Partner seinerseits zu viel Nähe sucht und sich an den Borderliner klammert, dieser den Kontakt mit dem Partner abbricht?

Es muss also im Prinzip ein ständiges Hin und Her herrschen, damit der Borderline sich einigermaßen glücklich fühlt. Ein Partner der aber zu stark Nähe oder Distanz sucht ist ungeeignet und wird als unpassend empfunden.

18.11.2015 13:32 • #25


T
Ja doit, von meinen Erfahrungen mit Borderlinern - (und ich selbst habe solche Tests als ich in einer Klinik war auch durchlaufen, weil ich auch sehr viel Schmerz aushalte und sehr an Menschen hänge. Jedoch wurde das Thema Borderline bei mir mehrfach ausgeschlossen und stattdessen eben immer wieder Depressionen diagnostiziert) ist das tatsächlich so. Teilweise brauchen Borderliner es, schlecht behandelt zu werden. Sie fühlen sich lebendig wenn etwas passiert. Ein Partner, der ihnen das nicht geben kann, ist total langweilig und uninteressant. Denn er kann die Leere in ihrem Leben nicht füllen und ihnen diese intensiven Gefühle nicht geben.

Hier gibt es noch einige Treats zu diesem Thema. Borderliner können ausserdem schwer alleine sein. Sie handeln impulsiv und exzessiv, selbstzertstörerisch um etwas zu spüren. Somit versuchen sie, ihre Leere zu füllen.

Wie gesagt, es ist extrem komplex zu diagnostizieren und zu behandeln. Wieso beschäftigt dich das Thema gerade?

Das ist meist die gängige Art Borderline zu beschreiben und zu diagnostizieren.

18.11.2015 13:38 • #26


T
Zitat:
Es muss also im Prinzip ein ständiges Hin und Her herrschen, damit der Borderline sich einigermaßen glücklich fühlt. Ein Partner der aber zu stark Nähe oder Distanz sucht ist ungeeignet und wird als unpassend empfunden.


Genau so ist es. Was nun die richtige Strategie im Umgang mit einem Boderliner ist, kommt auf dein Ziel an.
Willst du es zusammen hinbekommen oder in Ruhe gelassen werden!?

Auch hier kann dir vermutlich eine psychologische Beratungsstelle aber bessere Auskunft über Handlungsmöglichkeiten geben, als ich.
Da ich immer nur persönlichen Kontakt mit Borderlinern hatte und das Ganze nicht aus der Psychologensicht einschätzen kann.

18.11.2015 13:41 • #27


D
Kannst du mir das bitte etwas näher erklären mit deinen Depressionen und der Anhänglichkeit? An wem klammerst du? Auch an extremen Menschen? Wie ist das bei dir zu erklären?

Mich interessiert dass, weil ich beide Seiten verstehen will. Ihn und Sie.

Was ich noch interessant finde ist, dass er mir immer sagt sie wäre am Anfang völlig normal gewesen. Sie verhielt sich unauffällig, doch irgendwann wurde alles anders. Ist das auch normal?

18.11.2015 13:55 • #28


T
Hallo Doit, ich weiss nicht ganz wie ich dir da weiterhelfen kann. Depressionen und Borderline ist nun nicht das gleiche...
Und was ich zu meiner Anhänglichkeit geschrieben habe: es ist mehr als bei normalen Menschen aber nicht so wie bei einer Borderline-Beziehung. Ich bin siet 8 Wochen getrennt und seit dem sind nur 4 SMS hin und her gegangen.
Ein Borderliner hätte sich da extremer verhalten und krasser, wäre auf der Matte gestanden, hätte gebettelt, vielleicht mit Selbstmord gedroht etc.

Ein depressiver Mensch denkt natürlich auch an Selbstmord, aber ich würde das nicht als Druckmittel einsetzen.
Schwer loslassen kann ich weil ich früh Verluste erfahren habe (Eltern) und nicht richtig eine Familie habe. Durch Misshandlung in der Kindheit sind Depressionen entstanden, wegen denen ich seit Jahren in Behandlung bin (Gesprächstherapie und medikamente, sogar stationäre Aufenthalte).

Das schwer loslassen können bezieht sich nicht nur auf Beziehungen. Ich hatte 6 Beziehungen in meinem Leben, davon habe ich 2 beendet und be 4 wurde ich verlassen. Dies zu akzeptieren fällt mir glaube ich schwerer als anderen Menschen.
Wobei es auch nicht bei allen gleich schlimm war. Ich würde sagen richtig geliebt und gelitten bzw leiden tue ich nun zum 3. Mal.
Was andere Menschen betrifft, so hänge ich auch stark an meinen Freundschaften da sie Bezugspersonen sind und mir viel bedeuten. Oft halte ich eine Freundschaft am Leben, die mir schon gar nicht mehr gut tut oder wo die Interessen sich anders entwickelt haben, weil es mir schwer fällt, den Menschen gehen zu lassen.
So bin ich ein Menschensammler geworden. Der viele oberflächliche Bekannte hat, weil er sich nicht ganz trennen kann.
Obwohl es auch besser geworden ist und ich 2 Freundschaften auch schon beendet habe.
Und klar auch mir immer mehr Gedanken mache, welche Beziehungen für beide Seiten Sinn machen.

Konnte ich dir damit weiterhelfen?

PS.: Angeblich war betreffende Borderlinerin am Anfang normal- das ist schwer vorzustellen. Vielleicht in der ersten Verliebtheit die Warnzeichen übersehen. Oder sie hatte gerade eine gute Phase.

18.11.2015 20:43 • #29


D
Ich danke Dir Du hast mir sehr gut geholfen.

18.11.2015 21:01 • #30


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