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Seelische Triggerpunkte und Gedankekarussell

S
[quote=BlueApple

Wenn sie das seit 10 Jahren wissen, ist der Schritt zur räumlichen Trennung nicht mehr weit.
Deine Kinder sind in einem Alter, wo sie deine Beweggründe verstehen werden.
Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Was ist, wenn die Jüngste erst mit 30 auszieht? Willst du das noch 15 Jahre mitmachen?
Paare trennen sich, warum auch immer. Eine räumliche Trennung ist ein Schritt davon.
Hat dein Mann eine Neue? [/quote
]

Ich weiß nicht, ob er eine Neue hat...darüber sprechen wir nicht.
Ich kann daa Ganze nicht mehr viel länger mitmachen. Ich warte, bis meine Tochter jetzt im Frühjahr ohne familiäre Belastung ihren Schulabschluss macht. Ich stelle mir vor, dass ich in der Nähe leben kann, sodass beide Kinder Zugang zu beiden Elternteilen haben können. Mit zunehmender Reife der Kinder wird mein Noch- Ehemann auch seine angedrohte Manipulstion der Kinder nicht mehr durchführen können, da sie immer selbstständiger denken können.

19.11.2019 22:22 • x 2 #16


BlueApple
Zitat von Solenn:
[quote=BlueApple

Wenn sie das seit 10 Jahren wissen, ist der Schritt zur räumlichen Trennung nicht mehr weit.
Deine Kinder sind in einem Alter, wo sie deine Beweggründe verstehen werden.
Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Was ist, wenn die Jüngste erst mit 30 auszieht? Willst du das noch 15 Jahre mitmachen?
Paare trennen sich, warum auch immer. Eine räumliche Trennung ist ein Schritt davon.
Hat dein Mann eine Neue? [/quote
]

Ich weiß nicht, ob er eine Neue hat...darüber sprechen wir nicht.
Ich kann daa Ganze nicht mehr viel länger mitmachen. Ich warte, bis meine Tochter jetzt im Frühjahr ohne familiäre Belastung ihren Schulabschluss macht. Ich stelle mir vor, dass ich in der Nähe leben kann, sodass beide Kinder Zugang zu beiden Elternteilen haben können. Mit zunehmender Reife der Kinder wird mein Noch- Ehemann auch seine angedrohte Manipulstion der Kinder nicht mehr durchführen können, da sie immer selbstständiger denken können.


Da stimme ich dir zu.
Du musst ja auch für dich gucken wie es in der Zukunft weitergeht.
Niemand will für immer allein bleiben. Aber ich kann verstehen, dass kein potentieller Partner deine Wohnsituation mitmachen wird.
Ich glaube auch nicht, dass er deine Kinder in dem Alter noch so sehr manipulieren kann. Immerhin hast du dieses Spielchen 10 Jahre mitgemacht, eben für die Kinder. Und wenn sie deine Situation nicht gleich nachvollziehen können, sondern evtl erst später....

19.11.2019 22:31 • x 2 #17


A


Seelische Triggerpunkte und Gedankekarussell

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S
Danke,@BlueApple...

Soetwas kann auch nur nachvollziehen, wer es selbst so durchgezogen hat. Trotzdem- Du hast mir Mut gemacht!

19.11.2019 22:40 • x 1 #18


S
Eine Frage noch, @BlueApple und andere, die daran interessiert sind: Ist sein Schweigen( meines Kollegen, mit dem ich dieses Verhältnis hatte) meiner Wohnsituation geschuldet oder Teil einer Charakterschwäche.. man könnte doch alles kommunizieren, wenn einem etwas an dem anderen liegt...., oder?

19.11.2019 22:48 • #19


BlueApple
Zitat von Solenn:
Eine Frage noch, @BlueApple und andere, die daran interessiert sind: Ist sein Schweigen( meines Kollegen, mit dem ich dieses Verhältnis hatte) meiner Wohnsituation geschuldet oder Teil einer Charakterschwäche.. man könnte doch alles kommunizieren, wenn einem etwas an dem anderen liegt...., oder?


Tja, das fragt man sich oft bei -meist männlichen- Kandidaten.... Warum nicht klar kommunizieren, dass man kein Interesse hat?! Oder in deinem Fall nicht mit der Wohnsituation klarkommt?!
Allerdings konnte sich dein Kandidat ja nicht einmal festlegen, ob er überhaupt an einer Beziehung interessiert ist, insofern denke ich, dass die Wohnsituation nur vorgeschoben ist.
Letztendlich kann das, bis auf ihn, aber keiner gensu beantworten.

Ich denke, dass deine Situation an sich schon schwer genug ist und diese Art von Beziehung, die ihr geführt habt, es auch nicht besser machen wird.

Versuche dir durch die baldige räumliche Trennung ein eigenes Leben aufzubauen. Wenn du aus dem gemeinsamen Haus raus bist, werden sich für dich ganz andere Möglichkeiten ergeben.

Ich schätze dich als eine gefestigte und toughe Frau ein, du wirst das mit Sicherheit schaffen und bald DEIN Leben führen! Dazu sollte aber besser nicht der sprunghafte Kollege gehoren...

19.11.2019 23:04 • x 1 #20


S
Danke, @BlueApple ...Du hast Recht. Der Herr Kollege hat wohl Baustellen anderer Art innerhalb seiner Psychohygiene...narzisstische Strukturen stehen da ebenso im Raume, wie vermeindende Bindung oder Interessenlosigkeit. In jedem Fall aber fehlender Hintern in der Hose. Tut ziemlich weh, aber zunächst muss ich meine eigene Situation vorantreiben.

19.11.2019 23:17 • #21


BlueApple
Zitat von Solenn:
Danke, @BlueApple ...Du hast Recht. Der Herr Kollege hat wohl Baustellen anderer Art innerhalb seiner Psychohygiene...narzisstische Strukturen stehen da ebenso im Raume, wie vermeindende Bindung oder Interessenlosigkeit. In jedem Fall aber fehlender Hintern in der Hose. Tut ziemlich weh, aber zunächst muss ich meine eigene Situation vorantreiben.


Genau! Schau, dass du glücklich wirst und dir ein kuscheliges Heim nur für dich (und evtl deine Kinder) einrichtest.
Du hast dich lang genug für deine Familie verzichtet. Ich denke, dass es dir niemand übel nehmen wird, wenn du jetzt auch einmal anfängst an dich zu denken!

19.11.2019 23:29 • x 1 #22


K
Sorry, ich kann Solenn sehr gut verstehen. 20 ist okay, 15 ist ganz unterschiedlich. Doch, sie sind Kinder und sie suchen auch mit 16 noch oft die echte Nähe zu den Eltern - und das tun wir doch mit 30, 40 oder 50 immer noch. Natürlich können Kinder diese Situationen irgendwann besser differenzieren, aber eine Wunde und ein Schmerz bleibt immer. Seine Kinder in irgendeiner Form leiden zu sehen, ist etwas, was im Prinzip nicht zu ertragen ist - lieber trägt man selbst unerträgliches.

Solenn, mach dir aber Gedanken und einen klaren Plan, wann du wie der Situation entfliehen kannst. Du tust wirklich alles für deine Kinder und es kommt ebenso der Punkt, wo du für dich selbst da sein sollst. Eure Ehe ist nun einmal unwiderruflich nicht mehr existent, insofern halte ich es für sehr wichtig, einen Lebensplan bereitzuhalten. Wäre ich an deinem Punkt, ganz ehrlich, ich würde mit meiner großen Liebe die Zukunft planen und auch beginnen zu leben. Das ist auch eine Chance, die Du hast und Du solltest diese ergreifen.

(Ich brauche mir diese Frage nicht stellen - was soll ich 15 Jahre im Voraus denken? Was wäre wenn und überhaupt?)

20.11.2019 11:19 • x 1 #23


S
@knuspi, ich kann jedes Wort unterstreichen, das Du schriebst...
Mein Plan besteht erstmal darin, hier auf dem Grundbesitz etwas Eigenes zu errichten. Raus aus dem gemeinsamen Haus, eigene Zufahrt, eigene Haustür, eigenes Reich und sei es noch zu klein. Hauptsache, die Kinder leiden nicht mehr als nötig.
Die Situation wird immer unerträglicher und das Verhalten meines Kollegen, den ich, so naiv und blöd wie ich bin, auch für meine neue Liebe hielt oder wünschte, schmerzt einfach unbeschreiblich, macht zusätzlich hilflos und wütend und genau das ist es, das mir die Energie raubt.
So ein Mist braucht kein Mensch...warum können solche Menschen einen so dermaßen bewusst verletzen?

20.11.2019 19:06 • #24


S
Zitat von knuspi:
(Ich brauche mir diese Frage nicht stellen - was soll ich 15 Jahre im Voraus denken? Was wäre wenn und überhaupt?)


Dir-sowie anderen- wünsche ich, dass Du das auch nie wirst tun müssen

20.11.2019 19:08 • #25


A


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