Zitat:Es ist nur leider immer leichter gesagt als getan sich darüber nicht den Kopf zu zerbrechen, vor allem wenn man über die Trennung noch nicht richtig hinweg ist.
Sicherlich, aber wie wär's, wenn du dir dabei über Dinge Gedanken machen würdest, die dich pushen, statt niederringen?
Beispiele:
Klar, man könnte sagen, na super, erst werde ich verlassen und jetzt werde ich zu allem Übel noch von dieser Dame belästigt
Man könnte aber auch sagen Aha, interessant, dass ich soviel Aufmerksamkeit erfahre, obwohl ich doch angeblich so langweilig gewesen sein soll. Tja, Neid muss man sich verdienen. Und nach allem Elend hab ich mir den auch verdient. Sollen sie glücklich werden!
Klar, man könnte sagen Durch so eine Frau, die mich jetzt belästigt, hat er mich ersetzt? Wie konnte er nur?!
Man könnte aber auch sagen Vielleicht bin ich nicht gern auf Parties gegangen, aber ich habe Stolz und Persönlichkeit, habe Werte, die ich vertrete. Ein Mann, der sich mit so wenig Anstand zufrieden gibt, wie seine Neue gerade an den Tag legt, hat mich nicht verdient. Ich bin mehr wert, als das und brauche einen Mann, der mich dieser Situation niemals aussetzen würde.
Verstehst du, worauf ich hinaus will? Du hast die Möglichkeit, um das Verhalten und die Beweggründe dieser Frau und deinen Beziehungsschmerz zu kreisen. Du hast aber auch die Möglichkeit, diese Verletzung und den Schmerz zu nutzen, um klarer zu sehen, wer DU bist, was DU DIR wünschst, was DEINE Bedürfnisse sind.
Man macht sich unbewusst selbst sehr klein, wenn man einem Menschen und dessen Verhalten soviel gedanklichen Raum gibt - einen Raum, in den sie schlichtweg nicht gehört, weil es DEIN Raum ist. Da ist dein Schmerz, da ist deine Geschichte, die du mit ihm hattest - und auch in diese Geschichte gehört SIE nicht hinein.