Also man unterscheidet durchaus zwischen einem Seitensprung (im Sinne eines ONS, reine s. Triebbefriedigung), und einer Affäre, die nämlich im Gegensatz zum Seitensprung mit Gefühlen einhergeht. Aus mancher Affäre wird sogar eine Art Parallelbeziehung, mehr oder weniger intensiv geführt, je nach Lebensumständen. Und aus mancher so gearteter Affäre entsteht auch eine neue Beziehung, die natürlich zum Ende der bisherigen führt.
Nach einem einmaligen Seitensprung leidet wohl kaum jemand besonders stark deshalb sind diese hier so selten vertreten. Leid erzeugen vor allem die längerfristigen Affären, und die Affären, die sich zu Zweitbeziehungen auswachsen (dort dann vor allem bei der Affärenfrau, und wenn sie auffliegen, führen sie meistens auch zum Ende der Hauptbeziehung, sofern das Ehegespons die gesamte Tragweite der Zweitbeziehung erfährt).
Ein einmaliger Seitensprung kann sicherlich eine Belebung sein für eine Langzeitbeziehung es gibt einen Ego-Push, das Gefühl, noch begehrenswert für andere zu sein, ein bisschen Kribbeln und Geheimnis ... würde ich deshalb z.B. auch einem Partner niemals erzählen, so was. Selbst länger andauernde Affären können eine Beziehung bereichern und auch stabilisieren. Zum Beispiel, wenn man sich s. exuell nicht mehr versteht. Einer mehr will als der andere, man unterschiedliche Vorlieben hat, oder die Beziehung an sich etwas eingeschlafen ist. Dann kann eine (heimliche) Affären mit Begehren und erfüllendem S. einfach dazu beitragen, dass sich der zuvor vielleicht etwas gefrustete Partner wieder besser fühlt, zufriedener ist und somit auch die positiven Seiten der Beziehung wieder stärker wahrnimmt (weil sie nicht mehr vom Frust über z.B. mangelnden S. überschattet werden).
15.01.2018 23:31 •
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