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Sich jeden Tag was Schönes/Gutes tun - Vorschläge

M
Es gibt zwar schon ähnliche Threats aber das soll hier ein bisschen spezialisierter sein.
Ich hab schon in einigen Beiträgen davon berichtet, dass ich mir selbst als Medizin verordnet hab, mir jeden Tag was Gutes zu tun, was Schönes für mich zu machen und wenn die Zeit knapp ist, dann mir eben was Schönes zu kaufen. Ich glaube, dass ist ein guter Weg, Selbstliebe und Selbstwert zu trainieren. Weil das aber gar nicht immer einfach ist, grad wenn es mal richtig besch... ist, wär es ja ganz schön gemeinsam zu sammeln und zu berichten, was man so machen kann oder gemacht hat.
Hier mal einige Sachen, die ich mir grade guttue:

- Extrarunde mit dem Hund (macht meinen Kopf frei und ich freue mich dass der Hund sich freut) - funktioniert auch ohne Hund und heißt dann spazieren oder für die Ambitionierteren: wandern

- mit Freunden/Bekannten treffen und quatschen, Kaffee trinken, Kino, ...

- Kuchen backen und an die Kolleginnen verteilen

- Badewanne mit Hörspiel

- Joggen und Radfahren

- eine Nobelpraline kaufen und essen

- Sprachtandem suchen (steht noch an)

- Pferdchen reiten oder wenigstens streicheln

-...
So jetzt hoffe ich auf noch mehr Vorschläge.

02.12.2012 15:07 • #1


B
auch immer gut: zum friseur gehen und eine neue frisur schneiden lassen. danach fühlst du dich verändert und es tut gut, sich mal von profis beraten zu lassen. hat mir immer gut geholfen. lg.

02.12.2012 15:14 • #2


A


Sich jeden Tag was Schönes/Gutes tun - Vorschläge

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M
@björnt: Ja gilt als Klassiker aber nichts für mich. Ich habe lange, dichte, gelockte braune Haare um die ich immer beneidet werde und seit einigen Jahren gefallen sie mir auch und sind zudem sooo einfach zu pflegen und vielseitig und nicht zuletzt: Ich brauche die um mittelfristig die Jungs zu beeindrucken. Es ist zwar banal aber lange Haare ein bisschen schütteln und zur Seite streichen, klappt zu gut um männliche Aufmerksamkeit zu kriegen und ein bisschen zu flirten. Flirten! Auch gut - jetzt wo die Augen nicht mehr permanent verheult sind.

02.12.2012 15:23 • #3


A
ich übe gern qi gong aus, meditiere oft und schenke mir ein inneres lächeln und eine kleine gesichtsMassa.



diese übung ist ein innerer erwärmer

02.12.2012 15:25 • x 1 #4


M
Hab noch was:
Ich habe einen ganz speziellen schwarzen Kaffeebecher, den man mit einem Kreidestift immer wieder neu beschreiben kann (Geschenk vom Ex aber ich bin nicht so anfällig für symbolisch aufgeladene Gegenstände). Da schreibe ich mir grad Mutmachbotschaften drauf: Alles wird gut!, Schon ein bisschen froh. Ich bin nicht immer traurig. Beim Waschen gehen die ab und auch, wenn man den Becher häufig in die Hand nimmt. Dann ist wieder Platz für neue Botschaften. Billiger Trick, aber es funktioniert. Wenn ich nur oft genug optimistische Sätze lese, schlägt sich das positiv auf meine Stimmung wieder. Geht natürlich auch mit 'nem Post-it an der Wohnungstür oder sowas.

02.12.2012 15:32 • #5


B
der kaffeebecher-trick klingt ja gut! mir ist dazu noch was eingefallen: bilder.

im laden ansehen beim bummeln ansehen oder im internet suchen. von dingen die dir gefallen: von vorbildern, landschaften etc. oder zitate sammeln: whatever doesn't kill you simply makes you... stranger. gleichzeitig ernst und wiederum witzig . lg

02.12.2012 16:51 • x 1 #6


M
Zu Bildern fällt mir noch ein:
In Kunstaustellungen gehen. Ich hatte das die letzten Jahre völlig aufgegeben obwohl ich mich sehr für Kunst interessiere (hab sogar mal etliche Semester Kunstgeschichte studiert). Das lag zwar nicht nur an der Beziehung, sondern v. a. am Zeitdruck durch Vollzeit-Studium + mindestens 20 stunden arbeiten pro Woche. Aber hab ich letztens gemacht und es war super und wird wiederholt!

02.12.2012 17:17 • #7


I
Einfach mal auf dem Weg irgendwohin stehen bleiben und
den Himmel anschauen und das Blau genießen,
den Regentropfen beobachten, der vom Blatt perlt,
eine Schneeflocke auf der Hand bewundern und zu wissen, dass jede Schneeflocke einzigartig ist,
den Spatzen zu beobachten, der vom Nachbartisch Krümel klaut,
am Blumenladen stehen bleiben und mit geschlossenen Augen an einer Rose riechen,
nach einem heißen Bad sich eincremen und mit einem Glas (Tee, Wein, Sekt o.ä.) im kuschligen Bademante auf der Couch liegen und das derzeitige Lieblingslied hören.

02.12.2012 17:59 • x 1 #8


M
Und noch eins:
-mit gutem Gewissen einen ganzen Tag nüscht Sinnvolles machen.

02.12.2012 22:12 • #9


M
An und für sich schon einige gute Ideen dabei, nur als Glückszwangsveranstaltungen mag ich das nicht. Da darf ich unglücklich sein

02.12.2012 22:32 • #10


M
@MmB: da hast du völlig recht. Sich was Schönes/Gutes gönnen und darin auch eine gewisse Übung kriegen, bedeutet nicht, dass man dabei unbedingt glücklich sein muss. Ich bin z. B. bei 'ner 1-2 Stunden Hunderunde nicht die ganze Zeit glücklich und zuversichtlich aber es passiert was im Köpfchen und im Herz. Da bewegt sich ganz viel. Verarbeitung halt. Und auch wenn ich zwischendurch tränenüberströmt rumlaufe, tut es gut. Gleiches gilt für viele der anderen Vorschläge von mir. Es geht also nicht um verordnetes Glück, sondern um Bewältigung. Ich kann und will nicht mehr die ganze Zeit traurig sein und ich will nicht warten bis alles von ganz allein besser wird. Mir helfen solche Ich-hab-mich-selber-lieb-Actions einfach, eine Balance zu finden und mich nicht so hilflos zu fühlen. Mal davon abgesehen ist eine gute Portion Selbstliebe was Tolles. Ich habe auch fest vor, diese Aktionen beizubehalten, wenn ich die Trennung völlig verarbeitet hab. Hätte ich schon früher machen sollen.

03.12.2012 01:33 • #11


A
ein kleines wohlfühlmantra beim frühstück weckt auch die lebensgeister


I am the light of my soul
I am beautiful
I am bountiful
I am bliss ...

04.12.2012 12:49 • #12


A


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