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Sie hat sich getrennt: Ich will mich verabschieden

H
Hallo rorschach,

so falsch bist Du doch hier gar nicht. Es ist bei solchen Themen doch extrem wichtig, dass auch einer mal die Innensicht schildert, damit wir hier nicht völlig allein dastehen. Danke an Dich!
Ein wenig kenne ich das, was Du hier schilderst auch. Allerdings von der anderen Seite her. Ich musste auch ständig sagen, dass ich sie liebe, was kaum noch aus eigenen Stücken passierte, weil vorher immer schon die Frage danach kam. Es ist aber mitnichten so, dass ich das von mir selbst aus nie geäußert habe oder hätte. Aber eben sparsam, weil mir die drei Worte wichtig und ehrlich sind. Das gleiche galt für körperliche Liebesäußerungen. Nimm mich mal in den Arm!, bevor ich von selbst kommen konnte.
Wie gesagt, ich bin ein zärtlicher Mann und bin auch mit viel Zärtlichkeit aufgewachsen. Mir macht das keine Angst oder so. Es wird nur eben anstrengend und man fühlt sich nicht wahrgenommen, wenn all diese Liebesbekundungen nicht durch eigene Aktion geschehen können. Man wird quasi irgendwann erdrückt.
Wenn ich es dann mal geschafft hatte und mit einem Ich liebe Dich durchgedrungen bin, kamen oft Äußerungen wie: Du bist doch total verrückt! oder Sowas wie mich kann man lieben?. Wieder fehlende Wahrnehmung. Am Anfang wirkt das noch irgendwie witzig, aber irgendwann zweifelt man, wenn man mit seiner Liebe nicht beim Gegenüber ankommt.
Wenn dann noch dickköpfige, fast schon boshafte Sturheit zelebriert wird und endlose Diskussionen zu völlig nebensächlichen Dingen vom Zaun gebrochen werden, fühlt man sich definitiv nicht mehr wohl. Das gleiche gilt für das Ignorieren oder die Teilhabe an meinen Interessen. Kleines Beispiel: sie hat es drauf gehabt, meine Musik leiser oder sogar auszuschalten, weil ihr daran irgendwas nicht gepasst hat. Die Stimme der Interpretin zum Beispiel. Da bin ich oft aus der Haut gefahren, weil ich ein solches Verhalten nicht dulde. Und es gab noch mehr solche Dinge, bis hin zum quasi Verbot eines Parfums, das ich gerne trage (Das steht Dir nicht!). Ich habe es aber trotzdem aufgelegt, weil es eben zu mir gehört und ich es mag.
Ich habe ihr auch schon Dinge wie: Du, die Welt dreht sich nicht nur um Dich! oder Hauptsache Du hast recht, oder? gesagt, aber es trat keine Besserung ein. Das führt dann zu noch mehr Unwohlsein und Entfremdung. Und irgendwann gibt man das unbewusst als Echo zurück. Die Trennung wird quasi herausgefordert.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn Du an Dir arbeiten würdest. Aber nur, wenn Du das auch wirklich willst, weil Du Dich in Deiner Haut nicht wohlfühlst bzw. Dein Verhalten Dir eigentlich unangenehm ist. Ich würde das toll finden. Ganz ehrlich!
Und ich denke auch nicht, dass es ein hinauswachsen ist, sondern eher ein hineinwachsen, wenn man sich selbst mal kritisch hinterfragt.

Ein schöner Beitrag, wie ich finde.
Danke Dir und alles Gute für Dich!

30.07.2014 19:30 • #46


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Hallo Hinrich,

ich habe den Text von Angelika Wende gelesen und habe die alte Aufgewacht und meinen Ex darin zu großen Anteilen wieder gefunden. Ich konnte richtig die alten Zeiten fühlen, keine besonders schönen Erinnerungen :? Ja, so war ich und Anteile davon werden wohl in mir bleiben. Ich vermisse in diesem Text allerdings die Motivation der Geberseite eine solche Bindung einzugehen. Nicht, um die Verantwortung abzugeben, sondern weil ich der Meinung bin, dass man, sofern man lange in solch einer Beziehung bleibt, selbst alte Themen versucht zu bearbeiten, verwinden...Oder ein Helfersyndrom hat, oder Angst vor Nähe oder oder oder. Aber wenn ihr mögt, könnt ihr uns ja mal eure Seite versuchen zu veranschaulichen :D

Ich zitiere aus Wendes Text

Zitat:
Der Bedürftige sollte sich, wenn er den Partner nicht verlieren will, bewusst werden - ganz egal wonach sein inneres Kind schreit - dass er den anderen nicht pausenlos und in jeder Lebenslage in Anspruch nehmen kann. Dazu hat er kein Recht.

Er sollte sich auf den Weg machen sich selbst spüren zu lernen, sich füllen und lieben zu lernen. Er sollte lernen zu begreifen, dass Liebe da beginnt, wo sie keines anderen bedarf, nämlich in sich selbst.


und weißt Du...solche Worte hätte ich mit meinem damaligem Bewusstsein einfach nicht verstanden.Erzähl das mal einem Säugling! :wink: Liebe soll keiens anderen bedürfen? :herz: denkt sich das Baby :mrgreen: Diese Worte wären zu abstrakt gewesen, eben nie gefühlt. Wer sich nie selbst spürte, liebte, der versteht das einfach nicht. Ohne das Erleben seiner selbst- das m.M. nach nur in einem langem Prozess (also am ehesten Therapie) erlernt werden kann, ist das eine Fremdsprache.

Bei mir ging es damals weniger darum, dass mein Partner meine innere Leere füllt (das war weniger Thema) aber er sollte das maßlose Liebesloch füllen. Wenn er mich nicht unetwegt tätschelte und hätschelte (Baby) dann fühlte ich sogar körperliche Schmerzen und da ich nicht wusste, dass es so etwas wie Selbstliebe gibt, Zufriedenheit in sich selbst, nahm ich an, dass Liebe bedeutet, permanent mit Liebe gefüllt zu werden. Das war für beide Seiten fürchterlich und ich machte mich abhängig und er ging schon fast krumm unter der Last der Schuldgefühle. Meine Botschaft war Du gibst mir nicht genug Liebe! (Fordernd), seine war Ja, ich bin deswegen schuldig! Grausam! Das ist ein Thema über das ich noch immerw einen muss. Er hat deswegen so gelitten, ging mit einem Kreuz herum...

In diesem erpresserischem Geben erkenne ich mich allerdings nicht wieder aber das ist hier ja auch gar nicht wichtig. Dennoch nahm ich viel mehr als ich selbst geben konnte und es gibt Tage, da bin ich wieder einmal sehr fern von mir und leide dann und in diesen Momenten spüre ich, was ich früher nicht spürte, dass ich nichts zu geben habe. Aber auch das geht wohl jedem mal so. Ich weiß heute, was es bedeutet zu Geben, auch Liebe zu geben ohne etwas zu erwarten. Das hätte ich früher vielleicht mechanisch schauspielern können weil ich weiß, dass man es so machen soll :D aber ich hatte einfach keinen blassen Schimmer von alledem. Im Grunde wie bei einem Kleinkind. Nur wer in sich Erfüllung, Wärme spürt, wer eine Autonomie entwickelt hat, der kann auch so etwas wie Liebe geben ohne etwas zu erwarten. Nur wer nicht selbst ständig Hunger hat, der kann den anderen wirklich wahrnehmen und mitfühlen.

Manchmal habe ich so große Angst, dass ich in dieses alte Fühlen zurück fallen könnte, einfach weil es mich die längste Zeit meines Lebens beherrschte. Ich traue meinem Glück dann nicht aber ich denke es ist nur eine Befürchtung denn ich empfinde heute einfach nicht mehr das Bedürfnis, einen Mann zu vereinnahmen, ihn permanent um mich zu haben, versorgt zu werden etc. Früher hingegen bekam ich Heulkrämpfe wenn er einen Abend ohne mich verbrachte :herz: :roll: Ein falscher Blick von ihm und ich brach zusammen :oops: Welch Verantwortung habe ich ihm aufgehalst! Und auch diese wirklich krankhafte Eifersucht....die ist mir heute ein Rätsel! Aber irgendwo ist es ja klar, wenn man sich von Papa so abhängig macht, dann ist jede andere Frau eine Bedrohung.

Ich erinnere die sehr harten Therapiephasen...nichts als Schmerz, nichts als Sehnsucht...wirkliche Qualen und ich wusste mir gar nicht zu helfen. Es ist nur zu verständlich dass sich ein Mensch davor drückt, monatelang durchzuleiden, auch wenn ich heute mehr als dankbar bin, dass ich dort hindurch ging. Diese Freiheit die ich heute empfinde, die hat für mich keinerlei Selbstverständlichkeit und macht mich daher glücklich.

Und angeregt durch Catwoman begleitet mich heute den ganzen Tag eine Frage- ob ich ohne Zusammenbruch aufgewacht wäre :roll: Ich glaube nicht. Erst dadurch, dass mir wirklich alles unter dem Hintern weggezogen wurde mrgreen:, erst da war ich so richtig schön mit mir selbst konfrontiert 8) Hammerharte Schule aber ich halte es durchaus für möglich, dass es auch anders geht Catwoman. Mir kommt eine Metapher in den Sinn: erst viel Lärm um nichts :D Dann wird mir alles entrissen und da ist nichts mehr, alles wüst und leer und ich allein stehe völlig hilflos da. So war ich gezwungen, mich nach Innen zu wenden und dort nach dem zu suchen, was ich immer im Außen suchte. Der große Schock war, dass nicht alles automatisch vorhanden ist wenn man bettelnd an der Tür der eigenen Seele klopft :D Vieles muss erst entwickelt werden und während dessen hat man einen Alltag zu bewältigen. Es fühlte sich an, als müsste man mit der Psyche eines 5 jährigen das Leben eines Erwachsenen führen. Ein permanentes Mangelgefühl ist kaum auszuhalten. Da hockt man über der Saat und hat großen Hunger. Doch man muss warten bis die Früchte reif sind. *Darb* Dann doch lieber die nächste männliche Frucht pflücken um kurz aufatmen zu können :wink:

Und jetzt mal eine Frage in die Runde :D Was sollte ein Mensch in so einer Verfassung geben können? Ja, in Momenten gibt einem so ein Partner sicherlich viel, sonst würden die Partner ja nicht am Ball bleiben...Aber was bewegte euch Hinrich und Zukunft, bei diesen Frauen zu bleiben? Würdet ihr sagen, dass eure Liebe von Mitgefühl/Mitleid getragen war?

Hallo Rorschach,

gab es nicht ein experiment, das so hieß? :herz:
Doch, Du bist hier richtig und willkommen. Ich finde es sehr schön, dass wir uns hier so friedlich miteinander austauschen :) Hereinspaziert! :D

Wie lange seid ihr denn zusammen?

Zitat:
Auf der einen Seite kann Bestätigung gar nicht zu knapp ausfallen. Ich brauche dauernd Beweise dafür, dass mein Freund mich liebt, sonst verfange ich mich in Dauer-Zweifeln. Wenn er nicht im normalen Telefonierrhythmus anruft (Fernbeziehung, wir telefonieren meist jeden zweiten Tag), denke ich: Tja, ihm ist es ja wohl nicht ernst, er liebt mich nicht. Da kann ich ja gleich Schluss machen.


Als ob mir das nicht bekannt vorkommt :wink: So war es auch bei mir und ich haber es früher es für ausgeschlossen gehalten, dass sich das mal ändern kann. Ich war durchaus imstande, mir Disziplin aufzuerlegen, auszuhalten, dass er nicht anruft aber in mir schrie es nach Liebe. Es war dann nur ein Aushalten. Und mit dieser Haltung begibst Du Dich in eine Abhängigkeit. Du wirst Dich sehr frei fühlen, wenn sich das legt. Es gibt noch eine andere Art Verbundenheit mit dem Partner, die einem Ruhe und Sicherheit gibt aber die erlangt man nicht durch Kontrolle oder durch ständige Präsenz des anderen. Das ganze Geheimnis liegt darin, sich selbst kennenzulernen, sich auf die Abendteuerreise zu sich selbst zu machen. Das kann man schwer erklären, muss es fühlen.

Zitat:
Andererseits reagiere ich allergisch auf Idealisierung. Mein Freund sagt oft sowas wie: Du bist perfekt/so toll/etc., und ich weiß, es soll ein Kompliment sein. Ich weiß aber auch, dass ich alles andere als perfekt bin, dass ich egozentrisch bin und er sich viel von mir gefallen lassen muss (eigtl. das falsche Wort) und zu meiner Verwunderung auch gefallen lässt. Ich will aber keine Idealisierung. Ich will, dass er mir auch mal ehrlich sagt: Ich liebe dich ja, aber ganz ehrlich: Du führst dich gerade auf wie ein A****loch. Ich will ehrliche Bestätigung. Wenn ich damit nicht rechnen kann, kann ich auch gleich Schluss machen (ja, hier zeigt sich ein Muster zwinkern : Im Zweifelsfall schnell weglaufen...).


Hast Du ihm schon einmal gesagt Darling, ich möchte nicht idealisiert werden. Ich fühle mich heute ganz schwach, ich habe heute Schei*** gebaut..., ich bin bezüglich dieses und jenes Themas sehr unsicher...? Sich zeigen fühlt sich sehr erleichternd an! Und wenn Dein Partner dann noch liebevoll reagiert, dann begegnet ihr euch auf einer neuen Ebene :) Es kann für Dich eine sehr wertvolle Erfahrung sein, zu spüren, dass er Dich MIT Deinen schwächen, trotz Deiner unvollkommenheit liebt.

Zitat:
aufgewacht, Du hattest geschrieben, viele Männer, mit denen Du früher zusammen warst, hätten die Schauspielerin in Dir geliebt. Ich habe momentan auch ganz stark das Gefühl, dass das bei ihm so ist.


Ja und einige Männer interessierten sich nicht im geringsten für die wahre aufgewacht. Versuchte ich mich zu zeigen, ignorierten sie es. Aber es gab auch wenige Männer, die mich sehen wollten und keine Angst vor meiner Trauer, Unsicherheit etc. hatten. Und ich habe bei mir selbst festgestellt (in Therapie), dass ich einen Fehler machte. Ich schauspielerte und war zutiefst ettäuscht, dass man mir das abnahm, ich klagte, dass man mich nicht sieht...Und da brachte mein Thera mich drauf, das schaupielern einmal sein zu lassen und mich ohne Maske auszuprobieren, anstatt von anderen zu erwarten, dass sie sie mir herunter reißen. Und wenn Du beginnst, ohne Schaspiel durch das Leben zu gehen, dann lernst Du auch Menschen kennen, die sich für Dich, nicht für Deine Show interessieren und erst dann bist Du wirklich im Kontakt.

Zitat:
Momentan stehe ich an dem Punkt, an dem ich wieder den kaum zu bändigenden Drang habe, Schluss zu machen.


Das kenne ich von früher aber ich würde an Deiner Stelle erstmal versuchen, selbst etwas in der Beziehung zu verändern. Selbst aktiv umgestalten, statt zu erwarten z.B. indem Du Deinem Partner von deinen Schwächen erzählst. Es ist ganz erstaulich, wie sich auch unsere Beziehungen ändern wenn wir uns im Inneren verändern. Nicht nur Menschen wie wir wechseln oft in der Annahme die Beziehung, dass dann alles ganz anders wird 8) Und in der nächsten Beziehung stehen wir dann wieder vor den gleichen Problemen. Manchmal tut einem ein Partner nicht gut und man muss Schluss machen aber oftmals drückt man sich auch davor, an sich zu arbeiten. Wie das bei euch ist, weiß ich nicht. Und vielleicht solltest Du für Momente auch einmal versuchen, Dich in deinen Partner hinein zu fühlen...also Deine Haltung Gibt er mir was ich brauche? verlassen und mit ihm fühlen.... :trost:

Zitat:
Ich befinde mich im Dauerrückzug. Nachdem ich die Beiträge hier gelesen habe, bin ich nachdenklich geworden. Ob ich nicht besser bleiben und an mir arbeiten soll. Dabei habe ich das Gefühl, er ist nicht weniger unreif als ich. Hat es überhaupt Sinn, wenn beide derart über sich hinauswachsen müssen?


Was empfindest Du bei ihm als unreif? Ich denke, hier gibt es keine klare Lösung im Sinne von ja/nein! wenn beide noch unreif sind, kanns nichts/etwas werden Denn es ist alles hochkomplex und hängt davon ab, wie sehr beide sich lieben und wie groß ihr Wunsch ist, sich zu entwickeln (jeder für sich selbst)...Wenn beide sich nur wie Ertrínkende aneinander klammern um Defizite zu ergänzen und einer sich dann aufmacht, sich entwickeln möchte...dann zeigt sich, ob die Beziehung Potential hat: beschränkt der Partner denjenigen, der sich in Bewegung setzt durch z.B. Vorwürfe? Oder unterstützt er ihn?...usw. Du siehst, es ist nicht mit einem Ja oder Nein zu beantworten. Man muss es ausprobieren- also etwas tun.

Liebe Grüße,

aufgewacht

31.07.2014 01:34 • x 1 #47


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Sie hat sich getrennt: Ich will mich verabschieden

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Hallo aufgewacht,

Ich freue mich über Deine Antwort. Danke!

Zitat von aufgewacht:
Hallo Hinrich,

ich habe den Text von Angelika Wende gelesen und habe die alte Aufgewacht und meinen Ex darin zu großen Anteilen wieder gefunden. Ich konnte richtig die alten Zeiten fühlen, keine besonders schönen Erinnerungen Ja, so war ich und Anteile davon werden wohl in mir bleiben. Ich vermisse in diesem Text allerdings die Motivation der Geberseite eine solche Bindung einzugehen. Nicht, um die Verantwortung abzugeben, sondern weil ich der Meinung bin, dass man, sofern man lange in solch einer Beziehung bleibt, selbst alte Themen versucht zu bearbeiten, verwinden...Oder ein Helfersyndrom hat, oder Angst vor Nähe oder oder oder. Aber wenn ihr mögt, könnt ihr uns ja mal eure Seite versuchen zu veranschaulichen


Ich habe mich in dem Text auch wiedergefunden und kenne auch die Gefühle des schlechten Gewissens, wenn ich mal keine Zeit für sie hatte oder dem nicht nachgekommen bin, was sie gefordert hat. Im Rückblick eigentlich totaler Unsinn.
Dazu muss ich sagen, dass sich diese Bedürftigkeit eben erst nach Phase der Verliebtheit so äußert. Am Anfang ist man eh fast jeden Tag zusammen und genießt die Zeit der Nähe und Zärtlichkeit. Ich hatte ja auch erzählt, dass ich am Anfang keine Beziehung mit ihr eingehen wollte, da ich gerade eine recht schmerzhafte Trennung hinter mir hatte und noch nicht wirklich offen war. Zudem war es, wie gesagt, keine Liebe auf den ersten Blick. Aber sie hat um mich gekämpft wie ein Löwin und mich quasi irgendwann erlegt, wobei ich den ersten Schritt in Form eines Kusses selbst vollzogen habe. Ich war verliebt, das kann ich sagen. Und das auch bis zum Schluss.
Es war zum Beispiel so, dass ich mich zu der Zeit, in der wir uns begegneten, eigentlich in ein anderes Mädel verknallt hatte, was sie auch wusste. Und sie war ja zu der Zeit auch noch in einer, wenn auch unglücklichen, Beziehung. Trotzdem hat sie weiter gekämpft. Und sie war eine Meisterin darin, mich einzuwickeln. Sogar ein kleines Geburtstagsgeschenk in Form einer Blume gab es, obwohl wir da noch nicht zusammen waren. Sie hat sich auch mal einen Schal von mir geborgt und dann *beep* mit ihm im Bett geschlafen. Sehr kindlich irgendwie.
Ich bin ein Mensch, der seine Zeit braucht, um mit anderen warm zu werden und so war es auch bei ihr. Wenn ich gewollt hätte, wäre sie sofort mit mir ins Bett gestiegen. Aber mir war das zu früh. Ich bin einfach nicht der Typ Mann für solche überhasteten Dinge und mag auch keine One-Night-Stands. S€x hat für mich noch etwas mit Liebe und Gefühl zu tun und ich will wissen, mit wem ich es zu tun habe, bevor ich mich körperlich öffne. Altmodisch, oder? Aber keine Angst, ich kann auch Macho sein. Das nur am Rande.

Ich weiß, warum in dem Text nichts zu einer eventuellen Motivation steht und man findet im Bezug auf Klammern eigentlich nie eine Aussage dazu. Es gibt schlicht keine Motivation. Zumindest gab es die bei mir nicht. Ich habe auch kein Beuteschema, wenn ich so drüber nachdenke. Sowohl in Beziehungen als auch in Verliebtheiten war alles Mögliche dabei. Aber psychisch-labile und anstrengende Menschen mit Turbo-Ego schrecken mich eher ab.
Mir wurde ja hier schon indirekt unterstellt, dass ich es für mein Ego gebraucht hätte, sie so schwach und verletzlich zu sehen. Aber das kann ich wirklich nicht bestätigen. Ich bin, ganz am Anfang, in solchen Situationen eher auf Abstand gegangen, weil ich ihr noch nicht nahe genug war. Das war später dann aber anders, als wirkliche Nähe da war und es ernst wurde. Ich bin in solchen Situationen der Schwäche auch eher ein rational denkender Mensch und versuche zu vermitteln, dass solche Phasen vorbeigehen und versuche durch Argumente den Schmerz vom Herz in den Kopf zu bringen, damit er sich auflösen kann. Das sind einfach Lebenserfahrungen.

Ich war ganz sicher nicht der Ego-Part in der Beziehung. Sie war es, die mir ihren Lebensstil überbraten wollte und es wirklich oft auf Streitereien deshalb ankommen lassen hat. Ich wollte sie ganz sicher nicht verändern und habe das auch nie versucht. Nur öffnen.
Und es war auch sie, die die Beziehung aus, Zitat: rein egoistischen Gründen beendet hat. Sie hat sich selbst als egoistisches Schwein bezeichnet. Sie weiß also ganz tief drin, dass sie etwas getan hat, was ihr eigentlich nicht entspricht und das sie damit ihre eigene Moral verletzt. Zufrieden kann man doch mit solch einer Entscheidung nicht werden. Aber an der Stelle bin ich dann aber auch weg.
Vielleicht denkt sie jetzt mal drüber nach, was sie eigentlich getan hat und irgendwas in ihr kommt mal zum Vorschein. Ich hoffe es.

Ich weiß, welchen Typus Mensch Du mit dem Helfersyndrom meinst, weil ich solchen oft begegnet bin. Das sind meist Leute mit ganz wenig Selbstbewusstsein, die ihre Kraft in andere investieren, anstatt in sich selbst. Solche Samariter sind mir nicht sonderlich sympatisch, wenn ich ehrlich bin. Ich sehe da wieder ganz viele Flucht-Mechanismen. In mir kommt ein befremdliches Gefühl auf, wenn ich Menschen erlebe, die sich von einem Hilfebedürftigen voll und ganz einnehmen lassen und sich darüber selbst vergessen.
Ich bin zwar auch gerne für andere da, weil ich das als wichtigen Teil des Menschseins begreife, aber nicht um jeden Preis. Wenn ich das Gefühl habe, meine Hilfe wird ausgenutzt oder zuviel in Anspruch genommen, kündige ich sie sofort auf. Im professionellen Bereich habe ich das oft gemacht.

In der Angst vor Nähe, finde ich mich auch nicht wieder. Ich habe da in letzter Zeit viel drüber nachgedacht und es will einfach nicht passen.

Zitat:

Bei mir ging es damals weniger darum, dass mein Partner meine innere Leere füllt (das war weniger Thema) aber er sollte das maßlose Liebesloch füllen. Wenn er mich nicht unentwegt tätschelte und hätschelte (Baby) dann fühlte ich sogar körperliche Schmerzen und da ich nicht wusste, dass es so etwas wie Selbstliebe gibt, Zufriedenheit in sich selbst, nahm ich an, dass Liebe bedeutet, permanent mit Liebe gefüllt zu werden. Das war für beide Seiten fürchterlich und ich machte mich abhängig und er ging schon fast krumm unter der Last der Schuldgefühle. Meine Botschaft war Du gibst mir nicht genug Liebe! (Fordernd), seine war Ja, ich bin deswegen schuldig! Grausam! Das ist ein Thema über das ich noch immer weinen muss. Er hat deswegen so gelitten, ging mit einem Kreuz herum...

Genau so sehe ich das im Rückblick auch. Das ist mein Gefühl. Und ich finde es interessant, dass Du den Begriff Baby mit nennst. Ich kam mir in der Beziehung wirklich manchmal so vor, als wäre ich mehr Elternteil, denn wirklicher Partner. Deshalb spukte mir ab und zu der Begriff väterlicher Freund im Kopf herum. Darauf bin ich ganz allein gekommen und irgendwie hat mich das verunsichert, weil das nicht die Rolle ist, die ich einer Beziehung erfüllen will. Da fehlt die Augenhöhe. Vielleicht ist sie wirklich auf der Suche nach einer Vaterfigur. Das würde biographisch Sinn ergeben. Aber ein Vater ist und bleibt kein Beziehungspartner.
Zitat:
Im Grunde wie bei einem Kleinkind. Nur wer in sich Erfüllung, Wärme spürt, wer eine Autonomie entwickelt hat, der kann auch so etwas wie Liebe geben ohne etwas zu erwarten. Nur wer nicht selbst ständig Hunger hat, der kann den anderen wirklich wahrnehmen und mitfühlen.

Wunderschön gesagt!
Zitat:
Welch Verantwortung habe ich ihm aufgehalst!.

Eine wirklich schöne Einsicht und Entwicklung und ich hoffe ganz sehr, dass meine Ex irgendwann an den Punkt kommt, an dem sie das genau so reflektieren kann, anstatt immer nur wegzurennen. Vor sich und vor Partnern.
Zitat:
Diese Freiheit die ich heute empfinde, die hat für mich keinerlei Selbstverständlichkeit und macht mich daher glücklich.

So ein bewusstes Leben ist schon schön.
Zitat:
Und jetzt mal eine Frage in die Runde Was sollte ein Mensch in so einer Verfassung geben können? Ja, in Momenten gibt einem so ein Partner sicherlich viel, sonst würden die Partner ja nicht am Ball bleiben...Aber was bewegte euch Hinrich und Zukunft, bei diesen Frauen zu bleiben? Würdet ihr sagen, dass eure Liebe von Mitgefühl/Mitleid getragen war?

Also von meiner Seite aus war es wirklich Liebe, die einfach aus sich heraus lebte. In den Gefühlen, die Du nennst, finde ich mich nicht wieder. Und ich weiß auch, dass ich diese als Basis für eine Beziehung nicht ausgehalten hätte.
Es gab sicher Phasen, in denen das Mitgefühl und Mitleid sehr stark war, aber im Generellen war das bei mir nicht die vorherrschenden Emotionen. Oft war es eine unbeschwerte Liebe mit viel Lebenslust, ero. Spannung und echter Zuneigung. Ich mochte den Menschen, der in ihr steckt, mit all der Wildheit und Freigeistigkeit. Ein wildes Mädchen zum Pferdestehlen eben. Das habe ich ihr auch schon so gesagt. Und die Beziehung war nie langweilig. Ich habe das im Leben auch schon anders erlebt, wenn plötzlich das Knistern verschwindet und man wirklich nichts mehr erlebt. Das war mit ihr anders.
Das waren eben die schönen Seiten. Der eine Teil von ihr. Der offene. Der helle. Der, der mich hoffen ließ, dass er den dunklen überstrahlen kann. Man hat ja insgeheim immer die Hoffnung, dass Liebe alles heilen kann. Weit gefehlt.

Ich hoffe, ich habe mich so ausgedrückt, dass man meine Gefühle nachvollziehen kann und meine Seite versteht.

Danke für Deine neuerliche Schilderung des Sicht von Innen und Außen. Das ist sehr erhellend.


Liebe Grüße!

31.07.2014 10:03 • #48


H
Fehler beim Posten.

31.07.2014 10:20 • #49


R
Hallo,

erst einmal danke an euch alle für die Antworten. Das alles hilft, allmählich ein bisschen klarer zu sehen.
Das mit dem Baby, das nicht erwachsen wird, finde ich sehr interessant. Mir ist grad aufgefallen, dass meine beste Freundin mein Rumgeheule vor Prüfungen immer plustern nennt. Also ein kleines Küken, das größer erscheinen will, Aufmerksamkeit zu erheischen sucht, um auch ja von den Elterntieren gefüttert zu werden. Ich finde, dieses metaphorische Bild passt erschreckend gut auch auf das, was ich in meiner Beziehung veranstalte. (Und zeigt, dass das innere Baby nicht nur die Regie in Intimbeziehungen, sondern auch in anderen Lebensbereichen übernehmen kann.)
Und ja, man zwingt dann auch den Partner/Partnerin in dieses Schema hinein. Ich frage meinen Freund zwar nicht dauernd: Liebst du mich?, Nimmst du mich in den Arm? etc. Wenn nicht das von ihm kommt, was ich will, was ich gerade brauche, dann trete ich subtil den Rückzug an, werde zunehmend abweisend, unterkühlt. Und dann muss er mir hinterherrennen, mich mit Liebesbekundungen überschütten, um mich werben, um kein Schluss machen von meiner Seite aus zu riskieren. Ich erziehe ihn auch irgendwie zu einer gewissen Abhängigkeit, weil er zur Reaktivität (Abhängigkeit von meinen Vorgaben) verdammt ist. Immer ein Auge auf meine Stimmungen, wahrscheinlich auch häufig der Gedanke, was er alles tun soll/muss, um mich nicht zu verlieren. Und irgendwie ist es auch ein Machtspiel. Sobald man nur den Mund aufmacht und schreit, kommt der Andere angerannt, tut, macht, kümmert sich. Es gibt mir ein Gefühl der Kontrolle - und wieder auch: der Sicherheit.
Zitat:
Selbst aktiv umgestalten, statt zu erwarten

Danke, aufgewacht, für diese Zeile. Es zeigt: meine Rolle selbst ist nicht weniger reaktiv , trotz jeder Kontrollillusion...
Ich weiß, ich muss lernen eigentlich so einfache Dinge wie authentische Gefühlsäußerungen mal in die Kommunikation zu geben. Ich habe mir fest vorgenommen, daran zu arbeiten. Mal sehen, ob mein Freund da mitzieht.
Zitat:
Was empfindest Du bei ihm als unreif?

Z.B. dass er ungern über Unangenehmes/Probleme redet. Das wird lieber unter den Teppich gekehrt. Dann kommen Witzeleien und Kommentare wie: Ach, du bist so ernst. Du musst jetzt mal wieder lustiger werden oder er wird gleich weinerlich. Mit Ende dreißig sollte einem klar sein, dass die Welt nicht aus Marshmallows besteht...
Zitat:
Das ganze Geheimnis liegt darin, sich selbst kennenzulernen, sich auf die Abendteuerreise zu sich selbst zu machen

Tja, Abenteuerreise klingt wildromantisch . Und sie erfordert Mut, ohne Zweifel.
Das Problem ist ja nur, das die zwischenmenschlichen Schwierigkeiten, der Schmerz, das Zerrüttet-Sein, doch irgendwie Teil der eigenen Identitätskonstruktion ist. Ich definiere mich zu einem nicht geringen Anteil darüber, dass ich verkorkst bin. Das ist Teil meiner Persönlichkeit. Wenn ich das nicht mehr habe, wer bin ich dann?
Es ist nicht einfach die Angst davor, von Anderen oder in einer Therapie etwas gesagt zu bekommen, was man lieber verdrängen und gar nicht hören würde. Es geht darum, dass dort systematisch daran gearbeitet wird, die eigene Identität zu zerstören (und eine neue aufzubauen, ja natürlich. Aber was steht zwischen diesen beiden Polen? Eine Leere ohne Selbst?).
Zitat:
Der große Schock war, dass nicht alles automatisch vorhanden ist wenn man bettelnd an der Tür der eigenen Seele klopft
. Das muss man erst einmal bewältigen, meine Hochachtung dafür!

31.07.2014 12:40 • #50


H
Hallo!

Zitat von rorschach:
Und ja, man zwingt dann auch den Partner/Partnerin in dieses Schema hinein. Ich frage meinen Freund zwar nicht dauernd: Liebst du mich?, Nimmst du mich in den Arm? etc. Wenn nicht das von ihm kommt, was ich will, was ich gerade brauche, dann trete ich subtil den Rückzug an, werde zunehmend abweisend, unterkühlt. Und dann muss er mir hinterherrennen, mich mit Liebesbekundungen überschütten, um mich werben, um kein Schluss machen von meiner Seite aus zu riskieren. Ich erziehe ihn auch irgendwie zu einer gewissen Abhängigkeit, weil er zur Reaktivität (Abhängigkeit von meinen Vorgaben) verdammt ist. Immer ein Auge auf meine Stimmungen, wahrscheinlich auch häufig der Gedanke, was er alles tun soll/muss, um mich nicht zu verlieren. Und irgendwie ist es auch ein Machtspiel. Sobald man nur den Mund aufmacht und schreit, kommt der Andere angerannt, tut, macht, kümmert sich. Es gibt mir ein Gefühl der Kontrolle - und wieder auch: der Sicherheit.

Das kenne ich von meiner Ex nur zu gut.
Das Problem an der Sache ist, dass Du ihn auf Kurz oder Lang damit verlieren wirst. Er wird sich emotional entfremden, weil er sich nicht wahrgenommen fühlt und die Rolle der Bedürfnisbefriedigungsmaschine ihm die Kraft rauben wird. Im Grunde muss er ja die ganze Zeit Dinge tun, die seinem Bedürfnis in dem Moment nicht unbedingt entsprechen. Das erzeugt Druck. Und irgendwann wird ihm bewusst werden, dass Du Dich ihm gegenüber wie ein Diktator aufführst. Dann kommt es zu Aggressionen, Unwohlsein und irgendwann zum Rückzug. Das alles wirst Du bemerken und selbst den Rückzug antreten und ihm die Schuld zuschieben, anstatt die eigene Rolle im (Macht-)Spiel von Ursache und Wirkung bzw. Aktion und Reaktion zu sehen. Sicherheit wird das letzte sein, was Du finden wirst. Weder in Dir noch in der Beziehung.
Zitat:
Ich definiere mich zu einem nicht geringen Anteil darüber, dass ich verkorkst bin. Das ist Teil meiner Persönlichkeit. Wenn ich das nicht mehr habe, wer bin ich dann?

Im Adjektiv verkorkst steckt doch schon die negative Wertung, mit der Du ganz sicher nicht zufrieden sein wirst. Wer ist schon gern verkorkst? Du wirst Dir und anderen das sicher als Selbstbewusstsein oder Exzentrik im Sinne von Ich bin eben so! verkaufen, obwohl Du im Inneren ganz genau weißt, dass Du mit diesem Zustand alles andere als zufrieden bist, oder?
Ich denke übrigens nicht, dass es Ziel einer Therapie ist, Deine Identität zu zerstören. Es ist eher eine Entschlackungskur, die an die wunden Punkte geht, die Dich unzufrieden mit Dir selbst machen. Und sie zeigt Dir, warum es diese wunden Punkte gibt und woher sie kommen. Das führt dazu, dass Du Dich mit Dir selbst versöhnen kannst und Dein Selbstbewusstsein nicht mehr aus den falschen Quellen speisen lassen musst. Und selbst wenn Du auf eine Leere stoßen wirst, so kannst Du diese wieder mit dem füllen, was Dich ausmacht. Mit Deinen Stärken und Schwächen. Du lernst Dich kennen. Das wäre doch eigentlich ein schönes Ergebnis, oder?

Liebe Grüße!

31.07.2014 13:12 • #51


S
aber was ich gelesen habe hat mich sehr berührt und mich bewogen mich jetzt nach 2 Monaten Leserei im Forum endlich auch mal anzumelden.

Ich habe akutell keinen Liebeskummer-kenne es aber Bestens. Und ähnich wie erwacht habe ich einen langen langen Weg hinter mir. Und auch ich kenne die Momente in denen man Angst hat die Prägung könnte starker sein, als das hart erkämpfte neue Glück, manchmal ein wenig Wehmut das viel Unbeschwertheit nicht gelebt werden konnte und das wahnsinnige Glücksgefühl wenn ich merke es geht voran, ich mit mir selber glücklich bin, Fortschritte mache, meine Partnerschaft und mein Leben stabiler werden. Die Angst das man durch Therapie plötzlich vor einer Leere steht und selber nicht mehr w

weiss was einen den ausmacht. Das alles kenne auch ich - und ich weiß es lohnt sich mit sich selber auseinanderzusetzen. Die Partnerschaft ist hierbei manchmal ein Spiegel

Jedenfalls lese ich wahnsinnig gerne bei Euch mit.


Hinrich - Deine Texte sind wahnsinnig symphatisch und so kommst Du auch rüber-dennoch ein kleiner Hinweis sei erlaubt-es ist meist kein Zufall mit wem man zusammen kommt oder war und wie der Ex-Partner war hat oft mehr mit einem selber zu tun als einem lieb ist.


Erwacht-wenn ich Dich lese, lese ich ein Stück mich.
Smart

31.07.2014 16:36 • #52


S


Es heist natürlich - aufgewacht

Entschuldigung!

31.07.2014 16:49 • #53


S
Rorschach-die Angst nicht mehr zu wissen was einen wirklich ausmacht ist mir bekannt und auch hatte diese und sie tauchte auch nicht nur einmal auf. Aber mittlerweile sehr selten. Es baut sich etwas neues aus-aus alt und neu. Neue Gewohnheiten, Gedanken und Hobbies die Dich genausau ausmachen wie Vergangenheit (die lernst zu akzeptieren) und auch die Akzeptanz das man vieles ändern kann aber nicht alles. Aber es lohnt sich-das Leben wird ruhiger, die Dramen gegen echtes Gefühl und wirkliche Interessen ersetzt.
Nur Mut.

LG Smart

31.07.2014 17:00 • #54


A
Hi zusammen :)

Herzlich Willkommen Smart! :) Ich antworte Dir noch ausführlich, bin jetzt gerade auf dem Sprung.

Und auch Dir Rorschach, Du scheinst eine interessante Frau zu sein.

Zukunft? :D Hallooooo? :roll: Das ist Dein Thread :wink: Hoffentlich haben wir Dich nicht vertrieben? :?

Hinrich, ich finde Dich sympathisch wie Smart und sogar charmant :) aber ein paar Sätze von Dir wollen mir nicht aus dem Sinn und so möchte ich doch etwas dazu schreiben.

Zitat:
Ich weiß, warum in dem Text nichts zu einer eventuellen Motivation steht und man findet im Bezug auf Klammern eigentlich nie eine Aussage dazu. Es gibt schlicht keine Motivation.


:D Musste darüber lachen, nicht böse gemeint aber es geht hier nicht darum, Dich für etwas verantwortlich zu machen aber wie Smart ganz richtig schreibt, hat jede Beziehung mit einem selbst zu tun. Alena-52 schrieb einmal etwas sehr gewagtes, was ich aber für richtig halte Wir haben eigentlich immer den passenden Partner an unserer Seite So ähnlich jedenfalls. Das heißt nicht, dass wir uns alles gefallen lassen sollen. Gott behüte! Aber ein Partner verrät immer etwas über uns. Meiner Meinung nach jedenfalls. Man spricht ja auch von Schatten Man hat einen Schatten oder ein Partner ist ein Schatten. Man kann viel über sich erfahren, wenn man dem mal nachgeht. Und darum geht es uns allen ja schließlich.

Gestern entdeckte ich diesen Thread (habe nicht alles gelesen)

es-ist-wie-ein-schock

Du schriebst

Zitat:
Zurücknehmen würde ich sie - und das Thema hatten wir ja schon - nur unter strengsten Auflagen, die sich auch aus den letzten Gesprächen hier ergeben haben. Sonst gibt es kein Zurück. Sonst wären wir in kurzer Zeit nämlich wieder am gleichen Punkt.


:mrgreen: Unter strengsten Auflagen? Das klingt lustig bzw. sehr dominat. Steckt nicht doch ein kleiner Vater bzw. Erzieher in Dir? :wink:

Und weiter in Zukunfts Thread

Zitat:
Wenn dann noch dickköpfige, fast schon boshafte Sturheit zelebriert wird und endlose Diskussionen zu völlig nebensächlichen Dingen vom Zaun gebrochen werden, fühlt man sich definitiv nicht mehr wohl.


Naja, das gibts auch in jeder gesunden Beziehung. Was der eine als nebensächlich empfindet, das ist dem anderen sehr wichtig. Es klingt schon ein wenig danach, als würdest Du sie teilweise nicht ganz ernst nehmen und das ganze mit ihrer Krankheit zementieren. Verstehe mich bitte nicht falsch. Nachdem was ich hier von Dir las, denke ich schon, dass Deine Ex massive Probleme hat aber dennoch folgt daraus ja nicht, dass ihre gesamte Wahrnehmung in Frage gestellt werden sollte. Es tönt ein bisschen so, als wärest Du ihr mit der Haltung gegenüber getreten Kleines krankes Vögelchen. Ich der gesunde Hinrich entscheide, was thematisiert wird, was ernstzunehmend ist und was nicht. Daddy off :mrgreen:

Zitat:
Das gleiche gilt für das Ignorieren oder die Teilhabe an meinen Interessen.
Kleines Beispiel: sie hat es drauf gehabt, meine Musik leiser oder sogar auszuschalten, weil ihr daran irgendwas nicht gepasst hat. Die Stimme der Interpretin zum Beispiel. Da bin ich oft aus der Haut gefahren, weil ich ein solches Verhalten nicht dulde.


:D Du duldest es nicht, wenn sie mal Deine Mukke leiser dreht weil sie ihr zu laut ist?! :herz: Klingt schon wieder etwas autoritär :wink:

Zitat:
Und es gab noch mehr solche Dinge, bis hin zum quasi Verbot eines Parfums, das ich gerne trage (Das steht Dir nicht!). Ich habe es aber trotzdem aufgelegt, weil es eben zu mir gehört und ich es mag.


Also wenn ich einer Freundin sage, dass ihr Parfum ihr nicht steht, dann ist das kein Verbot. Ich hatte nie ein Problem damit wenn mein Freund mir sagte, dass mir ein Kleid, Schuhe, Parfüm nicht steht. Das heißt nicht unbedingt, dass ich es dann wechsel.

Zitat:
Ich habe irgendwie das Gefühl, sie suchte ihren Fehler bei mir und sie hat mich sogar mal gefragt, ob ich bei mir mal an eine Depression gedacht habe, obwohl ich weit davon entfernt bin, eine solche Krankheit ausgebildet zu haben. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass es eher bei ihr der Fall ist. Sie lebt emotional in einer extremen Sinuskurve und es gab Momente, in denen ich sie nicht wiedererkannt habe. Einerseits fast schon aktionistische Agilität und Fröhlichkeit und dann wieder das genaue Gegenteil mit totaler Lethargie und Traurigkeit. Das ist doch alles schei.! - Was alles? - Na alles!
Es kam auch hin und wieder vor, dass sie mich anrief und sagt, dass sie nicht aufstehen bzw. sich nicht bewegen konnte, weil sie sich wie Blei gefühlt hätte. Wenn ich dann nachgefragt habe, was los sei oder wie genau sie das meint, wurde das wieder relativiert.
Vielleicht ist es das gleiche Spiel wie bei Tobias, dem eine Schwachheit als Mann angekreidet wird, obwohl es eigentlich um die eigene Schwäche geht. Kann das sein?


Das weiß ich nicht. Oftmals projizieren wir, oftmals ist aber auch etwas dran. Ich habe es auch erlebt, dass Männer selbst große Probleme hatten, diese aber nicht mehr wahrnehmen mussten, da sie nur mit mir beschäftigt waren. Und ich habe meinen Partner nicht als depressiv empfunden, war es aber selbst. Und diese Sinuskurvenzustände erlebte ich früher sehr oft, genau so, wie Du es beschreibst.

Zitat:
Ich habe sie von Anfang an so wahrgenommen, als würde sie ganz schlecht mit ihrem Energiehaushalt umgehen können und sich viel zu viele Verpflichtungen oder Vorhaben aufzuerlegen. Das habe ich ihr auch schon so gesagt. Es kommt mir so vor als sei sie innerlich verwahrlost.


Ja, so erging es mir auch und ich bin noch immer nicht besonders gut darin, mit meinen Energien zu haushalten. Verwahrlost fühlte ich mich nie aber zerrüttet oder völlig fahrig-zerstreut. Aber das war nur eine Seite der Medaille, die andere Seite kennst Du sicherlich auch von Deiner Ex.

Zitat:
Ich fand sie in der Schule eher eigenartig, und das ging anderen auch so. Unangepasst, launisch, überdreht und laut, aber eben auch attraktiv auf ihre Weise. Meine ExEx hat sie einmal gesehen und sofort gesagt: Die hat 'ne Macke!. Das ist doch komisch, oder? Und auch Klassenkameraden und Freunde haben mich, als wir dann zusammen waren, gefragt: Die ist bestimmt nicht einfach, oder?. Aber ich mag nun einmal wilde Mädchen und dachte, diese Aspekte der Persönlichkeit gehören dazu. Tja, auch meine Intuition ist nicht unfehlbar.
Trotzdem habe ich unterbewusst sofort gewusst woran ich bin. Mein Kosename für sie war ganz schnell Vögelein, weil sie mir wirklich wie so ein *beep*, fragiles Vögelchen vorkam, was aus dem Nest nach Liebe schreit. Küss mich mal!, Liebst Du mich?.


Ja, wilde Mädchen mit Macke sind nicht für wenige interessant :D Auch dieser Aspekt hat ja zwei Seiten :wink: Es ist nicht alles Krankheit, was schmerzt oder irritiert :wink:

Grüße an euch alle. Freue mich, von euch zu lesen. Es ist sehr interessant, die unterscheidlichen Perspektiven kennenzulernen! :trost:

31.07.2014 17:56 • #55


H
Hallo!

Zitat von aufgewacht:
Hinrich, ich finde Dich sympathisch wie Smart und sogar charmant :)

Vielen, lieben Dank. Das geht mir bei Dir ähnlich. Du bist so schön offen, direkt und ehrlich.
Zitat:
:D Musste darüber lachen, nicht böse gemeint aber es geht hier nicht darum, Dich für etwas verantwortlich zu machen aber wie Smart ganz richtig schreibt, hat jede Beziehung mit einem selbst zu tun. Alena-52 schrieb einmal etwas sehr gewagtes, was ich aber für richtig halte Wir haben eigentlich immer den passenden Partner an unserer Seite So ähnlich jedenfalls. Das heißt nicht, dass wir uns alles gefallen lassen sollen. Gott behüte! Aber ein Partner verrät immer etwas über uns. Meiner Meinung nach jedenfalls. Man spricht ja auch von Schatten Man hat einen Schatten oder ein Partner ist ein Schatten. Man kann viel über sich erfahren, wenn man dem mal nachgeht. Und darum geht es uns allen ja schließlich.

Das versuche ich gerade auch noch herauszufinden, kann mir aber bisher noch keinen rechten Reim drauf machen.
Zitat:
Zurücknehmen würde ich sie - und das Thema hatten wir ja schon - nur unter strengsten Auflagen, die sich auch aus den letzten Gesprächen hier ergeben haben. Sonst gibt es kein Zurück. Sonst wären wir in kurzer Zeit nämlich wieder am gleichen Punkt.

:mrgreen: Unter strengsten Auflagen? Das klingt lustig bzw. sehr dominat. Steckt nicht doch ein kleiner Vater bzw. Erzieher in Dir? :wink:

Ich glaube einfach, dass ich in der Beziehung hätte dominanter auftreten sollen und bestimmte Dinge einfach nicht zu akzeptieren. Sie kann in der Beziehung nicht einfach so agieren, als würden ihre Vorstellungen und Vorlieben das Maß aller Dinge sein. So geht es einfach nicht. Ich habe auch Interessen, die ich mit meiner Partnerin teilen möchte. Meine Lebenswelt mit allen Leidenschaften. Wenn das aber immer stur abgeblockt wird, komme ich quasi nicht vor bzw. muss viele Dinge nur mit mir teilen. Ich verlange nicht, dass man die Interessen des Partners absorbiert, aber wenigstens einmal auf das zu schauen, was dem anderen so wichtig ist, ist für mich in einer Beziehung extrem wichtig. Sonst lernt man sich doch auch nicht kennen.

Zitat:
Naja, das gibts auch in jeder gesunden Beziehung. Was der eine als nebensächlich empfindet, das ist dem anderen sehr wichtig. Es klingt schon ein wenig danach, als würdest Du sie teilweise nicht ganz ernst nehmen und das ganze mit ihrer Krankheit zementieren. Verstehe mich bitte nicht falsch. Nachdem was ich hier von Dir las, denke ich schon, dass Deine Ex massive Probleme hat aber dennoch folgt daraus ja nicht, dass ihre gesamte Wahrnehmung in Frage gestellt werden sollte. Es tönt ein bisschen so, als wärest Du ihr mit der Haltung gegenüber getreten Kleines krankes Vögelchen. Ich der gesunde Hinrich entscheide, was thematisiert wird, was ernstzunehmend ist und was nicht. Daddy off :mrgreen:

Nein, so war das nicht gemeint. Das hat mit ihrer psychischen Verfassung absolut nichts zu tun. Habe ich auch nie so empfunden und würde es so auch definitiv nicht sagen.
Sie ist nur einfach ein extremer Dickschädel, der eben viel Ich in die Beziehung getragen hat. Die Dominanz kam eher von ihrer Seite. Ich bin ein Harmonie-Mensch, der aber auch seinen Standpunkt vertreten kann.
Kleines krankes Vögelchen habe ich übrigens so nicht gesagt und auch nicht so empfunden. Das Vögelchen bezog sich eher auf ihre Fragilität und ihr Betteln um Liebe und Zuwendung, und das ist ja noch keine Krankheit.

Zitat:
:D Du duldest es nicht, wenn sie mal Deine Mukke leiser dreht weil sie ihr zu laut ist?! :herz: Klingt schon wieder etwas autoritär :wink:

Moment, es ging nicht um zu laute Musik, sondern generell um die Musik, die mir am Herzen liegt.
Sowas würde ich niemals tun, wenn ich irgendwo quasi zu Gast bin. Ich hänge doch bei anderen auch keine Bilder ab, nur weil sie mir nicht gefallen. Das meine ich damit. Musik ist ein ganz wichtiger Teil meines Lebens; im Grunde so etwas wie mein Tagebuch. Also etwas mit Bedeutung.
Das war aber eben nur ein Beispiel für viele Dinge.
Zitat:
Das weiß ich nicht. Oftmals projizieren wir, oftmals ist aber auch etwas dran. Ich habe es auch erlebt, dass Männer selbst große Probleme hatten, diese aber nicht mehr wahrnehmen mussten, da sie nur mit mir beschäftigt waren. Und ich habe meinen Partner nicht als depressiv empfunden, war es aber selbst. Und diese Sinuskurvenzustände erlebte ich früher sehr oft, genau so, wie Du es beschreibst.

Ich habe nicht projiziert, sondern nur wahrgenommen und gleich gar keine Diagnose gestellt. Das schrieb ich in einem vorhergehenden Beitrag schon einmal. Mit solchen Dingen bin ich doch eher vorsichtig, zumal ich mich mit den Symptomen einer Depression bzw. einer bipolaren Störung erst im Nachhinein wirklich beschäftigt habe. Ich selbst kann mich da allerdings nicht wiederfinden.
Zitat:
Ja, so erging es mir auch und ich bin noch immer nicht besonders gut darin, mit meinen Energien zu haushalten. Verwahrlost fühlte ich mich nie aber zerrüttet oder völlig fahrig-zerstreut. Aber das war nur eine Seite der Medaille, die andere Seite kennst Du sicherlich auch von Deiner Ex.

Okay, verwahrlost war wirklich das falsche Wort und Deine Vokabeln treffen diese Zustände tatsächlich besser. So wirkte sie zumindest, wenn es wieder so weit war. Ich habe das immer schon an ihrem Gang bemerkt und daran, dass sie Menschen nicht mehr in die Augen schauen konnte.
Klar, die andere Seite kenne ich und da war sie auch wesentlich entspannter, geduldiger, ausgeglichener und zufriedener. So mochte sie sich auch am liebsten, denke ich, wenn ich an ihre Äußerungen in solchen Momenten zurückdenke.
Zitat:

Ja, wilde Mädchen mit Macke sind nicht für wenige interessant :D Auch dieser Aspekt hat ja zwei Seiten :wink: Es ist nicht alles Krankheit, was schmerzt oder irritiert :wink:

Das ist wohl war und ihre Faszination werden sie auf mich so schnell auch nicht verlieren. ;)
Die Äußerung mit der Macke kam nicht von mir, um das noch einmal klar zu stellen. Das waren andere und ab und zu sogar sie selbst. Als krank hätte ich sie damals auf keinen Fall bezeichnet. Sowas tue ich nicht. Überdreht ist für mich noch lange kein Ausdruck für irgendeine pathologische Abnormität. Um Gottes Willen! So gehe ich nun wirklich nicht durch die Welt.
Zitat:
Grüße an euch alle. Freue mich, von euch zu lesen. Es ist sehr interessant, die unterscheidlichen Perspektiven kennenzulernen! :trost:


Gruß an Dich und die anderen!
Ich finde unseren Austausch auch höchst interessant und vor allem gefällt mir der durchaus freundliche Ton hier. Das läuft ja nicht immer so.

31.07.2014 19:58 • #56


H
Hallo Smart!

Zitat von Smart:
Hinrich - Deine Texte sind wahnsinnig symphatisch und so kommst Du auch rüber-dennoch ein kleiner Hinweis sei erlaubt-es ist meist kein Zufall mit wem man zusammen kommt oder war und wie der Ex-Partner war hat oft mehr mit einem selber zu tun als einem lieb ist.


Danke dafür. Ich fühle mich geschmeichelt.

Ja, ich halte mich ja auch daran, dass nichts im Leben ohne Sinn geschieht. Aber ich bin noch nicht soweit, sie als Spiegel meiner selbst zu sehen. Da sind bisher (noch) zu viele Unterschiede.
Gib' mir noch ein wenig Zeit, ja?

Liebe Grüße!

31.07.2014 20:05 • #57


A
Kurze Blitzmeldung

Zitat:
Ich hänge doch bei anderen auch keine Bilder ab, nur weil sie mir nicht gefallen.


Stellt euch das mal vor!
Danke, mein Abend wird ein lustiger mit diesem Satz im Hinterkopf.

Das mit der Projektion war genau andersherum gemeint. Du schriebst, sie habe Depressionen gehabt und diese dann bei Dir angenommen, obwohl Du nicht depressiv seist. Das nennt man doch Projektion soweit ich informiert bin Verstehst Du es jetzt besser?

Schönen Abend @all

31.07.2014 21:47 • #58


H
Kurze Blitzantwort

Ach so. Okay. Ja, die Projektion kam von ihr und ich habe sie nicht recht verstanden. Habe ich ihr damals auch so gesagt.
Bei ihr ist das keine wirklich ausgewachsene Depression, aber ganz sicher depressive Schübe in Richtung einer bipolaren Geschichte.

Das seist kannst Du weglassen. Ich bin ganz sicher nicht depressiv, habe Spaß am Leben, verfalle nicht in plötzliche Handlungsunfähigkeit oder Weinkrämpfe, kenne die innere Leere nicht, habe keine destruktive Gedanken oder übermäßigen Selbstzweifel.
Ich habe ganz sicher meine Baustellen im Leben, aber diese lassen mich nicht verzweifeln.

Dir auch einen schönen Abend!

31.07.2014 22:02 • #59


S
begrüsst zu warden.

Aufgewacht-ja freue mich wenn Du mir mehr schreibst. Beim lessen dachte ich wie bei mir, allerdings das Du nen ticken weiter bist wie ich. Aber ich bin Gott sei Dank auch schon recht weit.

Hinrich-na klar hast Du Zeit-erst mit etwas Abstand zur Beziehung und Abstand vom Gefühl ist es überhaupt erst möglich den eigenen Anteil an der Situation besser zu erkennen.
Den eigenen Anteil zu erkennen macht auch sehr versöhnlich.
Ich habe zum Beispiel einen Partner der von sich denkt er ist harmoniesüchtig und ich bin dominanter.
Er hingegen ist extreme dominant und wird auch von allen so wahrgenommen.
Fakt ist-wir sind beide auf gewisse Art Alphatiere-wild und ungebändigt.

Habt einen schönenTag!

Liebe Grüße Smart

01.08.2014 10:22 • #60


A


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