Sie ist gläubig, ich aber nicht - geht das gut?

Zitat von Knutuschi:

Wenn Du Schwierigkeiten hast zu begreifen, was ich schrieb, ist das nicht mein Fehler.

Kannst du Fragen von Aussagen unterscheiden? Offensichtlich liegt das Verständnisproblem bei dir, nicht bei mir.
Tipp: man erkennt sie mindestens am Satzzeichen.

Zitat von Knutuschi:

Das in der Tat.

Hetze ist weder im Forum noch im Netz erlaubt. Nichts anderes tust du. Vielleicht wäre es besser, wenn du dich zu dem Thema nicht mehr äußerst.

Zitat von Tin_:

Vielleicht wäre es besser, wenn du dich zu dem Thema nicht mehr äußerst.

Das darfst Du haben, wenn Menschen wie Du auftauchen, die Moral und Toleranz gepachtet haben und alles damit niederwalzen wollen, verzieh ich mich sowieso.

Zitat von Knutuschi:

Das darfst Du haben, wenn Menschen wie Du auftauchen, die Moral und Toleranz gepachtet haben und alles damit niederwalzen wollen, verzieh ich mich ...

Top!
Ich habe eigentlich eher recht mit meinen Aussagen, denn ich habe nachgelesen und Ahnung wovon ich spreche. Du auch? Deine Meinung scheint eher RTL2 Niveau zu haben, da vorurteilsbehaftet und faktisch falsch. Keine gute Ausgangslage für ein Thema wie Religionsfragen.

Wenn Du so gerne liest, hättest ja lesen können was ich schrieb, statt was rein zu interpretieren was Du lesen wolltest.

Damit meine ich nicht meine persönliche Abneigung Relgigionen und Glauben gegenüber. Die waren ja mehr als deutlich.

Übrigens, da Dir die Rechtslage offenbar wichtig ist, ich darf allem gegenüber abgeneigt sein. Du auch.

Hm.
Ich finde das komisch, wenn jemand nur auf Konventionen herumreitet.

Unterhaltet ihr euch denn auch darüber, warum ihr so denkt?

Also, was IHRE Vorstellungen zu ihrer Religion sind?
Und deine?

Sie stellt ja schon Ansprüche…

Kann sie die begründen, in eigenem Kontext oder sind das nur allgemein-Ansprüche?

Hast du sie mal gefragt?
Warum SIE das denkt und macht das Sinn für dich?

Kannst du ihre Forderungen VERSTEHEN?


Und wenn nicht: Was ist dann deine Frage genau?

Zitat von Tim997:

Ich kann erst mehr von ihr haben, wenn ich vom Islam überzeugt bin und sie auch islamisch heirate.

Eine klare Regelung. Friss oder stirb. Könnte man aber auch als Erpressung bezeichnen.

Zitat von Tim997:

aber wir haben darüber diskutiert, ob die Worte im Koran wirklich von Allah gesandt wurden,

Damit zieht sie dich schon ganz tief in ihr kulturelles Umfeld. Sie kann das vermutlich auch nicht anders - geprägt durch die Familie.

Zitat von tina1955:

Und eine Beschneidung käme unter streng gläubiger Familie auch noch auf Dich zu...

Laß dich darüber aufklären, ob S. mit oder ohne besser ist - einmal ab ist ab fürs Leben

Zitat von Tin_:

Hetze ist weder im Forum noch im Netz erlaubt.

Moin @Tin_ Du lehnst dich hier weit aus dem Fenster. Hier so ein Schlagwort wie Hetzte hinein zu bringen ist nicht besonders hilfreich, wenn der TE mit seinem Problem ringt. Es ist eine ihm fremde Welt und auch die Frage, ob er sich der Tragweite seiner Entscheidung bewußt ist - für sich und seine potentiellen Kinder.

Zitat von ElGatoRojo:

Moin Du lehnst dich hier weit aus dem Fenster. Hier so ein Schlagwort wie Hetzte hinein zu bringen ist nicht besonders hilfreich, wenn der TE mit seinem Problem ringt. Es ist eine ihm fremde Welt und auch die Frage, ob er sich der Tragweite seiner Entscheidung bewußt ist - für sich und seine potentiellen Kinder.

Und ich habe ihm meine Ansichten zu seiner Problematik nahegebracht. Das was ich hier zitiert habe und auch Dinge die ich gelesen und nicht zitiert habe, sind abwertende Vorurteile, Unwissenheit und Verunglimpfung. In meiner Welt ist das Hetze.

@booksmart Ja, die ist quasi meine erste große Liebe. Ich hatte noch nie solche Gefühle für eine Frau, deswegen kann ich einfach nicht loslassen, obwohl es nur noch mehr Leid verursacht. Aber ich werde zeitnah einen Entscheid treffen, um es nicht noch schlimmer zu machen. ‍

Zitat von Tim997:

Ja, die ist quasi meine erste große Liebe. Ich hatte noch nie solche Gefühle für eine Frau, deswegen kann ich einfach nicht loslassen, obwohl es nur noch mehr Leid verursacht.

Ich schreib das es einfach mal so wie es ist, ohne die Ansicht zu haben, dich niederzumachen oder zu betrüben. Aber du bist 24. Da geht man normalerweise von einer gewissen Frauenerfahrung aus jenseits von Schwärmerei und Träumen. Dann hättest du das Selbstbewußtsein, sie vielleicht als nette Kommilitonin zu betrachten, ihr meinetwegen in gewissem Maß freundschaftlich verbunden zu sein, aber ansonsten von ihr aus guten Gründen die Finger zu lassen.

Sie ist in einem anderen Kulturkreis aufgewachsen, hat da ihre Familie und lebt und vertritt es auch nach außen hin. Das ist ihr gutes Recht und kann sie so machen. Du allerdings musst das nicht mit machen und auch nicht gut finden. Wenn sie und ihre Familie schon so religionsstark drauf ist, dass du zum Islam konvertieren musst, nur um ihr nahe zu sein, dann ist das ein soziologischer Mechanismus, den man durchaus als offensiv betrachten kann. Also musst du damit rechnen, dass ihr Kulturkreis dich vereinnahmt, nur damit du mit dieser Frau etwas anfangen kannst. Also informiere dich in deinem eigenem Intersse über Religion und Brauchtum des Islam jenseits all dessen, das sie dir davon erzählt.

Das andere ist - wenn du dich in eine Frau verliebst, mit der du bisher nur geredet hast, dann schwebst du in Träumen. Mag sein, es ist deine Unerfahrenheit mit Frauen - aber sie hat dich am Wickel für Nichts. Sie verlangt eine Reihe von Vorleistungen von dir - für was? Überlege, ob das alles fair ist.

Zitat von Unterwegs:

Eine heimlich Beziehung, bist du gegen deinen Willen konvertierst?

Und dann vom zukünftigen Schwiegervater unter ständiger Beobachtung stehen zu dürfen, ob man den Glauben richtig lebt? Grusel

Zitat von Tim997:

Ihr ist es sehr wichtig, dass ich diesen Glauben habe.

Was Dir wichtig ist, ist ihr aber egal.

Zitat von Tim997:

Jedoch hatte sie mir mal gesagt (sinngemäß), was denn wäre, wenn das alles (Paradies, Hölle, Engel) wirklich existiert? Dann wäre unser ganzes Leben am Ende eine Sünde und deswegen kann sie es einfach nicht.

Sorry. Da könnt ich

wenn es Engel gäbe, gäbe es ja auch Vergebung, das Mensch sich nie so an Gott annähern kann, weil Gott einfach himmlisch über allen Anderen steht. Sprich, der Mensch muss Sünden begehen, um Wahrheit von Irrtum zu trennen.

Zitat von Tim997:

Sie sagt mir, dass es sie sehr belasten würde, für immer mit dieser Sünde zu leben

Tja.
Du wirst diese Sünde, dein Leben lang büßen dürfen, wenn du ihrer Indoktrination folgst

Zitat von Tim997:

Im Gegenteil - ich respektiere ihren Glauben

Schön. Aber sie deinen nicht.

Es passt nicht zusammen. Und Liebe sehe ich da auch nicht. Schwärmerei evtl.

Ich würde mal sagen, es ist Toleranz bis Akzeptanz , ob’s Respekt ist, da wäre ich mir nicht so sicher.

Der Koran ist dem Islam gemäß das letzte Wort, dass Gott direkt an die Menschen gerichtet hat. Da gibt es gar nichts zu diskutieren, das ist bereits Häresie, und macht im Übrigen Änderungen im Islam auch so schwierig. Wer bist du, ungläubiger Kufr, das direkte Wort Gottes zu hinterfragen? Dein Ziel als Mann muss sein, dem Propheten zu folgen. Dafür gibt es außerdem 10.000e Hadithe, die du für deine Lebensführung zu Rate ziehen musst. Die dritte Säule ist die Scharia, und es gibt keinen Islam ohne Scharia. Das ist ein in sich geschlossenes System, damit musst du dich anfreunden und als Konvertit einer so religiösen Frau und Familie tagtäglich besonders exakt leben. Einfach wird das nicht.

Jetzt ist es natürlich ein Unterschied, ob sie ursprünglich aus dem Iran, der Türkei oder Afghanistan sind, denn dann kommen noch eine Vielzahl an Gepflogenheiten und Auslegungen dazu, die es zu verstehen gilt. Eine iranische Kurdin wird eher kein Kopftuch tragen, eine Afghanin aber schon. Der Islam als auch die Kultur spielen in allen Lebensbereichen, von S., Nahrung, Kleidung etc. eine tragende Rolle.

Da wir hier ja ganz offensichtlich nicht von einer liberalen Familie reden können, wirst du dein Leben, wie du es kanntest, in allen Lebensbereichen ändern und dich anpassen müssen. Muslima aus liberalen Familien sitzen natürlich auch in Kaffeehäusern mit Kommilitonen herum, zumindest in der Gruppe, Kurdinnen zB trinken durchaus Alk., dafür heiraten sie meistens ihren Cousin. Und deine Familie sind auch Kufr, auch das könnte schwierig werden, weil man in diesen Kulturen nicht zwei Menschen verheiratet, sondern zwei Familien.

Du solltest dich also wirklich genau damit beschäftigen, was das bedeutet, Teil einer in diesem Fall so strengreligiösen Gruppe einer anderen Kultur werden zu wollen und was hier von dir erwartet wird.

Dazu gehört dem Wort Gottes folgend eine saftige Brautgabe als Absicherung für sie, außerdem für ihren Unterhalt und die Wohnung allein aufzukommen, auch wenn sie wohlhabend ist. Auch da gibts nichts daran herumzudeuteln, vor allem, weil sie sich ansonsten vor Familie und Freundinnen auch noch schämen müsste. Also ab wann glaubst du, jetzt mal ganz pragmatisch gesehen, dir das als Student leisten zu können? Vorher ist an Heirat nämlich nicht zu denken. Bis dahin gehts so wie gehabt weiter.

Also schätze die Lage hier mal realistisch ein, in wievielen Jahren du überhaupt inkl Konvertierung und Sparen dein Ziel erreichen könntest. Frag sie doch mal offen, wie ihr Vater zu einem deutschen Schwiegersohn steht, denn der hat das letzte Wort, ob das überhaupt je zur Debatte steht und was er dafür von dir verlangt.

Nicht zuletzt, weil du deine Gefühle ja nur auf wenige Treffen in der Öffentlichkeit stützt und noch nicht mal mit ihr alleine warst, sie nie geküsst hast, oder mal in ihrer natürlichen Umgebung erlebt.

Du tappst da schon wie ein junger Welpe herum, der sich ganz offensichtlich recht wenig mit Land und Leuten beschäftigt hat. Denn ob du an Allah und den Propheten von Herzen glaubst oder nicht ist ja noch weniger das Ding, an ihre Gebote, Verbote und Verhaltensregeln in allen Lebensbereichen und kulturellen Traditionen musst du dich ja dann so oder so halten. Und nochmal: Einfach wird das nicht.

Zitat von Tin_:

Und ich habe ihm meine Ansichten zu seiner Problematik nahegebracht. Das was ich hier zitiert habe und auch Dinge die ich gelesen und nicht zitiert habe, sind abwertende Vorurteile, Unwissenheit und Verunglimpfung. In meiner Welt ist das Hetze.

Du darfst ja gerne Dich als Marktschreier für Gerechtigkeit und Toleranz hinstellen, das wäre mir völlig Latte. Deine Aufführung als letzter Wächter der Religionsfreiheit und Internetsitten aber ist lächerlich, da vollkommen unnötig.

Das was Du offenbar nicht auf die Kette kriegst, es spielt überhaupt keine Rolle ob Islam, römisch-katholisch oder Wicca Glaube.

Sie hätte auch sagen können, er soll im ADAC eintreten oder sich ne andere Frise stylen oder weiss der Geier was.

Dann hätte ich nichts anderes geschrieben.

Als Frisur und ADAC Hetzer der ich nunmal bin.

Du forderst differenziertes Denken ein. Find ich in Ordnung. Bin ein grosser Fan davon.

Beste Chance für Dich da etwas Übung zu finden.

Toleranz heisst nicht allen sch. supi dupi zu finden und damit Kuschelkurs zu gehen. Toleranz heisst, dass was man sch. findet seinen Platz lassen zu können.

Und mir ist völlig Brille wer welchen Glauben hat und warum und ob er den sonst wie toll findet. Ich finde das Konzept einer Religion, einer religionsähnlichen Gemeinschaft oder des Glauben als solchen aber insgesamt eher negativ behaftet und habe dafür meine Gründe. Könnte ja sein, gerade weil ich so meine Erfahrungen mit dem Thema habe.

Der TE wird hier emotional erpresst. Und das find ich halt uncool. Und die Dame tut das, weil sie sich dazu gezwungen fühlt. Was ich ebenfalls nicht cool finde.

Sind alles negative Auswirkungen solcher Glaubensgemeinschaften. Nicht nur des Islams, das gilt ähnlich für die ganzen anderen Zauberbuden die es so gibt.

Ich weiss, ich bin nur RTL2 Konsument und Du bist der belesene Wissenschaftler der als einziger die Wahrheit kennt.

Ich habe allerdings dennoch Erfahrungen mit Religionen gemacht die mich diesen gegenüber in ihren gesellschaftlichen Auswirkungen nicht sehr freudig stimmen.

Liebe konnte ich da eher selten sehen. Ausser zu Fliegen fangen vielleicht.

Zitat von Heffalump:

Und dann vom zukünftigen Schwiegervater unter ständiger Beobachtung stehen zu dürfen, ob man den Glauben richtig lebt? Grusel

Noch kritischer wird die Schwiegermutter. Denn allen Vorurteilen zum Trotz hat die im Normalfall "im Innen" das letzte Wort, während der muslimische Mann der Repräsentant "im Außen" ist. Als ein Tim einer strengreligiösen muslimischen Schwiegermutter zu Gesicht zu stehen wird die eigentliche Herausforderung. Denn seine Familie kann nichts zu ihrer beitragen, da geht es auch um so Überlegungen wie Pflege im Alter, der negative Einfluss ungläubiger Großeltern, Onkel und Tanten auf die Enkel etc.

Ich kann diese Denke durchaus nachvollziehen. Aber gerade deswegen sind da Hürden, die der TE offenbar in seiner naiven Schwärmerei überhaupt noch nicht auf dem Radar hat. Welche Mutter wünscht sich schon einen ewigen Außenseiter für ihr Kind und in ihrer Familie? Da muss er sich schon schwer ins Zeug legen, den aufrechten Muslimen zu präsentieren, und selbst da ist Erfolg überhaupt nicht garantiert.

Und seine Familie wird bei Schwiegers nicht gerade den guten Stellenwert haben. Was man auch nicht vergessen sollte, den Einfluss auf etwaige Kinder, von TE und FG

Zitat von Knutuschi:

Toleranz heisst nicht allen sch. supi dupi zu finden und damit Kuschelkurs zu gehen. Toleranz heisst, dass was man sch. findet seinen Platz lassen zu können.

Stimmt auffallend. Toleranz bedeutet Duldung. Man muss nichts dulden, was man toll findet. Mit dem Wort Toleranz wird ausgedrückt, etwas an sich abzulehnen, aber man duldet es.