Evtl. weil es immer noch eine Menge Männer gibt, die sich gar nicht mit Kindererziehung und Haushalt beschäftigen wollen? Die lieber alle zwei Wochenenden und einmal zwischendrin den Spaßpapi geben und den normalen Alltag gar nicht haben möchten? Es ist schön, wenn es mittlerweile da mehr Gleichberechtigung gibt - so furchtbar viel Änderung an der klassischen Rollenverteilung sehe ich allerdings noch nicht.
In den Fällen, die ich kenne, wird bei einer Scheidung das gemeinsame Haus entweder verkauft oder es wird ein Partner ausgezahlt. Während der Trennungszeit entscheiden Gerichte meist, dass der-/diejenige, der/die gemeinsame Kinder in erster Linie versorgt, zunächst im Haus bleibt, um den Kindern die gewohnte Umgebung zu erhalten. Das kann dann durchaus auch der Vater sein.
Mit 14 hat ein Kind ein Mitspracherecht, wo es leben möchte.
Es ist ja immer dem subjektiven Empfinden geschuldet, aber ich lese hier mindestens genauso oft von Fällen, wo ausgediente (Ehe-)Frauen aufgefordert werden, schnellstmöglich auszuziehen. Oder - wie bei mir - der Mann geht, OHNE vorher zu besprechen, wer im Haus bleibt. Ich zahle ihm übrigens ordentlich Miete für eine von mir nicht gewollte Wohnsituation.
Ich denke, verallgemeinern kann man da nix!
03.10.2015 21:40 •
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