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Frau will Abstand, zieht Hals über Kopf mit Kindern aus

L
Liebe Leidensgenossen,

ich habe erst ein wenig in diesem Forum gelesen, aber direkt schon so viel Parallelen sowohl zum aktuellen Verhalten meiner Frau als auch zu meinem resultierenden Gefühlschaos gelesen, dass ich mich direkt angemeldet habe und meine Situation mit euch teilen möchte.

Meine Frau und ich (sie: 35, ich: 38, 2 Kinder) sind vor 13 Jahren zusammengekommen und sind seit 7 Jahren verheiratet. Als wir damals zusammen kamen, hatten wir zuvor beide jahrelang unter Beziehungslosigkeit gelitten, ich weit mehr, aber sie auch. Wir waren wie Seelenverwandte, extrem eng, allein gegen den Rest der Welt, scheinbar unzertrennlich. Nach der Hochzeit begann leider eine schwierige Zeit - ich bekam gesundheitliche Probleme, die mich mehrfach ins Krankenhaus brachten. Bei einer schweren OP wäre ich fast nicht mehr vom OP-Tisch aufgestanden, insgesamt habe ich ein bleibendes Handicap davongetragen. Meine Frau hatte auch gesundheitliche Probleme, plus die seelischen durch die Sorgen um mich. Dann bekamen wir Kinder, Zwillinge, und die ersten drei Jahre haben uns extrem viel abverlangt (wer Zwillinge hat, weiß wovon ich spreche). Zusätzlich haben wir in diesen letzten Jahren gemeinsam große, zwar schöne aber aufreibende Projekte gestemmt: eine Wohnung gekauft und eingerichtet und schließlich letztes Jahr (2019) mein Elternhaus renoviert und dort eingezogen (meine Eltern haben für uns Platz gemacht).

Dieses Jahr (im Lockdown Anfang des Jahres) bekam meine Frau eine depressive Phase, vielleicht auch Burnout. Wir haben gemeinsam nach Ursachen gesucht und identifiziert, dass sie sich überarbeitet hatte. So haben wir alles darauf gesetzt, ihre Arbeitslast zu reduzieren. Ihre Stimmung besserte sich scheinbar im Sommer. Zusätzlich begann meine Frau nach vielen Jahren wieder damit, Tennis zu spielen und lernte dort im Club viele Altersgenossinnen kennen. Über die zurückliegenden Jahre hatte meine Frau beinahe keinen eigenen Freundeskreis - einerseits wegen der engen Beziehung zu mir, andererseits wegen all der genannten Belastungen. Ein wenig suspekt war mir ihr neuer Freundeskreis, aber in erster Linie habe ich mich für sie gefreut.

Dann - es ist jetzt knapp 4 Wochen her - teilte sie mir ohne Voranzeichen mit, dass sie verstanden hat, dass für sie die Grundlage für unsere Beziehung nicht mehr da ist und sie jetzt Abstand brauche. Seitdem bin ich in dem verrückten Zustand, den viele von euch hier gut kennen. Ich habe mich - um ihr Abstand zu verschaffen - ins Gästezimmer zurückgezogen und ermögliche ihr mehr als je zuvor, abends und am Wochenende etwas zu unternehmen (ich passe auf die Kinder auf). Auch das ist mir suspekt - wen trifft sie? Sie erzählt mir kaum etwas. Darüber hinaus hat sie in Windeseile eine Wohnung im Nachbardorf gefunden und wird in 2 Wochen mit den Kindern dorthin ausziehen.

In unserem gemeinsamen Heim, in das wir bis vor zwei Monaten beide noch massig Geld gesteckt hatten, stapeln sich die Umzugskisten, es ist für mich so schmerzhaft, dass ich es kaum ertrage. Sie spricht immer nur von Abstand, den sie braucht, aber die Wohnung räumt sie aus, als gäbe es kein Zurück. Einen Mediationstermin beim Anwalt hat sie auch schon organisiert und lässt ihn schon mal Unterhaltsansprüche im Trennungsjahr ausrechnen. Aber die Perspektive ist ja noch offen, wie sie hin und wieder sagt.

Neben der Niedergeschlagenheit bin ich hin und hergerissen zwischen es ist die Trennung, es gibt kein Zurück, akzeptiere das, hol dir einen Anwalt und plane dein eigenes Leben und lass ihr die Auszeit und sie wird vielleicht einsehen, was sie an mir und dem gemeinsam Aufgebauten hat und überlegt es sich anders. Es sind sehr gegensätzliche Richtungen, die ich kaum in meinem Verhalten auf einen Nenner bringen kann. Zusätzlich tut es mir so für unsere Kinder weh, dass ihnen so etwas bevorsteht. Und ich habe enorme Zukunftsängste, mit meinem Handicap nun völlig auf mich allein gestellt zu sein.

Was meint ihr? Parallelen, die ich zu anderen Beiträgen gesehen habe: (1) Gesundheitliche Schwäche beim Mann kann bei der Frau zu einer Distanzierung/Lustverlust führen und (2) Frauen können bedingt durch neuen Freundeskreis oder natürlich einen Verehrer durchaus bereit sein, vieles aufzugeben.

Danke für eure Meinungen. ich freue mich auf den Austausch.
Leroy

21.11.2020 11:25 • x 4 #1


M
Hey du ist ziemlich hart und wie du selbst schreibst sind viele diesen Weg gegangen.

Machen wirst du nicht viel tun können, sie hat so gesagt ihren Weg genommen.

Wie du selbst schreibst neue Verehrer und neue Freunde sind sicher ein Auslöser.

Ob jetzt eure Beziehung gut war oder nicht, ist eigentlich wirklich egal, weil sie weg will.

Mein Rat ist, mach keinen Stress,.akzeptier es ich weiss super schwer.
Schau das du die Beziehung zu deinen Kindern aufrecht erhältst.

Egal was du glaubst ändern zu können oder verbessern zu können, würdest du dich mehr in.die.Tiefe reinschlindern.

Ich spreche aus Erfahrung, ich habe das gleiche durchgemacht.

21.11.2020 11:37 • x 2 #2


A


Frau will Abstand, zieht Hals über Kopf mit Kindern aus

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Urmel_
Zitat von leroymuc:
Was meint ihr? Parallelen, die ich zu anderen Beiträgen gesehen habe: (1) Gesundheitliche Schwäche beim Mann kann bei der Frau zu einer Distanzierung/Lustverlust führen und (2) Frauen können bedingt durch neuen Freundeskreis oder natürlich einen Verehrer durchaus bereit sein, vieles aufzugeben.

Würde ich auch mitgehen. Da sie es so schnell durchzieht würde ich mich seelisch auf ernste Konkurrenz einstellen.

Jetzt gegen den Wunsch Deiner Frau handeln, halte ich für unmöglich. Die will weg. Also machen lassen und das eigene Leben in den Fokus nehmen. Gefühle ändern sich, ein Weg zurück ist also nicht unmöglich. Egal, was sie jetzt in Worten sagt.

21.11.2020 11:42 • x 1 #3


L
Ich war immer im festen Glauben, dass meine Frau anders ist, als viele da draußen. Sie hat nie viel auf Materielles gegeben, ebenso war ihr von Anfang an Se* überhaupt nicht wichtig. Eigenes Interesse in die Richtung zeigte sie erst, als es um die Realisierung des Kinderwunsches ging. Ich konnte immer damit umgehen, und dachte mir, na gut, wenigstens musst du nicht super eifersüchtig sein, denn das eine interessiert sie offenbar wenig.

Heute musste ich mir anhören: Ich hatte in den letzten Jahren so viel Mitleid mit dir - aber Mitleid schafft keine Bindung.. Okay. Aber alles was wir zusammen aufgebaut haben? Die geschaffenen tollen Bedingungen für die Kinder? Das Kinderthema war meiner Frau immer an erster Stelle wichtig. Wir haben den super komplizierten Umzug in mein Elternhaus letztes Jahr nur zum Wohl der Kinder (und damit der Familie) gemacht. Ich habe das überhaupt nicht gebraucht, meine Eltern, die dafür dort ausgezogen sind, ebenso wenig. Und nun sind wir gestrandet - ich allein im halb-entleerten großen Haus, meine Eltern in einer kleinen Wohnung, wobei sie viel lieber in ihrem Haus geblieben wären.

Mich hat dieser plötzliche und unumkehrbare Sinneswandel bei meiner Frau gewundert. Wie kann man in so kurzer Zeit (1 Monat) beschließen, alles bis vor kurzem mühsam Aufgebaute hinzuwerfen? Mich und meine Eltern so sitzen zu lassen auf unserem Vertrauensvorschuss? Den Kindern diese Situation zumuten, wo meine Frau bisher den Kindern jedes Staubkorn einzeln aus dem Weg geräumt hätte?

21.11.2020 13:24 • x 1 #4


Gorch_Fock
Hey Leroy, das Problem liegt darin das solche Frauen wie Deine keineswegs auf ihre Bedürfnisse verzichten wollen. Hier wird lange Zeit viel in sich reingefressen. Du kannst an ihrem strukturierten Vorgehen übrigens auch sehen, dass dieses Vorhaben seit Monaten vorbereitet wurde. Sehr oft agieren Frauen übrigens so wenn es schon längst jemand Neues gibt. Ich tippe hier mal auf eine Bekanntschaft vom Tennis. Und hier lebt sie jetzt genau das aus, was Du für unmöglich hälst. Ja, das ist Spekulation, Du solltest hier aber vorbereitet sein. Bitte such Dir auch einen eigenen Anwalt. Denn ihr Anwalt darf nur ihre Interessen vertreten und wird so das Max. an Unterhalt fordern.

21.11.2020 14:09 • x 6 #5


L
Danke euch schonmal für die Rückmeldungen soweit. Meine Frau hat mir heute vorgeschlagen, dass wir jetzt eine Vereinbarung bezüglich finanzieller Unterstützung meinerseits für die nächsten 6 Monate treffen und dann die Lage neu bewerten (es ist ja noch offen, je nach dem, wie es bis dahin läuft). Während der immer noch liebende und beschwichtigende Mann in mir gerne nach diesem Halm greifen würde, sagt mein Kopf, der jetzt einiges weniger verklärt zu sehen beginnt, dass das eine Hinhaltetaktik meiner Frau ist. Damit ich in der Hoffnung, sie könnte zurück kommen, die nächsten Monate spendabler bin.

Auf der anderen Seite hat meine Frau in den letzten Wochen so viel Scherben angerichtet, dass ich mir langsam wie ein Idiot vorkomme, ihr immer noch zu vertrauen. Beim Unterhalt stellt sie sich komplett hart auf, sie nimmt alles, was sie von mir kriegen kann. Wenn ich mal etwas wütend werde, sagt sie siehst du, genau deshalb trenne ich mich von dir! und also ich hätte ja gerne, dass du die Kinder ganz viel sehen kannst und keinen fiesen Sorgerechtsstreit.... Das ist doch Erpressung? Außerdem habe ich Grund zur Vermutung, dass sie aktuell Männer dated - und mich dabei klar anlügt, wo sie hinfährt.

Es ist so absurd - ich stecke auf einmal in so einem niederträchtigen Thema drin. Ich hätte noch vor paar Monaten alles verwettet, dass ich so etwas nicht erleben muss in meinem Leben...

21.11.2020 16:53 • x 4 #6


Plentysweet
Zitat von leroymuc:
Ich hätte noch vor paar Monaten alles verwettet, dass ich so etwas nicht erleben muss in meinem Leben...

Tja. Unverhofft kommt leider oft oft. Manchmal drehen sich Menschen und Situationen ganz schnell. Und hellhörig hätte man werden können, als sie sich damals so verändert hat (Freunde, Tennis). vielleicht hast Du da auch irgendwie eine Entwicklung verpasst/verschlafen? Ich weiss es nicht. Wir hören hier natürlich auch nur D(e)ine Sicht. Spannend wäre es, sie auch zu hören. Ihre Motive und wieso und warum.

21.11.2020 17:03 • x 1 #7


M
Zitat von leroymuc:
Danke euch schonmal für die Rückmeldungen soweit. Meine Frau hat mir heute vorgeschlagen, dass wir jetzt eine Vereinbarung bezüglich finanzieller Unterstützung meinerseits für die nächsten 6 Monate treffen und dann die Lage neu bewerten (es ist ja noch offen, je nach dem, wie es bis dahin läuft). Während der immer noch liebende und beschwichtigende Mann in mir gerne nach diesem Halm greifen würde, sagt mein Kopf, der jetzt einiges weniger verklärt zu sehen beginnt, dass das eine Hinhaltetaktik meiner Frau ist. Damit ich in der Hoffnung, sie kö...



Lass dich nicht provozieren, das will sie das du ausrastet.
Bitte vergiss das das deine Frau ist, das ist jetzt ein ganz anderer Mensch.
Sie schaut jetzt was sie rausholen kann.

Und da sie so gesagt weg ist, kann sie Daten wenn sie will.....ich weiss es ist hard das deine Liebe jemand anders trifft, aber verstehe das dein Ziel sein soll das sie dir nicht die Hose total ausziehen tut

21.11.2020 18:01 • x 1 #8


L
Zitat von Plentysweet:
Und hellhörig hätte man werden können, als sie sich damals so verändert hat (Freunde, Tennis). vielleicht hast Du da auch irgendwie eine Entwicklung verpasst/verschlafen? Ich weiss es nicht. Wir hören hier natürlich auch nur D(e)ine Sicht. Spannend wäre es, sie auch zu hören. Ihre Motive und wieso und warum.


Das mit dem neuen Freundeskreis und Tennis ist ja auch erst ein paar Monate alt. Sie sagte im Frühjahr, sie möchte wieder mehr für sich tun und holte ihr geliebtes Hobby aus der Jugend hervor - Tennis. Dann hat sie mehrere Vereine im Umkreis ausprobiert, bis sie einen hatte, wo die Klientel aus ihrer Sicht gepasst hat. Im Sommer hat sie mir noch immer erzählt, mit wem sie da alles spielt, das war glaubhaft und harmlos. Ich bin ja nicht eifersüchtig... In dem Verein, den sie am besten fand, gab es dann so eine Frauenclique, wo sie offenbar gut Anschluss gefunden hat. Vorher hat sie nie in ihrem Leben solchen Frauencliquen angehört. Sie war immer ganz brav... ich glaube, die sind in der Runde durchaus wild... die haben sie bestimmt über ihr Leben ausgefragt. Und ihr erzählt, was bei ihnen alles abgeht. In dieser Runde hat sie vor ein paar Wochen zum ersten Mal seit... mehr als 10 Jahren... etwas mehr Alk. getrunken. Schonmal ein Indiz...

Ihre Motive, so wie sie sie mir darlegt, sind wie folgt: Ich sei nur auf mein Handicap fokussiert, ich sei leicht reizbar und könne nicht wertschätzen, was sie alles für mich tut (es stimmt, ich kann ihr leider weniger im Alltag helfen, als andere Männer). Sie hätte seit meiner schweren Krankheit das Gefühl für mich verloren (das war vor fast 4 Jahren). Aber verstanden habe sie das erst jetzt. Sie war auch bei einer Neurologin wegen diffuser körperlicher Beschwerden und sie habe sie schlicht gefragt: Sind Sie eigentlich mit Ihrer Beziehung glücklich? Dann habe sie sich zum ersten Mal diese Frage gestellt...

Ich habe gesagt, lass uns eine Paartherapie machen, für unsere Beziehung zumindest etwas kämpfen... Nein, kein Interesse. Ich habe ihr auch versprochen, eine Psychotherapie zu machen, aber eine Chance zur Verbesserung will sie mir nicht geben. Sie muss schnell ausziehen und Abstand haben.

Übrigens habe ich in einem anderen Thread hier noch eine interessante Parallele zu meiner Situation gelesen: Wenn bei der Verkündung der Trennung und den folgenden Gesprächen dazu bei der Frau kaum eine Emotion da ist, dann hat sie ohnehin schon damit abgeschlossen. So war es hier auch. Ich habe geweint und gezittert, wochenlang, sie war total abgeklärt. Eifert nur auf ihre Befreiung, ihren Umzug hin... :'(

21.11.2020 18:29 • x 3 #9


Plentysweet
Das tut mir leid für Dich .
Hört sich wirklich nach abgeschlossen an und daß sie ihr Leben jetzt anders ausschöpfen will, etwas nachholen möchte.
Zu einer Beziehung gehören zwei. Für einer Trennung reicht einer, der nicht mehr möchte. Ich denke, wenn Du ihr jetzt Steine in den Weg legst, wird alles noch schlimmer. Laß sie gehen, ihr Zeug machen und kümmere Dich gut um Dich jetzt. Atme durch und hol Dir Hilfe, wo Du kannst.

21.11.2020 18:52 • #10


L
Zitat von Plentysweet:
Ich denke, wenn Du ihr jetzt Steine in den Weg legst, wird alles noch schlimmer. Laß sie gehen, ihr Zeug machen und kümmere Dich gut um Dich jetzt. Atme durch und hol Dir Hilfe, wo Du kannst.

Ich lasse sie ja gehen... sie zieht ja nächste Woche aus. In bin nur am Schwanken, ob ich (a) für mich selbst mit ihr abschließen soll, oder (b) was auf ihre Andeutungen von wir schauen dann in 6 Monaten geben soll.

Konkret heißt das:
(a) Ich beginne mich auch nach einer passenden, kleineren Wohnung für mich umzuschauen und gebe das Familienheim, das wir eingerichtet hatten, auf. Ich melde mich in Datingseiten an, denn ich habe ein Bedürfnis nach Partnerschaft und ich weiß, dass ich lange brauchen werde, jemanden neues zu finden. Ich hole mir einen Anwalt und rede Tacheles mit ihr.
(b) Ich halte das Familienheim warm, um den Weg zurück nicht zu verbauen. Ich bemühe mich mit ihr um einvernehmliche Einigung und komme ihr sogar entgegen, damit der Streit jetzt nicht eskaliert. Ich mache, wie sie es will, eine Psychotherapie und versuche alles zu adressieren/verbessern, was sie an mir auszusetzen hat.

Ist extra etwas übertrieben formuliert, aber ich denke, es zeichnet sich eine klare Tendenz ab... Ihr?

21.11.2020 19:09 • #11


unbel-Leberwurst
Warum darf sie denn einfach so bestimmen, dass sie die Kinder mitnimmt?

21.11.2020 19:15 • x 3 #12


Kranich71
Ich gebe Dir erst einmal diesen Tipp:

Gehe so schnell wie möglich zum Anwalt.

Unterschreibe Ihr nichts und gebe ihr nichts. Was weg ist ist weg. Was Du unterschreibst kann für Dich blöd ausgehen.

Wie gesagt: ab zum Anwalt und zwar extrem dringend.

Ich spreche aus Erfahrung....

21.11.2020 19:33 • x 7 #13


kriga
Lieber TE, ganz klar Variante (a).

Je früher du anfängst die Situation für dich abzuschließen, je besser wird es. Nenne einen einzigen Grund, warum sie nach 6 Monaten anderes denken sollte? Mitleid mit ihrem armen einsamen Mann wird es nicht sein, das hat ja schon einmal nicht geklappt. Dafür hat sie sich emotional schon vor zu langer Zeit verabschiedet.

Warten würde deinen Leidensweg nur unnötig verlängern, weil du hoffen würdest und die Hoffnung langsam schwinden würde, mit jeden Tag. Wenn du diese Leidensfähigkeit besitzt, nur zu aber wenn überhaupt, möchte sie ja einen anderen Mann in dir sehen, einen der begehrenswert ist.
Du schaffst es nicht ein solcher man zu werden, wenn du zu Hause die Pantoffeln warm hältst.
Das heißt auch, die Therapie kannst und solltest du in Angriff nehmen aber nur für Dich und nicht ihr zu Liebe.

Kannst du kurz schildern warum denkst, das du aus deinem Haus ausziehen musst. Es war doch zuvor das Haus deiner Eltern oder?
Wie habt ihr das geregelt, gehört es jetzt offiziell dir? Wenn du keinen Druck hast, würde ich nicht vorrangig nach einer kleineren Wohnung suchen. Hast du niemanden der dich vor Ort etwas unterstützen kann mit dem Haus?

21.11.2020 19:41 • x 1 #14


Mayla
Meines Wissens darf sie die Kinder gar nicht einfach so mitnehmen. Man stelle sich das umgekehrt vor, was das für einen Aufschrei gäbe.
Ich würde mich an deiner Stelle umgehend anwaltlich beraten lassen.

Grüße

21.11.2020 19:45 • x 4 #15


A


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