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Sie trennt sich - ich verliere jeglichen Halt

T
Hey, das mit der Erziehung bzw. Den Dingen die möglich sind mit einem Kind sehe ich genauso und eben daher fing es mit den Schwierigkeiten an bis ich eben nachgegeben hatte. Die Dinge bzgl. Impfungen etc. Gehören jetzt hier nicht durchgekaut - nur um kurz darauf einzugehen...die von Dir genannten Gründe haben ja auch dazu geführt dass ich es so abgesegnet hatte. Natürlich erst nachdem ich selbst viel darüber recherchiert hatte und mich damit intensiv befasst hatte. Wie gesagt in vielen Punkten habe ich mich im Endeffekt überzeugen lassen. Und was das Coronaleugnen angeht...Sie tat es am Anfang. Mittlerweile leugnet sie nicht mehr sondern verharmlost nur.

02.05.2022 20:09 • #16


T
Es tut jeden Tag so weh. Zum Schlafen habe ich leichte Schlaftabletten bekommen und schaffe dennoch nur 5 1/2 Stunden bis ich wieder wach bin und die inneren Schmerzen und die kreisenden Gedanken zurückkommen. Da wir ja noch im gleichen Haus wohnen und unser Sohn (er ist wohl einfach noch zu klein) einfach so tut als sei alles normal obwohl wir bzw. ich ihm gesagt hatte dass Mama bald mit ihm auszieht weil sie mich nicht mehr liebt (ich will ihn nicht verstören, aber ich musste es ihm einfach sagen) und redet so als ob wir weiterhin alles gemeinsam tun würden. Ich gehe nicht zur Arbeit, und zum Glück hatten die Beiden gestern und heute ihre Treffen bei denen meine Frau leider auch Zeit mit dem Neuen verbringt. Ich sage ich mache homeoffice vormittags, aber dann weiß ich nicht was ich am Nachmittag machen soll. Gestern blöd mit dem Fahrrad rumgefahren und ewig auf einer Parkbank in den Feldern gesessen. Sie tut auch als ob nichts wäre und als ob ich total easy mit der Situation umgehen könnte. Ich versuche stark zu wirken und ungerührt. Das versuche ich mir auch selbst einzureden. Aber immer wieder fange ich (nicht vor ihr mittlerweile) an zu weinen und zu schluchzen. Weiß gar nicht wohin ich heute Nachmittag, Donnerstag und Freitag hin soll (wie wohl das WE erst wird). Habe ja wie geschrieben keine Freunde mehr. Auch Familie ist keine Option da ich mit meinem Bruder seit fast drei Jahren keinen Kontakt habe und meine Eltern nicht damit umgehen können umd mir nur blöde Fragen stellen würden und schlecht über meine (Ex)frau reden würden. Es ist alles einfach nur noch traurig, schmerzhaft, leer. Wenn ich daran denke was kommt...Dinge die es zu klären geben wird mit Haus, Auszug, Versicherungen etc. und natürlich unserem Sohn, würde ich am liebsten alles hinwerfen. Ich musste mir das jetzt von der Seele schreiben auch wenn es nicht wirklich hilft. Weiß einfach nicht wie es weiter gehen soll....

04.05.2022 07:25 • #17


A


Sie trennt sich - ich verliere jeglichen Halt

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Wollie
@Tuga fühl dich virtuell grad einfach mal von allen gedrückt du bist in einer sehr schwierigen Situation und Trennungsphase, verbunden mit allem was leider dazugehört. Ganz ganz viele hier haben die gleiche oder sehr ähnliche Geschichten durchleben müssen, aber: sie sind da durchgekommen und auch du wirst da durchkommen.

04.05.2022 07:31 • x 1 #18


T
Ich danke Dir. Das weiß ich, irgendwie versuche ich mir auch einzureden dass es mir Hoffnung macht. Vllt. tut es das auch ab und an...aber das ist leider nur ein flüchtiger Zeitraum. Danke trotzdem.

04.05.2022 08:12 • #19


T
dass Mama bald mit ihm auszieht weil sie mich nicht mehr liebt (ich will ihn nicht verstören, aber ich musste es ihm einfach sagen)
Sorry, aber da könnte ich im Strahl hoffe es geht dir jetzt besser, nachdem du einem Vierjährigen das erzählt hast! Du HAST ihn verstört und du musstest es ihm NICHT sagen! Das war einzig und allein eine dämliche Aktion, damit es DIR kurzzeitig besser geht.
Ich hoffe du denkst bei der nächsten Gelegenheit zweimal drüber nach, was du deinem Sohn antust.

04.05.2022 12:34 • #20


senzanome
Lieber Tuga

Ich verstehe Deinen Schmerz, die Enttäuschung, die Ängste, die diese Trennung in Dir auslösen. Leider gibt es kein Wundernittel, es ist ein Weg durch den Schmerz, den wir Verlassenen alle gehen müssen.
Ich bitte Dich dennoch, Deinem Sohn nicht - mehr - zu sagen, dass seine Mama den Papa nicht mehr liebt.
Er wird seine Mutter dafür zumindest unbewusst, hassen, Vielleicht nicht hassen, sie aber für das Zerbrechen der Familie, seines kleinen Lebens, verantwortlich machen. Damit buerdest Du dem kleinen Wesen zu viel auf, wie soll er bei der Mutter, die er braucht und liebt, aufwachsen, ihr vertrauen, wenn diese Frau ihm den Papa genommen hat, dem es jetzt schlecht geht.
Das ist sehr sehr schwer für ein Kind, Du merkst, was es schon in Dir auslöst. Bitte redet gemeinsam mit ihm, sucht Euch vielleicht eine Mediation, auf keinen Fall sollte Euer ohnehin schon sehr empfindlicher Sohn mit dieser Schuld-Empfindung (Mama will den Papa nicht mehr, deshalb verliere ich ihn) aufwachsen. Bitte!

04.05.2022 12:45 • x 2 #21


T
Da sie ja nen anderen hat muss sie ihm, also unserem Sohn, doch irgendwann sagen dass sie mich nicht mehr liebt und jetzt den Neuen liebt. Weil genau das hat er bisher ja gehört, dass wir uns lieben.
Es war obendrein eine Antwort auf seine Frage warum Mama denn weggeht, und das ist und war die Antwort darauf. Ich habe weder gesagt Mama ist gemein, Mama ist unsere Familie sch...egal oder sonst was in der Art. So etwas hätte ich auch sagen können, vllt. auch sehr gerne getan, aber ich habe mich dazu entschlossen die einzig richtige und verständliche Antwort zu geben. Er darf doch wissen dass die Ehe und die Partnerschaft auf der Basis von Liebe besteht. Wir haben ihm auch so immer gesagt wenn wir uns geküsst haben oder gekuschelt haben Mama und Papa lieben sich und ihm dann erklärt dass wir ihn auch lieben. Das haben wir übrigens in diesem Gespräch auch nochmal erklärt. Wir haben ihm gesagt dass das weiterhin so ist und sich nichts daran ändern wird. Egal wo Mama oder Papa lebt und wir Beide immer für ihn da sind. Ich werde mir jetzt nicht auch noch einreden ihm auf der Gefühlsebene etwas angetan zu haben. Nebenbei bemerkt verhält er sich nicht anders als davor und früher. Da er es ohnehin nicht so mit Konzentration hat denke ich er hat dieses Gespräch nur mit einem Ohr mitbekommen und war gedanklich woanders.
Das alles ist alles in Allem ein extrem böser Albtraum aus dem ich weiß nicht mehr aufwachen zu werden. Wenn ich diesen gedanklich weiterspielen und sehe wohin das Ganze finanziell etc. für mich hinführt setzt es dem noch das Sahnehäubchen obenauf.

05.05.2022 15:29 • #22




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