Sie will nicht mehr zurück

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Hallo

Ich lebe seit fast 2 Jahren mit meiner (Ex)-Freundin zusammen. Jetzt ist es aber aus. Nicht aber sie, sondern ich habe Schluss gemacht.
Ich habe grosse Probleme mit Bindung, Emotionalität und Wut (niemals körperliche Gewalt). Wenn es mir zuviel wird, überkommt es mich und ich beende etwas, was mir eigentlich alles bedeutet. Letztes Jahr um die gleiche Zeit ist mir das selbe passiert (Mir ist alles zuviel, ich beende es). Nach 2 Wochen bin ich zu ihr, habe gesagt es tue mir leid und wir haben uns wieder vertragen. Leider habe ich mich aber dadurch nie wirklich um meine tieferen Probleme gekümmert.

Jetzt ist es wie gesagt wieder geschehen. Mit dem Unterschied dass sie, als ich quasi wieder zurückgekommen bin, gesagt hat dass sie es nicht mehr kann.

Erst war ich ganz ruhig, habe aber schon nach kurzer Zeit bemerkt was es bedeutet. Ich wurde verzweifelt... Ich habe ihr über Tage gesagt wie sehr es mir leid tue und wie wahnsinnig ich mir nochmal eine Chance wünsche. Sie hat es abgelehnt. Sie sagte mir, dass sie gerade glücklicher sei ohne mich und sich auf einen Neustart freuen würde. WirkIich glauben kann ich es ihr nicht. Sie sagt auch immer wieder: Das heisst ja nicht, das wir nie wieder zusammen sein können. Jedenfalls bin ich in ein tiefes Loch gestürzt, in welchem ich noch immer bin. Ich habe ebenfalls jetzt eine Therapie angefangen und möchte meine Probleme auch wirklich aufarbeiten und versuchen zu verstehen. Nicht für Sie sondern für mich.

Seit 1.5 Wochen wohne ich nun erstmal bei meiner Mutter und hoffte dass sich etwas an ihren Gefühlen ändert. Leider nicht wirklich. Sie hat sich eine Wohnung angeschaut und sagt dass sie mich zwar schon aber nicht wie früher vermisst. Als ich sie gefragt habe, ob sie das mit dem ausziehen jetzt sicher tun will, sagte sie: Wer ist sich schon bei allem zu 100% sicher?

Ich denke sie hat unfassbare Angst, nochmal von mir verletzt zu werden. Ich verstehe das zu 10000%, würde ihr aber so gerne das Gegenteil beweisen. Ich habe ihr jetzt auch angeboten, dass wenn sie sich wirklich noch nicht ganz sicher ist, ich bis auf weiteres (auch noch mehrere Monate) erstmal aus der Wohnung draussen bleiben und ihr alle Zeit die sie braucht geben würde. Wir treffen uns Donnerstag in einer Woche um mal zu reden.

Viele sagen mir jetzt, ich soll mich erstmal um mich kümmern und das versuche ich zu schaffen (auch mit Hilfe der Therapie). Allerdings quält mich der Gedanke daran sie zu verlieren, täglich fast zu jeder Stunde. Dazu kam jetzt noch eine Krebsdiagnose meines Vaters und die vielen Dinge aus meiner Jugend und Kindheit, die anfangen hoch zukommen.

Viele sagen mir jetzt, ich soll mich erstmal um mich kümmern und das versuche ich zu schaffen (auch mit Hilfe der Therapie). Allerdings quält mich der Gedanke daran sie zu verlieren, täglich fast zu jeder Stunde. Dazu kam jetzt noch eine Krebsdiagnose meines Vaters und die vielen Dinge aus meiner Jugend und Kindheit, die anfangen hoch zukommen.

Ich weiss, das hier ist nicht wirklich eine Frage, sondern viel mehr ein Versuch mir mal was von der Seele zu schreiben. So etwas habe ich noch nie getan. Ich habe die letzten 15 Jahre eher mit mir verbracht und war schon immer ein (eher gefühlskalter) Einzelgänger. Ich hatte auch vor ihr nu zwei richtige Beziehungen und beide gingen etwa gleich aus. Der Unterschied bestand darin, dass ich mic damals hingesetzt, meinen Schmerz und alles heruntergeschluckt und mir gesagt habe: Wer braucht die schon? Du hast ja dich... Aber so kann und will ich nicht mehr weitermachen. Und schon gar nicht bei ihr. Bei ihr möchte ich endlich mal kein Egoist und Narzisst sein der nur an sich denkt. Ich möchte kämpfen.

02.04.2015 15:44 • #1




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