Hallo alle zusammen,
Mein Partner hat sich gestern von mir nach 6 Jahren getrennt. Also das ist jetzt die dritte Trennung bzw. hat er sich jedes Mal getrennt.
Mit der Begründung es würde irgendwie nicht mehr richtig passen, er hat noch Gefühle aber auch das Gefühl erstmal eine Zeit lang seinen eigenen Weg zu gehen (ähnlich wie die letzten 2 mal nur dass er diesmal anscheinend noch Gefühle hat), geweint hat er dabei auch.
Kurz danach kam dann die Frage ob wir eine 2 wöchige Pause machen sollen um zu schauen wie es einem damit geht und danach besprechen was man schlussendlich macht (er möchte nochmal drüber nachdenken). Wieso macht er mir immer wieder Hoffnungen?
Man muss dazu sagen dass es nach den beiden vorherigen Trennungen keine 3 Monate ging bis er wieder gekommen ist und sagte er würde es bereuen. Von ihm kam kurz da
In diesen 6 Jahren hat er mich sehr oft mit seinem Verhalten verletzt und vor allem die letzten 2 Monate ist mein Vertrauen total verloren gegangen, da er sich ziemlich schei. verhalten hat. Also er ist nicht fremdgegangen oder hat heimlich mit Frauen geschrieben.
Dieses ganze hin und her hat mich einfach kaputt gemacht. Ich habe das Gefühl kein Kraft für die Trennung zu haben bzw. sie zu verarbeiten, ich bin es einfach leid.
Ich verstehe mein Verhalten ehrlich gesagt selbst nicht, gestern Abend war ich an einem Punkt an dem ich gesagt hab ich will das nicht mehr und ich beende das, weil ich nur noch am weinen war/bin und unglücklich. Es dann aber tatsächlich aus seinem Mund zu hören hat mich doch total überwältigt. Und jetzt bin ich unsicher was ich von der Pause halten soll.
Ich bin erst 22 und hab noch das ganze Leben vor mir, das weiß ich. Aber er war meine erste Liebe, die erste Beziehung und ich habe einfach jedes mal aufs neue gehofft er meint es ernst und wir würden das zusammen alles irgendwie schaffen, wir würden zusammen alt werden, dass er die eine Person fürs Leben ist. Ich konnte bei ihm einfach immer sein wie ich bin und er war/ ist genauso ein Quatschkopf wie ich.
Ich bin ein sehr introvertierter Mensch würde ich behaupten, jedoch einen kleinen Kreis auf den ich mich verlassen kann und der für mich da ist. Trotzdem fühlt es sich so an als würde ein riesen Teil aus meinem Leben verschwinden. Wieso gibt man selbst wenn man so oft verletzt wurde nie die Hoffnung auf? Wieso hofft man immer wieder das die Person die man liebt endlich merkt dass man es wert ist. Genau hier fängt es schon an das ist nicht Sinn einer Beziehung das hab ich schon oft gesagt bekommen bzw. weiß ich das alles eigentlich auch, aber ich klammer mich einfach an die gemeinsame Zeit.
Es fühlt sich einfach so an, als würde es an mir liegen, dass mit mir etwas nicht stimmt, dass ich das Problem bin und mich nie jemand so lieben wird wie ich liebe. Ich habe sehr viel für die Beziehung geben und viel dafür getan im alles recht zu machen und von ihm kam meistens nicht viel. Es tut einfach weh so viel Zeit und Kraft in jemanden investiert zu haben der wieder alles wegwirft. Da Gefühl zu haben nie wieder jemand zu finden oder sich eher gesagt auch jemanden einlassen zu können geschweige den Vertrauen zu können macht mir Angst oder eher auch die Tatsache dass er jetzt weg ist.
Sind meine Gedanken normal? Wird das wieder besser? Nach der letzten Trennung war ich monatelang ein Wrack, habe dann irgendwann wieder angefangen zu reisen und dann kam er aber schon wieder und bald darauf sind wir wieder zusammen gekommen.
Vermutlich steigere ich mich gerade total hinein, aber ich kann einfach keinen klaren Gedanken fassen.