3 Jahre ohne Stille, du an meiner Seite. Geliebt, gestritten, vertragen, vereint.
Zweisamkeit war unser höchstes Gut und doch entzweiten wir uns nach und nach.
Nun stehe ich hier und du gingst fort. Hast schon nach einer Woche neues Glück gefunden.
Deine Statusmeldungen zerreißen mich, zeugen sie von vermeintlich neuer Liebe. Wo doch vor zwei Wochen du mir diese zumindest noch vorgegaukelt hast.
Ein zurück wird es für dich nicht geben und für mich im Kopf nun auch nicht mehr. Wenn nur mein Herz was vor mir liegt nicht wär.
Nun steh ich hier und es ist still. Die Luft ist kühl, mein Herz liegt vor mir im Dreck. Herausgerissen von der Liebe, die ohne dich nun ist nicht mehr.
Ich sehe wie es krampft. Sehe die neue tiefe Wunde neben den anderen Narben der Vergangenheit.
Auch diese Wunde wird heilen. Doch wird mein Herz nie wieder so schlagen können. Dieses Messer, welches auch ich geschärft, liegt schon wieder auf der Lauer. Dieses Messer geschmiedet aus Angst, Fehlern und Problemen die alleinig mir zu lasten fallen.
So gern würde ich das Messer in den Fluss des Lebens werfen. Doch der Fluss wird es mir wiederbringen. Und wieder die Stille, die mich lähmt.
Doch will ich auch kämpfen, wie David gegen Goliath. So weiß ich auch das in mir beide vereint. Der Kampf wird schwer doch gebe ich nicht auf, denn Liebe zu geben und Liebe zu halten, um Liebe zu kämpfen das bleibt mein Ziel.
Und dann wird es wieder still
01.12.2018 07:32 •
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